teraktion mit Wesen ausgerichtet ist und mich auch gerne mal den Müdigkeitsstapel abarbeiten lässt. Einige Karten drin, die ich vermutlich nicht erneut mit hineinnehmen würde, doch das macht ja den Lerneffekt aus. Umgekehrt bin ich auch nicht aus, dicke Powerkombos zu finden, da das theoretische Gebilde des Deckbuildings noch nie so meines war. Ich gehe da dann mit mehr Ecken und Kanten durch die Welt.
Ich bin kein großer Freund von Deckbuilding, jedenfalls nicht, wenn es damit schon losgeht, bevor ein Spiel überhaupt anfängt. Wenn schon Deckbau, dann mit klaren, vorgegebenen Startdecks, die sich im Laufe der Partie ausbauen/ändern lassen.
Mich interessiert es auch nicht, eine Art Superdeck zusammenzustellen, um damit auf Turnieren zu glänzen, da mache ich ohnehin nicht mit.
Ich möchte einfach nur ein Abenteuerspiel spielen, das Spaß macht; schwer muss es nicht sein. Jetzt kommt mir bloß nicht damit, dann solle ich doch einfach ein Buch lesen. Könnte ich zwar, aber darum geht es mir ja nicht. Ein Abenteuerspielbuch käme dem Ziel schon näher, ist es aber auch noch nicht. Eigentlich sollte es wegen des optischen und haptischen Erlebnisses ein Brettspiel sein, mit dem man eine sich vielfältig verzweigende Geschichte spielen kann, je nachdem, wie man sich an handlungsrelevanten Stellen entscheidet. Monsterkloppen finde ich entbehrlich, Endbosse nervig.
Nach mittlerweile 10 Partien Earthborn Rangers habe ich das dumpfe Gefühl, dass das auch nicht so ganz das richtige Spiel ist für mich. Mir fehlt inzwischen so etwas der Antrieb, die Kampagne fortzusetzen. Das Spiel hat seinen Reiz, macht vieles durchaus gut, aber ich "fühle" es nicht.