Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)

Nach zig Tagen bin ich durch die Anleitung und hab alles gesleevt und gezählt.

Nicht, dass das so viel Arbeit wäre, ich bin einfach momentan sehr langsam und unmotiviert für Brettspiele (und alles bei dem man nicht liegen kann).

Aber TG schafft es, mich an den Tisch zu bewegen.

Jetzt möchte ich solo starten in wenigen Minute, Stunden.. Tagen...

Die Meinungen gehen leider stark auseinander. Die einen sagen, zwei Charaktere nehmen, aber die anderen finden es total super mit nur einem Charakter zu spielen.

Ich scheue mich nicht vor Verwaltungsaufwand. Es ist eher die Frage, welchen Zugewinn liefert ein zweiter Charakter, wie wichtig ist Spezialisierung/ Aufgabenteilung und ist es für die Wiederspielbarkeit nicht besser, immer nur einen Char zu spielen.

Was sagen die Solisten?

Zitat von Hillbilly

Planlos in Avalon. Immer noch in Kapitel 3 und werden wie ein Gummiball zwischen den Strängen hin- und hergeworfen. Teils gewollt, teils ungewollt. Naja irgendwann werden wir wohl auch Mal zum Ende kommen.

Teils gewollt bedeutet, ihr habt euch umentschieden. Ich kann mir die Stelle sogar vorstellen. Wenn man das macht, geht später auch an anderer Stelle, kann es sicher sehr wild werden.

Wir sind Kapitel 7 und hatten die größten Probleme in Kapitel 2. Resetten mussten wir einmal Kapitel 4. Das war aber ein Fehler von uns...hatten eine viel zu starke Begegnung und haben es nicht gemerkt. Es ist in dem Spiel immer sehr offen wie lange man an einem Kapitel sitzt. Kapitel 6 hätte auch ewig gehen können, da hatten wir nur den richtigen Riecher.

Für mich bisher das Spiel des Jahres.

Zitat von openMfly

Ich scheue mich nicht vor Verwaltungsaufwand. Es ist eher die Frage, welchen Zugewinn liefert ein zweiter Charakter, wie wichtig ist Spezialisierung/ Aufgabenteilung und ist es für die Wiederspielbarkeit nicht besser, immer nur einen Char zu spielen.

Was sagen die Solisten?

Ich versuche dir den Verwaltungsaufwand näher zu bringen.

Jeder der Charaktere hat ein gewisses Maß an Energie. Aktionen kosten Energie. Hast du keine Energie mehr passt der Charakter. Haben alle Charaktere gepasst geht es in den Abend und ein neuer Tag beginnt.

Aktionen folgen keiner festen Spielerreihenfolge. D.h. du kannst praktisch auch beide Charaktere nacheinander spielen bis sie jeweils nix mehr machen können oder halt abwechselnd oder wie es sich ergibt. Viele der Aktionen lassen dich im Buch lesen und dann Entscheidungen treffen. Manche davon fallen leichter/sind schwerer wenn man in der Gruppe läuft/oder alleine unterwegs ist. Ähnlich verhält es sich mit Begegnungen.

Unterm Strich verwaltest du an deinem Charakter hauptsächlich die roten Würfel und steckst sie rein oder nimmst sie weg. Den Speicherbogen füllst du für die komplette Gruppe aus.

Vorteil mit mehreren Charakteren ... du selbst hast keine Downtime und mehr Optionen, ansonsten musste halt mit einem Charakter allein alles erkunden.

Zitat von JanW

Vorteil mit mehreren Charakteren ... du selbst hast keine Downtime und mehr Optionen, ansonsten musste halt mit einem Charakter allein alles erkunden.

Am Ende ist es dann wohl diese Frage: Habe ich Lust das Spiel so oft zu spielen, dass alle 5 Charaktere mal dran waren (2-3 Mal solo, einmal in der Gruppe z.B.), oder spiel ich es höchstens zweimal durch und nehme daher direkt 2 Charaktere mit...

Neben dem Ressourcen Management muss man bei 2 Charakteren aber auch 4 Decks und die Attribute, Gegenstände, Begleiter etc. managen.

Ich würde mich einfach für eins entscheiden und losspielen. Wenn es nicht passt, merkst du das recht schnell und kannst in anderer Konstellation nochmal neu starten.

Zitat von openMfly

Nach zig Tagen bin ich durch die Anleitung und hab alles gesleevt und gezählt.

Nicht, dass das so viel Arbeit wäre, ich bin einfach momentan sehr langsam und unmotiviert für Brettspiele (und alles bei dem man nicht liegen kann).

Aber TG schafft es, mich an den Tisch zu bewegen.

Jetzt möchte ich solo starten in wenigen Minute, Stunden.. Tagen...

Die Meinungen gehen leider stark auseinander. Die einen sagen, zwei Charaktere nehmen, aber die anderen finden es total super mit nur einem Charakter zu spielen.

Ich scheue mich nicht vor Verwaltungsaufwand. Es ist eher die Frage, welchen Zugewinn liefert ein zweiter Charakter, wie wichtig ist Spezialisierung/ Aufgabenteilung und ist es für die Wiederspielbarkeit nicht besser, immer nur einen Char zu spielen.

Was sagen die Solisten?

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Starte doch mit 2, und spiel beim zweiten Mal mit 1 und schau dann selbst, was du besser findest. Ist in dem Spiel problemlos möglich ... 😊👍🏻

Zitat von Bernd68

Neben dem Ressourcen Management muss man bei 2 Charakteren aber auch 4 Decks und die Attribute, Gegenstände, Begleiter etc. managen.

Ich würde mich einfach für eins entscheiden und losspielen. Wenn es nicht passt, merkst du das recht schnell und kannst in anderer Konstellation nochmal neu starten.

Du musst ja nicht mal neu starten... 🤷🏻‍♂️

Zitat von brettundpad

Zitat von Hillbilly

Planlos in Avalon. Immer noch in Kapitel 3 und werden wie ein Gummiball zwischen den Strängen hin- und hergeworfen. Teils gewollt, teils ungewollt. Naja irgendwann werden wir wohl auch Mal zum Ende kommen.

Teils gewollt bedeutet, ihr habt euch umentschieden. Ich kann mir die Stelle sogar vorstellen. Wenn man das macht, geht später auch an anderer Stelle, kann es sicher sehr wild werden.

Wir sind Kapitel 7 und hatten die größten Probleme in Kapitel 2. Resetten mussten wir einmal Kapitel 4. Das war aber ein Fehler von uns...hatten eine viel zu starke Begegnung und haben es nicht gemerkt. Es ist in dem Spiel immer sehr offen wie lange man an einem Kapitel sitzt. Kapitel 6 hätte auch ewig gehen können, da hatten wir nur den richtigen Riecher.

Für mich bisher das Spiel des Jahres.

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Das ist interessant. Kapitel 2 war bei mir ich glaube am Schnellsten vorbei. Da war eine brisante Begegnung, und das war's dann schon mit Herausforderungen in dem Kapitel.

Ich kam so schnell zu einem Textvers im BdG und las “Herzlichen Glückwunsch“, wo ich nur dachte, ok hab ich jetzt eine Abkürzung im Spiel entdeckt

Dagegen habe ich mich in Kapitel 3b ziemlich in eine Sackgasse katapultiert, so dass ich den schmerzhaften Weg zurück einschlagen musste, um einen anderen Weg eröffnen zu können. Kam dabei in größere Schwierigkeiten bei der Nahrungsbeschaffung

Wir haben Kapitel 1 auch neu gestartet, da wir ein paar Kleinigkeiten falsch gespielt haben. Das ist ja kein großer Aufwand. Ich würde mit einem Charakter starten und das Spiel ausprobieren und dann evtl. das Spiel mit 2 Charakteren ausprobieren.

Hallo zusammen,

habt ihr Erfahrungen wie groß die Chance ist, dass man Spiele wie zB Tainted Grail bei buecher.de bekommt, wenn man es bestellt?

Ich habe eine schlechte Erfahrung bei Thalia gemacht dass die Bestellung 6 Wochen in Bearbeitung war und dann storniert wurde weil nicht mehr verfügbar.

Möchte gerne verhindern dass mir das nochmal passiert.

Danke!

Zitat von Vual

Hallo zusammen,

habt ihr Erfahrungen wie groß die Chance ist, dass man Spiele wie zB Tainted Grail bei buecher.de bekommt, wenn man es bestellt?

Ich habe eine schlechte Erfahrung bei Thalia gemacht dass die Bestellung 6 Wochen in Bearbeitung war und dann storniert wurde weil nicht mehr verfügbar.

Möchte gerne verhindern dass mir das nochmal passiert.

Danke!

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Kommt auf das Kontingent an ... mein Gloomhaven von Thalia kam auch nach 6 Monaten problemlos an. Bei dem Angebot von Bücher.de zu TG könnten größere Bestellmengen eingegangen sein. Wenn da nicht genug auf Vorrat liegt... 🤷🏻‍♂️

Endlich haben wir gestern eine richtige 2-Spieler-Partie TG angefangen.

Die Konstellation Beor als Haudrauf und Ailei als Heilerin erschien uns am Besten.

Das Ailei nicht die beste Kämpferin ist, war uns klar. Dass die aber manch gute Kombo von Beor zunichte machen kann, nicht.

So kam es, dass manch freier "3x" Slot von Beor verpuffte, da Ailei halt keinen Schaden dort generieren konnte...puh, da ist doch einiges an "Learn to Play the Chars" drin, um das im Zusammenspiel hin zu bekommen - solo war das ja viel einfacher!

Kapitel 1 haben wir trotzdem noch geschafft - nach einigen wirren Entscheidungen...

Aber: Es hat uns beiden sehr viel Spaß gemacht....wenn es nicht schon so spät gewesen wäre....wir hätten weiter gespielt!!

Freuen uns schon beide sehr auf die Fortsetzung....tolles Spiel!!!

Man muss sich bei den Karten halt gut absprechen. Manchmal kann man eure Situation nicht verhindern, oft muss man einen guten Mittelweg finden, beide Kartensätze zur Geltung zu bringen.

Maximaler Burst Schadem von Beor, dann ne schlechte Runde von Ailei und dann passt das Gespielte zu den Restkarten von Beor nicht und der Kampf ist verloren. Viel Spaß beim austarieren der Decks.

Vielleicht auch nochmal als Gegenstimme: Es ist im Gegenzug sehr ausrechenbar und spannungs-/aufregungsarm.

Für uns hat das Kartensystem nicht dazu geführt, dass wir weiterspielen wollten (was ja bekannt ist). Mir fehlte die Dynamik im Kartensystem. Da sprachen wir uns z.B. in einem Perdition's Mouth wesentlich mehr ab.

Nur nochmal zur richtigen Einordnung: Das Kartensystem in TG ist eine nette Idee, aber letztlich nur ne Symbolkette. Aber wenn ich Spiel des Jahres höre, möchte ich dazu natürlich auch nochmal was sagen.

Haben gestern Abend dann endlich auch Kapitel 4 erreicht. Bin gespannt ob wir jetzt durch die nächsten "durchfliegen" weil wir schon ziemlich viel der Karte erkundet haben und Kämpfe der ersten 3 Stufen keine großen Probleme mehr darstellen.

Meine liebste Option war dann tatsächlich nicht mehr möglich, weil ich schon im Vorfeld am Ort des Geschehens scheiße gebaut hatte. Aber mit unserem jetzigen Verlauf sind wir auch beide zufrieden.

Ich möchte bzgl des Kampfes auf eine Regel hinweisen, die anscheinend in der deutschen Version fehlt:

Die erste Karte, die ein Charakter in seiner Aktivierung spielt, muss keine Vorbedingung erfüllen und auch nicht an die Karte, an die sie angelegt wird „passen“.

Es ist dann zwar auch blöd, wenn man die Vorlage des anderen Charakters nicht nutzen kann, aber wenn die eigenen Karten eine schöne Kombo ermöglichen, kann man wenigstens sie nutzen und muss dabei nicht schauen, ob die erste Karte „passt“.

Ach Beckikaze ...wir sind uns doch einig, dass die Mechanismen nicht die Schokoladenseite von TG ist.

Außerdem wissen wir, dass dir Story quasi nichts bedeutet. TG ist aus diesem Grund nichts für dich. Absolut okay. Aber warum musst du hier dann noch schreiben? Lass uns doch den Spaß an TG, denn für mich ist es das Spiel des Jahres! Für brettundpad anscheinend auch, so wie für viele andere.

Zumal ich noch nicht mal ein wirkliches Argument in deinem letzten Post gelesen habe, außer dass es dir nicht gefällt. Ich trolle im GD-Thread ja auch nicht herum, obwohl es aus meiner Sicht absolut nichts bietet.....

Zitat von Beckikaze

Vielleicht auch nochmal als Gegenstimme: Es ist im Gegenzug sehr ausrechenbar und spannungs-/aufregungsarm.

Für uns hat das Kartensystem nicht dazu geführt, dass wir weiterspielen wollten (was ja bekannt ist). Mir fehlte die Dynamik im Kartensystem. Da sprachen wir uns z.B. in einem Perdition's Mouth wesentlich mehr ab.

Nur nochmal zur richtigen Einordnung: Das Kartensystem in TG ist eine nette Idee, aber letztlich nur ne Symbolkette. Aber wenn ich Spiel des Jahres höre, möchte ich dazu natürlich auch nochmal was sagen.

Das Kampfsystem ist sicherlich nicht das Highlight von TG. Das ist die Erkundung in Verbindung mit der Story und den Entscheidungen.

Das Kampfsystem funktioniert aber insofern gut das es als Motivation für die Charakterentwicklung dient. Wenn man dann Mal einen "dicken" Gegner weghaut ist das cool, aber längst nicht so aufregend wie in anderen Coop-Spielen.

Ein Spiel nur mit diesen Kampfsystem ohne das ganze Storydrumherum wollte ich auch nicht spielen.

Zitat von meeple

Wir haben Kapitel 1 auch neu gestartet, da wir ein paar Kleinigkeiten falsch gespielt haben. Das ist ja kein großer Aufwand. Ich würde mit einem Charakter starten und das Spiel ausprobieren und dann evtl. das Spiel mit 2 Charakteren ausprobieren.

Nachdem mir das Tutorial zu viele Fragen offen ließ, haben wir auch Kapitel 1 als weiteres Testspiel gespielt, um dann später nochmal komplett zu resetten, aber mittlerweile nur noch mit dem Hintergrund, dass wir erst einige andere Kampagnen abschließen wollten. Denn die Kombi Alilei auf Arevs Board + Beor war am Ende relativ erfolgreich.

Zitat von openMfly

Zitat von JanW

Vorteil mit mehreren Charakteren ... du selbst hast keine Downtime und mehr Optionen, ansonsten musste halt mit einem Charakter allein alles erkunden.

Am Ende ist es dann wohl diese Frage: Habe ich Lust das Spiel so oft zu spielen, dass alle 5 Charaktere mal dran waren (2-3 Mal solo, einmal in der Gruppe z.B.), oder spiel ich es höchstens zweimal durch und nehme daher direkt 2 Charaktere mit...

Muss natürlich jeder für sich entscheiden, aber je mehr man bereits weiß, desto witzloser wird es ja in den folgenden Spielen. Beim Arkham Horror LCG spiele ich die Szenarien auch nur aufgrund der Rückkehr-Boxen nochmal durch, obwohl es da auch auf Kampferfolge ankommt und nicht nur um reines Wissen, was man sich beim Spielen aneignet. Aber totspielen werde ich solche Spiele nicht, nur um jeden Euro für zusätzliche Spielzeit rauszuquetschen, den ich reingesteckt habe.

Ich lasse dir total den Spaß Sepiroth. Ich weiß übrigens immer noch nicht, seit wann mir Story nix bedeutet. Aber das hält sich wirklich hartnäckig.

Der "Mehrwert" meines Postings bezog sich darauf, dass die puzzelige Kampfmechanik mit einer gewissen Spannungsarmut einhergeht (den Mehrwert muss ja jeder selbst entscheiden).

Potentielle Käufer des Spiels könnten ja an unterschiedlichen Einschätzungen interessiert sein.

Zitat von Beckikaze

Der "Mehrwert" meines Postings bezog sich darauf, dass die puzzelige Kampfmechanik mit einer gewissen Spannungsarmut einhergeht (den Mehrwert muss ja jeder selbst entscheiden).

Potentielle Käufer des Spiels könnten ja an unterschiedlichen Einschätzungen interessiert sein.

Ich finde es deutlich spannender als Würfeln oder Marker ausm Beutel ziehen oder Karten einfach ausspielen, da man sich jedes Mal fragt, ob man ne tolle Kombi hinbekommt. Aber das darf eben jeder für sich anders sehen.

Zitat von Taxy

Zitat von Beckikaze

Der "Mehrwert" meines Postings bezog sich darauf, dass die puzzelige Kampfmechanik mit einer gewissen Spannungsarmut einhergeht (den Mehrwert muss ja jeder selbst entscheiden).

Potentielle Käufer des Spiels könnten ja an unterschiedlichen Einschätzungen interessiert sein.

Ich finde es deutlich spannender als Würfeln oder Marker ausm Beutel ziehen oder Karten einfach ausspielen, da man sich jedes Mal fragt, ob man ne tolle Kombi hinbekommt. Aber das darf eben jeder für sich anders sehen.

This. Ich finde das System alles andere als schlecht und "nur ne Symbolkette" ist es definitiv auch nicht. Sogut wie jede Karte hat neben den verschiedenen Verbindungsschlüsseln noch einen Soforteffekt, Ladungseffekt, verzögerten Effekt, dauerhaften Effekt oder Effekt beim Monsterangriff, der jeweils positiv oder negativ oder beides sein kann und durch Spielen weiterer Karten zum Teil überdeckt wird. Als spannungs- oder taktikarm empfinde ich das nicht.

Zitat von FischerZ

Das Ailei nicht die beste Kämpferin ist, war uns klar. Dass die aber manch gute Kombo von Beor zunichte machen kann, nicht.

So kam es, dass manch freier "3x" Slot von Beor verpuffte, da Ailei halt keinen Schaden dort generieren konnte...puh, da ist doch einiges an "Learn to Play the Chars" drin, um das im Zusammenspiel hin zu bekommen - solo war das ja viel einfacher!

Wir spielen auch mit Beor und Ailei und hatten jetzt schon drei Kämpfe, wo das Zusammenspiel sehr gut funktioniert hat. Ailei war dabei jeweils Vorbereiterin und Beor hatte dann einen 3x Slot für seine erste Karte und konnte damit ordentlich reinhauen. Potenzial haben die beiden also als Team

Zitat von Beckikaze

Potentielle Käufer des Spiels könnten ja an unterschiedlichen Einschätzungen interessiert sein.

Fairerweise muss man anmerken, dass deine "Gegenstimme" hier nun wirklich schon seit knapp einem Jahr in aller Ausführlichkeit verfügbar ist ... 😉

Zitat von Beckikaze

Ich lasse dir total den Spaß...

Der "Mehrwert" meines Postings bezog sich darauf, dass die puzzelige Kampfmechanik mit einer gewissen Spannungsarmut einhergeht (den Mehrwert muss ja jeder selbst entscheiden).

Du lässt uns nicht den Spaß, das merkt man doch einfach daran, das du immer noch hier dabei bist.

Und ich finde es immer noch heftig, besonders weil ich selbst in Kapitel 7 bin, das du, mit suboptimaler Gruppengröße und einem (!) abgeschlossenen Kapitel, hier uns nun was erzählen willst. Es mag dir nicht gefallen, geschenkt, aber alles andere finde ich wirklich extrem befremdlich.

Wenn ich an meine letzten Kämpfe denke, wo ich jetzt nichts spoilern möchte, und dann spannungsarm lese, dann kann ich nur weiter heftigst den Kopf schütteln. Tainted Grail ist sicher kein Mechanik-Monster, aber es bietet wesentlich mehr als man anfänglich vermutet, gerade zu zweit.

Ich schätze oft deine Posts, aber zu Tainted Grail finde ich deine penetrante negative Einmischung echt anstrengend, gerade bei deinem geringen Erfahrungsschatz bei TG.

Alles klar. Dann sei mir eine letzte abschließende Frage erlaubt: Wie empfinden denn Spieler von Hunters das World-Building von Tainted Grail, soweit sie beide gespielt haben?

Das interessiert mich nämlich. Ich hoffe, das ist mir hier gestattet?

Da hier fleißig darüber diskutiert wird, ob Tainted Grail spannend sei oder langweilig wäre, möchte ich persönlich meine Meinung darüber schreiben. Eigentlich bin ich nicht der Spieler, der Spiele spielt, die solch opulente Geschichten erzählen, hat mich nie groß interessiert und ich habe sowieso um alles, was irgendwelche Figuren/Minis beinhaltet, einen weiten Bogen gemacht und jeden, der mir davon was erzählen wollte, kritisch beäugt. Eigentlich spiele ich fast ausschließlich 18xx-Spiele, die wiederum von vielen, die ich zweifelnd anschaue, als Prototypen verspottet werden, oder Cosims, die auch nicht wiederum jedermanns Geschmack sind, weil sie Regelbücher haben, wie das Abenteuerbuch von Tainted Grail.

Jedem, dem ich in den letzten Tagen davon erzählt hatte, dass ich Tainted Grail bekommen habe, hatte erstmal entweder komplett ungläubig reagiert, weil er sich das nicht in seinen kühnsten Träumen vorstellen konnte, fragte nochmal nach, weil da doch gar keine Eisenbahnen vorkämen oder konnte schlicht nichts damit anfangen, weil er davon noch nie gehört hatte und so Spiele einfach an demjenigen vorbei gegangen sind. Trotzdem hatte ich mich an einer Sammelbestellung über dieses Forum beteiligt, weil ich das Thema Arthus-Sage irgendwie ansprechend fand und ich mir dachte, dass ich es trotz Figuren (die man ja ein Glück größtenteils in der Packung lassen kann) wenigstens mal ausprobieren kann.

Vorneweg: Trotz aller Unbedarftheit finde ich das Spiel bisher klasse. Ich hatte mit dem Tutorial begonnen, habe dann später mit Beor weitergemacht und bin im zweiten Kapitel gestorben (hatte kaum Nahrung mehr, nur noch wenige Leben und bin mit dem letzten was ich hatte, zur Quest-Karte nach Osten gegangen. Ich dachte mir, jetzt oder nie, die Zeit drängte auch, so dass ich glaubte, nicht mehr neue Nahrung sammeln zu können und erhoffte mir, weil ich die Quest-Karte ja noch eben so erreichen konnte, es würde schon alles gut ausgehen, wenn ich nur einmal da angekommen wäre. Wie ich dann feststellen musste, brauchte man sechs Ansehen, um überhaupt an den Wachen vorbeizukommen und wurde direkt wieder rausgeschmissen. Das war es dann, keine Nahrung zum rasten, Erschöpfung, kaum noch Lebenspunkte, einsam im Osten eines unfreundlichen Landes, weit weg von zuhause entfernt. Ich versuche es mit einem neuen Charakter nochmal.

Mich interessiert das total an Rollenspiele, die ich vor ~15-20 Jahren am Computer (Elder Scrolls: Morrowind zB) gespielt habe. Überall gibt es etwas zu entdecken, Geheimnisse aufzutun, Geschichte zu erleben. Man kann unbekannte Orte bereisen (gut es gibt keine Schlickschreiter) und Abenteuer bestreiten. Man kann sogar seinen Charakter weiter entwickeln. Das finde ich bisher auch interessant, inwiefern sich das auf die Kämpfe auswirken wird. Da habe ich bisher vielleicht zu wenig Energie reingesteckt, ich hatte den Eindruck, dass bei manchen Stufe 2-Begegnungskarten das Deck von Beor schon zu schwach war. Andererseits hatte ich nicht genug EP, um das Deck nennenswert stärker zu machen, vielleicht werde ich mehr erkunden müssen, mal sehen. Mechanisch und regeltechnisch ist das nicht aufwändig, wenn ich viele Regeln wälzen will, würde ich meine Cosims spielen. Soll es für aber auch gar nicht, ich will die Geschichte erleben und in das Spiel eintauchen können, alles andere würde mich eher nur ablenken. Die Geschichte ist aber gut erzählt und hat mich neugierig auf mehr gemacht. Ich glaub nicht, dass ich ab jetzt überzeugter Fan von epischen Geschichten-Spielen werde, Tainted Grail lohnt sich aber bisher. Ich spiele das aber auch ausschließlich solo und kann auch nichts dazu sagen, wie es mit anderen zusammen wäre.

Dein Charakter kann ja schon Mal die Augen offenhalten, wo man künftig Schienen verlegen könnte😀

Zitat von Bernd68

Dein Charakter kann ja schon Mal die Augen offenhalten, wo man künftig Schienen verlegen könnte😀

Platz ist doch genug, ich muss nur genug Kapital ansammeln, um loslegen zu können^^

Zitat von Ticketautomat

Zitat von Bernd68

Dein Charakter kann ja schon Mal die Augen offenhalten, wo man künftig Schienen verlegen könnte😀

Platz ist doch genug, ich muss nur genug Kapital ansammeln, um loslegen zu können^^

Sag Bescheid wenn du los legst. Mit 10% steige ich mindestens ein.

Zitat von Peer

Das e-raptor Ding ist zum Ko... Kann ich nicht empfehlen. Hab mir jetzt nochmal das von Laserox bestellt und werde das von e-raptor wieder verkaufen. Von denen werde ich nichts mehr kaufen.

Zu dem von Laserox liest man noch schlimmere Sachen. Ich glaube ich bleib erstmal bei dem mitgeliefertem Plastik Insert.

Zitat von Spike

Zitat von Peer

Das e-raptor Ding ist zum Ko... Kann ich nicht empfehlen. Hab mir jetzt nochmal das von Laserox bestellt und werde das von e-raptor wieder verkaufen. Von denen werde ich nichts mehr kaufen.

Zu dem von Laserox liest man noch schlimmere Sachen. Ich glaube ich bleib erstmal bei dem mitgeliefertem Plastik Insert.

Was soll daran schlimm sein? Ich habe meins im Einsatz und bin sehr zufrieden. Zwei kleinere Mängel, die mich aber nicht stören : das einsetzen der Menhire in deren Einsatz ist ein bisschen fummelig, und in den grossen Kartenbehälter passen die Karten zumindest nicht in FFG-Sleeves rein.

Zitat von Tommesbx

Was soll daran schlimm sein? Ich habe meins im Einsatz und bin sehr zufrieden. Zwei kleinere Mängel, die mich aber nicht stören : das einsetzen der Menhire in deren Einsatz ist ein bisschen fummelig, und in den grossen Kartenbehälter passen die Karten zumindest nicht in FFG-Sleeves rein.

Anleitung hat einen Fehler, Schubfach verkantet (man muss allgemein viel nacharbeiten), bemalte Menhire verkratzen, Sleeves passen nicht. Für mich zuviele Nogos.

Zitat von Spike

Zitat von Peer

Das e-raptor Ding ist zum Ko... Kann ich nicht empfehlen. Hab mir jetzt nochmal das von Laserox bestellt und werde das von e-raptor wieder verkaufen. Von denen werde ich nichts mehr kaufen.

Zu dem von Laserox liest man noch schlimmere Sachen. Ich glaube ich bleib erstmal bei dem mitgeliefertem Plastik Insert.

Ich habe das e-Raptor insert, das einzig negative was ich dazu sagen kann ist, dass die Landschaftskarten mit sleeves nicht alle passen.

Ansonsten finde ich es super.

Ich habe jetzt schon einige Anbieter für verschd. Spiele und muss sagen das dieses beim Aufbauen das beste bisher war.

Ich lasse mich mal überraschen bezüglich Laserox.

Im Moment bin ich gerade dabei alle Karten wieder aus dem Insert von e-raptor rauszufummeln, um die Karten wieder aus den Hüllen zu holen und ich finde die Handhabung von e-raptor weiterhin bescheiden. Ohne Hüllen geht das sicher besser, weil mehr Platz, aber mit Hüllen ist das nervig.

Wie schon gepostet, ich hab alle Karten inkl Landschaften gesleevet im LaserOx Insert drin. Kann aber sein dass das mit dickeren Sleeves als den mitgelieferten eng wird, ich glaube die mitgelieferten sind Paladin mit 90er Dicke.

Das Schubfach hab ich am Anfang in der Aushärte Phase regelmäßig bisschen hin und her bewegt, so dass es locker genug sitzt und jetzt ohne Probleme raus geht. Die Menhire sitzen etwas straff in der Halterung, hab aber bisher noch keine abgekratzte Farbe. Aber da würde ich mir tatsächlich am meisten Sorgen machen. Das betrifft aber auch "nur" die Base, nicht die Figur direkt.

Ich hab mit dem Insert keine Probleme und finde es bisher gut.

Zitat von Spike

Zu dem von Laserox liest man noch schlimmere Sachen. Ich glaube ich bleib erstmal bei dem mitgeliefertem Plastik Insert.

Ich habe das und bin zufrieden, ohne jetzt den Vergleich mit anderen Inserts zu kennen. Es stimmt aber, die Anleitung hatte zwei Fehler. Aber nichts, was einem mit etwas Logik nicht direkt aufgefallen wäre (optimal ist das natürlich trotzdem nicht).

Puma Welche Fehler?

Ich bin bisher ganz zufrieden mit dem e-Raptor. Ich habe aber auch "nur" die Pokersize-Karten gesleevt. Mit den Pennysleeves sind nur die Ereigniskarten ein wenig streng.

Die Passgenauigkeit beim Zusammenbau war aber exzellent.

Zitat von Peer

Puma Welche Fehler?

Habe ich mir leider nicht im Detail gemerkt bzw. vermerkt, tut mir Leid. Ein Tray war falsch bezeichnet (merkt man aber sofort, wenn man die Bilder dazu im Netz sieht) und es waren teilweise die Teile falsch bezeichnet, aber auch das fiel sofort auf. Beim Teil mit der Schublade stimmte wiederum die Zeichnung in der Anleitung nicht mit dem tatsächlichen Teil überein (Seitenwände). In der Anleitung war es quasi symmetrisch, in echt aber nicht, da war eine Seite kürzer und eine länger (man nimmt die kurze Seite Richtung Rückwand für die Schublade). Auch bei den Menhiren sahen die Teile in der Anleitung etwas anders aus. So viel aus der Erinnerung. Aber ganz ehrlich: wenn das nicht zufällig das erste Insert ist, welches man aufbaut, flutscht es fehlerlos beim Aufbau. (wobei ich die Mängel der Anleitung nicht weg diskutieren mag, die sind schon überflüssig)