Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „Earthborne Rangers“

    teraktion mit Wesen ausgerichtet ist und mich auch gerne mal den Müdigkeitsstapel abarbeiten lässt. Einige Karten drin, die ich vermutlich nicht erneut mit hineinnehmen würde, doch das macht ja den Lerneffekt aus. Umgekehrt bin ich auch nicht aus, dicke Powerkombos zu finden, da das theoretische Gebilde des Deckbuildings noch nie so meines war. Ich gehe da dann mit mehr Ecken und Kanten durch die Welt. ^^

    Ich bin kein großer Freund von Deckbuilding, jedenfalls nicht, wenn es damit schon losgeht, bevor ein Spiel überhaupt anfängt. Wenn schon Deckbau, dann mit klaren, vorgegebenen Startdecks, die sich im Laufe der Partie ausbauen/ändern lassen.


    Mich interessiert es auch nicht, eine Art Superdeck zusammenzustellen, um damit auf Turnieren zu glänzen, da mache ich ohnehin nicht mit.


    Ich möchte einfach nur ein Abenteuerspiel spielen, das Spaß macht; schwer muss es nicht sein. Jetzt kommt mir bloß nicht damit, dann solle ich doch einfach ein Buch lesen. Könnte ich zwar, aber darum geht es mir ja nicht. Ein Abenteuerspielbuch käme dem Ziel schon näher, ist es aber auch noch nicht. Eigentlich sollte es wegen des optischen und haptischen Erlebnisses ein Brettspiel sein, mit dem man eine sich vielfältig verzweigende Geschichte spielen kann, je nachdem, wie man sich an handlungsrelevanten Stellen entscheidet. Monsterkloppen finde ich entbehrlich, Endbosse nervig.


    Nach mittlerweile 10 Partien Earthborn Rangers habe ich das dumpfe Gefühl, dass das auch nicht so ganz das richtige Spiel ist für mich. Mir fehlt inzwischen so etwas der Antrieb, die Kampagne fortzusetzen. Das Spiel hat seinen Reiz, macht vieles durchaus gut, aber ich "fühle" es nicht.

    Na ja, ich könnte z.B. wegen Zeitmangels abbrechen und einpacken müssen. Soll ich mich dann etwa zügig erschöpfen oder mir schnell drei Wunden zuziehen oder sonst sinnloses tun, nur um regelkonform den Tag beenden zu können?

    … Ich lasse mir doch nicht von einer Spielregel vorschreiben, dass ich weiterzuspielen habe.

    Dann wirst du also niemals eine Verletzung ins Deck bekommen, weil du kurz vor der dritten Wunde immer freiwillig den Tag beendest? Das nimmt dem Spiel aber schon ein gutes Stück Fallhöhe.

    Das mache ich doch gar nicht. Ich beende den Tag nicht freiwillig, um mich vor etwas zu "drücken". Aber ich habe überhaupt kein Problem damit, den Tag zu beenden, wenn ich z B. keine Zeit zum Weiterspielen habe. In dem Falle allerdings halte ich mich durchaus an die Regel, dass das Spiel sich "über Nacht" nahezu nichts merkt.

    Also dass man beim Reisen ein Nachtlager aufschlägt aber am gleichen Ort bleibt, finde ich als Hausregel noch ok. Einfach jederzeit mitten im Zug und trotz aller Gefahren abzubrechen und so ein „sicheres“ Tagesende einzuläuten würde ich hingegen auf keinen Fall machen. Wenn man für die Nacht sicher sein will, dann muss man sich auch in Sicherheit gebracht haben. Und dazu gehört nun eben mal, dass man die Vorraussetzung des Ortes erfüllt hat.

    Na ja, ich könnte z.B. wegen Zeitmangels abbrechen und einpacken müssen. Soll ich mich dann etwa zügig erschöpfen oder mir schnell drei Wunden zuziehen oder sonst sinnloses tun, nur um regelkonform den Tag beenden zu können?

    Mein Tag endet, wenn ich will, dass er endet.

    Zwischen den Tagen ist eine Nacht, also Nachtlager, warum nicht.

    Wenn das Spiel schon eine Partie erst mit dem Ende eines Tages beendet, dann will ich bestimmen können, wann mein Tag beendet ist. Ich lasse mir doch nicht von einer Spielregel vorschreiben, dass ich weiterzuspielen habe.

    Interessante Diskussion hier gerade.


    Das Spiel ist ein Kartenspiel mit seinen Regeln, klar.


    Thematisch sehe ich das als Abenteuerspiel. Thema hat für mich klaren Vorrang vor Mechanik und Balance. Was ich thematisch unpassend finde, mache ich bei einem solchen Spiel durch Hausregeln für mich passend.


    Also: Ich schlage mein Nachtlager auf, wenn ich das in der konkreten Spielsituation für passend halte.


    Und egal warum ein Tag regeltechnisch endet, ob wegen Erschöpfung oder aus sonst einem Grund: Nach dem Tag kommt die Nacht, spätestens an deren Ende bin ich ausgeruht genug, um mich zu sortieren, will sagen, mein Deck im Rahmen der Möglichkeiten zu ändern.


    Übrigens, wenn ich einen Gegenstand bekomme, lege ich den nicht regelkonform erstmal beiseite. Warum sollte ich das tun, ich habe ihn doch sozusagen in die Hand gedrückt bekommen? Ich nutze ihn. Deckanpassung auf 30 Karten dann beim nächsten Nachtlager.


    Ich folge gerne Spielregeln, dafür gibt es sie ja. Aber sie sind keine Gesetze. Sie sind ein Vorschlag von Autor/Verlag, wie ich aus deren bestmöglicher Sicht das Spielmaterial handhaben soll. Hausregeln sind dazu da, ein Spiel so umzuformen, dass es dem, der es spielt, den größtmöglichen Spielspaß bereitet.


    Viele wollen unbedingt und immer regelkonform spielen. Regelkonform spielt der, der Hausregeln einführt und anwendet, auch, denn auch solche Hausregeln sind Spielregeln, wenn auch nicht die "offiziellen".

    Wir fangen an, uns im Kreis zu drehen. Es könnte ja bekannt sein, dass mir Thema vor Mechanik geht und Spielspaß vor Regeltreue.

    Mir geht es letztlich um mein Verständnis davon. Ich will niemanden bekehren, sondern mich erklären. Könnte ja immerhin sein, dass das jemanden interessiert, und wenn nicht, ist das auch nicht schlimm.

    Also: Earthborn Rangers ist ein schönes Spiel, auch so, wie es ist. Trotzdem wünsche ich mir darin manches anders und mache es deshalb auch anders. Was dabei rauskommt, gefällt mir, also ist es ist gut für mich.

    "Nur ein gespannter Bogen (gemeint ist: mit einer schon aufgezogenen Sehne) ist ein Waffe, sonst ist er nur Gepäck."

    Argh!
    Das stimmt zwar, aber niemand läuft mit Bogen mit gespannter Sehne durch die Gegend! Die Sehne wird eingehängt, wenn man die Nutzung des Bogens erwartet. Nie vorher!
    ...andererseits stützen sich Fantasyhelden ja auch auf Schwerter, die mit der Spitze auf steinernem Boden stehen. Oder haben wundervoll geformte Rüstungen. Da wundert mich nix mehr...

    Das muss man alles nicht so genau nehmen.


    Außerdem machen Waldläufer das mit einem Schwert nicht, sie haben eher spezielle Messer, und Rüstungen haben sie auch nicht, dafür aber einen besonderen Umgang.


    Weder die Bücher noch Earthborn Rangers erheben den Anspruch, eine Wirklichkeit abzubilden. Das ist Unterhaltung und will auch gar nicht anders verstanden werden, denke ich.

    Es ist am Ende des Tages halt immer noch ein Kartenspiel. Kein Rollenspiel, keine Brettspielkampagne mit einem fixen Anfang, ohne Unterbrechung bis zum Ende. Es ist im Kern szenariobasiert aber „seamlessly“ integriert - mir fällt gerade das deutsche Wort nicht ein. Das hat immense Vorteile, wie etwa genau null Speicheraufwand, drop-in/drop-out Multiplayer etc…

    Aber am Ende des Tages: Kartenspiel. Mit allen Konventionen davon.

    Schon klar. Das sehe ich durchaus und verstehe ich auch. Ich finde das Spiel auch "schon" gut, so wie es ist. Trotzdem mag ich den Glauben nicht aufgeben, ich könne es für mich "gut" machen. Damit tue ich ja niemandem etwas, außer eben mir etwas Gutes (aus meiner Sicht natürlich).

    Mittlerweile habe ich insgesamt neun Partien in zwei verschiedenen Kampagnen (eine solo, eine zu zweit) gespielt.

    Einige Regelunsicherheiten habe ich hier und da immer noch, es ist halt eine sehr lange Regel mit vielen Details, also für mich nicht weiter verwunderlich.

    So langsam fangen aber einige Dinge an, mich etwas zu "stören", und ich frage mich, warum das wohl so ist.


    Earthborn Rangers habe ich erwartungsvoll entgegengesehen, weil man in einer verhältnismäßig offenen Welt als Ranger seinen Aufgaben nachgehen und dabei durchaus auch priorisieren kann. Erwartungsvoll war ich, weil ich seit einiger Zeit zwei Buchreihen parallel lese, die Waldläufer (engl. Ranger) zum Gegenstand haben, nämlich Der Weg des Waldläufers (da bin ich an Band 9) und Die Chroniken von Araluen (da bin ich an Band 3). Auf dieser Grundlage formt sich, naheliegend, ein Bild von dem, wie so ein Ranger so sein kann und was er so tut.


    Und dann fällt halt auf, dass man im Spiel, wenn man sich zur Nachtruhe begibt, alles "einpackt", auch ausgerüstete Ausstattung, und morgens quasi "blank" wieder beginnt, alles, was man hat, im Rucksack (Rangerstapel) nach Art einer Wundertüte verstaut ist und in der Regel nach dem Prinzip Zufall blind gezogen und eventuell neu ausgerüstet werden muss. Da denke ich dann halt immer an einen Kernsatz aus der Waldläufer-Ausbildung in den Büchern: "Nur ein gespannter Bogen (gemeint ist: mit einer schon aufgezogenen Sehne) ist ein Waffe, sonst ist er nur Gepäck." Warum also fängt man den Tag nicht mit schon ausgerüsteter Ausstattung an, die man für den Tag für voraussichtlich nützlich hält? Ich stelle mir vor, ich müsste andernfalls in einer plötzlich auftretenden Gefahrensituation erst mal im Rucksack nach Bogen, Sehne und Köcher mit Pfeilen kramen.

    Warum vergesse ich über Nacht, dass ich eine Mission, nehmen wir mal die Brötchenverteilung, schon teilweise erledigt habe?

    Warum soll ich eine Belohnung, die ich gerade überreicht bekommen habe, erst einmal zur Seite legen, als hätte ich sie gar nicht, wenn ich sie doch tatsächlich in der Hand halte? Regeltechnisch soll der Rangerstapel halt nur 30 Karten haben und umrüsten kann ich dann im nächsten Nachtlager; das überzeugt mich aber nicht.


    Da bin ich dann hin- und hergerissen zwischen dem Bestreben, regelkonform zu spielen, und der Überlegung, wie unthematisch ich dann hier und da handeln muss, wenn ich das so mache. Also fange ich an zu überlegen, wie ich das für mich -wohlgemerkt: für mich- ändern kann, so dass sich mein Handeln im Spiel thematischer anfühlt und so mir dann auch mehr Spaß macht. Mich berührt dabei nicht die Frage, ob ich die Spielbalance durcheinander bringe oder es mir "leichter" mache. Es geht mir um Spielspaß, nicht um "Korrektheit", bei der sich mir "das Gefieder sträubt".


    Oder sehe ich hier einfach nur eine Regel falsch oder gar nicht und mein "Problem" ist gar keines?

    Ich habe Kickstarter, von einer einzigen Ausnahme abgesehen, nie als eine idealistische Unterstützung angesehen, die einem Spiel zum Erscheinen verhelfen sollte, sondern nur als eine etwas unsichere Form der Vorbestellung.

    Erfreulicherweise hatte ich auch nur 2 Totalausfälle bei deutlich mehr als 100 Projekten.

    Gäbe es erfolgreiche Kickstarter nicht, gäbe es sicher so manche Spiele letztlich tatsächlich nicht. Wenn ich aber so meine Erfahrungen im Laufe der Jahre betrachte, könnte mich das in keiner Weise "traurig" machen. Welches wirklich gute, unverzichtbare Spiel gäbe es denn dann wirklich nicht? Eine gute Idee findet doch oft auch einen Weg und wenn nicht, halt nicht.

    Ich sag mal so: ich habe gar kein Interesse daran mit während ich etwas spiele etwas mitzuschreiben um es dann hinterher in einem Forum oder Discort zu klären. Und vor dem Spielen schon gar nicht. Das wäre dann das, was ich hier als "Arbeit" bezeichnet habe. Wenn ein Spiel so etwas nötig hat, ist in den Regeln etwas schief gelaufen, oder das Spiel ist unnötig kompliziert.

    Das finde ich gut nachvollziehbar. Eine derart lange Spielregel sollte z.B. so wenige Details wie möglich haben, die man sich merken muss, weil sie in der x-ten Partie mal relevant werden.

    Da finde ich es geradezu erholsam, wenn bei einem Spiel nahezu alles Spielrelevante sich in Form von Icons oder Stichworten auf dem Spielmaterial findet. Man sollte etwa in bestimmten Situationen ausdrücklich daran erinnert werden, dass man eine Karte heraussuchen muss und wo man die suchen soll.

    Das Spiel ist in seinem Ablauf in der Regel schon ganz ordentlich beschrieben, wie ich finde. Die innere Ordnung der Regel könnte klarer sein, aber da hilft das Stichwortverzeichnis ungemein.


    Nicht immer verständlich finde ich die Abläufe im Detail mancher Mission, wobei ich auch hier nur eine konkret vor Augen habe, deren ordnungsgemäßes "Funktionieren" in ihrem ersten Teil sich mir nicht erschlossen hat.


    Am Ende eines Tages machst du, was dazu auf Seite 21 der Regel steht. Dazu gehört, dass du zuletzt "das restliche Spielmaterial" wegräumst. Dazu gehört auch das ganze Rangerdeck, egal ob die Karten in der Hand, auf dem Nachziehstapel, dem Ablagestapel oder dem Müdigkeitsstapel lagen. Das ist dann also wieder das Rangerdeck, das du am Anfang eines Tages gemäß Ziff. 1 Seite 10 mischen sollst.


    Am Ende einer Runde geht das anders. Da ist der letzte Schritt Phase 4, also das Auffrischen. Was du da machst, steht auf Seite 15 unten rechts. Kannst du dabei keine Rangerkarte ziehen, weil das Rangerdeck leer ist, endet der Tag. Ansonsten beginnt eben eine neue Runde.

    … Finde das schon "schlimm" bei den ganzen Tapestry-Regelupdates zu den Völkern. 99Prozent der Käufer werden davon vermutlich nie jemals irgendwas erfahren, weil ich die Infos nicht bekommen. …

    Glaubst du, dass diese 99% unter ihrer „Unwissenheit“ zu leiden haben werden? Könnte es sein, dass die das Spiel gar nicht so häufig spielen, um ein etwaiges Ungleichgewicht überhaupt zu bemerken?

    Könnte man es nicht mit ein wenig Intuition versuchen, thematisch und situativ reagieren und einfach machen, was man auf diesem Weg jetzt für richtig und passend hält? Muss man auch bei einem Abenteuerspiel immer die offizielle Antwort, was denn "richtig" sei, als Korsett haben?

    Ehe ich bei einem solchen Spiel dauernd versuche, in Foren oder sonst wo eine Antwort zu finden, entscheide ich mich lieber einfach selbst.

    Könnte man, wenn man Freund davon ist gerne, darf jeder machen. Ich möchte es nach Regeln spielen.

    Ich durchaus auch. Wenn es aber nicht, oder unverständlich in der Regel steht, ist selbst eine "offizielle" Antwort keine Spielregel.

    Spielregel ist das, was der Käufer in der Schachtel vorfindet.

    Alles andere ist nur für uns Nerds in der Blase.

    Es ist eigentlich nicht wirklich viel unklar - es sind oft Corner Cases mit speziellen Auslegungen... ^^

    Die Grundregeln mit dem was man machen kann, sind im Kern tatsächlich gar nicht so unklar. Es ist meist ein Verständnisproblem in den ganzen Situationen die auftreten, wo man nun nicht genau weiß, wie man reagieren soll.

    Könnte man es nicht mit ein wenig Intuition versuchen, thematisch und situativ reagieren und einfach machen, was man auf diesem Weg jetzt für richtig und passend hält? Muss man auch bei einem Abenteuerspiel immer die offizielle Antwort, was denn "richtig" sei, als Korsett haben?

    Ehe ich bei einem solchen Spiel dauernd versuche, in Foren oder sonst wo eine Antwort zu finden, entscheide ich mich lieber einfach selbst.

    Ich habe bislang 4 Partien gespielt ( eine Kampagne zu zweit und eine solo angefangen).

    Abgesehen davon, dass man immer am selben Ort anfangen soll und immer mit derselben Startmission, gefällt mir der Aspekt der offenen Welt, die einem Freiheiten lässt, wohin man gehen und was man da machen will.

    Ob es Missionen gibt, die man erfüllen muss, weiß ich (noch) nicht.

    Herumlaufen, schauen, ob man, seiner Rangerrolle gemäß, jemanden beschützen oder jemandem sonstwie helfen kann, finde ich sehr viel interessanter, als sich um Verbesserung der eigenen Kampffähigkeiten zu bemühen, nur um am Ende einen Endgegner besiegen zu können. Hier und da eine Mission als freiwillige Aufgabe für zwischendurch ist doch auch schön.

    Wie das mal wird, wenn ich weiterkomme, werde ich ja sehen. Das Erkunden, Entdecken, Erleben gefällt mir. Seine Fähigkeiten wird man auch irgendwie verbessern können, es gibt ja zB Belohnungen (für mich bislang noch nicht, bin ja auch noch "Jungspund").

    Man kann das gut true solo spielen. Nichts spricht dagegen, mehrhändig solo zu spielen; macht auch thematisch durchaus beides Sinn.

    Da man ja ohnehin von Tag zu Tag im Mehrspieler-Spiel die Rangeranzahl ändern kann, kann man das ja wohl auch solo machen.

    Und wenn man aufhören muss und gerade keinen Speicherpunkt erreicht hat .. einfach den aktuellen Aufbau abfotografieren, alles entsprechend wegpacken und an der Stelle halt wieder aufbauen. Geht auch.

    Und es geht auch noch einfacher: Man sage sich einfach, es war ein interessanter Tag, morgen ist auch noch einer, gute Nacht.

    Wenn man einfach "für heute" Schluss machen will, warum sollte man einen Ranger "zwanghaft" ermüden, wenn schon Sandbox, dann auch die Freiheit, selbst zu entscheiden, wann der Tag endet.


    Ich glaube nicht, dass das der Kampagne "schadet".

    Ich habe im laufenden Wochen-Thread mal kurz etwas zu Earthborn Rangers geschrieben. Daraus entwickelte sich die Frage, ob man statt des üblichen Startortes mit festgelegter erster Mission einfach an irgend einem anderen Ort die Kampagne beginnen kann.

    Hat das schon mal jemand probiert?

    Wir haben zwei Kampagnen begonnen, eine zu zweit, eine solo.

    Ich finde es eher langweilig, so kurz hintereinander am selben Ort mit der selben Mission anfangen zu müssen.

    Abseits der Diskussion:


    Mein Exemplar ist gestern gekommen.

    Nach Basteln und Einsortieren ging's ans Lesen der Regel. Die ist mit ihren 48 Seiten ganz schön lang, aber gut geschrieben.

    Heute haben wir dann den Prolog gespielt, wenn man das denn "spielen" nennen kann. Eigentlich wird man ja mehr an die Hand genommen und "zum Jagen getragen". So ein wenig darf man aber schon mal reinschnuppern.

    Morgen geht es dann los und wir spielen unseren ersten Tag. Mal schauen, wie das wird.


    Mein Highlight bis jetzt: Meine Frau findet das interessant. Da komme ich schon ins Staunen, eigentlich erwärmt sie sich doch nur für Mechanik und Optimieren.


    Ach so, das Spiel sieht gut aus. Das Material finde ich ok, Probleme mit den Karten und Farbunterschiede sehe/empfinde ich nicht.

    Das hätte dann aber hier keiner gelesen. Mir ging es doch darum, darauf aufmerksam zu machen, dass der Thread, der nun ganz speziell ein bestimmtes Spiel betrifft, letztlich aus einem Anlass, der zwar vom Material des Spiels kommt, für grundsätzliche Diskussionen zu Fragen, die in ihrer Bedeutung doch weit über das Spiel hinausgehen, "gekapert" worden ist. Fühlt sich zumindest so an.

    Irgendeine Konsequenz werde ich daraus für mich ziehen müssen.

    ;)

    Abschalten/ignorieren geht grundsätzlich immer, aber das will man bei manchen Threads ja dann auch nicht.

    Das Spiel, um das es hier geht, habe ich vorbestellt. In der Wartezeit interessiert mich etwa, was es Substanzielles zum Spiel zu lesen gibt.

    Seit einiger Zeit und über viele Posts liest man aber nur etwas über die Fragen, wer ökologisches Wirtschaften oder Makel/Mängel, sofern es denn in der jeweiligen Sicht welche sind, für sich wie definiert und bewertet. Das ist ja alles nicht uninteressant, aber auch nicht wirklich spannend.

    Also eigentlich ein klarer Fall für ignorieren, geht aber nicht, denn dann entginge mir ja womöglich Interessantes zum Spiel.

    Warum bloß können solche grundsätzlichen Fragen nicht in einem eigenen Thread diskutiert werden? Ist das die Sorge, man könne dann mit seinen Posts nicht wahrgenommen werden?

    Ich habe das Spiel jetzt vorbestellt zusammen mit den Holzmarkern.


    Eigentlich wollte ich mir ja keine Spiele mehr mit derart langen Spielregeln zulegen. Ich habe deshalb mal an verschiedenen Stellen in die Regel hineingelesen und muss sagen, Ben2 schreibt das schon richtig gut. Dafür, dass Spielregeln letztlich doch Gebrauchstexte und keine Romane sind, ist diese Spielregel schon sehr gut zu lesen. Respekt.

    Interessiert an dem Spiel bin ich durchaus. Meine Neigung zu einer Vorbestellung mit Vorauszahlung hält sich allerdings in Grenzen. Wer weiß, wann das dann wirklich kommt.

    Zur gleichen Zeit wie wenn du nicht vorbestellst.

    Wenn du nicht grad etwas per Rechnung bestellst, ist es immer eine Art Vorrauszahlung.

    Der Unterschiede sind meist zwei:

    Man kann, wenn man das Spiel nicht mehr will, weil es einem zu lange dauert, einfacher stornieren, wenn man noch nicht bezahlt hat.

    Man muss im Zweifel mehr zahlen, als man bei Vorbestellung gegen Vorkasse zahlen müsste.


    Man kann auch ohne Vorauszahlung vorbestellen, allerdings nicht bei Frosted Games. Deshalb habe ich z.B. Frostpunk bei Pegasus vorbestellt. Das Spiel ist ja auch von Frosted Games.


    Ich bin bei den meisten Versendern, von denen ich kaufe, schon derart lange Kunde, dass ich normalerweise keine Probleme damit habe, auf Rechnung zu bestellen. Ich bin nunmal Jurist und folge gerne dem Grundsatz, der Endkunde/Verbraucher muss erst zahlen, wenn er die Ware tatsächlich bekommen hat. Das tue ich dann auch sehr kurzfristig.


    Böte mir also Frosted Games Vorbestellung ohne Vorauszahlung an, was sie nicht machen werden, es passt nicht in ihr System, würde ich dort vorbestellen.

    So warte ich halt einfach, bezahle notfalls mehr, wenn ich das Spiel dann wirklich noch haben will.

    Jetzt komme bloß keiner mit einem Vergleich mit Schwerkraft.

    Interessiert an dem Spiel bin ich durchaus. Meine Neigung zu einer Vorbestellung mit Vorauszahlung hält sich allerdings in Grenzen. Wer weiß, wann das dann wirklich kommt. Ich erlebe ja gerade bei La Granja (anderer Verlag, schon klar) mal wieder eine erhebliche Verzögerung.


    Der Jüngste bin ich halt nicht mehr und wer weiß, wie lange ich tatsächlich noch solche umfangreichen Spiele werde spielen können. Die Lust auf umfangreiche Regeln wird auch immer geringer, zumal es mir zunehmend schwerer fällt, mich stundenlang auf etwas vergleichbar Langweiliges wie Regellesen zu konzentrieren. Da dauert dann das Erlernen von Regeln schon deutlich länger, als das mal war.