Beiträge von d82 im Thema „Earthborne Rangers“

    Es ist auch seit Jahren bis Jahrzehnten im Gesellschaftsspielbereich gebräuchlich und prangt, ich würde darauf wetten, wohl in jeder Spielesammlung auf mehr als nur einem Karton im Altersangabenbereich. :alter:
    Wobei, vielleicht spielen Menschen ja Spiele, die ab 12+ sind, auch erst mit Kindern ab 13. ;)

    Also vor den 2000ern war wohl eher "ab x Jahre" oder "x-99" Jahre als Altersangabe auf Spielen üblich und gerade nicht X+, da musst Du einfach mal auf ältere Spieleschachteln schauen. Und ich habe auch nicht behauptet, dass das erst gestern eingeführt wurde.

    Aber ich lasse mich mit einem Foto eines deutschen Spiels aus den 90ern auch gerne vom Gegenteil überzeugen...

    Wir sind mittlerweile im dritten Jahrzehnt der 2000er ;)

    Selbst ein Spiel von 2003 hat mittlerweile zwei Jahrzehnte auf dem Buckel.

    Auch wenn ich dir dahingehend Recht gebe, dass vermutlich erst um 2010 rum eine deutliche Verbreitung stattgefunden hat.

    Was reichen sollte, um es in einen zeitlichen Kontext von Jahren bis Jahrzehnten in Bezug auf diese "das ist aber neu und hab ich vor EBR quasi noch nicht gesehen"-Diskussion zu setzen ...

    Kann gut sein, dass das tatsächlich eher in englischsprachigen Ländern gebräuchlich ist.

    Es ist auch seit Jahren bis Jahrzehnten im Gesellschaftsspielbereich gebräuchlich und prangt, ich würde darauf wetten, wohl in jeder Spielesammlung auf mehr als nur einem Karton im Altersangabenbereich. :alter:

    Wobei, vielleicht spielen Menschen ja Spiele, die ab 12+ sind, auch erst mit Kindern ab 13. ;)

    man muss halt manches auch nicht gewichtiger klingen lassen als nötig. ;)

    Bei dir klingt "Güterverkehr" plötzlich richtig elitär. 😉


    Es geht halt um Kulturelle Güter. Waren. Kulturgüter halt. Gewichtig sind die nur bei Chip Theory Games. 😊

    Demnach wäre ja auch z. B. ein Unfinished Business oder ein in fünf Minuten hingerotztes Spiel ein Kulturgut. ;)


    Auch wenn es immer mehr OT wird, aber "Kulturgut" ist halt schon ein wenig eingeschränkter als "Spiele, Bücher und Co." per se.

    Siehe auch hier: https://www.bbk.bund.de/DE/The…erung-kulturgut_node.html

    PS: Ich würde mich an deiner Stelle nochmal mit der Begrifflichkeit Kulturgut auseinandersetzen.

    Oh, ich sehe ein Lexikonargument heraneilen ... Yay! :)

    Welcher Begriff wäre dir denn für Bücher, Filme, Lieder, Spiele und alles dazwischen und daneben, mit dem wir als Gesellschaft unsere Kultur ausdrücken, passender geeignet? :) Dann einigen wir uns darauf. "Kulturelle Werke" vielleicht?

    man muss halt manches auch nicht gewichtiger klingen lassen als nötig. ;)

    ist in diesem Zuge eben eine nicht minder legitime Überlegung.

    Spiele sind ein Kulturgut. So wie Filme, Musik und Bücher. Menschen sind Kulturwesen. Ich halte die Aussage

    "es gibt eigentlich mehr als genug Spiele"

    daher für keine legitime Überlegung. Oder man könnte mit der Logik schon sagen - wir hatten 1995 schon genug Computerspiele. Hätten wir eigentlich aufhören können. Und hatte wir 1550 nicht schon genug Musik? Oder nach der Ilias - brauchen wir noch mehr Bücher?

    Meinetwegen nenn es Kulturgüter. Ändert nix daran, dass Kulturgüter nicht zwangläufig ökologisch sein müssen - und man daher aus der Perspektive die Frage aufwerfen kann, wie nachhaltig oder eben ökologisch diese sind.


    PS: Ich würde mich an deiner Stelle nochmal mit der Begrifflichkeit Kulturgut auseinandersetzen.

    Nein. Dann kaufen wir ein neu hergestelltes Luxusprodukt *Spiel* gar nicht erst, sondern nutzen das dadurch gesparte Geld, um das in ökologischere Dinge zu stecken.

    Die Zukunft der Welt steckt sicher nicht darin allen Leuten zu sagen "das brauchen wir alles nicht" - sondern besagte DInge ökologisch und mit dem passenden Maß zu produzieren. Da gab es jüngst eine schöne Diskussion ja darüber. Das ist dieses 0/100 was ich meine. Ja, es wäre SUPER ökologisch, wenn wir auf alle Luxusartikel auf dieser Welt verzichten würden. Aber niemand verlangt das und kein Ökologe und kein Ökonom sieht das als Ziel.
    Keiner sagt, dass du keine Avocados kaufen können sollst. Aber du brauchst sie nicht dauerhaft und im Überfluss. Und MUSS man Erdbeeren im Dezember kaufen können? Darum geht es doch.

    Mir ging es nur um das "der größte Öko". ;)

    Gefühlt wird ja eher darüber diskutiert, als um den möglichst ökologischen Umgang mit eurer IST-Problematik.

    Und da finde ich eure Lösung nachvollziehbar und sinnig klingend, gerade unter dem Nachhaltigkeitsaspekt.

    Aus reiner B2C-Sicht kann ich auch verstehen, wenn andere das für sich persönlich als nicht ausreichend empfinden, vielleicht noch unternehmerisches Risiko als Schlagwort im Hinterkopf haben oder was auch immer.

    Am Ende ist halt jeder Nachhaltigkeitsansatz (und darauf wollte ich hinaus) in einem Luxusgut-Bereich ein Spagat, eben weil man halt auch gut sagen kann, dass das Luxusgut an sich überflüssig ist und jede Nicht-Produktion ökologischer wäre.

    Dann müssten wir allerdings auch dieses Forum dicht machen und eben unser Hobby an dieser Stelle halt, wie beschrieben, ohne weitere Neuerungen auskommen lassen. Wie gesagt: Bezogen auf "der größte Öko".


    Dennoch sollte man sich meiner Meinung nach durchaus bewusst machen und auch machen dürfen, dass wir hier eben über ein Hobby reden, dass Ressourcen verbraucht. Und verbraucht. Und verbraucht. Und Abertonnen von Plastik, Pappe und Co. in irgendwelchen Regalen rumstehen. Privat, in Lagern, in Märkten.


    Und sicherlich ist nachhaltigere Produktion da ein guter Ansatz - die Überlegungen, ob es gesamtgesellschaftlich nicht aber auch ein nachhaltiger Ansatz ist, zu sagen: "es gibt eigentlich mehr als genug Spiele", ist in diesem Zuge eben eine nicht minder legitime Überlegung.




    Davon ab: Das Kind ist jetzt bei euch halt in der Produktion in den Brunnen gefallen - und darüber zu philosophieren, wie das Kind nicht hätte in den Brunnen fallen können, ändert halt eure Situation nicht.

    Und wenn wir "der größte Öko" sein wollen, dann müssen wir überlegen, ob es sinnvoll ist, funktionierende Produkte zu entsorgen, nur weil sie in der seriellen Ästhetik abweichen.

    Nein. Dann kaufen wir ein neu hergestelltes Luxusprodukt *Spiel* gar nicht erst, sondern nutzen das dadurch gesparte Geld, um das in ökologischere Dinge zu stecken.

    Bzw. produzieren ein Luxusgut gar nicht erst, weil dann braucht man dafür auch keine Nachhaltigkeit/Ökobilanz oder XY-Neutralität, sondern belässt die vorhandenen Ressourcen einfach, statt sie erst zu verbrauchen.

    Das ist am Ende ja eh die Crux bei dem Thema Nachhaltigkeit und Luxusprodukte. Nachhaltiger wäre es, wenn man einfach Stopp sagt und das was am Luxusgut *Spiel* vorhanden ist nutzt. Sei es eigene Sammlung oder Erwerb auf dem Sekundärmarkt. Genügend bereits produzierte Auswahl ist da.

    Für diese grundsätzliche Frage hättest Du jetzt aber auch einen eigenen Thread aufmachen können. ;)

    Das hätte dann aber hier keiner gelesen. Mir ging es doch darum, darauf aufmerksam zu machen, dass der Thread, der nun ganz speziell ein bestimmtes Spiel betrifft, letztlich aus einem Anlass, der zwar vom Material des Spiels kommt, für grundsätzliche Diskussionen zu Fragen, die in ihrer Bedeutung doch weit über das Spiel hinausgehen, "gekapert" worden ist. Fühlt sich zumindest so an.

    Und anderen ging es halt um was anderes. So hat jeder die eigene Deutungshoheit darüber, welches Posting ok ist und welches nicht. ;)

    Abschalten/ignorieren geht grundsätzlich immer, aber das will man bei manchen Threads ja dann auch nicht.

    Das Spiel, um das es hier geht, habe ich vorbestellt. In der Wartezeit interessiert mich etwa, was es Substanzielles zum Spiel zu lesen gibt.

    Seit einiger Zeit und über viele Posts liest man aber nur etwas über die Fragen, wer ökologisches Wirtschaften oder Makel/Mängel, sofern es denn in der jeweiligen Sicht welche sind, für sich wie definiert und bewertet. Das ist ja alles nicht uninteressant, aber auch nicht wirklich spannend.

    Also eigentlich ein klarer Fall für ignorieren, geht aber nicht, denn dann entginge mir ja womöglich Interessantes zum Spiel.

    Warum bloß können solche grundsätzlichen Fragen nicht in einem eigenen Thread diskutiert werden? Ist das die Sorge, man könne dann mit seinen Posts nicht wahrgenommen werden?

    Für diese grundsätzliche Frage hättest Du jetzt aber auch einen eigenen Thread aufmachen können. ;)




    (q.e.d.)