Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)

  • Investiert ihr eigentlich viel Zeit in die Zusammenstellung der Decks? Ich habe bisher nur die neu erworbenen Karten hinzugefügt...

    Überhaupt nicht, wenn mir beim kämpfen eine bestimmte auf den Keks geht, weil mir auffällt, dass sie mir mehr oder weniger nutzlos vorkommt oder ich mich über sie ärgere (bei dem Charakter den ich spiele gibt es eine Karte, bei der man eine Münze werfen soll, ob sie funktioniert und mich nerven 50/50 Chancen, die über Sieg oder Niederlage entscheiden können), merke ich die Karte mir vor und nehme sie bei nächster Gelegenheit raus und kauf mir von den EP neue Karten. Sonst mache ich mir keine Gedanken, wie ich die Decks zusammenstellen könnte.

  • Frage zum Regelheft: Bei der Aktion "Passen" steht in der deutschen Version, dass man Passen muss, wenn man 0 Energie hat. Dieser Zusatz ist im Englischen nicht vorhanden. Warum wurde das so ergänzt? Würde bedeuten, ich kann nichtmal einen Menhir untersuchen wenn ich meinen Zug mit 0 Energie starte, das kann doch aber nicht Sinn der Sache sein da das Untersuchen des Menhirs keine Energie kostet?

  • PPPS:

    Was sind eure musikalischen Empfehlungen?

    Wir haben überwiegend Dark Fantasy und/oder Celtic Fantasy Ambiente Tracks auf Ytube laufen lassen.

    Tainted Grail: The Fall of Avalon Music Playlist - Melodice

    Auf BGG wird teils behauptet dass das mitgelieferte Inlay Sleeves beschädigt (Eselsohren) wenn man die Karten eben sleevt. Kann das jemand für die deutsche Version bestätigen? Nehme an, das Inlay ist identisch?

    Das Inlay in der deutschen Version ist gleich. Am Boden werden die Fächer leicht schmaler - zu schmal für gesleevte Karten, zumindest was die Kampf- und Diplomatiekartengröße angeht.

    Frage zum Regelheft: Bei der Aktion "Passen" steht in der deutschen Version, dass man Passen muss, wenn man 0 Energie hat. Dieser Zusatz ist im Englischen nicht vorhanden. Warum wurde das so ergänzt? Würde bedeuten, ich kann nichtmal einen Menhir untersuchen wenn ich meinen Zug mit 0 Energie starte, das kann doch aber nicht Sinn der Sache sein da das Untersuchen des Menhirs keine Energie kostet?

    Diese Regel finde ich in der Tat auch komisch. Bei uns kommt die Situation nur sehr selten, da wir fast nie freiwillig bis auf 0 Energie gehen (zumal ich Beor spiele, der beim Erschöpfen immer eine extra Wunde bekommt). Da ja eigentlich schon die Regel mit der strikten Aktionsreihenfolge eher lascher gemeint war als im Regelheft geschrieben (siehe FAQ) würde ich diesen Teil wohl ebenfalls nicht so strikt befolgen und nur als Erinnerung ansehen, dass man irgendwann passen muss. Ob man jetzt am Ende des Tages noch den Menhir untersucht oder als erste Aktion am nächsten Tag, macht aber in den meisten Fällen auch keinen Unterschied.


    Wenn du wissen möchtest, warum das in der deutschen Version anders ist, empfehle ich, die Frage im BGG Forum (oder wahlweise sicher auch im Pegasus Forum) zu stellen. Dort ist Martin vom Pegasus-Team, der für die Übersetzung mit verantwortlich war, sehr aktiv und hilfsbereit unterwegs. Er kann auf den internen Informationsaustausch mit Awaken Realms zugreifen, den er für die Übersetzung genutzt hat, und kann dir da sicher mehr dazu sagen. Wenn dort etwas anders steht als im Englischen hat er sich normalerweise auch etwas dabei gedacht. Sollte es aber wirklich ein Irrtum sein, kann er das auch in die Errata rein packen, wenn er davon weiß.

  • Darf ich eine andere Frage in den Raum werfen?

    Warum werden aktuell fast täglich zwei Exemplare dieses Spiels auf dem Marktplatz angeboten? Haben sich da doch so viele Leute verschätzt oder taugt es dann doch nur wenig oder aber will man plötzlich doch lieber eine deutsche Version.

    Ich habe selten ein so "großes" Spiel gesehen, dass in diesen Massen angeboten wird.


    MfG

    fleXfuX

    Wer die Weisheit mit Löffeln gegessen hat, neigt zu geistigem Durchfall.

  • Es gab auch selten ein Spiel, das in dieser Anzahl verkauft wurde. Über 40.000 Backer weltweit und davon 4199 aus Deutschland. Viele Retailspiele haben diese Auflage gar nicht. Zumal manche Backer ja auch noch mehrere Exemplare bestellt haben. Dazu noch die Retailmenge.

    Dass hier das ein oder andere Exemplar im Marktplatz auftaucht ist für mich nicht verwunderlich. Es kann ja dieser Masse nicht uneingeschränkt gefallen.

    Edit: Und bei der Textmenge sind eben auch einige dabei, die dann doch lieber deutsch statt englisch spielen wollen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • schmerztablette Ich verstehe das Problem nicht. Du erhälst doch immer Energie...auch wenn du erschöpft bist. Was meinst du mit 0 Energie starten?


    Belshannar Ich höre auf Spotify die Tainted Grail Playlist. Die finde ich super. Zu deinem Text habe ich eine Frage. Was meinst du mit ständige Wiederholungen? Wenn ich eins in Tainted Grail nicht verspüre, dann sind das Wiederholungen. Dein Spoiler allein mit der erlebten Aufzählung, klingt nach viel Abwechslung und erlebten Spaß.


    Zu den W20 oder originalen Klötzchen. Ich find solche Würfel schrecklich praktisch. Wenn uch schon ein schickes Tableau habe, dann will ich es auch mit schicken Klötzchen befüllen. Und beim Kämpfen finde ich das managen eher schneller mit Klötzchen als immer den Würfel zu drehen.


    Aber schön das dir Tainted Grail so gefällt! Meine größten Kritikpunkte bisher:


    - schwieriger Einstieg, weil er eine falsche Vorgehensweise beibringen kann. Hetze, Menhire schnell aufladen...


    - Würfeln bei den Probem sind anfänglich oft frustrierend. Später eher belanglos, weil Ausrüstung, Skills und Attribute die maximale Skala locker erreichen.

  • - Sowohl Combat Encounter als auch Diplomatic Encounter sind verkappte, unspannende statische Puzzle die keinerlei Anspruch haben und einfach nur die Story unterbrechen sowie Zeitraubend sind (zumindest nach meinem Empfinden, die gebotene Mechanik ist schwach/trocken).

    So unterschiedlich kann die Wahrnehmung sein 😃 ich fand die Encounter überhaupt nicht unspannend und den Mechanismus auch sehr gelungen.


    Was meinst du mit den vielen Wiederholungen?


    Dass man die gleiche Info an mehreren Stellen bekommt bzw. etwas inzwischen offensichtlich ist, lässt sich wahrscheinlich nicht vermeiden. Sonst, müssten ja alle den gleichen Weg gehen.


    Deine Kritikpunkte sehe ich teilweise auch so, allerdings trübten sie für mich den Spielspaß in keinster Weise, für mich sind sie daher nicht wirklich erwähnenswert. Aber auch das empfindet wohl jeder anders.


    Hauptsache, dir gefällt das Spiel - und das tut es ja 😃

    2 Mal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Alexey  brettundpad  danom

    Danke für die Musikempfehlungen.

    Wird die Tage mal alles beim Zokken durchgehört!


    Allgemein/Zusatz zum Zwischenfazit

    Ja. Das Spiel macht mir trotz vieler Flaws sehr viel Spaß (enorm viel Spaß). Besonders Story und Exploration. Ich mag das Spiel sehr, würde es jedoch gerne noch viel mehr mögen, wirklich lieben. So ist es eine Liebe mit Einschränkungen und Bedenken.


    Bei meiner Aufzählung der Flawpoints bin ich mir auch sehr bewusst, dass vieles vom Spieldesign kommt bzw. kommen muss bzw. aufgrund der Struktur des Aufbaus nicht anders / schwierig anders geht und auch mit den vielen guten Bereichen des Spiels interagiert und zusammenhängt.


    Im holistischen Bild ist vieles der Mechaniken mehr oder weniger verknüpft, sowohl das gute als auch schlechte. Die Regeln bedingen sich hier teilweise gegenseitig, daher sind einige der Flaws auch im Zusammenspiel Grund warum ich andere Bereiche gut finde.


    Mit Wiederholungen meine unter anderem folgendes....zur Sicherheit im Spoiler, ich erwähne keine konkreten Events oder etwas was im Exploration Journey versteckt ist.


    Wegen Combat/Diplomatic Cards/Encoutern ein paar Beispiele

    Ja es gibt nette Kombinationen aber oft hat man Starthände, die nicht viel machen und der Kampf ist eher nerfig oder man hat die Superstarthand und gewinnt schnell (sowie alles dazwischen) im Endeffekt sind es Puzzel die passen oder nicht, wirklich überlegen muss man wieder wegen der Unplanbarkeit nicht.


    Diplomatic Encounter

    Die Diplomatie Karte setzt den Cube 1-2 Stellen hoch, die Reaktion 1 runter und vielleicht Terror, das wiederholt man dann 3-4x (unterbrochen von das die Reaktion mal ausfällt oder 2 runtergeht oder auch mal Schaden macht und ja bei höheren Encountern passiert mehr, bei Stufe 1-2 dagegen kaum). Das nenne ich unendlich Unspannend. Hoch, Runter, Hoch, Hoch, Fertig. Gewonnen.


    Auch das Gegenteil mit Yeah, habe ne Kombi-Kette auf der Starthand bekomme mit diesen 2-3 Karten 4 Stellen hoch. Sofort Gewonnen. Spannend? Sry. Nein. Wenigstens wars schnell.


    Combat Encounter

    Man macht 1-2-3 Damage, das Monster heilt 1-2 und macht 1-2 Damage, dann macht man mal 2 Damage und verhindert welchen oder das Monster unterbricht die Handlungskette oder es gibt mal 3/4 Damage oder eben die eigene Aktion macht 6 Damage und man zieht ne Karte.

    Daran ist für mich nichts Spannendes zu Erkennen (und ja klar Abilities der Monster verändern das oder man hat ne Kartenkombo auf der Starthand und macht direkt 8 Damage und der Encounter ist sofort zu Ende, Reward. Yeah. Aber spannend oder ausgeklügelt kann ich das mit besten Willen nicht nennen.


    Bei besonders "unspannenden" Encountern, Paradebeispiel sind hier Level3+ Diplomatic Encounters die 2 Stages haben und viele "Pfeile" brauchen. Das Dauert einfach nur lange, hat aber keinerlei Spass oder Anspruch. Hoch, Runter, Runter, Hoch, Hoch, Delay, Hoch...Yeah Stage 1 geschafft. Damn jetzt das ganze nochmal mit Stage 2. Auch die Rewards sind hier irritierend unbalanced (gerade durch die Luck kompononte, wir hatten Gegner die mehrere Minuten dauerten und gut Schaden gemacht haben und dann geben die 1 Food und 1 Magic, im Kampf haben wir aber 6 Damage erhalten und mussten 2 Magic ausgeben. Dann kommt ein Diplomatic Encounter relativ schnell "gelöst" wurde, im Endeffekt erhielten wir hier 2 Terror aber auch je Held 1 Rep&2 Exp oder 3 Wealth).


    Den größten Flaw habe ich sogar komplett Vergessen...wie konnte ich nur und hier kann ich echt nur den Kopf schütteln. Denn es ist eine der schwächsten/unnötigsten Mechaniken, die ich je in irgend einem Brettspiel gesehen habe. Glücklicherweise schränkt sie nicht stark ein und ist daher bei weitem nicht so tragisch wie ich es Darstelle.


    brettundpad

    Absolute Zustimmung bei deinen Kritikpunkten, wir haben seit mehreren Kapiteln keinen einzigen Würfelwurf für einen Attributscheck nicht geschafft.

    Der Einstieg kann Schwierig sein, gerade weil man die Optionen noch nicht kennt (oder hat) und die Aktionökonomie unideal ist was zur (harten) Downspiral führen kann.


    PS:

    Wegen dem Handlung der Cubes/Dice.


    Die Cubes sind zum einen nach meinem Empfinden bei weitem nicht hübsch und diese ins Char-Tableau zu legen und wieder zu entfernen oder auf die Monsterkarte (wo man auch vielleicht nachzählen muss z.B ob hier jetzt 14 oder 15 Cubes liegen) und wieder zu entfernen zurück in den Pool oder wieder zum Pool greifen und platzieren kostet mich deutlich mehr Zeit als den Würfel hoch und runter zu drehen (ich weiß ja auch 3x drehen setzt die Zahl um 3 hoch/runter).


    Selbes für das Time Dial, der Würfel ist besser zu erkennen und geht schneller, braucht dabei auch weniger Platz.

    Und leider reichen die Cubes nicht aus, es fehlen 10er stellen, sowas wie z.B 29 passt Nichtmal in die Form auf dem Tableau (5 Purpur und 4 Rote). 2 Spincounter dagegen passen rein bzw. Es gäbe diese auch bis 40). Ja passierte uns nicht oft, aber es kam vor.....


    PPS:

    Leider können wir erst am Sonntag weiterspielen:crying::crying::crying:

    Wir sind mehr als gespannt wie es weitergeht und auch ob sich vielleicht einige meiner Kritikpunkte verschieben/wegfallen nach 1-2-3 weiteren Kapiteln.


    PPPS:

    Hat hier eigentlich irgendjemand das Spiel schon durch (ist ja schon seit letztem Jahr draussen)?

    Wenn ja wie ist das Fazit nach Beenden der Kampange?

    (Ohne Spoiler natürlich bitte, ein Stimmungseindruck wäre nett. Danke. :danke:)

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    3 Mal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Typo&Formatierung.

  • Belshannar


    Die erwähnten Kritikpunkte kann ich zwar (teilweise) erkennen, allerdings haben sie für mich den Spielspaß in kleinster Weise geschmälert.


    Ich habe einfach gespielt und war sehr happy, dass meine Erwartungen bei weitem übertroffen wurden.


    Vielleicht ist es ganz gut, dass ihr erst Sonntag weiterspielt, eine Pause zwischendurch tut ganz gut. Sonst verliert man die Geduld und wird unaufmerksam bzw. hetzt da durch.



    Da du fragst: ich bin mit der Kampagne schon länger durch (engl. Version) und und ziehe ein durchweg positives Fazit. Zum Ende der Kamoagne möchte ich aber nix sagen😀


    Ich brenne jetzt darauf, dass die SG Kampagnen endlich kommen. Ich hatte aufgrund der Postings hier schon überlegt, die Core Kampagne nochmal zu spielen, das mache ich aber irgendwann mit der kleinen Erweiterung aus Wave 2.

  • Ich kann nur von mir sprechen: Ich bin mit der Kampagne des Core Games durch und auch wenn es mir wirklich Spaß gemacht hat, brauche ich nicht noch zwei weitere Kampagnen, zumal mir einfach die Zeit dafür fehlt (die Core Box ging ganz gut, da unsere geplante Reise wegen Corona flach gefallen ist und ich dementsprechend zwei Wochen daheim Zeit hatte). Außerdem versuche ich meine "Sammlung" immer auf ca. 20 Spiele zu beschränken, da ich der Meinung bin, das man mehr eh nicht wirklich spielen kann...

  • Danke für die Info!


    Also werde ich nach dem Sleeven die Kampf- und die Diplomatiekarten in extra Deckboxen unterbringen müssen, das ist jedoch bei anderen Karten nicht der Fall?

  • ???

    Englische Version. Seit Oktober/ November 2019

    Genau. Danke fürs exakte Datum. Das Video von Beckikaze ist ja auch schon 9 Monate her.....


    Viele, verschiedene Gründe vermutlich (oder eben mehrere Faktoren davon gleichzeitig) ein paar die mir Einfallen wären.

    - Zwiegespaltene oder schlechte Reviews.

    - Hohes Time Commitment

    - Platz

    - Falsche/andere Erwartungshaltung

    - Für manche ist der Ton zu Dunkel/Dunkler als Gedacht

    - ReSale Value/Gewinn

    - Interessen Verschiebung in der Zeit bzw. einfach keine Lust mehr auf ein weiteres Kampagnenspiel

    - Viele andere Spiele, die auch bespielt werden wollen

    - Das Feststellen das TG eher ein Solo/Duett Spiel ist und für die meisten Spielgruppen nicht/weniger gut funktioniert

    - Teilweise frustrierendes/repetitives Gameplay

    - KS Overflow (soviele, so große/zeitintensive Spiele die noch kommen)


    So gut mir das Spiel auch gefällt weiß ich nicht, ob ich es nach 2-3x durchspielen nochmal spielen würde und es einen langfristigen Platz in meiner Sammlung behalten wird (werde ich nach Beenden der Kampagne sehen bzw. wenn die Strechgoals und Addons da sind und ich das Gesamtbild genauer/besser bewerten kann).


    Danke fürs Feedback. Mit welchem Kritikpunkt würdest du den absolut nicht d'ac­cord gehen? Das interessiert zum einen und zum anderen würde es mir besser deine Grundhaltung dazu abzuschätzen. Danke.:danke:


    Vielleicht ist der Abstand gut, ja. Ich/wir lieben es uns sehr intensiv mit einem Spiel zu beschäftigen. Daher sind, wir ziemlich "versunken" in TG. Gehtzt haben wir definitiv nicht, für Chapter 3 haben wir fast 6 Stunden gebracht (Chapter 5 oder 6 dagegen war unerwartet kurz).


    Mit kleiner Erweiterung meinst du das AddOn, Echoes of Past mit den Legendary Cards und den Personal achievement sheets?

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  • Im Lichte des aktuellen Nischen-Videos ist es schon erstaunlich, wie unterschiedlich hier die Wahrnehmungen bezüglich #TaintedGrail insbesondere bezüglich der Story und deren Qualität sind ... Beckikaze lässt ja nun kein Medium aus, um sich über die "schlechte" Sttory von #TaintedGrail auszulassen (wo bei hier mal ganz nebenbei gesagt meiner Meinung nach fälschlicherweise "Lineares Storyspiel" und "Zufalls-Storygenerierendes Spiel" durcheinander geworfen bzw. gleichgesetzt / miteinander verglichen wird), und Belshannar hier offensichtlich die genau gegenteilige Erfahrung gemacht. Ein Spiel und zwei Meinungen, die kaum unterschiedlicher sein könnten ... :lachwein:

  • Ein Spiel und zwei Meinungen, die kaum unterschiedlicher sein könnten ...

    Wobei zumindest hier im Thread und generell bei BGG die Meinung von Belshannar in der Überzahl ist. brettundpad und meine Wenigkeit teilen sie zumindest auch.

    Ich kann es eigentlich nur noch einmal zu meinem Post hinzufügen:

    Das Spiel öffnet sich richtig nach dem zweiten Kapitel. Da ist dann auch kein "Schummeln" mehr notwendig, sondern man kann sich der Geschichte hingeben. Das erste Kapitel unterscheidet sich mit dem Zeitdruck immens von den folgenden und hat dann in gewissen Konstellationen auch erhebliches Frustpotential. Hier hätte ich mir die Eliminierung des Glücksfaktors gewünscht. Im zweiten Kapitel muss man sich dann neu drauf einlassen, dass es eben ums Erkunden und nicht Durchhetzen geht. Und dann entfaltet sich auch der große Pluspunkt - die Story. Der Rest ist imo auch Beiwerk, nicht schlecht, aber auch nicht so herausragend wie das Erkunden der eigenen Story.

    Nehmt euch die Zeit! ;)

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Ein Spiel und zwei Meinungen, die kaum unterschiedlicher sein könnten ...

    Wobei zumindest hier im Thread und generell bei BGG die Meinung von Belshannar in der Überzahl ist. brettundpad und meine Wenigkeit teilen sie zumindest auch.

    Ich kann es eigentlich nur noch einmal zu meinem Post hinzufügen:

    Das Spiel öffnet sich richtig nach dem zweiten Kapitel. Da ist dann auch kein "Schummeln" mehr notwendig, sondern man kann sich der Geschichte hingeben. Das erste Kapitel unterscheidet sich mit dem Zeitdruck immens von den folgenden und hat dann in gewissen Konstellationen auch erhebliches Frustpotential. Hier hätte ich mir die Eliminierung des Glücksfaktors gewünscht. Im zweiten Kapitel muss man sich dann neu drauf einlassen, dass es eben ums Erkunden und nicht Durchhetzen geht. Und dann entfaltet sich auch der große Pluspunkt - die Story. Der Rest ist imo auch Beiwerk, nicht schlecht, aber auch nicht so herausragend wie das Erkunden der eigenen Story.

    Nehmt euch die Zeit! ;)

    Ich hänge irgendwie beim Übergang von 2/3 zu 4, mal schauen nach einer Pause geht es nochmal frisch los.

  • Das ist doch was ganz Normales.

    Meinungen sind häufig entweder unisono (gut/mittel/schlecht) oder polarisiert an die Ränder (Fans/Hater).


    Unisono ist meist ein guter Hinweis, Polarisierung bedeutet, dass man sich einfach entscheiden muss, zu welchem Rand man gehört. Da hilft bei unwichtigen Entscheidungen (wie hier) immer der Bauch sehr gut.


    Darum wurde mein TG ungeöffnet verkauft.......😆

  • Ein Spiel und zwei Meinungen, die kaum unterschiedlicher sein könnten ...

    Wobei zumindest hier im Thread und generell bei BGG die Meinung von Belshannar in der Überzahl ist. brettundpad und meine Wenigkeit teilen sie zumindest auch.

    Ich kann es eigentlich nur noch einmal zu meinem Post hinzufügen:

    Das Spiel öffnet sich richtig nach dem zweiten Kapitel. Da ist dann auch kein "Schummeln" mehr notwendig, sondern man kann sich der Geschichte hingeben. Das erste Kapitel unterscheidet sich mit dem Zeitdruck immens von den folgenden und hat dann in gewissen Konstellationen auch erhebliches Frustpotential. Hier hätte ich mir die Eliminierung des Glücksfaktors gewünscht. Im zweiten Kapitel muss man sich dann neu drauf einlassen, dass es eben ums Erkunden und nicht Durchhetzen geht. Und dann entfaltet sich auch der große Pluspunkt - die Story. Der Rest ist imo auch Beiwerk, nicht schlecht, aber auch nicht so herausragend wie das Erkunden der eigenen Story.

    Nehmt euch die Zeit! ;)

    Ja. Wobei ich ja bei weitem nicht der einzige bin der die Story lobt.

    Dies machen diverse Reviewer und hier z.B ja auch Bernd68, Sepiroth  danom, brettundpad oder Teeguru87 (mit dem ich mich per PN mehr über Story&Mechanik ausgetauscht habe) sowie andere.


    So sehr ich die elaborierte Meinung von Beckikaze auch schätze, kann ich sein Video dazu nur sehr bedingt anraten (habe es damals aber auch nicht komplett gesehen, daher weiss ich nicht, was exakt alles im Video enthalten ist).


    Er hat nur Tutorial und Kapitel 1 (oder war es auch 2 gespielt) und sehr wenig von der Story gesehen und deutlich weniger Zusammenhänge/Einsicht als ich oder andere die mehrere Kapitel gespielt haben und die Vernetzung sehen, die Details, mehr Andeutungen und Anspielungen sprich es ist ein Vergleich von jemanden der wenig Einsicht hat bzw. es macht wenig Sinn ein "Werk" zu Bewerten/Rezensieren ohne des komplett zu kennen. Es ist als, ob man nur 20-30 Seiten in einem Buch gelesen oder 20-30 Minuten eines Film gesehen hat (klar einiges kann Antipiziert und Imaginiert werden, keine Frage).


    Auch mir ist sehr bewusst, dass ich mit 7 abgeschlossenen Kapitel bei weitem nicht alles gesehen/gelesen habe und ausreichend "bewerten".

    Aber das was ich gesehen/gespielt habe, die Entscheidungen die wir getroffen und der Auswirkungen als auch die bisherigen und angedeutet Infos, die wir erhalten haben, sind gut/unterhaltsam, hatten Überraschungen und wirklich schöne Ideen.


    Manche skurrile Charaktere sind auch trotz nur oder gerade wegen weniger Sätze Beschreibungen (mit hoher Qualität) sehr plastisch.


    Mir ist bisher kein anderes Brettspiel bekannt das eine so gute, intensive und ausgeklügelte Dark Fantasy Story hat die sich nicht vor großen RPG Video Game Vorbildern verstecken muss.


    PS:

    Die 3 hier loben die Story ebenso, haben aber auch wie ich sehr viel Kritik (habe das Video nur nebenbei laufen lassen und wegen Spoilern ein paar Stellen übersprungen).


    TAINTED GRAIL - Meisterwerk oder knapp gescheitert? Ausführliche Besprechung nach ca. 100h Spielzeit

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

    3 Mal editiert, zuletzt von Belshannar () aus folgendem Grund: Formatierung&Typo. Namen ergänzt.

  • Im Lichte des aktuellen Nischen-Videos ist es schon erstaunlich, wie unterschiedlich hier die Wahrnehmungen bezüglich #TaintedGrail insbesondere bezüglich der Story und deren Qualität sind ... Beckikaze lässt ja nun kein Medium aus, um sich über die "schlechte" Sttory von #TaintedGrail auszulassen (wo bei hier mal ganz nebenbei gesagt meiner Meinung nach fälschlicherweise "Lineares Storyspiel" und "Zufalls-Storygenerierendes Spiel" durcheinander geworfen bzw. gleichgesetzt / miteinander verglichen wird), und Belshannar hier offensichtlich die genau gegenteilige Erfahrung gemacht. Ein Spiel und zwei Meinungen, die kaum unterschiedlicher sein könnten ... :lachwein:

    Die Story von Tainted Grail IST einfach gut, da kann man nicht viel dran rütteln. Sowas tiefgehendes hab ich im Brettspielbereich bisher noch nicht erlebt.


    Dass das polarisiert, kann ich aber auch verstehen, da nicht wenige Spieler sich streuben, parallel zum Spielen häufige und/oder lange Storytexte zu lesen, während andere sich daran nicht stören und stattdessen noch besser in die Welt eintauchen können und das Ganze sehr positiv empfinden. Zu letzteren zähle ich mich auch, sofern es im Spiel gut umgesetzt ist und das ist es bei TG definitiv. TG erinnert mich sehr an die PC-Rollenspiele mit massiver detaillierter Spielwelt wie Dragon Age, Witcher, Gothic und Co.


    Becki hat ja selbst zugegeben, dass er eher zu denen zählt, die mit ausufernden Flav-Texten nicht viel anfangen können. Wenn man so ein Spielertyp ist, dann prophezeie ich aber schon jetzt, dass einem andere ähnlich storylastige Titel wie Etherfields, Oathsworn, Aeon Trespass: Odyssey, Middara oder Sleeping Gods mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls nicht viel Freude bringen werden. Insbesondere Aeon Trespass hatte ja in dem gezeigten Demo-Storyabschnitt von einem der Kickstarter-Updates enorm viel Ähnlichkeit mit TG, was die Textlänge und auch die grundlegende Mechanik mit den zu treffenden Entscheidungen und den davon ausgehenden Verzweigungsästen anbelangt. Bei Oathsworn geht zumindest die Stadtphase anscheinend stark in diese Richtung, wobei man dort auch alternativ die Story kürzen kann - ob das Spiel dann noch genug Spaß macht, ist aber eine andere Frage.

  • So, das waren die Fanboys, jetzt die Hater bitte 😀 und qed......

  • Becki hat ja selbst zugegeben, dass er eher zu denen zählt, die mit ausufernden Flav-Texten nicht viel anfangen können.

    Ich weiß ... und mit Miniaturen ... und konfrontativen Spielen ... und ...

    Wenn man so ein Spielertyp ist, dann prophezeie ich aber schon jetzt, dass einem andere ähnlich storylastige Titel wie Etherfields, Oathsworn, Aeon Trespass: Odyssey, Middara oder Sleeping Gods mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenfalls nicht viel Freude bringen werden. Insbesondere Aeon Trespass hatte ja in dem gezeigten Demo-Storyabschnitt von einem der Kickstarter-Updates enorm viel Ähnlichkeit mit TG, was die Textlänge und auch die grundlegende Mechanik mit den zu treffenden Entscheidungen und den davon ausgehenden Verzweigungsästen anbelangt. Bei Oathsworn geht zumindest die Stadtphase anscheinend stark in diese Richtung, wobei man dort auch alternativ die Story kürzen kann - ob das Spiel dann noch genug Spaß macht, ist aber eine andere Frage.

    Oh, da kann ich mich ja schon auf ein paar umfangreiche Verriss-Videos freuen ... trag ich mir gleich schon mal in den Kalender ein. :lachwein:


    Beckikaze: Bei #AeonTrespassOdyssey und #OathswornIntoTheDeepwood war's du doch All-In dabei, oder? #Etherfields auch, oder? 8o

  • Mir gefällt nicht nur die Story an sich, sondern auch, dass man sich recht frei bewegen und alles erkunden kann. Man kann einfach sagen „ich gehe nicht nach Westen um die Quest zu lösen, sondern schaue mir mal den Norden an“.


    Ferner Hat man nach einem Durchlauf längst noch nicht alles gesehen. Nicht nur die Weiteren Abzweigungen in der Story, sondern auch Orte. Ich habe z.B. Kaum etwas von der südlichen Küste gesehen. Die würde ich mir das nächste mal genauer ansehen.


    Bleibt noch zu sagen, dass die eigenen Entscheidungen durchaus Auswirkungen haben. Und das nicht nur auf den Verlauf der Story...


    Wer noch nicht mit der Kampagne fertig ist, sollte den folgenden Spoiler nicht lesen!

  • Alter Jungs, vor nicht allzu langer Zeit wurde ich freundlich darum gebeten, hier nichts mehr zu schreiben und jetzt werde ich in drei Beträgen direkt verlinkt und zu Aussagen genötigt. Ihr wisst doch, wozu das führt. :D

    Ich bin in AT:O, Oathsworn und auch Etherfields drin, korrekt.

    Jetzt kommt aber das große Aber, weswegen ich auch die Einschätzung von danom nicht teile, wobei du natürlich am Ende Recht behalten kannst.

    Wie in Bens Video, in dem ich mich übrigens sehr wiederfinde, auch deutlich wird, ist auch für mich das Kampfsystem in TG sehr spannungsarm und nicht dynamisch genug. Dass das jemals die gleiche Aufregung und Dynamik wie bei anderen Titeln, die damit ebenfalls aufwarten, bieten kann, bezweifle ich aufgrund des Systems stark, muss aber damit leben, dass ich es für mich nie erfahre werde und da hat Belshannar natürlich Recht: Nach dem Spielstart war mir die Story zu lahm und zu erratisch (davon sprechen Ben & Co. im Video übrigens auch, was für mich auch mit der Qualität der Story zu tun hat; man stelle sich tatsächlich eine Serie zu TG vor - wie viele würde die zu Ende gucken bei der Art der Narration?), die Downtime zu hoch, der Kampf zu lang und aufregungsarm, so dass also weder die Story mich begeistert hat und es die Mechanik nicht kompensieren konnte.


    Spiele sind ja oft eine Kompensationsfrage - kompensiert Stärke B die Schwäche A von dem Spiel? Bei TG für mich nicht (ohne damit aber das finale Produkt bewerten zu können). Ben quält sich 60 bis 70 Stunden für das Spiel durch. Bemerkenswert. In der Zeit spiele ich aber lieber Titel, die mir Spaß bereiten und wo ich das Potential sehe, dass sich das lohnt (was jeder für sich selbst entscheiden muss).


    Daher zu den anderen Titeln: Sowohl AT:O und Oathsworn sind ja nicht in erster Linie Lesespiele, wie es scheint. Das, was man von der Mechanik gesehen hat, sieht deutlicher danach aus, dass ich DESWEGEN zum Spiel zurück kehre (und dann ggfs. das Lesen ertrage). Speziell Oathsworn fand ich die Story zu Beginn ebenfalls sehr mühsam in den Lets´Plays.


    Etherfields habe ich deswegen gebacken (und sogar noch nach dem Verkauf von TG den Pledge erhöht), weil dahinter der Designer von This war of mine steht, das ich bzgl. Storytelling und World-Building wesentlich stärker fand. Das zog mich direkt rein. Darauf hoffe ich bei Etherfields. Aber ja, das kann in die Hose gehen.


    Und wehe hier kommen wieder "Probleme" auf Yakosh-Dej . Dann ist hier was los. Du weißt dann ja, wer Schuld ist. ;)

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • Belshannar


    Kritikpunkte, die ich nicht sehe, sind das Book auf Secrets und die Encounter. Das Book of Secrets ist ja auch kein wirklicher Spielmechanismus.


    Auch bei den angeführten Wiederholungen bin ich anderer Meinung (Events und Träume), das liegt aber wohl an einer völlig anderen Erwartung bzw. Herangehensweise.


    Die Events sind „Überraschungen“ für den Tag und ändern den Ablauf ggf ein wenig. Ich bin da mit dem Ausmaß und der Abwechslung durchaus zufrieden - ich möchte ja im Spiel weiterkommen und mich nicht von Events rausreißen lassen.


    Ich wäre auch nie auf die Idee gekommen, einen Charakter farmen zu lassen, weil mir das zu mechanisch für das Spiel ist. Ok, meine Charaktere haben auch zweimal, am gleichen Ort gejagt um für die weitere Reise gerüstet zu sein, aber das passt ja storytechnisch.


    Du analysierst detailliert jeden Aspekt des Spiels und bewertest ihn. Ich sehe es einfach so, dass es da einiges an „Beiwerk“ gibt, das zwar nicht perfekt ist, mir den Spielspaß aber nicht vermiest.

    Die entscheidenen Punkte (Story, Abwechslung, Entscheidungsfreiheit) passen für mich, ich bin vom Umfang und dem Beiwerk positiv überrascht, und da ich kein perfektes Spiel erwartet habe, bin ich mehr als zufrieden.


    Mit Erweiterung meine ich tatsächlich Echoes of the Past.

  • Etherfields habe ich deswegen gebacken (und sogar noch nach dem Verkauf von TG den Pledge erhöht), weil dahinter der Designer von This war of mine steht, das ich bzgl. Storytelling und World-Building wesentlich stärker fand. Das zog mich direkt rein. Darauf hoffe ich bei Etherfields. Aber ja, das kann in die Hose gehen.


    Und wehe hier kommen wieder "Probleme" auf Yakosh-Dej . Dann ist hier was los. Du weißt dann ja, wer Schuld ist. ;)

    Ich? Wenn dann kannst du sicherlich nur die mechanische Nähe von #AeonTrespassOdyssey zu #KingdomDeathMonster meinen, die ich ja bekanntlich deutlich kritisch angemerkt habe. Ich hätte dir aber allein schon aufgrund des einzigartigen Settings immer nur zu #KingdomDeathMonster als zur Kopie geraten ... sei's drum. Ehrlich gesagt, sehe ich bezüglich deiner Vorlieben #AeonTrespassOdyssey von den obengenannten drei Titeln für dich als am unproblematischten, bei #Oathsworn bin ich mir da allein schon auf mechanischer Ebene nicht so sicher ... naja, zumindest hat es viele Würfel, die offenbar auch intensiv genutzt werden. Bei #Etherfields sehe ich schwarz. Keibe Würfel, quasi kein Kampf, viel lineare Story ... würde mich sehr überraschen, wenn das bei dir ankommt. Aber vielleicht irre ich mich ja auch ... #ThisWarOfMine hat dich überzeugt? Ich mag es sehr, hätte es aber nicht mit deinem Spielekanon eingereiht ... 8o

  • Ich bin ja kein Hater, aber ein Verkäufer (und das ungespielt) :)


    Ich war während der Kampagne settingtechnisch ja schon skeptisch und bin dann ehrlicherweise nur aufgrund von FOMO eingestiegen, als das Teil auf über 4 Millionen ging :D Ich mag fröhliche High Fantasy und eher kein Dark/Low Fantasy.


    Mit einigen Monaten Abstand zum Kickstarter und nach den ersten Berichten hab ichs verkauft und weine keine Träne nach :) Die Geschichte scheint den Berichten nach zwar spannend aber trotzdem nicht etwas zu sein, in das ich persönlich gerne Stunden stecken würde. Zudem habe ich so wenig Zeit und bin so ungeduldig, dass ich bis zu dem „guten Punkt“ (den ich dem Spiel durchaus zutraue) garnicht kommen würde.


    Ich mag halt persönlich eher D&D / Descent fröhliche Fantasy-Superhelden und kein DSA / Witcher ernstes Kämpfen ums Überleben im Mittelalter.

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Und:


    Low:

    Monster sind ein seltener Teil der Welt und nicht der Hauptaufhänger. Es dreht sich viel um das dreckige, düstere und unangenehme Leben im Mittelalter (halt gepaart mit seltenen Monstererscheinungen). Alle sind traurig und gebeutelt...


    High Fantasy:

    Der Zwerg springt fröhlich jauchzend auf den Rücken des Elfen und sie surfen zusammen auf einem Schild die Treppen runter, während sie Massen an Orks, Golems und Trolle besiegen - Im Hintergrund fliegt ein Drache und ein Zauberer beschwört eine Mega-Explosion - Kurz nach dem Kampf gibt es Bier.


    :D Ich bin eher Nummer 2 :P

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    4 Mal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Also zusammenfassend kann man sagen, es ist ein Spiel, dass dem großen Kickstarterhype nicht gerecht wurde?

    (Ich habe es hier auch noch immer originalverpackt in der Schachtel liegen und bin mir nicht sicher was ich machen soll)

  • Kommt darauf an, was du erwartest 😀


    Wenn ich das richtig sehe, sind die Leute, die es tatsächlich spielen, recht angetan - und zwar spätestens, wenn sie in Kapitel 2 oder 3 merken, wie man das Spiel angehen sollte und sich drauf einlassen.


    Es ist nicht das beste Spiel aller Zeiten, hat meine Erwartungen aber weit übertroffen!

  • Also zusammenfassend kann man sagen, es ist ein Spiel, dass dem großen Kickstarterhype nicht gerecht wurde?

    (Ich habe es hier auch noch immer originalverpackt in der Schachtel liegen und bin mir nicht sicher was ich machen soll)

    Spannend, wie man einen Thread lesen kann. :)
    (Womit ich nicht sagen will, dass du falsch liegst, aber ich lese hier das Gegenteil raus, darum finde ich es spannend.

    Für mich hat es den Hype vollkommen erfüllt - zumindest als (teures) Solo-Spiel. :)

  • Also zusammenfassend kann man sagen, es ist ein Spiel, dass dem großen Kickstarterhype nicht gerecht wurde?

    (Ich habe es hier auch noch immer originalverpackt in der Schachtel liegen und bin mir nicht sicher was ich machen soll)

    Ich würde dem Spiel ne 9/10 mindestens geben. Das BGG-Rating spricht auch für sich. Gegenläufige Meinungen wirst du bei jedem Brettspiel lesen, egal wie hoch der Hype oder wie groß die Fangemeinde.

    Die "ich kaufe mir ein Spiel, nur um es dann eingeschweißt wieder zu verkaufen, weil es Spieler X im Forum nicht gefällt"-Mentalität kann ich ehrlich gesagt nicht verstehen, zumal ich sowas recht häufig hier im Forum sehe. Du hast es im Schrank, also probier es doch einfach selbst aus. Dann kannst du es immer noch verkaufen, wenn es dir nicht gefällt.