Earthborne Rangers ist für mich ganz klar der Schlusspunkt in Sachen Kickstarter. Ich warte als Finanzierer des Spiels mehrere Monate länger auf die Auslieferung als andere, die es auf der sicheren Seite im Handel bezogen haben. Absolutes No-go für mich.
Beiträge von kingkurt im Thema „Earthborne Rangers“
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Irgendwas hab ich wieder verpasst. Warum bekommen die, die das Spiel finanziert haben, es wieder einmal später? Wie wird das begründet?
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[...]Wer EBR kauft, hat sich doch vor allem auch für die hinter dem Produkt stehende Philosophie entschieden. Jetzt aus einem extremen Perfektionsanspruch heraus alle sonstigen Aspekt der Produkts der Makellosigkeit unterzuordnen, erscheint mir ziemlich widersinnig.
Da tritt jemand mit einem guten Produkt an, um etwas gegen die vorherrschenden Missstände zu tun, die hier sicherlich fast jeder schon mal kritisiert hat (Produktion in China mit allen damit verbundenen Problemen, ökologischer Fußabdruck, fördern inländischer Produktion bzw. qualitativ hochwerter und fair bezahlter Arbeit usw.) und es wird sich über eine Farbabweichung aufgeregt, die man bei anderen Produkten, vor allem wenn sie schön billig sind, mit einem Schulterzucken zur Kenntnis nimmt. Nach meinem Verständnis rührt der Preis von EBR aber nicht primär daher, dass ein in allen Aspekten makellos perfektioniertes Produkt geliefert wird, sondern dass hier wirklich mal jenseits allen Greenwashings und aller Marketingversprechen auf eine nachhaltige Produktion gesetzt wurde. Ihr habt eben nicht [hier bitte beliebige Luxusmarke einfügen] vorbestellt, sondern die vor allem nachhaltig produzierte Kleinserie, die aber auch in spielerischer Hinsicht keine Einschränkungen aufweist.
Diese Diskussion hat mich übrigens dazu bewogen, das Spiel jetzt auch zu bestellen.
Tausend Mal dies. Das Verhalten einiger hier lässt mich tatsächlich sprachlos zurück und zeigt mir, in welch einer verdorbenen Wegwerfgesellschaft wir leider leben. Ich habe EBR einzig und alleine wegen des Ansatzes gebackt, das Spiel möge einen möglichst geringen ökologischen Fußabdruck hinterlassen. Wenn jetzt auf einmal wegen einer kleinen, unbedeutenden Farbabweichung ein Haufen Karten neu gedruckt werden würden, wäre ich darüber ziemlich entsetzt.
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Rosa zuständig für Marketing/Community-Management by Frosted
Wäre diese kleine Information im Ursprungsposting enthalten gewesen, hätte sie enorm dazu beigetragen, dessen Inhalt aufzuwerten
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Ich habe gerade Nachricht von Rosa über die bevorstehende Auslieferung erhalten
Fein, und wer ist Rosa?
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Jamey Stonemaier hat Andrew u.a. ein paar Fragen zu den Vorteilen einer regionalen Produktion gestellt.
Sehr interessant: Exploring an Alternate Future of Manufacturing – Stonemaier Games
Einige Stichpunkte:
Wenn er nicht mindestens einen Printrun von 5000 Einheiten hinbekommt, wird seine Gewinnmarge sehr sehr gering sein, kein Vergleich zu den sonst üblichen fünf- oder sechsfach Multiplizierer.
Es müssen wohl tatsächlich jeweils 2000 Backer pro Region zusammenkommen, damit dort regional produziert werden kann.
Auch sein Plan B sieht eigentlich vor, in US, EU oder UK produzieren zu lassen. Sollte das aus irgendwelchen Möglichkeiten doch nicht möglich sein, sucht er sich eine Fabrik in China, die umweltfreundlich produziert.
Auf jeden Fall ein sehr lobenswerter Ansatz, den ich gerne unterstütze.
Für Deutschland haben wir schon beschlossen 2000 zu drucken und das Risiko für ihn zu übernehmen.
Yay!
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Jamey Stonemaier hat Andrew u.a. ein paar Fragen zu den Vorteilen einer regionalen Produktion gestellt.
Sehr interessant: Exploring an Alternate Future of Manufacturing – Stonemaier Games
Einige Stichpunkte:
Wenn er nicht mindestens einen Printrun von 5000 Einheiten hinbekommt, wird seine Gewinnmarge sehr sehr gering sein, kein Vergleich zu den sonst üblichen fünf- oder sechsfach Multiplizierer.
Es müssen wohl tatsächlich jeweils 2000 Backer pro Region zusammenkommen, damit dort regional produziert werden kann.
Auch sein Plan B sieht eigentlich vor, in US, EU oder UK produzieren zu lassen. Sollte das aus irgendwelchen Möglichkeiten doch nicht möglich sein, sucht er sich eine Fabrik in China, die umweltfreundlich produziert.
Auf jeden Fall ein sehr lobenswerter Ansatz, den ich gerne unterstütze.