Beiträge von openMfly im Thema „ Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)“

    und so groß ist die Auswahl nicht.

    Puh, für mich leider VIEL zu groß.

    Dawn of Madness, Etherfields, Oathsworn und Aeon Trespass habe ich deswegen schon ausgelassen.

    Gefühlt werden diese Spiele immer mehr ...

    Das stimmt zwar soweit, aber die sind ja alle noch nicht da.

    Was ist denn bisher am Markt außer den von mir genannten?

    7th Continent noch. Das hatte ich auch lange genug für meine Bedürfnisse gespielt.

    Noch ein kurzes Resümee zu TG nach etwas Abstand, Überlegungen..

    Aus Überlegungen heraus, ob ich TG im Mehrspieler mitbringen/ anfangen soll, habe ich auch noch einmal über die vergangene Kampagne nachgedacht.

    Je weiter die zurück liegt, desto weniger toll fällt mein Urteil aus.

    Der Anfang war mühsam und hat nicht motiviert, das Ende (worunter ich einige Kapitel fasse) war enttäuschend.

    Das Kampfsystem hat mich nicht so richtig überzeugt und beide Arten von Begegnungen waren ab gefühlt der Hälfte der Kampagne nur noch ein Witz. Das Aufleveln/ Stärker werden mit Fähigkeiten und Gegenständen hat sich nicht gleichmäsig steigend angefühlt und war ab einem (frühen) Punkt unbefriedigend.


    Was bleibt:

    - Eine tolle Spielwelt mit einer Geschichte die mich endlich auch einmal für den Arthus-Mythos begeistert hat.

    - Tolle Optik, wobei die Miniaturen nicht sein müssten.

    - Super Abenteuer-Feeling mit dem Erkunden, Reisen auf den Karten und lesen im Buch.


    Bei den vielen Spielen, die in der Sammlung sind und waren, ist es am ehesten vergleichbar mit Gloomhaven und Hunters AD 2114.

    Alle drei haben mich über eine Kampagne hinweg in ihren Bann gezogen und viele Stunden ohne Unterbrechnung mit anderen Spielen immer wieder an den Tisch geholt. Ich war für die Zeit richtig drin in dem jeweiligen Spiel. Aber dann kommt das Ende und alle Motivation ist weg.

    Gloomhaven habe ich selbst mit den Erweiterungen bisher nicht mehr ausgepackt. Die Hürde für einen Wiedereinstieg fühlt sich so hoch an.

    Bei Hunters warte ich auf die Erweiterung, bei TG wird es auch nicht anders laufen. Obwohl beide leichter als Gloomhaven nochmal beonnen werden können.

    Aber Gloomhaven hat mir trotzdem von allen mit Abstand am meisten Spaß gemacht.


    TG ist für mich ein spannendes Solo-Spiel, dass ich weiter verfolgen werde. Aber ich sehe dabei großzügig über viele Schwächen hinweg.

    Es bleibt bisher dabei, dass Awaken Realms in meinen Augen super Optik liefern, sehr gute Werbung machen, tollen Hintergrund für ihre Spiele gestalten, aber die Spiele selbst sind keine Überflieger und werden dem ständigen Hype nicht gerecht.

    Lords of Hellas hat mich mit dieser Spanne zwischen eigentlichem Spiel und allem darum herum am meisten enttäuscht.

    Nemessis bekommt noch eine Chance, ist aber bisher vom Koop-/Solo voll durchgefallen. Mal sehen, was App, neuer KS und Semi-Koop noch bringen.

    TG war immerhin kein Fehlkauf uns sein Geld bisher wert.

    Etherfields und ISS werde ich mir wohl auch wieder anschauen. Immherin mag ich diese Abenteuerspiele und so groß ist die Auswahl nicht.

    @Brettpotato

    Leider kann ich das überwiegend bestätigen.

    Die Story fand ich über weite Teile sehr gelungen, aber dann kam nach 2/3 nichts mehr. Was sehr schade war.

    Das System mit den Karten und Symbolen ist an sich klasse, aber nach nicht mal der Hälfte des Spiels, hatte ich es fast bei jeder Begegnung "ausgehebelt".

    Die Entwicklung ist auch nicht befriedigend. Man findet gewisse Items und kombiniert 2-3 Fähigkeiten und 4-5 Karten... dann ist man auf einmal viel stärker als am Anfang... und wächst über den langen Rest des Spiels kaum noch.


    Trotzdem hat es sich irgendwie gut angefühlt und ich bin gewillt, die Reise noch einmal zu machen. Vor allem, weil viel noch im Dunkeln liegt und ich die anderen Charaktere und Decks versuchen möchte. Am liebsten auch direkt mit Mitspielern, um es mit dem Solo-Erlebnis zu vergleichen.

    Ich bin durch....

    Ab Kapitel 10 fühlte sich das wie schnell Vorspulen an.

    Irgendwie habe ich von da an immer den direkten Weg zum Kapitelende genommen. Aber nicht unbedingt absichtlich.

    Es ist so viel offen geblieben. Eigentlich alle Status-Sachen mit mehreren Feldern sind nicht vollständig.

    Ich habe das Gefühl sehr viel verpasst zu haben. Auch die tolle Geschichte entwickelte sich bei mir nach Kapitel 9 kaum weiter.


    Alles im allem hat mir TG sehr viele Stunden Freude bereitet, aber mit einer deutlichen Kurve nach Unten.

    Ich habe Lust die erste Kampagne erneut zu starten. Entweder alleine oder mit der 3er-Gruppe. Das würde sich dann sicher Monate ziehen.

    Zuerst ist aber eine Pause angesagt.

    Momentan bin ich in Kapitel 6 und habe das erste Mal so richtig das Gefühl, dass ich nochmal zurück muss und es doch nicht da weiter geht, wo ich das erhofft hatte. Bisher macht es richtig viel Laune. Wenn ich nicht zig andere Sachen im realen Leben zu tun hätte, würde ich das Teil durchsuchten.

    Diese Motivation kam erst nach Kapitel 2 auf, wo ich auf im Buch der Geheimnisse las und die Story eine für mich völlig unerwartete Wendung nahm.


    Meine Kenntnisse des Arthus-Mythos sind rudimentär. Ich habe wohl dazu nicht wirklich viel gelesen oder gesehen.

    Das merke ich daran, dass ich vor dem inneren Auge die Persönlichkeiten immer in der Monty-Python-Version vor Augen habe. Passt ja so gar nicht zur düsteren Stimmung. :lachwein: Wenn Beor dann auf einen wilden Hasen trifft, dann fragt er immer seinen imaginären Begleiter nach der heiligen Handgranate.

    Jetzt verstehe ich was Beckikaze damit meinte, dass man geführt wird und keine echten Wahlmöglichkeiten hat... ich hab heute auch das Tutorial gespielt. 8o


    Und danach bin ich am zweiten Tag in der Phase "Tagesanbruch" gescheitert.

    Der zweite Versuch lief dann prima.
    Man muss nur immer schön vor fast allem weglaufen... :(

    Aber die abgedrehten Geschichten sind cool. :thumbsup:

    Vorteil mit mehreren Charakteren ... du selbst hast keine Downtime und mehr Optionen, ansonsten musste halt mit einem Charakter allein alles erkunden.

    Am Ende ist es dann wohl diese Frage: Habe ich Lust das Spiel so oft zu spielen, dass alle 5 Charaktere mal dran waren (2-3 Mal solo, einmal in der Gruppe z.B.), oder spiel ich es höchstens zweimal durch und nehme daher direkt 2 Charaktere mit...

    Nach zig Tagen bin ich durch die Anleitung und hab alles gesleevt und gezählt.

    Nicht, dass das so viel Arbeit wäre, ich bin einfach momentan sehr langsam und unmotiviert für Brettspiele (und alles bei dem man nicht liegen kann).

    Aber TG schafft es, mich an den Tisch zu bewegen.


    Jetzt möchte ich solo starten in wenigen Minute, Stunden.. Tagen...

    Die Meinungen gehen leider stark auseinander. Die einen sagen, zwei Charaktere nehmen, aber die anderen finden es total super mit nur einem Charakter zu spielen.

    Ich scheue mich nicht vor Verwaltungsaufwand. Es ist eher die Frage, welchen Zugewinn liefert ein zweiter Charakter, wie wichtig ist Spezialisierung/ Aufgabenteilung und ist es für die Wiederspielbarkeit nicht besser, immer nur einen Char zu spielen.

    Was sagen die Solisten?

    Harry2017 : Der Unterschied liegt in den Folgen. Mit Kritik kann man Schaden verursachen.

    Mit Lob kann man auch Schaden verursachen. Vor allem beim Käufer, der dank unkritischem Lob Geld rauswirft.

    Kritische Beiträge zu Spielen, die ehrlich gemeint sind und hinter denen keine anderen Ziele stehen, sparen mir Zeit, Geld und Ärger.

    Ich mag schon gar keine Videos mehr schauen oder Beiträge lesen von Leuten, bei denen alles irgendwie positiv wegkommt.

    Unser Publikum wird implizit immer gefordert. Reine Erziehung. :D

    Ich würde ja sagen: wieder etwas gelernt.

    Aber gefühlt habe ich es immer noch nicht verstanden. :lachwein:

    Also zumindest habe ich nicht verstanden, dass man das so verstehen soll, wie du es verstanden haben möchtest.


    Naja, in 1-2 Jahren kommt mein Exemplar, dann werde ich herausfinden, was ich selbst von und zu dem Spiel zu sagen habe.

    Aus einiger Erfahrung kann ich sagen, dass ich die meisten Spiele schnell in der Hinsicht beurteilen kann, ob sie mir gefallen, mich länger an den Tisch bringen, oder schnell wieder weg sind.

    Kann mich an kein Spiel erinnern, das ich zuerst nicht gut fand und das dann doch noch toll wurde.

    Andersherum schon.

    Das bedeutet natürlich nicht, dass meine Erfahrungen mit einem Spiel auf andere übertragbar sind.


    Das was hier passiert wundert mich nicht. Viele (inklusive mir) sind dem Hype auf TG aufgesessen. Wenn es dann so schlecht beurteilt wird, ruft das Unmut bei denen auf den Plan, die es bezahlt haben und bisher mit Vorfreude darauf warten.

    Die werden das Spiel natürlich verteidigen und die Schwachpunkte der Kritik aufzeigen.


    Mich wirft das nicht aus dem Konzept, da nichts davon auf meine Spielweise/ Vorlieben übertragbar ist.

    Auch wenn alles stimmt, könnte ich damit leben.

    Beides sind Sets mit Miniaturen, die in den Pledges nicht enthalten sind.

    - Tiergefährten als Figuren, die es sonst nur aus Pappe gibt

    - Helden auf Reittieren, die sonst ohne Reittiere daher kommen


    Also keine neuen Inhalte, sondern zum einen Figuren als Ersatz für Pappe und zum anderen alternative Figuren auf Reittieren.


    Und das was du da angegeben hast, ist anscheinend die Sundrop-Version davon.

    Die beiden Addons gibt es aber auch ohne Sundrop.


    Habe beide nicht gewählt. Helden ohne Reittiere tun es auch. Und die Tiergefährten brauch ich bei diesem Spiel nicht als Miniaturen. Bei den Strechgoals ist übrigens bereits ein Esel als Miniatur dabei.

    Jo bin dann mal drin.

    :)


    Bin bei dem Spiel sehr zuversichtlich. Die bisherigen Spiele von denen kommen gut bis sehr gut weg.

    Bei 7th Continent ging mir ziemlich schnell diese Mangel-Wirtschaft auf den Keks: Bekam man ein cooles Item musste man irgendwas anderes Cooles dafür wegwerfen, weil man ans Item-Limit kam. Außerdem tickte mit jeder Karte die Uhr weiter runter ...

    Genau das! Und dieses ständige Jagen hat mir auch nicht gefallen.

    Das hatte ich mir damals angeschaut. Hatte aber das Gefühl, es geht eher in Richtung RPG und es deshalb links liegen gelassen.

    Wie will man den Kern von Diablo, das ewige Grinden und Looten denn spannend am Brett umsetzen?
    Zum einen kann man schön "faul" vorm PC zocken. Zum anderen hatte man Sound und Grafikeffekte.

    Auf nem Brett kann ich mir das nicht vorstellen.

    Wenn’s so gut wie Diablo wird...

    In der Zeit die ich mit Diablo 1,2 und 3 verbracht habe, hätte ich locker ein ganzes Dorf für Waisenkinder in Afrika bauen können... wenn ich handwerklich irgendwie geschickt wäre.

    Man wird Diablo nie auch nur ansatzweise als Brettspiel designen können. Diese fiese Droge....


    Tainted Grail spricht mich sehr an. Das wird wohl ein weiterer KS den ich mit wenig Zweifel unterstütze.