Earthborne Rangers

  • Deckbau, absolvieren von Tests, ein „Begegnungsdeck“, das hier Pfaddeck heißt. Ich hätte statt LCG auch Kartenspiele mit ähnlichen Spielelementen schreiben können. Aber ich denke, es ist klar, auf was ich mich beziehe, dass Wortklauberei hier unnötig ist.

    Sollte keine Wortklauberei sein.

    Deckbau betreibt man auch bei TCGs, Tests/Proben absolviert man auch im Rollenspiel und Decks, 'gegen' die man spielt, gibt es auch in anderen Spielen. Ich wollte lediglich darauf hinweisen, dass wir hier was komplett anderes haben. Nix szenariobasiertes, nix mit gewinnen/verlieren. Auch das Deck muss nicht optimal sein. Man spielt hier eine Geschichte auf die man sich einlassen 'kann' oder man macht einfach worauf man Bock hat.

    Aber egal ... ihr wisst ja bescheid. ;)

  • Okay, angekommen. Ich glaube, das hatte ich in meinen Posts auch versucht zumindest anzudeuten. Aber die die Summe der Gemeinsamkeiten die EBR mit anderen genannten Kartenspielen hat, lässt schon eine Erwartungshaltung aufkommen, auch wenn einzelne Mechaniken sicher vereinzelt auch in anderen Spielen auftauchen.

    Aber stimme dir zu, EBR ist das einfach was anderes.

  • Aber stimme dir zu, EBR ist das einfach was anderes.

    Auch ich musste mich hier umgewöhnen. Als alter HDR LCG Spieler dachte ich mir, es macht Sinn eine möglichst gute Waffe parat zu haben. Hatte mir nix genützt, also habe ich ein anderes Deck gebaut.. ohne Waffe. ;)

  • Ich finde das durchaus spannend. Ich spiele grad Baldurs Gate 3. Da gibt es auch grad noch keinen Bösewicht eher ein „schau mal“ und dann macht mal halt Dinge bei denen Geschichten entstehen. Klar es ist noch mehr in die Trope Gut gehen Böse. Aber muss man das immer machen? Also das „langweilig“ weil es keinen Bösewicht gibt, finde ich spannend. Man macht ja bei Arkham auch nichts anderes als Test und Marker legen. Nur dass es thematisch eben keine Fights sind bei EBR sondern eben vielleicht Erkundung, oder gehen Hindernisse angehen.

    Ich finde es deswegen so spannend weil in zig Reviews gerne die „Exploration“ verlangt wird und man gerne was entdecken und erkunden will. Dann bekommt man das und dann ist es nicht episch. Ist denn Erkunden nicht inhärent un-episch? In all den Spielen - PC wie Brettspiel, geht es darum ins Unbekannte zu tauchen. Und das passiert hier doch wunderbar. Ich finde sogar schon fast souls-like wo man auch herausfinden muss, wo was ist. Welche Dinge in welchen Mustern passieren. So wie Zelda, Elden Ring… und das Spiel spielt man da ja dabei.

    Meine Frage wäre also: will man doch eher die alte Trope „rette die Welt“ - und alles darunter ist doof?

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

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  • Meine Frage wäre also: will man doch eher die alte Trope „rette die Welt“ - und alles darunter ist doof?

    Ich hoffe mal nicht, sonst liege ich beim Grimm World auch falsch. Da habe ich den gleichen Ansatz wie EBR, wenn ich das hier so lese. Obwohl ich ja Kämpfe drin habe.

    Ich bin schon sehr gespannt, wie EBR ist. Habe es jetzt zwar schon 2 Wochen, aber die Sleeves wollen leider nicht kommen.

    Außerdem kommt bald noch Schlafende Götter an. Dann habe ich wahrscheinlich bald die Open World Überdosis.

    Bin wirklich gespannt, wie jedes Spiel das Thema Open World umsetzt.

  • Ich bin schon sehr gespannt, wie EBR ist. Habe es jetzt zwar schon 2 Wochen, aber die Sleeves wollen leider nicht kommen

    EBR lässt sich auch super ohne Sleeves spielen. ;)

    Theoretisch ja, praktisch bin ich aber ein notorischer sleever. Habe lange TCGs und LCGs gespielt (und spiele noch) und auch zu viele teure Brettspiele. Und da ich sehr viel wieder verkaufe um Platz zu bekommen, ist das irgendwie bei mir drin.

  • Noch eine Auskunft für alle Backer mit Komplettierungs-Ängsten: ich habe gestern bei Tag 4 & 5 meine Full Art-Promo-Rangerkarte wieder gegen das Original getauscht. Das veränderte Layout hatte bei mir zur Folge, dass ich die Fähigkeit meiner Berufung immer übersehen habe und das andere Finish der Karte war bei meinen Lichtverhältnissen außerdem schlechter lesbar.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Habe ich "langweilig" benutzt?

    Ich habe versucht auszudrücken, dass mich das Thema (bisher) nicht abgeholt hat und warum nicht.

    Arkham entwickelt sich viel schneller. Meist spürst du deutlichen Druck. Bei HdR sowieso.

    Test machen und Marker legen fühlt sich bei Arkham deutlich anders an.


    Die Sanbox ist schön. Die schon erwähnte Interaktion der Welt miteinander ist stimmig. Die Welteffekte, die den Spielbereich einfach mal verändern.

    Aber MICH holt es (bisher) nicht ab. Bisher bin ich auch nicht in die Mischung aus Kart- und Energienutzung reingekommen.

    Und die Spiele, die du da so in den Ring wirfst, sind thematisch doch deutlich anders. Wobei ich keines davon gespielt habe.

    Gothic wäre meine Sandbox oder Fallout 1.


    Am Ende steht dann die Frage, ob es wirklich noch anders wird.

  • Habe ich "langweilig" benutzt?

    Nicht wörtlich. Aber "mir ist zu wenig Spannung drin" ist für mich ein Synonym für langweilig.

    Ich will gar nicht leugnen, dass EBR eben absichtlich nicht über "Druck aufbauen" funktioniert. Aber inwiefern fühlt sich Marker legen bei Arkham deutlich anders an? Kein Angriff, eine Nachfrage.

    Klar sind die Spiele, die ich in den Ring werfe thematisch anders. Das ist ja gerade der Punkt von EBR. Es macht etwas anders - nämlich nicht die Trope der untergehenden Welt, sondern der etwas lebensnaheren Interaktion mit den Problemen dieser Gesellschaft.

    Am Ende steht dann die Frage, ob es wirklich noch anders wird.

    Das Spiel wird nicht anders. Du hast die Mechanismen gesehen. Aber natürlich gibt es eine Story, die auch knackig wird. Und die darauf aufbauende Erweiterung mit den Metroidvania Elementen zieht auch noch mal an. Aber das was man da macht - also "das Spiel" bleibt gleich. Wenn dich das nicht abholt, holt dich das nicht ab. Der Druck von "immer auf die Fresse bekommen" bei sowas wie Arkham, der wird hier ja durch die Spielmechanik nie stattfinden. So funktioniert einfach der Spielmechanismus nicht. Aber es gibt durchaus sehr eklige Orte und Wesen - wie gesagt die künftige Erweiterung hat mich einfach direkt mal insta-gekillt :D

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  • Habe mittlerweile auch Tag 6 absolviert (ca. 7,5 Stunden Spielzeit) und mittlerweile hat mich das Spiel doch gefangen, nachdem ich am Anfang doch hin- und hergerissen war. Die ersten Tage sind doch relativ langweilig und spielerisch fehlt es vor allem an Herausforderung.

    Erkläre mir bitte mal, wie Du 7,5h für Tag 6 gebraucht hast? 🤔

    Das ist ja wahnsinnig lange!

  • Kurze Frage: Ich habe Ar Tel, Angler zur Goldkpste gebracht weil er die Mission Aushelfen angehängt hatte. Laut den Eintragungen von 48.1 bis 48.6 passiert dann gar nix mehr? Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch? Gibt es da keine Belohnung?

    Steht auch bei dem Eintrag für den Ort nichts?

    Wäre jetzt meine nächste Idee, wenn bei der Person nichts weiter steht…

    Einmal editiert, zuletzt von Lydia ()

  • Kurze Frage: Ich habe Ar Tel, Angler zur Goldkpste gebracht weil er die Mission Aushelfen angehängt hatte. Laut den Eintragungen von 48.1 bis 48.6 passiert dann gar nix mehr? Oder stehe ich gerade auf dem Schlauch? Gibt es da keine Belohnung?

    Steht auch bei dem Eintrag für den Ort nichts?

    Doch. 😉

    Deswegen immer die Orte lesen, auch wenn man schon 100x da war... 😉

  • Habe mittlerweile auch Tag 6 absolviert (ca. 7,5 Stunden Spielzeit) und mittlerweile hat mich das Spiel doch gefangen, nachdem ich am Anfang doch hin- und hergerissen war. Die ersten Tage sind doch relativ langweilig und spielerisch fehlt es vor allem an Herausforderung.

    Erkläre mir bitte mal, wie Du 7,5h für Tag 6 gebraucht hast? 🤔

    Das ist ja wahnsinnig lange!

    Ich dachte er hat 7,5 Stunden für insgesamt 6 Tage gebraucht. Für 1 Tag wäre es krass :D

  • Ich habe gerade Tag 6 gespielt und muss jaws beipflichten: jegliche verbleibenden Bedenken, dass die Welt zu unverbindlich ist und zu wenig auf dem Spiel stünde, sind bei mir restlos verflogen.

  • Habe mittlerweile auch Tag 6 absolviert (ca. 7,5 Stunden Spielzeit) und mittlerweile hat mich das Spiel doch gefangen, nachdem ich am Anfang doch hin- und hergerissen war. Die ersten Tage sind doch relativ langweilig und spielerisch fehlt es vor allem an Herausforderung.

    Erkläre mir bitte mal, wie Du 7,5h für Tag 6 gebraucht hast? 🤔

    Das ist ja wahnsinnig lange!

    Ich habe insgesamt 7.5 Std. gebraucht. War etwas unklar ausgedrückt, sorry. Brauche normalerweise ca. 60-75 Minuten pro Tag.

    Gerade habe ich für Tag 7 aber fast 2 Stunden gebraucht. Dank des Meditationskissens hatte ich doch einige Runden mehr.


    Ansonsten zwei schöne Dinge heute erlebt (Story und Belohnungsspoiler voraus):


    2 Mal editiert, zuletzt von jaws ()

  • jaws :Also 60 minuten finde ich auch schon sehr schnell. Heute war ich bei 90 Minuten, was schon für mich schnell war, aber nur weil ich ultraviel ermüden musste. Knapp die hälfte meines Decks war ermüdet. Ich gehe dann in der 2er Kampagne, die ich im Anschluss mache von minimum 2,5 Stunden aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Knolle ()

  • BTW mir ein Rätsel wie man hier in 1-2 h den Tag beendet (außer freiwillig). Bei 30 Karten und dauernden Müdigkeit wieder- auf -die -Hand -gebe -Karten dauert es doch ewig bis man keine Optionen mehr hat.

    Trotzdem hast du ja meistens maximal 8 oder 9 Aktionen, bevor du rasten musst, daran ändert auch wieder aufgenommene Müdigkeit wenig.

    Inwieweit schränkt das die Dauer des Tages ein?

  • Bei jeder Rast zieht man eine Karte vom Deck, was ja der Tagestimer ist?

    Aber das wären ja 8 Aktionen zu 30 Karten, also 240 Aktionen. Da ist es doch völlig realistisch, dass er 6h spielt. Eine Limitierung, die eine Partie auf 1-2h limitiert ist da doch nicht wirklich herleitbar.

    Wenn du eine Karte ausspielst, die 3 Energie kostet hast du in deiner Rechnung schon deutlich weniger. Also es ist ja nicht "jede Energie ist eine Aktion".

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  • Bei jeder Rast zieht man eine Karte vom Deck, was ja der Tagestimer ist?

    Aber das wären ja 8 Aktionen zu 30 Karten, also 240 Aktionen. Da ist es doch völlig realistisch, dass er 6h spielt. Eine Limitierung, die eine Partie auf 1-2h limitiert ist da doch nicht wirklich herleitbar.

    Technically 8 Aktionen á 24 Karten (wow, wie ein Tag Stunden hat!), weil man ja 6 zu Anfang auf der Hand hat. Aber das würde annehmen, dass man A) für jede Aktion immer nur 1 Energie von der Aspekt-Karte investiert (von testlosen Aktionen auf ausgespielten Karten mal abgesehen) und man B) durch nichts ermüdet wird. Jede Ermüdung im Spiel kostet einen ja quasi eine Stunde des Tages. Die so "verlorenen" Karten kann man zwar durch Lindern der Müdigkeit zurückbekommen, aber die verlorene Zeit (durch das Ablegen der Karten vom Deck) nicht.

  • Bei jeder Rast zieht man eine Karte vom Deck, was ja der Tagestimer ist?

    Aber das wären ja 8 Aktionen zu 30 Karten, also 240 Aktionen. Da ist es doch völlig realistisch, dass er 6h spielt. Eine Limitierung, die eine Partie auf 1-2h limitiert ist da doch nicht wirklich herleitbar.

    a) es wären 8 Aktionen zu 24 Karten, denn man startet ja mit 6 Karten auf der Hand, also nur 192 Aktionen.
    b) sind es es MAXIMAL 8 oder 9 Aktionen - manche Karten kosten mehr als 1 Energie. Oder man will noch zusätzliche Energie für eine Prüfung dazugeben.

    c) jede Müdigkeit verkürzt die 192 Aktionen um eine komplette Rast, denn Karten, die du anders vom Stapel ziehst, kannst du nicht mehr nach einer Rast vom Stapel ziehen.

    Vereinfachtes Beispiel: In deiner ersten Runde produzierst du 24 Müdigkeit. Nach deinen ersten acht Aktionen kannst du keine Karte mehr nachziehen - Tag zuende.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Plus die Tatsache, dass man manchmal ja keine Aktionen der entsprechenden Farbe ausführen möchte. Jede Aktion mit Test löst ja auch Welteffekte aus - und die können einen ermüden oder Tiere angreifen lassen, oder auch Wunden verursachen. Gerade Durchquere-Tests führe ich mit meinem FIT 3 Ranger gerne 2 über Präsenz durch, damit ich selbst bei einer -2 nicht eine Wunde kassiere!

    Und gerade später gibt es Wesen, die hauen Dir bei rot als Welteffekt direkt mal eine Wunde rein...

  • Ich spiele übrigens in der Regel auch nur eine Stunde pro Tag.

    Das Meditationskissen mit Bereits Durchstreifte Pfade/Perfekte Erinnerung/Echo-Medaillon ist aktuell der Endlos-Tag-Exploit, mit dem man sein Deck quasi nie leer bekommt... Als Bastler oder mit Pokodo, dem Frettchen, packt man auch immer wieder Ladungen auf das Kissen... 😉

  • Das mit den 192 Aktionen statt 240 ist natürlich korrekt. Was die Müdigkeit angeht hatte er ja geschrieben, dass er in der 6h Partie die Karten des Müdigkeitsstapels immer wi Er schrieb ja, dass er den Müdigkeitsstapel immer wieder aufgezogen hat. Dann kann ggfs. Müdigkeit keinen

  • Das mit den 192 Aktionen statt 240 ist natürlich korrekt. Was die Müdigkeit angeht hatte er ja geschrieben, dass er in der 6h Partie die Karten des Müdigkeitsstapels immer wi Er schrieb ja, dass er den Müdigkeitsstapel immer wieder aufgezogen hat. Dann kann ggfs. Müdigkeit keinen

    Du nimmst die Müdigkeit auf die Hand, nicht zurück auf den Nachziehstapel.
    Der Nachziehstapel ist hier die relevante Größe, nicht die Handkarten.

    Du ziehst nach jeder Rast eine Karte vom Nachziehstapel. Kannst du das nicht, weil dort keine mehr sind, endet der Tag.

    Bei Müdigkeit nimmst du Karten vom Nachziehstapel auf den Müdigkeitsstapel.

    Bei gelinderter Müdigkeit nimmst du Karten vom Müdigkeitsstapel auf die Hand. Der Nachziehstapel schrumpft weiter, auch wenn du Müdigkeit linderst.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Mich hat es tatsächlich leider auch nicht abgeholt. Habe jetzt nach Tag 8 aufgehört. Mich störte neben dem „fehlenden Faden“ aber auch die Mechanik der Missionen. Mit Pech hat man zu spät am Tag eine neue Mission bekommen und das führt dazu, dass man am Ende des Tages den kompletten Fortschritt wieder verliert. Und wenn ich eines nicht mag, dann ist es wenn ich ständig Dinge wiederholen muss ohne Fortschritt zu machen.

    Oder das man ständig denn immer gleichen Personen bei den Wanderungen begegnet. Immer soll man den gleichen Abschnitt im Buch lesen. Immer kann man dann die gleichen Karten „erfüllen“ usw. Im Gegensatz fehlen mir dann irgendwelche erinnerungswürdigen Momente.


    Hat mich persönlich alles so sehr gestört, dass ich es nicht mehr weiterspielen mag. Aber ich freue mich für Jeden, der hier richtig Spaß mir hat.

  • Mit Pech hat man zu spät am Tag eine neue Mission bekommen und das führt dazu, dass man am Ende des Tages den kompletten Fortschritt wieder verliert.

    Das ist für mich z.B. gar kein Problem. Ich nehme eine Mission "Aushelfen" einfach nicht an, wenn sich der Tag schon dem Ende neigt und wenn ich eine andere Mission spät am Tag bekomme, dann versuche ich mich z.B. durch Reisen einfach für den nächsten Tag in eine gute Ausgangsbedingung dafür zu bringen.

  • Das ist für mich z.B. gar kein Problem. Ich nehme eine Mission "Aushelfen" einfach nicht an, wenn sich der Tag schon dem Ende neigt und wenn ich eine andere Mission spät am Tag bekomme, dann versuche ich mich z.B. durch Reisen einfach für den nächsten Tag in eine gute Ausgangsbedingung dafür zu bringen.

    Aber das geht ja nur bedingt. Wahrscheinlich ist die Person am nächsten Tag gar nicht mehr im pfadstapel. Und dann habe ich wieder so ein Gefühl irgendwas zu „verpassen“. Aber ist wahrscheinlich ein persönliches Problem von mir.

  • Komplettist und Open World verträgt sich tatsächlich nicht so gut. Wenn man mich lässt, bin ich auch lieber derjenige, der langsam aber gründlich die Missionen durchschreitet. Aber ich kann mich schon auch dem Rhythmus des Spiels anpassen, wenn ich mich auf das Storytelling einlasse. Das klappt bei mir hier genauso gut wie bei dem Arkham Horror LCG, wo man ja auch den Anspruch alle Anforderungen meistern zu können schnell fallen lassen muss.

  • Vergesst die Bedrohung, vergesst den großen Bösewicht. Einfach mal die Welt aufsaugen und weniger zu den Waffen greifen ;)

    Meine allererste Begegnung mit einem Raubtier wollte ich dadurch lösen, in dem ich dieses Viech einfach mal niederstrecke, wie aus anderen Spielen gelernt. Dann ist mir eingefallen, dass ich gar keine Waffe dabei habe und ich als Ranger ja eigentlich die Natur beschützen soll. ?( Gab auch andere Möglichkeiten, diese Situation zu begegnen. Diese Spielweise muss man allerdings mögen - für mich eine schöne Abwechslung und ein Ausbrechen aus alten Verhaltensmustern. :)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Es ist Teil des Spieles, dass du nur so viel "abbeißen" sollst, wie du kauen kannst.

    Du sollst sinnvoll priorisieren. Es ist ja kein "grinden" oder ewig wiederholen. Sondern "heute mache ich X".

    Aber weil du das sagst: Wie kannst du bei Tag 8 noch keinen Faden haben? Ab Tag 4 beginnt doch die Hauptstory? Mit einem sehr klaren Faden?

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  • Das ist für mich z.B. gar kein Problem. Ich nehme eine Mission "Aushelfen" einfach nicht an, wenn sich der Tag schon dem Ende neigt und wenn ich eine andere Mission spät am Tag bekomme, dann versuche ich mich z.B. durch Reisen einfach für den nächsten Tag in eine gute Ausgangsbedingung dafür zu bringen.

    Aber das geht ja nur bedingt. Wahrscheinlich ist die Person am nächsten Tag gar nicht mehr im pfadstapel. Und dann habe ich wieder so ein Gefühl irgendwas zu „verpassen“. Aber ist wahrscheinlich ein persönliches Problem von mir.

    Du sollst den Leuten halt helfen, wenn es dir möglich ist. Das ist ja wie im echten Leben. Um 21 Uhr noch damit anzufangen im Garten den Rasen neu anzulegen, macht man ja auch nicht. Und die meisten Leute mit Quests sind sehr wohl im Pfadstapel als Questgeber ihrer Orte. Nur die "zufälligen" Begegnungen nicht. Aber die sind ja nur ein kleiner Teil.

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  • wie bei dem Arkham Horror LCG, wo man ja auch den Anspruch alle Anforderungen meistern zu können schnell fallen lassen muss.

    Oh ja. :D

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  • Aber inwiefern fühlt sich Marker legen bei Arkham deutlich anders an? Kein Angriff, eine Nachfrage.


    Aber es gibt durchaus sehr eklige Orte und Wesen - wie gesagt die künftige Erweiterung hat mich einfach direkt mal insta-gekillt :D

    Bei Arkham muss ich es oft schaffen, Marker zu legen, da sonst etwas sehr Negatives passiert und das Szenario sein negatives Ende nimmt.

    Hier kann ich an der Karte vorbei Tests machen (und sie ermüdet mich, was ich bisher nicht als bedrohlich wahrgenommen habe). Oder ein Welteffekt führt dazu, dass die Karte erschöpft wird oder ganz verschwindet.


    Bei Arkham kann der Test immer (abgesehen von ein paar Ausnahmen durch Ermittlerskills/ -Karten) fehlschlagen.

    Ich kann aber auch ein Älteres Zeichen ziehen und einen sehr coolen positiven Effekt haben.

    Oder einer der Sondereffekte der Szenariokarte wird ausgelöst.

    Bei EBR rechne ich die -2 mit ein und die Welteffekte waren meist nicht sonderlich bedrohlich. Wenn es welche gab, konnte ich die umgehen, weil ich die Karte erst einmal losgeworden bin oder erschöpft habe.

    Das Ziehen der coolen Marker aus dem Chaos-Beutel ist viel aufregender als eine Karte mit 4 Zahlen und 1-2 Symbolen umzudrehen und sich da das passende rauszusuchen. Oder sieht das wer anders?


    Mit seiner Gartenschippe Kelle einen Marker auf einen Bock zu legen, der durch irgendwelche Samen als Flora zählt....

    Einen Ghul mit der Deringer dreimal anzuschießen, die Munition zu leeren und merken, der steht immer noch.

    Was entspricht eher den gängigen Geek-Phantasien?


    Als friedliebender Mensch, der zumindest versucht, am Umweltschutz zu partizipieren, möchte ich mich durchaus thematisch auf ERB einstellen.

    Wenn ich weiter über einen Vergleich zu PC-Spielen nachdenke, kommen mir in Sachen Aufgaben die ganzen Simulatoren in den Sinn, die ich bisher gemieden habe (Landwirtschaftssimulator und co.).

    Heute habe ich noch einmal mit dem Begleitbuch angefangen. Lustigerweise spricht der Autor über Fallout und darüber, eine friedliche Version davon zu erschaffen.


    Aus Angst heraus, dass Ben2 mit seiner Karbonschmiede-Kelle vorbei kommt und mir friedlich den Reiz des Spieles näherbringt Durch die Berichte hier, dass es ab Tag 6 erst so richtig los geht und die Aussicht auf "eklige Orte und Wesen", habe ich das Spiel aus dem Keller geholt und werde gleich einen neuen Durchlauf starten. Fairerweise hat beim ersten Durchgang auch Arena neben dem Tisch gelegen und mich ständig angelächelt. Da das aber jetzt auch nicht hoch motivierend und fesselnd ist, habe ich noch einmal Zeit und Nerv, Earthborne zu spielen.


    Aus meiner ersten Erfahrung heraus, habe ich rückblickend auch zwei nicht so günstige Entscheidungen getroffen:

    1. Zweihändig gespielt. Anders als bei Arkham, scheint es mir hier sehr gut möglich, alles mit einem Deck gut abzudecken. Zudem hindert das zweite Deck an der schnelleren Exploration, die ja der Motivationsmotor zu sein scheint.


    2. Ein Deck hatte sich auf Fortschritt durch Schaden bei Wesen spezialisiert. Das erscheint mir als deutlich schwächer als Fortschritt auf Tiere zu legen, sie zu erschöpfen oder ihnen auszuweichen. Es gibt z.B. keinen Standarttest, der Schaden hinzufügt. Thematisch passt dies ja. Aber mir unwissendem Raufbold war dies nicht klar.

    Dann hatte ich auf Müdigkeit reduzieren gesetzt, aber beinahe keine erlitten. Die Symbole auf den Karten haben auch nicht wirklich gut gepasst. Also wurde es zusätzlich zäh mit den beiden Decks. Jetzt bin ich der Meinung, dass es genau drei Sachen gibt die ich brauche:

    2 Mal editiert, zuletzt von openMfly ()

  • Stimmt, du hast Recht. Ab Tag 4 wurde es tatsächlich für mich etwas besser. Aber dieser Faden reicht für mich absolut nicht um die Spannung soweit oben zu halten, dass es mich interessieren würde wie es weitergeht. Und vorausplanen geht schlecht, finde ich. Ich habe doch noch überhaupt keine Ahnung was mich am nächsten Ort erwartet.