Beiträge von lorion42 im Thema „Earthborne Rangers“

    Du bist in 10 Tagen mit der Hauptquest durch? Ich glaube das ist technisch nicht möglich.

    Und ich verstehe nicht was die Freiheit mit dem Pfadstapel zu tun hat?

    Und welche Begrifflichkeiten fandest du sperrig?

    Mein Ablauf, sofern ich das noch halbwegs wiedergeben kann (kam leider manchmal mit der Protokollierung durcheinander, aber immerhin das Startdatum der verschiedenen Missionen hab ich aufgeschrieben):


    Zur Freiheit: Während des eigenen Zugs hatte ich eigentlich gar keine Entscheidungsfreiheit. Vor mir liegt ein Hinderniss: Ich muss das überwinden. Es gibt meistens genau eine Möglichkeit. Hab ich die passenden Karten und Marker für den Tests? Dann alles drauf und eventuell klappt es. Keine Marker mehr um zum nächsten Ort zu reisen? Okay dann wartet man einfach noch eine Runde und stellt sich der nächsten Karte. War mehr oder weniger ein Autobattler. Verglichen mit z.B. Marvel Champions, gab es fast nie kritische Entscheidungen, die mich dort beeinflusst haben. Selten ein: Um welche Bedrohung kümmere ich mich zuerst. Höchstens, ob ich Müdigkeit in Kauf nehme um schneller zum nächsten Ort zu kommen.


    Bei den Begrifflichkeiten war irgendwann alles klar, aber gerade am Anfang war es mir zu viel mit: Hindernis, Müdigkeit, Bleibend, usw.

    Nach 10 Partien bin ich nun mit der Hauptquest durch. Das große Finale war so ziemlich die einfachste Quest, was aber auf Grund der Kombination der Karten so war. Hab längst noch nicht alles von der Karte erkundet und mir fehlen noch ca. die Hälfte aller Sidequests. Großes Interesse das zu beenden hab ich aber auch nicht. Die Regeln fand ich erstaunlich unintuitiv, so dass man andauernd wieder in die Regel gucken musste. Gerade die ganzen Begrifflichkeiten erinnerten mich leider negativ an Robinson Crusoe das ich ähnlich sperrig empfunden habe.

    Ein weiterer negativer Punkt ist leider, dass man sehr wenig Entscheidungsfreiheit hat für ein Open-World-Spiel. Klar man kann gehen wohin man will und die meisten Missionen auf zwei unterschiedliche Weisen lösen. Doch der Pfadstapel gibt einem dann doch jeweils vor, wie es weitergehen soll. Der Test-Mechanismus hat die typischen Schwierigkeiten von "Random Output"-Spielen: Man ärgert sich wenn man zu viel investiert und man ärgert sich, wenn es ganz knapp nicht funktioniert. Ich hätte mir hier einfach mehr Möglichkeiten gewünscht, wie ich mit Pfadkarten umgehen kann oder wie ich mit der eigenen Ausrüstung damit interagieren kann. Am Ende bestand mein Deck eigentlich nur noch aus Belohnungen, so dass ich hier auch wenig das Gefühl hatte, ein zusammenhängendes Deck zu bauen.

    Ich großen und ganzen bin ich trotz all dieser Kritik aber zufrieden mit dem Spiel und bereue es nicht, es gespielt zu haben. Interesse an Erweiterungen hab ich aber genauso wenig, wie jedes Detail der Karte noch zu erforschen. Dazu sind mir einfach im Pfadstapel zu viele nervige und langweilige Karten enthalten.

    Dazu noch einmal eine allgemeine Regelfrage: Kann man zwei Aushelfen Missionen gleichzeitig haben?

    Du kannst so viele haben, wie du physisch Karten dafür hast.

    Theoretisch hab ich 4 Aushelfen Missionen... da sind aber jeweils 2 auf derselben Karte gedruckt (beidseitig). Heißt das jetzt 2 Missionen oder 4? Ich denke aber 2 sollte in den meisten Fällen reichen.

    Aber ich glaube ich habe jetzt einen „bug“ gefunden.


    Oder ich habe irgendwo eine Abzweigung im Storybook übersehen.

    Dazu noch einmal eine allgemeine Regelfrage: Kann man zwei Aushelfen Missionen gleichzeitig haben?

    Wozu braucht man die Pfadkarten (Standard)? Hab die erste Partie hinter mir und finde dazu keine Angabe in der Regel oder auf den Aufbaukarten, die ich bisher gesehen habe.