Ja genau, bei Arkham sind es die Ermittler, die sich extrem unterschiedlich spielen. Ist das hier ähnlich? Ganz klar wird mir das nicht.
Du stellst dir Ranger aus Karten von vier unterschiedlichen Vorgeschichten und vier unterschiedlichen Expertisen zusammen. Das allein sind schon mal sehr unterschiedliche Herangehensweisen. Die unterschiedlichen Karten sind alle im Regelbuch vorhanden, so dass du dich da selbst auch schon mal reinlesen kannst. Regelbuch ist online, Rangerkarten somit kein Geheimnis. Du kannst auch nicht alle Karten einer Vorgeschichte/Expertise in dein Deck packen. Also selbst ein Ranger mit selber Vorgeschichte und selber Expertise kann sich anders anfühlen.
Hinzu kommt die Aspektkarte, die die Energie je Aspekt vorgibt. Diese musst du ausgeben, um Tests überhaupt durchführen zu können und zum anderen entscheidet die eingesetzte Anzahl auch über Erfolg und Höhe des Erfolges. Das kann man durch Karten noch beinflussen. Also ein Zusammenspiel zwischen Energie und Karten entscheiden auch, wie du am abschneidest (und teilweise auch, welcher Test sinnvoll ist).
Die meisten Karten können auch durch "Fortschritt" oder "Schaden" erfolgreich "getestet" werden. Wer also will, könnte durchaus versuchen, relativ aggressiv durch die Welt zu gehen. Schaden ist aber thematisch nicht einfach körperlicher Schaden. Bei Pflanzen kann es auch einfach "pflücken" bedeuten. Ist die Pflanze "leer" (z.B. auch durch Tiere in der Umgebung, die sich bedienen), ist die Pflanze "erfüllt" und die Karte wird abgelegt. Du könntest also in deinem zweiten Kampagnendurchlauf auch mit demselben Ranger etwas anders agieren und mal schauen, wie sich das anfühlt.
Hoffe, das war einigermaßen verständlich erklärt, wie sich die Ranger unterschiedlich aufbauen lassen. Schau wirklich mal ins Regelheft. Gerade ein Ranger, der mit eigenen "Verbündeten" spielt, ist natürlich anders, als wenn er versucht alles selbst zu machen. Die Verbündeten zu steuern ist halt ein ganz anderes Spielgefühl.