Tainted Grail: The Fall of Avalon (Awaken Realms)

Mit dem Schummeln ist das so eine Sache...

Auf der einen Seite kann ich es verstehen, wenn man mehrfach Grütze gewürfelt oder gezogen hat oder meint, dass man feststeckt. Besser einen Würfel "umdrehen", als das Spiel gegen die Wand zu pfeffern

Auf der anderen Seite pfuscht man ja an seiner eigenen Geschichte rum. Man kann dann nicht nachher groß erzählen, dass man ewig lange auf diese Wand/Tür eingetreten hat, die unglaublich dick und stabil war.

Außerdem betrügt man sich ja auch etwas um das Spielvergnügen (auch wenn man das in dem Moment etwas anders sieht ) . Die von Sepiroth beschriebenen Situationen sind ja nicht ausweglos. Man muss halt nur die Zeit investieren, um die Attribute zu verbessern oder sich bestimmte Gegenstände zu besorgen. Heißt, man erkundet die Gegend weiter - was ja irgendwie auch der Grund ist, warum man sich das Spiel gekauft hat. Es geht ja nicht darum, möglichst schnell durch das Spiel durch zu sein.

Schließlich läuft man auch Gefahr, dass das Spiel gegen Ende zu einfach wird, wenn man sich den Anfang zurechtbiegt und die (wahrscheinlich eingeplante) Durststrecke am Anfang zu leicht übersteht.

Daher würde ich sagen: Wenn es zu schlecht läuft und man gefrustet ist, einfach mal ein Stündchen pausieren! Aber grundsätzlich kann natürlich jeder so spielen wie er will, und wenn es gute Gründe gibt, mal "fünfe gerade sein zu lassen", kann man das natürlich machen - solange man nicht übertreibt.

Zitat von Bernd68

Mit dem Schummeln ist das so eine Sache...

Auf der einen Seite kann ich es verstehen, wenn man mehrfach Grütze gewürfelt oder gezogen hat oder meint, dass man feststeckt. Besser einen Würfel "umdrehen", als das Spiel gegen die Wand zu pfeffern

Auf der anderen Seite pfuscht man ja an seiner eigenen Geschichte rum. Man kann dann nicht nachher groß erzählen, dass man ewig lange auf diese Wand/Tür eingetreten hat, die unglaublich dick und stabil war.

Außerdem betrügt man sich ja auch etwas um das Spielvergnügen (auch wenn man das in dem Moment etwas anders sieht ) . Die von Sepiroth beschriebenen Situationen sind ja nicht ausweglos. Man muss halt nur die Zeit investieren, um die Attribute zu verbessern oder sich bestimmte Gegenstände zu besorgen. Heißt, man erkundet die Gegend weiter - was ja irgendwie auch der Grund ist, warum man sich das Spiel gekauft hat. Es geht ja nicht darum, möglichst schnell durch das Spiel durch zu sein.

Schließlich läuft man auch Gefahr, dass das Spiel gegen Ende zu einfach wird, wenn man sich den Anfang zurechtbiegt und die (wahrscheinlich eingeplante) Durststrecke am Anfang zu leicht übersteht.

Daher würde ich sagen: Wenn es zu schlecht läuft und man gefrustet ist, einfach mal ein Stündchen pausieren! Aber grundsätzlich kann natürlich jeder so spielen wie er will, und wenn es gute Gründe gibt, mal "fünfe gerade sein zu lassen", kann man das natürlich machen - solange man nicht übertreibt.

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Denke das bringt es gut auf den Punkt Jedem das Seine

Ich für meinen Punkt finde Würfelpech oder Ähnliches eigentlich weniger schlimm, dafür hat man auch manchmal Glück, was sich dann umso besser anfühlt
Mich stört da eher das ewige Gegrinde für die Menhire, da man so halt nix Spannendes der Story erfährt. Mal schauen....vielleicht wertde ich da auch etwas mit Hausregeln aushelfen, aber bin mir noch nicht sicher...

Zitat von meeple

Das Weiterkommen hängt von solchen Würfen nicht ab. Man erlebt die Geschichte halt anders bzw. es gibt eine andere Wendung.

Wen das stört, sollte mit dem Spiel besser nicht anfangen und lieber etwas anderes spielen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass es noch die ein oder andere Lösung zwischen diesen Extremen gibt ...

Ganz ehrlich... Ich würde niemals ein ganzes Kapitel zweimal spielen, wenn meine Charaktere am Ende sterben würden. Darauf habe ich weder Lust noch Zeit dazu. Dann gelingt halt der entscheidende Würfelwurf durch Zauberhand oder die entscheidende Karte hat ein unsichtbares Zeichen mehr . Negative Auswirkungen nehme ich ja mit, aber diese blöde stundenlange Wiederholung des gleichen Kapitels... Nein Danke! Das Grinden stört schon genug meinen Spielfluss. Aber zum Glück kann das ja jeder so machen wie er mag. Bei 7th continent und Gloomhaven habe ich das gleiche gemacht und viel Spaß gehabt, den ich bei dauernden Wiederholungen nicht gehabt hätte. Diese Spiele hätte ich auch sonst nicht beendet.

Ich denke auch, das es eine Lösung gibt. Vor allem weiß man ja gar nicht, was man nicht bekommt oder die Lösung ist. Von daher ist das Wissen ja schon Schummelei. Ich weiß auch nicht, wie ich wo gerade weiterkomme. Sich genau auf diese Verzweiflung einlassen, will das Spiel ja erreichen. Klar kann man das anders spielen, dann kann ich Tainted Grail aber nicht wirklich beurteilen. Bitte nicht als persönlichen Angriff verstehen, aber wenn mir jemand erzählt, man wäre gut durchgekommen, der Druide geht gut ab, aber eigentlich hat derjenige an diversen Stellen sein Erlebnis gedehnt, dann ist das für die andere Seite nur frustrierender. Da habe ich dann lieber jemanden der sagt, das Spiel ist scheiße, weil zu schwer. Und dann spielt er in seinem Hausmodus weiter und kommuniziert das auch. Letzters finde ich echt wichtig, gerade wenn man sich über das Spiel unterhält.

Wie hier auch schon angedeutet, wo zieht man die Grenze? Woher will man wissen, das es nicht doch eine Lösung gibt? Oder der blöde Umstand später etwas witziges auslöst? Bei den vielen Missionen und der verschachtelten Erzählweise, habe ich nicht das Bedürfnis, mir da etwas zurechtzubiegen. Wer weiß, was ich damit anrichte? Wenn es am Ende wirklich an einem Würfelwurf scheitert und man deswegen die Kampagne nicht zu Ende spielen darf, weil die Story nicht weiter geht, dann gehört das nicht gehausregelt, sondern Awaken Realms um die Ohren gehauen. Und dann will ich das auch wissen!

Wir spielen heute weiter, es übt irgendwie einen massiven Sog aus.

brettundpad "wo zieht man die Grenze?"... "wer weiß, was ich damit anrichte"?

Kann es sein, dass Du das Spiel gerade ein wenig zu ernst nimmst? Letztendlich geht es doch darum, dass man Spaß hat.

Zitat von [Tom]

brettundpad "wo zieht man die Grenze?"... "wer weiß, was ich damit anrichte"?

Kann es sein, dass Du das Spiel gerade ein wenig zu ernst nimmst? Letztendlich geht es doch darum, dass man Spaß hat.

Jeder soll so spielen wie er will, klaro! Aber das Spiel ist eben hart und wenn man sich über das Spiel unterhält, dann finde ich es schon interessant zu wissen, ob der andere es gehausregelt hat.

Ich kann Wasserkraft auch mit 10 Hydro mehr beim Spielstart beginnen, weil mir das mehr Spaß macht. Ist dann nur doof, wenn ich mit der Spielerfahrung dann über das Spiel diskutiere oder bei BGG ne Wertung hinterlasse, im Original das Spiel aber in die Ecke geworfen hätte.

Vielleicht sehe ich das auch etwas enger. Ich spiele viele Koops und habe es schon häufiger mitbekommen, das Mitspieler die Regeln dehnen wollen. Ich finde das immer etwas Schade, da die Autoren sich ja etwas dabei gedacht haben. Wenn in einem Koop der Wurf nicht sitzt, die Entscheidung nicht passte, dann hat man halt verloren. Das gehört dazu. Das ist eigentlich ein Thema für sich...

Zu deinem Zitat. Man weiß doch oft nicht was einen erwartet oder was ein Status langfristig für Auswirkungen hat. Mut zum Untergang und dadurch von den Entwicklern eine angedachte Wendung erleben, finde ich spannend. Wo ziehe ich selber bei mir nun die Grenze, wenn ich anfange, das Erlebnis auf Erfolg zu dehnen? Vielleicht mache ich mir damit am Ende alles kaputt? Das war die Aussage hinter dem Zitierten.

Das Spiel bietet ja sogar einige Optionen beim Tod oder gegen das Farmen.

Und nochmal, wenn einem alles zu dumm ist, soll das meinetwegen als Adventure Buch lesen. Jeder wie er mag...

So etwas wie einen 'vielleicht (für manche) etwas langweiliger aber Safe' Modus gibt es nicht?

Beim Herr der Ringe: Reise durch Mittelerde wurde ja ein 'Adventure Mode' eingeführt, der noch mal leichter als der normale Modus ist und die Möglichkeit bietet, alles sehr genau zu erkunden und somit nicht so viel zeitlichen Druck aufbaut. Nicht unbedingt etwas für mich/uns aber trotzdem eine nette Idee, den Spielenden die Möglichkeit zu geben, auf eigenem (Wohlfühl) Level zu spielen.

Ist wie beim RPG - Auch da nehmen ich das nicht zu ernst...Bei narrativen Geschichten steht halt die Story im Vordergrund...Kann Sepiroth da verstehen, würde ich genauso machen.

...aber ich muss mich da eh eigentlich unbeteiligt raushalten - Das bisher Geschilderte (und das Dark Fantasy Setting) überzeugten mich schlussendlich zum Verkauf - (Und es ging gerade auch weg)...Mich würde auch echt stören, regelmäßig bei Abfragen gewisse Voraussetzungen verneinen zu müssen und damit zu wissen: eigentlich würde es hier offensichtlich viel mehr geben - Dann will ich persönlich das nicht so offensiv vorher wissen.

Mit dem Setting hatte ich eh gehadert und ich hab zugegebenermaßen nur aufgrund von FOMO mitgemacht, als das Teil auf einmal schnell Richtung 4 Millionen ging. Das Spielprinzip teste ich dann einfach mal mit 7th Continent an und lese hier interessiert weiter mit Schön ist: So schnell so viele verschiedene Eindrücke hier zu lesen.

Zitat von Harry2017

Mich würde auch echt stören, regelmäßig bei Abfragen gewisse Voraussetzungen verneinen zu müssen und damit zu wissen: eigentlich würde es hier offensichtlich viel mehr geben - Dann will ich persönlich das nicht so offensiv vorher wissen.

Diesen Aspekt kann ich total verstehen und ehrlich gesagt finde ich das in dieser massiven Form auch etwas unschön.

d0gb0t Es gibt einen Modus, da muss man weniger farmen. Und man kann Kapitel resetten.

Zitat von brettundpad

d0gb0t Es gibt einen Modus, da muss man weniger farmen. Und man kann Kapitel resetten.

Aber den spielt ihr aktuell nicht? Und falls nicht, wäre das nicht eine Alternative um die Frustgrenze zu verringern und mehr Spiel-/Geschichtserlebnis zu haben und weniger damit hadern zu müssen, das Kapitel nicht zu schaffen?

Zitat von Harry2017

Mich würde auch echt stören, regelmäßig bei Abfragen gewisse Voraussetzungen verneinen zu müssen und damit zu wissen: eigentlich würde es hier offensichtlich viel mehr geben

Man weiß aber nicht, ob es dort "mehr gibt".

Es kann sein, dass man irgendwann im Spiel etwas gemacht hat und einen Status erhielt. An einem anderen Ort wird dann gefragt, ob man den Status hat und wenn ja, geht dieser Aspekt der Story weiter. Das heißt aber nicht, dass das Spiel nicht weitergeht, wenn man den Status nicht hat.

Anderes Beispiel: Ich frage jemanden, ob er mich mit Geld und Nahrung bei der Reise unterstützt. Dann wird der Status Schnorrer abgefragt. Habe ich ihn nicht, geht es bei Vers x weiter und ich erhalte Geld und Nahrung - und den Status Schnorrer. Versuche ich das nochmal, erkennt das Spiel durch die Statusabfrage, dass ich schon Geld und Nahrung erhalten habe und ich muss bei einem anderen Vers weiterlesen - und werde als Schnorrer beschimpft und verjagt.

Am Ende der Kampagne wird man auch feststellen, dass man etliche Stati nicht hat.

d0gb0t Unser Frust ist eher entstanden aus dem Straucheln beim Fortschritt der Story. Nach 4 Stunden irrten wir noch rum, mal sehen wie es heute ist. Es ist vielleicht auch eine falsche Erwartungshaltung. Kapitel 1 war anders als jetzt Kapitel 2. Bei 7th Continent hat mich die Ratlosigkeit auch nie gestört, da war es Teil des Spiels. Bei Tainted Grail habe ich, bzw. vor allem meine Frau, die Hauptquest zu videospielartig aufgefasst. Die Quest ist nämlich sehr genau in ihrer Anweisung, kann so dann aber am Ziel gar nicht wirklich ausgeführt werden. Wir dachten gestern um 23:30h eben, nun das Kapitel beenden zu können, was überhaupt nicht der Fall war. Farmen ist noch kein Problem. Das Spiel bleibt zurzeit aufgebaut und wir spielen jetzt jeden Tag...also wir sind noch voll dabei

brettundpad um das noch (für mich) einordnen zu können... Ihr spielt NICHT den 'weniger Farmen/Kapitel resetten' Modus?

Zitat von d0gb0t

brettundpad um das noch (für mich) einordnen zu können... Ihr spielt NICHT den 'weniger Farmen/Kapitel resetten' Modus?

Wir haben das erste Kapitel schon resettet und von vorne angefangen, weil wir in ein Szenario hineingekommen sind, in dem das Spiel vorbei war. Da haben wir einmal laut gelacht und neu angefangen. Ansonsten spielen wir normal, würden aber, wenn es hart kommt, beim Farmen den Storymodus aktivieren. Laut Regelbuch kann man dies flexibel "an/ausschalten". Wir sind wie gesagt sehr gut durchgekommen, allerdings gehen die Menhire jetzt auch den Bach runter.

So, bin nun auch drin - und verwundert, dass hier das Thema Schummeln und Hausregeln direkt aufgekommen ist - ich dachte eigentlich, dass das nur so 'ne Marotte von mir ist. Die Erzählmodus-Hilfe besteht ja eigentlich "nur" darin, eine Runde mehr Zeit zum Grinden zu haben. Ob das im klassischen Sinne dabei hilft, wenn man nicht gern grindet, bezweifle ich jedoch.

Und mir gefiel der Aufbau des Journals nicht ganz: zu leicht sieht man, was in den angebotenen Versen abgefragt/gefordert oder erhältlich ist - zum Glück nicht immer (andere Seite des Hefts). Das war bei This War of mine besser gelöst, da hieß es immer 1. mach dies und lies x oder 2. mach das und ließ y, wobei x und y beide auf ganz anderen Seiten zu finden waren.

Eine Frage mal noch: Haben die Ressourcen (Nahrung, Reichtum, EP etc.) Maximalwerte, die sie nicht überschreiten dürfen. Der verfügbare "Platz" für 6 Würfel auf den Tableaus legt dies so ein wenig nahe, hab in den Regeln jedoch nichts gefunden.

Nein es gibt keine Maximalwerte. Die lila Ressourcenwürfel zählen wie 5 rote.

Zitat von brettundpad

Wenn es am Ende wirklich an einem Würfelwurf scheitert und man deswegen die Kampagne nicht zu Ende spielen darf, weil die Story nicht weiter geht, dann gehört das nicht gehausregelt, sondern Awaken Realms um die Ohren gehauen. Und dann will ich das auch wissen!

Deswegen habe ich es klar als Designfehler benannt. Wobei es ja immer weitergeht. Man muss halt ggfs. das Kapitel noch einmal bis zur gleichen Stelle spielen, so lange bis man den Wurf schafft.

Zitat von Bernd68

Die von Sepiroth beschriebenen Situationen sind ja nicht ausweglos. Man muss halt nur die Zeit investieren, um die Attribute zu verbessern oder sich bestimmte Gegenstände zu besorgen.

Man muss vielleicht noch einmal betonen, dass es in dieser Ausprägung insbesondere um eine Situation im ersten Kapitel geht. Alle weiteren Würfe sind im Endeffekt nicht mehr derart alternativlos. Ich frage mich trotzdem wie viele Gruppen es gibt, die nach einer vierstündigen Session und einem durch einen unglücklichen Würfelwurf verursachten Tod (und das ist definitiv möglich) dann das Kapitel einfach neu starten und sagen: "Ach beim nächsten Mal wird es bestimmt besser!". Oder ob spätestens beim zweiten Mal das Spiel nicht eher verkauft wird.

Man kann das dann gerne ansprechen (hab ich ja gemacht), aber ich für mich finde da einen Fehler beim Ablesen der Würfelzahl absolut akzeptabel. Es geht hier eben nicht um Wasserkraft, sondern um ein kooperatives und narratives Spielerlebnis. Unabhängig davon habe ich für mich den Anspruch, dass ich das nur im Notfall mache, um auch das Gefühl zu haben das Spiel "geschafft" zu haben. Ich möchte aber eben genau darauf hinweisen, dass das passieren kann und wie ich damit umgehen würde.

Sepiroth

zunächst mal: Jeder kann so spielen wie er möchte, und wenn jemand aus bestimmten Gründen die Regeln "etwas dehnt", kann er das natürlich machen - ist ja sein Spiel und sein Spielerlebnis. Die "allgemeinen Gefahren", die ich sehe, habe ich dargelegt. Für mich kann ich sagen: Wenn ich einmal mit dem "Dehnen" anfange, weiß ich nicht, wo ich aufhöre...

Zu deiner speziellen Situation:

Bernd68

Da ich in der Geschichte nicht weit fortgeschritten bin, lese ich mir die Spoiler nicht durch.

Ich kann nur berichten, wie es uns im ersten Kapitel ergangen ist. Wir haben nicht alles korrekt gespielt, da wir einige Regelfragen hatten, die mir im FB Forum sehr schnell beantwortet werden konnten. Wir haben auch nicht optimal gespielt, da wir die eigentlich recht starken Eigenschaften unserer Charaktere nicht genutzt haben. Uns fehlt auch die Erfahrung im Kampf um optimal zu spielen, da wir die Synergien der Kampfkarten erst verstehen und lernen müssen. Auch würde ich mir das nächste Mal noch etwas mehr Zeit nehmen um an Nahrung, Reichtum, Magie usw. zu kommen. Wir haben das z.T. vernachlässigt und ich habe alles so auf Kante überstanden. Ich weiß aber, das ich eine Nebenquest beenden konnte und ich mich total über die Belohnung und zwar einen Gegenstand gefreut habe. Ich fand es auch klasse, dass wir uns Notizen gemacht haben und wir dann den Ort gefunden haben, der in einer Traumsequenz beschrieben wurde. Auf mich übt das Spiel einen sehr großen Reiz aus, da ich es im Kapitel 2 gerne überlegter spielen möchte.

Gestern wieder 3 Stunden gespielt, immerhin - wenn auch nur durch großen Zufall - eine Nebenquest gelöst. Ansonsten 0 Fortschritt in der Hauptgeschichte. Beor ist schon wieder etwas kränklich und in der nächsten Partie erstmal wieder Ressourcen beschaffen.

Wir haben gestern auch vier Stunden Kapitel drei gespielt. Müssten auch erstmal ordentlich Ressourcen sammeln und sind dann aufgrund der teuren Aktivierung eines Menhire ganz anders gelaufen als ursprünglich geplant. Dadurch haben wir aber noch einiges erkundet und erlebt. Zwar nicht wichtiges für das Kapitel, aber sehr viel Hintergrundgeschichte und Erfahrungspunkte gesammelt und dadurch stärker geworden.

Nach knapp über 4 Stunden haben wir gespeichert und und freuen uns schon auf das nächste mal spielen.

Auch wenn mir im Kapitel drei nicht vorangekommen sind und eher noch Teile von Kapitel 2 gemacht haben hat es uns wieder sehr gut gefallen. Die unterschiedlichen Begegnungen in den einzelnen Gebieten finden wir super 🤩

Es gibt so viel zu erleben. Aber ich denke auch das es mit mehr als zwei Spielen keinen Spaß macht. Solo oder zu zweit ist super!

Zitat von Jan_Lo

Wir haben gestern auch vier Stunden Kapitel drei gespielt. Müssten auch erstmal ordentlich Ressourcen sammeln und sind dann aufgrund der teuren Aktivierung eines Menhire ganz anders gelaufen als ursprünglich geplant. Dadurch haben wir aber noch einiges erkundet und erlebt. Zwar nicht wichtiges für das Kapitel, aber sehr viel Hintergrundgeschichte und Erfahrungspunkte gesammelt und dadurch stärker geworden.

Nach knapp über 4 Stunden haben wir gespeichert und und freuen uns schon auf das nächste mal spielen.

Auch wenn mir im Kapitel drei nicht vorangekommen sind und eher noch Teile von Kapitel 2 gemacht haben hat es uns wieder sehr gut gefallen. Die unterschiedlichen Begegnungen in den einzelnen Gebieten finden wir super 🤩

Es gibt so viel zu erleben. Aber ich denke auch das es mit mehr als zwei Spielen keinen Spaß macht. Solo oder zu zweit ist super!

Geht uns genauso....wir sind auch schon seit etwa 5 Stunden in Kapitel 3. Sind aber jetzt glaub ich bald am Ende des Kapitels. Wir haben auch sehr viel anderes gesehen, einiges davon erfolgreich, anderes weniger erfolgreich. Ich finde auch, dass es unglaublich viel zu sehen gibt, aber natürlich auch unglaublich viel zu verpassen. Hätte jetzt schon lust eine zweite Kampagne zu starten und andere Wege zu gehen.

So ein weiteres Update Keine Sorge, ich spamme den Thread jetzt nicht voll, aber die jetztige Spielerfahrung war eine ganze andere.

Quintessenz:

1. Nicht spielen wenn man müde wird und eigentlich ins Bett will
2. Sich Zeit nehmen und die Quests anders nehmen als in anderen Brett/Videospielen
3. Man sollte sich nicht durch die Missionsziele stressen

Denn dieses Mal war es einfach nur gigantisch cool! Wir waren mit Kapitel 2 wirklich bei der letzen Partie zu müde und unaufmerksam und standen eigentlich direkt vorm Ziel. Trotzdem haben wir es nicht direkt beendet. Wir haben einen Menhir auslaufen lassen, weil uns das Gebiet nicht mehr interessierte, das macht die Karte kompakter und man ist fokussierter. Dann haben wir noch zwei Orte komplett so weit erkundet wie es ging und einige gute Sachen entdeckt. Es gibt echt so viel zu entdecken und so viel zu verpassen, das ist schon echt ziemlich cool.

Uns ist nun klar geworden, das die Kapitel länger andauern können und die Hauptquest nur ein grober Faden ist, an dem links und rechts viel passiert. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Vielleicht haben wir Glück, aber Ressourcen sind nicht das Problem, gerade durch die Diplomatie. Da greift man Verhältnismäßig viel EP, Reichtum & Co ab. Wir hatten drei oder vier blaue Begegnungen, die die Heilerin problemlos erfüllte. Dazu Jagen gewesen, direkt dazu ne grüne Begegnung mit dem Hasen, danach eine fiese grüne Begegnung und dadurch insgesamt 7 Nahrung in einer Teilrunde erhalten.

Eine Sache haben wir allerdings geändert - nennt das jetzt nicht schummeln Ich habe meinen völlig nutzlosen, nicht entwickelten, immer am Wahnsinn befindlichen und magiehungrigen Druiden sterben lassen. Ich finde ihn vom Hintergrund her großartig, aber er hat mir irgendwie weniger Spaß gemacht und meine Frau hat ihn gehasst. Die Synergien mit der Heilerin sind auch nicht berauschend. Da er bisher wirklich gar nichts gerissen hat und noch 13 Kapitel vor uns waren, wurde er gestern vor der Partie begraben. Da ich keine persönlichen Geheimnisse hatte, habe ich einfach die Option in den Spielregeln zum hinzufügen eines Helden durchgeführt, allerdings die Energie und die Panik auf den neuen Charakter übertragen.

brettundpad : So so ähnlich erlebe ich meinen Druiden auch. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf und ich werde versuchen ihn besser zu spielen. Aber sag mal, wir spielen auch mit der Heilerin, aber sie benötigt für ihr Kampfkarten ja auch häufig Magie. Hatte sie denn immer genug Magie?

Zitat von brettundpad

So ein weiteres Update Keine Sorge, ich spamme den Thread jetzt nicht voll, aber die jetztige Spielerfahrung war eine ganze andere.

Quintessenz:

1. Nicht spielen wenn man müde wird und eigentlich ins Bett will
2. Sich Zeit nehmen und die Quests anders nehmen als in anderen Brett/Videospielen
3. Man sollte sich nicht durch die Missionsziele stressen

Denn dieses Mal war es einfach nur gigantisch cool! Wir waren mit Kapitel 2 wirklich bei der letzen Partie zu müde und unaufmerksam und standen eigentlich direkt vorm Ziel. Trotzdem haben wir es nicht direkt beendet. Wir haben einen Menhir auslaufen lassen, weil uns das Gebiet nicht mehr interessierte, das macht die Karte kompakter und man ist fokussierter. Dann haben wir noch zwei Orte komplett so weit erkundet wie es ging und einige gute Sachen entdeckt. Es gibt echt so viel zu entdecken und so viel zu verpassen, das ist schon echt ziemlich cool.

Uns ist nun klar geworden, das die Kapitel länger andauern können und die Hauptquest nur ein grober Faden ist, an dem links und rechts viel passiert. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Vielleicht haben wir Glück, aber Ressourcen sind nicht das Problem, gerade durch die Diplomatie. Da greift man Verhältnismäßig viel EP, Reichtum & Co ab. Wir hatten drei oder vier blaue Begegnungen, die die Heilerin problemlos erfüllte. Dazu Jagen gewesen, direkt dazu ne grüne Begegnung mit dem Hasen, danach eine fiese grüne Begegnung und dadurch insgesamt 7 Nahrung in einer Teilrunde erhalten.

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genau so muss man das angehen 👍

Ich bin übrigens an euren Spielerlebnissen interessiert!

Zitat von brettundpad

er hat mir irgendwie weniger Spaß gemacht und meine Frau hat ihn gehasst. Die Synergien mit der Heilerin sind auch nicht berauschend.

Ist schon irgendwie seltsam, meine Frau findet den Druiden deutlich besser wie ihren Beor. Der Druide war bisher an allen Schlüsselstellen entscheidender/stärker. Hängt vermutlich viel von der Kombi der Helden ab.

Zitat von meeple

brettundpad : So so ähnlich erlebe ich meinen Druiden auch. Ich gebe die Hoffnung noch nicht auf und ich werde versuchen ihn besser zu spielen. Aber sag mal, wir spielen auch mit der Heilerin, aber sie benötigt für ihr Kampfkarten ja auch häufig Magie. Hatte sie denn immer genug Magie?

Ganz ehrlich, Mitte Kapitel 1 bis Mitte/Ende Kapitel 2 war das Duo Druide & Heilerin, das schlimmste was in Avalon je gesehen wurde. Wir hatten Pech beim Ziehen der Karten, kaum Symbiosen untereinander und ein lächerlicher Hase hat den Druiden fast in die Knie gezwungen. Gut, es war kein Hase, sondern so ein Vagabund der ersten Stufe, trotzdem furchtbar. Meine Frau hatte selten Karten mit Magie gezogen. Geglänzt hat sie bei der Diplomatie, wo sie direkt schon recht früh mit EP ihre Attribute verbessert hatte und da meist so durchmarschiert ist.

Hillbilly Ich würde vermuten, das der Druide und die Heilerin sich vielleicht etwas zu ähnlich sind? Beim gemeinsamen Kampf z.B. war das Feld unten so oft nicht passend. Entweder leer oder ein X... es war halt immer ärgerlich.

Wir spielen bei uns mit Niamh auf Arevs Board und Beor. Bis auf einen miesen Kampf, bei dem wir statt "erste Begegnung" gleich eine 12er Begegnung meistern mussten, die Beor ziemlich zugesetzt hat, haben die beiden bisher gut harmoniert.

Ich weiß nicht, ob die Info schon bekannt ist:

Zitat von BGG Forum zu TG

Der letzte Nebensatz wird einfach gestrichen: „Immer wenn du beim Rasten nicht isst, erhältst du 1 [Gesundheit] und verlierst 1 [Furcht],anstatt deine [Energie] zu senken.“

Edit: Hier geht´s um den "Hunger Resistenz Skill"....falls ihr den habt/bekommt, sollte dies entsprechend beachtet werden.

Zitat von Moxi1991

Zitat von Jan_Lo

Wir haben gestern auch vier Stunden Kapitel drei gespielt. Müssten auch erstmal ordentlich Ressourcen sammeln und sind dann aufgrund der teuren Aktivierung eines Menhire ganz anders gelaufen als ursprünglich geplant. Dadurch haben wir aber noch einiges erkundet und erlebt. Zwar nicht wichtiges für das Kapitel, aber sehr viel Hintergrundgeschichte und Erfahrungspunkte gesammelt und dadurch stärker geworden.

Nach knapp über 4 Stunden haben wir gespeichert und und freuen uns schon auf das nächste mal spielen.

Auch wenn mir im Kapitel drei nicht vorangekommen sind und eher noch Teile von Kapitel 2 gemacht haben hat es uns wieder sehr gut gefallen. Die unterschiedlichen Begegnungen in den einzelnen Gebieten finden wir super 🤩

Es gibt so viel zu erleben. Aber ich denke auch das es mit mehr als zwei Spielen keinen Spaß macht. Solo oder zu zweit ist super!

Geht uns genauso....wir sind auch schon seit etwa 5 Stunden in Kapitel 3. Sind aber jetzt glaub ich bald am Ende des Kapitels. Wir haben auch sehr viel anderes gesehen, einiges davon erfolgreich, anderes weniger erfolgreich. Ich finde auch, dass es unglaublich viel zu sehen gibt, aber natürlich auch unglaublich viel zu verpassen. Hätte jetzt schon lust eine zweite Kampagne zu starten und andere Wege zu gehen.

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Das geht mir ganz genau so! Muss mich noch zusammenreißen, nicht Solo mit einem anderen Charakter ein neues Spiel zu starten

Zitat von FischerZ

Ich weiß nicht, ob die Info schon bekannt ist:

Zitat von BGG Forum zu TG

Der letzte Nebensatz wird einfach gestrichen: „Immer wenn du beim Rasten nicht isst, erhältst du 1 [Gesundheit] und verlierst 1 [Furcht],anstatt deine [Energie] zu senken.“

Kann mir das einer erklären? Ich esse nichts und bekomme trotzdem Gesundheit und weniger Furcht?

....ich wollte erst gar nicht fragen, da ich dachte, das wird schon jemand mit mehr Schmalz im Gehirn verstehen.....

Zitat von brettundpad

Zitat von FischerZ

Ich weiß nicht, ob die Info schon bekannt ist:

Kann mir das einer erklären? Ich esse nichts und bekomme trotzdem Gesundheit und weniger Furcht?

Geht um Skillkarte 28 resistent gegen Hunger.

Eine wichtige Information aber dann noch etwas später:

Zitat von BGG Forum zu TG

Edit 2: We just discussed that we will wait fo another 1–2 weeks before publishing the errata document. Why? Because the game is still relatively new and more questions might come up.
In the meantime we will of course answer all questions as needed!

Diese Info kam vom MA Pegasus Martin Zeeb.

Es wäre vielleicht besser, ein "Living Errata" (schnellstmöglich) zu erstellen, denn es werden vielleicht im Laufe der Zeit mehrere Änderungen/Unklarheiten gefunden und beseitigt.....

Zitat von Feonnor

brettundpad : Welchen Charakter hast du denn anstatt des Druiden genommen? Frage rein Interesse halber.

Außerdem: Von einem 2 Spieler spiel ausgehend, zieht man eigentlich immer zusammen von Karte zu Karte oder sollte man sich besser aufteilen? Ich stelle mir das schwierig vor, wenn man weit auseinander ist und schnell dem anderen helfen will/muss...

Beor habe ich genommen. Das ergänzte sich recht gut bei den Karten. Meine Frau hat oft eröffnet, mit irgendeinem coolen Buff oder Trick und danach konnte ich dann reinzimmern. War wesentlich witziger als beim Druiden.

Wir haben uns einige Male aufgeteilt, wenn etwas gefahrlos, aber zeitkritisch war. Grundsätzlich gehe ich aber lieber zusammen los... wie im Horrorfilm... getrennte Wege sind nicht gut

Zitat von brettundpad

Kann mir das einer erklären? Ich esse nichts und bekomme trotzdem Gesundheit und weniger Furcht?

Übersetzt sollte das wahrscheinlich eher heißen

Immer wenn du Rastest, erhältst du 1 [Gesundheit] und verlierst 1 [Furcht], auch wenn du nicht isst.“

So verstehe ich zumindest die englische Passage. Der Rat, den letzten Absatz zu streichen, kommt wahrscheinlich daher, erst einmal schnell zu helfen um Zeit zu haben, die korrekte Formulierung als Errata zu veröffentlichen.