Arkham Horror LCG

  • Die Frage die mich in letzter Zeit öfters beschäftigt hat wäre:


    Warum übernimmt man nicht das geniale und so erfolgreiche System von AH LCG und setzt da nur andere Themen drauf.


    Da würde mir einiges einfallen wie zb. was in Richtung Alien, Warhammer oder zb. World of Warcraft


    Was mich doch sehr wundert ist: das es kein Star Wars LCG im Stiel von Marvel Champions gibt, das könnte man ja leicht umsetzen und würde bestimmt auch sehr einschlagen, Star Wars: Destiny hat es ja schon gut gezeigt das auch ein SW Kartenspiel sehr erfolgreich sein kann (zumindest wird das in meinen Spielladen des vertrauens, viel gezockt).

  • Es gibt ja für das Spiel mittlerweile auch eine große Menge an fan-made Content. ...


    Ich bin echt fasziniert von den Ideen, die da drin stecken!

    Wie gesagt empfehle ich Dark Matter als Custom Campaign. Die ist echt sehr gut gemacht und gibt es auf Deutsch:
    https://drive.google.com/drive…4Vzzi8moNcbm-lpqhWmq9h7LM

    Spiele derzeit die Alice im Wunderland Campaign vom selben Entwickler und die ist ebenfalls richtig gut (leider nur in englisch).

    Gibt es eigentlich eine Übersichtsseite bzw. Sammlung für die Custom Campaigns (in deutsch)? Kennt ihr noch andere qualitativ hochwertige Szenarien die es ebenfalls in deutsch gibt? Ich kenne nur den BGG Threat, mit den Custom Sachen. Die sind allerdings nur in englisch.

  • Ich bin gerade bei YouTube über folgendes Video gestolpert:

    [Externes Medium: https://youtu.be/yP-Kk7rulsE]


    Ich finde das eine gute und ausführliche Auseinandersetzung mit 15 Regeln, die man leicht verleitet ist zu seinen Ungunsten auszulegen. Mittlerweile dürfte ich die meisten davon richtig spielen, aber da sind schon viele dabei, die ich anfangs falsch gespielt oder einfach vergessen hatte. Gut finde ich auch die unaufgeregte Art des Videos, die ausführlichen Verweise auf den Regeltext und die guten Beispiele und Interaktionen.

  • Wie gesagt empfehle ich Dark Matter als Custom Campaign. Die ist echt sehr gut gemacht und gibt es auf Deutsch:
    https://drive.google.com/drive…4Vzzi8moNcbm-lpqhWmq9h7LM

    Spiele derzeit die Alice im Wunderland Campaign vom selben Entwickler und die ist ebenfalls richtig gut (leider nur in englisch).

    Gibt es eigentlich eine Übersichtsseite bzw. Sammlung für die Custom Campaigns (in deutsch)? Kennt ihr noch andere qualitativ hochwertige Szenarien die es ebenfalls in deutsch gibt? Ich kenne nur den BGG Threat, mit den Custom Sachen. Die sind allerdings nur in englisch.

    Die beste Seite für custom content ist imo http://arkhamcentral.com/

    Leider gibt es da nicht so viel in deutsch, aber einfach mal rumgucken.

  • Mal eine Frage zu der Schwäche "Dunkle Erinnerungen"


    So wie ich das verstehe kommt die Karte erstmal ganz normal auf die Hand und nichts passiert.

    Am Ende der Runde falls ich die Karte noch auf der Hand habe und nicht ausgespielt habe bekomme ich 2 Horror.

    Wenn ich mit Agnes Baker spiele könnte ich mir das zu Nutze machen und 1 Schaden am Gegner machen.

    In der nächsten Runde würde ich normal wieder 2 Horror bekommen aber erst dann wenn ich die Karte ausspiele wird ein Verderbensmarker platziert und die Karte auf den Ablagestapel gelegt.


    ich hoffe das ist korrekt so :/

  • Das ist korrekt so, du brauchst die Karte nicht ausspielen und kannst sie auch zu deinen Gunsten nutzen, solange du die 2 Horror jede Runde handeln kannst.

  • genau

  • Ich bin gerade bei YouTube über folgendes Video gestolpert:

    [Externes Medium: https://youtu.be/yP-Kk7rulsE]


    Ich finde das eine gute und ausführliche Auseinandersetzung mit 15 Regeln, die man leicht verleitet ist zu seinen Ungunsten auszulegen. Mittlerweile dürfte ich die meisten davon richtig spielen, aber da sind schon viele dabei, die ich anfangs falsch gespielt oder einfach vergessen hatte. Gut finde ich auch die unaufgeregte Art des Videos, die ausführlichen Verweise auf den Regeltext und die guten Beispiele und Interaktionen.

    Vielen Dank für den Video Link. Schon krass was man über die ganzen Jahre zu seinen Ungunsten falsch gespielt hat (3 aus 15), da man sich nicht die Mühe gemacht hat, die FAQ mal komplett zu lesen. Tolle Aufmachung des Videos mit den Beispielen und Referenzen in den Regeln.

    Neu war für mich Nummer 2 - "Auslösende Fähigkeiten auf Begegnungskarten in der Bedrohungszone eines Spielers dürfen von Spielern am gleichen Ort auch ausgelöst werden" -> weil es bisher auch immer thematischer für mich war, wenn sich jeder um seine Schwächen und Bedrohungen selbst kümmern muss. Da kommt mir natürlich gleich die Frage in den Sinn ob somit auch "Vertuschen" (Roland Banks' Schwäche) durch andere Spieler "bekämpft" werden könnte. Ich wüsste nach dem nachlesen der FAQ jetzt nicht, was dagegen spricht. Im Widerspruch dazu finde ich natürlich, dass es z.B. nicht für Vorteilskarten gilt und wo dann da die thematische Linie gezogen wird. Irgendwie weiß ich noch nicht, wie ich das alles finden soll aber wahrscheinlich liegt das einfach daran, dass man es nicht gewohnt ist so zu spielen.

    Nummer 5 - "Eine Aktion welche nur X mal pro Runde / Zug ausgelöst werden kann, kann von jedem Ermittler X mal ausgelöst werden" - war mir bisher auch nicht bewusst, wenn man darüber nachdenkt macht es aber natürlich Sinn und erleichtert oftmals mit Sicherheit das Spiel. Ich stelle mir nur das Tracking etwas schwierig vor, wer schon alles die entsprechende Aktion X mal im Spiel / pro Runde durchgeführt hat.


    Nummer 11 - "Die Anweisung MÜSSEN muss nur den Spielstatus ändern, auch wenn nicht die komplette Anweisung ausgeführt werden kann" war mir auch neu und habe ich immer so gespielt, dass ich etwas ausgewählt habe, um die Anforderungen einer Karte bei Optionsauswahl komplett zu erfüllen. Habe ich keine 3 Ressourcen die ich ausgeben kann sondern nur 1, dann nehm ich halt die 2 Horror. Interessant wie es wirklich gespielt werden kann. Aber auch hier nach dem Wording logisch, da auch 1 verlorene Ressource eine Änderung des Spielstatus ist.

    Da ich mich wie eine Schnecke über die Jahre seit Erscheinen durch das beste Spiel der Welt bewege (bisher nur Dunwich und Carcosa abgeschlossen) freue ich mich natürlich, die Regeln jetzt noch zu erfahren. Ob ich mich mit meiner Art zu spielen (nach dem jeweils ersten Spielen eines Szearios, welches für den Spielfortschrit zählt, multiple weitere Durchläufe jedes Szenarios um es durch das bestehende Wissen so zu "knacken" das man es perfekt schafft) jemals alles durchspiele wage ich aber zu bezweifeln.

  • ich glaube es gibt nur sehr sehr wenige Spieler die das AH LCG komplett zu 100% korrekt spielen, irgend etwas vergisst man immer oder spielt es

    unwissentlich falsch. Habe das Spiel erst dieses Jahr für mich entdeckt und kann es nur unterstreichen.

    beste Spiel der Welt

    Nummer 2 und 11 habe ich ebenfalls übersehen, finde ich jetzt aber nicht so schlimm man lernt halt nie aus :)


    Da ich mich wie eine Schnecke über die Jahre seit Erscheinen durch das beste Spiel der Welt bewege

    geht mir auch nicht anders, bin noch beim Grundspiel und habe es jetzt mehrmals mit verschiedenen Ermittlern durchgespielt.

    Jetzt probiere ich mal ein one shot Szenario "Karneval des Schreckens" und danach kommt Dunwich.

    Ich finde Solo mit 2 Ermittlern macht das Spiel unglaublich Spass. Für mich das fast perfekte Spiel schnell aufgebaut der Platzbedarf ist überschaubar

    und es ist herrausfordernd genug, Abwechselung gibt es auch genug. Spieldauer ca. 60-120 passt für mich perfekt.

    Was soll ich noch sagen "Beste Spiel der Welt" ^^

    Einmal editiert, zuletzt von Noobbot ()

  • Das wirklich Schlimme ist, dass diese Regeln zum Teil bei den anderen LCGs der Serie anders sind... 😉

    Zum Beispiel muss man bei Marvel Champions, wenn möglich, eine Option wählen, die komplett erfüllbar ist... 😉

    Ich habe ja zuletzt ein paar andere Arkham Files-Spiele gespielt – nämlich Eldritch Horror und Abgrundtief – und auch da gerät man leicht in Regelinterferenzen. Beim LCG gibt es z.B. ja nur 4 Stats und die sind auch noch anders, weil es weder Auge noch Handshake gibt, aber dafür Fuß. Und dann gerät man leicht durcheinander, wieviele Aktionen man pro Zug hat. Und nur bei Eldritch darf man keine Aktion doppelt ausführen. Da bin ich dann, in so kurzer Abfolge, doch auch das eine oder andere mal ins stolpern geraten.

  • geht mir auch nicht anders, bin noch beim Grundspiel und habe es jetzt mehrmals mit verschiedenen Ermittlern durchgespielt.

    Jetzt probiere ich mal ein one shot Szenario "Karneval des Schreckens" und danach kommt Dunwich.

    Ich finde Solo mit 2 Ermittlern macht das Spiel unglaublich Spass. Für mich das fast perfekte Spiel schnell aufgebaut der Platzbedarf ist überschaubar

    und es ist herrausfordernd genug, Abwechselung gibt es auch genug. Spieldauer ca. 60-120 passt für mich perfekt.

    Was soll ich noch sagen "Beste Spiel der Welt" ^^

    Absolute Zustimmung, 2 Ermittler Solo. Ganz am Anfang habe ich Solo mit 1 Ermittler gespielt...aber wenn man dann im 2er Spiel die ganzen Synergien kennenlernt will man nicht mehr zurück zum einzelnen Ermittler. Auch wenn das Spiel dadurch, zumindest bei mir, deutlich länger wird weil man die Züge zu zweit ganz anders planen kann, macht es sooo viel mehr Spaß. Immer wenn ich es endlich mal wieder schaffe, eine Partie zu spielen, frage ich mich ob ich den ganzen Berg anderer Spiele im Regal überhaupt brauche...

  • Das wirklich Schlimme ist, dass diese Regeln zum Teil bei den anderen LCGs der Serie anders sind... 😉

    Zum Beispiel muss man bei Marvel Champions, wenn möglich, eine Option wählen, die komplett erfüllbar ist... 😉

    Ich habe ja zuletzt ein paar andere Arkham Files-Spiele gespielt – nämlich Eldritch Horror und Abgrundtief – und auch da gerät man leicht in Regelinterferenzen. Beim LCG gibt es z.B. ja nur 4 Stats und die sind auch noch anders, weil es weder Auge noch Handshake gibt, aber dafür Fuß. Und dann gerät man leicht durcheinander, wieviele Aktionen man pro Zug hat. Und nur bei Eldritch darf man keine Aktion doppelt ausführen. Da bin ich dann, in so kurzer Abfolge, doch auch das eine oder andere mal ins stolpern geraten.

    Aber: Dass man lokale Aktionen auch von den Karten der Mitspieler auslösen darf, ist auch bei Eldritch so ^^

  • Ich habe ja zuletzt ein paar andere Arkham Files-Spiele gespielt – nämlich Eldritch Horror und Abgrundtief – und auch da gerät man leicht in Regelinterferenzen. Beim LCG gibt es z.B. ja nur 4 Stats und die sind auch noch anders, weil es weder Auge noch Handshake gibt, aber dafür Fuß. Und dann gerät man leicht durcheinander, wieviele Aktionen man pro Zug hat. Und nur bei Eldritch darf man keine Aktion doppelt ausführen. Da bin ich dann, in so kurzer Abfolge, doch auch das eine oder andere mal ins stolpern geraten.

    Aber: Dass man lokale Aktionen auch von den Karten der Mitspieler auslösen darf, ist auch bei Eldritch so ^^

    Apropos lokal: ist es nicht auch von Spiel zu Spiel unterschiedlich, wer bei einer Tauschen-Aktion mitmachen darf? Bei Eldritch darf nur derjenige tauschen, der die Aktion ausgewählt hat. Und bei Abgrundtief dürfen alle am Ort befindlichen Charaktere untereinander tauschen, oder? Oder war es andersherum?

  • Und bei Abgrundtief dürfen alle am Ort befindlichen Charaktere untereinander tauschen, oder? Oder war es andersherum?

    Naja, Tauschen ist halt eine Aktion bei EH, also muss zumindest einer der am Tausch beteiligten Charaktere die auch gemacht haben. Abgrundtief habe ich nicht, weil wir schon seit jeher BSG spielen und ich bisher nur gehört habe, dass es auch besser sein soll, als der "reskin".

  • Für mich das fast perfekte Spiel schnell aufgebaut der Platzbedarf ist überschaubar

    Naja ;) das siehst du spätestens nach 3 Kampagnen anders. Ganz zu schweigen von All in.

  • Für mich das fast perfekte Spiel schnell aufgebaut der Platzbedarf ist überschaubar

    Naja ;) das siehst du spätestens nach 3 Kampagnen anders. Ganz zu schweigen von All in.

    Da lobe ich mir die Complete Version von Tabletop Simulator... zwei Knöpfe gedrückt und das Spiel ist (außer Ermittlerdecks, die man aber aus Arkham DB reinladen kann) komplett aufgebaut (was jetzt keine Diskussion zum Thema Virtual vs. echter Tabletop sein soll, finde es auch sehr viel schöner am echten Tisch).

  • auf der Spielmatte 61x61 fast kein Platz mehr

    😏

    Was ist denn der Netto-Spielbereich auf deinen Cthulhu Playmats? Ich meine den Bereich, der für den Aufbau des Szenarios zur Verfügung steht – also abzüglich Ermittler-Auslage und dem Teil für Szene/Agenda, Begegnungsdeck, etc. Das ist auch nicht so viel mehr, oder?


    Das war einer der Gründe, warum ich mich – obwohl ich hauptsächlich 2-händig Solo spiele – für zwei Duo-Playmats nebeneinander entschieden habe. Ich mag es, wenn ich das Szenario großzügig ausbreiten kann und mehr Platz für Monster-Karten etc. habe.

  • :jehova:


    *Duck und Weg* ^^

  • :jehova:


    *Duck und Weg* ^^

    „Brauche ich Arkham Horror?“ – Die Folge dauert genau so lang wie es braucht „Ja!“ zu sagen, oder?

  • :jehova:


    *Duck und Weg* ^^

    „Brauche ich Arkham Horror?“ – Die Folge dauert genau so lang wie es braucht „Ja!“ zu sagen, oder?

    Das wirst Du nur erfahren, wenn Du sie Dir anhörst... ;)

    Es gibt auch ein Gewinnspiel! :)

  • Es gibt auch ein Gewinnspiel! :)

    Schade das bei dem Gewinnspiel nur Leute mit einen Wohnsitz in Deutschland mitmachen dürfen, ich hätte gerne mitgemacht aber als Ösi darf man wohl, leider nicht :(

    Tatsächlich darfst Du auch mitspielen - aber der Versand ist dann nicht von uns getragen... :)

    Die Differenz müsstest Du dann selbst tragen.

  • „Brauche ich Arkham Horror?“ – Die Folge dauert genau so lang wie es braucht „Ja!“ zu sagen, oder?

    Das wirst Du nur erfahren, wenn Du sie Dir anhörst... ;)

    Es gibt auch ein Gewinnspiel! :)

    Ich konnte die Folge mittlerweile hören und fand es im Ansatz ganz ok, dass ihr da ein wenig good cop, bad cop mit Arkham Horror gespielt habt. Aber letztlich kam mir das Spiel dann doch etwas zu schlecht weg, zumal ein guter Teil der Kritikpunkte – die Aussichtslosigkeit und der uphill battle einerseits, aber auch die Mathematik, die hinter den Proben, den Kosten, den vergebenen XP etc. stehen – von dem Design ja vollends so beabsichtigt waren. Vielleicht war auch der Eindruck von deinem Co-Host nach nur der Grundbox etwas zu kurz, aber das kam mir stellenweise etwas so vor als würde man bei einem Horrorfilm kritisieren, dass der die ganze Zeit nur nachts spielt und man oft nicht richtig erkennen kann, was auf der Leinwand passiert.

  • Das wirst Du nur erfahren, wenn Du sie Dir anhörst... ;)

    Es gibt auch ein Gewinnspiel! :)

    Ich konnte die Folge mittlerweile hören und fand es im Ansatz ganz ok, dass ihr da ein wenig good cop, bad cop mit Arkham Horror gespielt habt. Aber letztlich kam mir das Spiel dann doch etwas zu schlecht weg, zumal ein guter Teil der Kritikpunkte – die Aussichtslosigkeit und der uphill battle einerseits, aber auch die Mathematik, die hinter den Proben, den Kosten, den vergebenen XP etc. stehen – von dem Design ja vollends so beabsichtigt waren. Vielleicht war auch der Eindruck von deinem Co-Host nach nur der Grundbox etwas zu kurz, aber das kam mir stellenweise etwas so vor als würde man bei einem Horrorfilm kritisieren, dass der die ganze Zeit nur nachts spielt und man oft nicht richtig erkennen kann, was auf der Leinwand passiert.

    Also generell kann man m.E. auch etwas an einem Spiel kritisieren, was das Spiel bewusst macht - zum Beispiel die Aussichtslosigkeit.

    Schwierig finde ich, AH nur nach der Grundbox zu bewerten, das wird dem Spiel in vielem nicht gerecht.

  • Ich konnte die Folge mittlerweile hören und fand es im Ansatz ganz ok, dass ihr da ein wenig good cop, bad cop mit Arkham Horror gespielt habt. Aber letztlich kam mir das Spiel dann doch etwas zu schlecht weg, zumal ein guter Teil der Kritikpunkte – die Aussichtslosigkeit und der uphill battle einerseits, aber auch die Mathematik, die hinter den Proben, den Kosten, den vergebenen XP etc. stehen – von dem Design ja vollends so beabsichtigt waren. Vielleicht war auch der Eindruck von deinem Co-Host nach nur der Grundbox etwas zu kurz, aber das kam mir stellenweise etwas so vor als würde man bei einem Horrorfilm kritisieren, dass der die ganze Zeit nur nachts spielt und man oft nicht richtig erkennen kann, was auf der Leinwand passiert.

    Also generell kann man m.E. auch etwas an einem Spiel kritisieren, was das Spiel bewusst macht - zum Beispiel die Aussichtslosigkeit.

    Schwierig finde ich, AH nur nach der Grundbox zu bewerten, das wird dem Spiel in vielem nicht gerecht.

    Ja, das stimmt schon. Es wurde halt sehr definitiv formuliert und wäre für mich glaube ich dann oker gewesen, wenn [Tom] die gegenseitige Meinung mit gleicher Vehemenz vertreten hätte. Vielleicht lag das auch ein wenig daran, dass das in einem Marvel Champions-Podcast stattgefunden hat. Das kam dann etwas selbstbekräftigend rüber: "Keine Sorge, wir reden hier über das bessere Spiel."

  • Vielleicht lag das auch ein wenig daran, dass das in einem Marvel Champions-Podcast stattgefunden hat.

    Definitiv! Das steckt ja schon im Framing der Frage: "Wenn ich schon Champions spiele, brauche ich dann Arkham Horror?" auf einer Champions-Fanseite würde schön doof dastehen, wenn Champions da nicht als das "bessere" Spiel rübergekommen wäre.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Definitiv! Das steckt ja schon im Framing der Frage: "Wenn ich schon Champions spiele, brauche ich dann Arkham Horror?" auf einer Champions-Fanseite würde schön doof dastehen, wenn Champions da nicht als das "bessere" Spiel rübergekommen wäre.

    Aber auch traurig, wenn man so vom Ergebnis her gedacht hat.

    Habe beide, bin großer Marvelfan und muss trotzdem sagen, dass mich an Champions mehr stört, als an AH LCG... u.a. dass es bei Lichte betrachtet kein Storytelling-Element gibt und das Spiel dadurch weniger abwechslungsreich auf mich wirkt.

    So groß ist die Spielmechaniken-Varianz, die durch unterschiedliche Villains und/der Champions kommt, einfach nicht; das bietet AH auch und dazu noch größere Vielschichtigkeit und Abwechslung, auch jenseits des Storytelling, imho.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Habe beide, bin großer Marvelfan und muss trotzdem sagen, dass mich an Champions mehr stört, als an AH LCG... u.a. dass es bei Lichte betrachtet kein Storytelling-Element gibt und das Spiel dadurch weniger abwechslungsreich auf mich wirkt.

    So groß ist die Spielmechaniken-Varianz, die durch unterschiedliche Villains und/der Champions kommt, einfach nicht; das bietet AH auch und dazu noch größere Vielschichtigkeit und Abwechslung, auch jenseits des Storytelling, imho.

    Tatsächlich ist das fehlende Storytelling von Champions der Grund, warum mich das Spiel bisher absolut nicht gereizt hat - weil es am Ende reine Mechanik ist, die abseits der einzelnen Partie nix mtbringt, und da bin ich dank AH einfach echt verwöhnt.

    Bei dem Saturn-Angebot bin ich jetzt mal eingestiegen und zumindest gespannt.

    (Gleichzeitig zeigt das auch, warum man als totaler Champions-Fan Schwierigkeiten mit AH haben kann, wenn man ein Spiel eben komplett nur nach "Mechanik pro Partie" bewertet und das narrative Element außen vor lässt.

    Das zeigt aber auch wieder, wie sinnlos es ist, die Spiele zu vergleichen.

  • Vielleicht lag das auch ein wenig daran, dass das in einem Marvel Champions-Podcast stattgefunden hat.

    Definitiv! Das steckt ja schon im Framing der Frage: "Wenn ich schon Champions spiele, brauche ich dann Arkham Horror?" auf einer Champions-Fanseite würde schön doof dastehen, wenn Champions da nicht als das "bessere" Spiel rübergekommen wäre.

    Sicherlich nicht als das bessere Spiel - so war es gar nicht gedacht. Die Fragestellung ging von der Prämisse aus, dass die Zuhörenden vor allem Marvel Champions schon spielen und mögen. Und aus dieser Perspektive die Frage: Möchte ich dann auch Arkham Horror spielen? Würde ich es mögen? Und wenn ja/nein, warum/warum nicht?

    Daher sind wir schon auf den Punkt eingegangen, dass es eben nicht ein Superhelden-Feeling gibt, mit dem Gefühl, alles umboxen zu können - sondern es eben diesen Uphill-Battle mit vielen Frustmomenten gibt/geben kann. In der Art war das auch nicht als absolut negativ gedacht, sondern als Relativierung zu Marvel Champions.

    Ich spiele ja wirklich beides sehr gerne, mag beide Spiele sehr gerne und sehe dennoch die starken Unterschiede. Alleine die Kampagnen und die sich verzweigenden Geschichten von AH wird man bei MC auf ewig vergeblich suchen - das ist sozusagen ein Nachteil von MC. Deshalb auch mein Hinweis im Podcast, dass man bei MC eher einzelne Szenarien/Begegnungen mit sogar modularen Decks, also in beliebigen Kombinationen spielen wird - während es bei AH viel stärker auf die Story geht.

    Tut mir leid, wenn die Folge den Eindruck erweckt hat, wir würden ein Spiel über das andere Spiel stellen, das wollten wir gar nicht. Nur wird so oft die Frage gestellt: Ich kenne AH/MC, brauche ich dann noch MC/AH? :)

  • Das zeigt aber auch wieder, wie sinnlos es ist, die Spiele zu vergleichen.

    Ja, genau. Und deshalb hätte ich mir mehr Vergleich im Sinne von „Marvel Champions ist das passendere Spiel wenn…, Arkham Horror ist eher das Spiel wenn ihr…“ gewünscht. War mir dann in dem Podcast aber einfach ein wenig zu viel „Marvel ist besser. Punkt.“


    [Tom] Ich hab schon bemerkt, wenn du manchmal in dieser Richtung eingegriffen hast. Ich fand’s am Ende dennoch etwas unbalanciert, aber ich will hier auch nicht den Eindruck erwecken, dass das jetzt ein großes Problem sei. Das ist ein Marvel Champions Podcast und jede:r hat seine oder ihre Meinung – alles fair game.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Ja, genau. Und deshalb hätte ich mir mehr Vergleich im Sinne von „Marvel Champions ist das passendere Spiel wenn…, Arkham Horror ist eher das Spiel wenn ihr…“ gewünscht. War mir dann in dem Podcast aber einfach ein wenig zu viel „Marvel ist besser. Punkt.“

    Schreiben wir uns hinter die Ohren! Danke für das Feedback!! :)

  • Und aus dieser Perspektive die Frage: Möchte ich dann auch Arkham Horror spielen? Würde ich es mögen? Und wenn ja/nein, warum/warum nicht?

    Daher sind wir schon auf den Punkt eingegangen, dass es eben nicht ein Superhelden-Feeling gibt, mit dem Gefühl, alles umboxen zu können - sondern es eben diesen Uphill-Battle mit vielen Frustmomenten gibt/geben kann. In der Art war das auch nicht als absolut negativ gedacht, sondern als Relativierung zu Marvel Champions.

    Nicht falsch verstehen, aber die Erkenntnis, dass ein Spiel, das kein Superheldensetting hat, kein Superheldenfeeling vermittelt, ist vielleicht nicht die bahnbrechendste. Ich hab aber bisher auch bei Champions nie das Gefühl gehabt, "alles umboxen zu können".

    Das können doch aber keine Kriterien sein, die man ernsthaft lange verhandeln müsste? Ich mein: Überraschung, wer keine Marvel Superhelden mag, für den ist Champions wohl in aller Regel auch der falsche Titel.

    Zitat

    Alleine die Kampagnen und die sich verzweigenden Geschichten von AH wird man bei MC auf ewig vergeblich suchen - das ist sozusagen ein Nachteil von MC.

    Nicht nur sozusagen. Wenn man mal ganz spitzfindig sein möchte: Champions ist mechanisch eine abgespeckte Version von AH LCG ohne Storyelemente mit niedrigerem Schwierigkeitsgrad. Es gibt eigentlich kein Element in Champions, dass es nicht auch in AH gäbe, außer vielleicht die Modularität (wobei Dich auch niemand zwingt, in AH die Kampagnen-Reihenfolge und Abläufe einzuhalten). Es gibt eigentlich nichts in Champions, was man in AH nicht auch machen könnte. Insofern kann es eigentlich doch nur zwei Dinge geben, die man als Nachteil empfinden kann: Story- und Kampagnenelemente, wenn man keine Story- und Kampagnenelemente mag und das Setting, wenn man das Setting nicht mag, oder nicht?

  • Naja, die einen mögen sagen, Marvel Champions sei mechanisch abgespeckt - andere sagen, es ist elegant weiter entwickelt worden.

    Die gesamte Prämisse der beiden Spiele ist doch schon eine andere: Eine Geschichte/ein Rätsel lösen vs den Bösewicht umboxen.

    Für Dich ist die Antwort ja klar, welches Spiel was kann - und wie gut oder schlecht Du es findest - für andere aber nicht. Und da wir halt so oft diese Frage gelesen haben, dachten wir uns, dass man mal diesen Aspekt beleuchten könnte.

    Ich persönlich denke allerdings auch, dass sich diese beiden Spiele mechanisch schon stark unterscheiden; alleine bei dem Thema Aktionen, Proben, Ausspielen von Karten, Bewegen von Ort zu Ort...