Aber inwiefern fühlt sich Marker legen bei Arkham deutlich anders an? Kein Angriff, eine Nachfrage.
Aber es gibt durchaus sehr eklige Orte und Wesen - wie gesagt die künftige Erweiterung hat mich einfach direkt mal insta-gekillt
Bei Arkham muss ich es oft schaffen, Marker zu legen, da sonst etwas sehr Negatives passiert und das Szenario sein negatives Ende nimmt.
Hier kann ich an der Karte vorbei Tests machen (und sie ermüdet mich, was ich bisher nicht als bedrohlich wahrgenommen habe). Oder ein Welteffekt führt dazu, dass die Karte erschöpft wird oder ganz verschwindet.
Bei Arkham kann der Test immer (abgesehen von ein paar Ausnahmen durch Ermittlerskills/ -Karten) fehlschlagen.
Ich kann aber auch ein Älteres Zeichen ziehen und einen sehr coolen positiven Effekt haben.
Oder einer der Sondereffekte der Szenariokarte wird ausgelöst.
Bei EBR rechne ich die -2 mit ein und die Welteffekte waren meist nicht sonderlich bedrohlich. Wenn es welche gab, konnte ich die umgehen, weil ich die Karte erst einmal losgeworden bin oder erschöpft habe.
Das Ziehen der coolen Marker aus dem Chaos-Beutel ist viel aufregender als eine Karte mit 4 Zahlen und 1-2 Symbolen umzudrehen und sich da das passende rauszusuchen. Oder sieht das wer anders?
Mit seiner Gartenschippe Kelle einen Marker auf einen Bock zu legen, der durch irgendwelche Samen als Flora zählt....
Einen Ghul mit der Deringer dreimal anzuschießen, die Munition zu leeren und merken, der steht immer noch.
Was entspricht eher den gängigen Geek-Phantasien?
Als friedliebender Mensch, der zumindest versucht, am Umweltschutz zu partizipieren, möchte ich mich durchaus thematisch auf ERB einstellen.
Wenn ich weiter über einen Vergleich zu PC-Spielen nachdenke, kommen mir in Sachen Aufgaben die ganzen Simulatoren in den Sinn, die ich bisher gemieden habe (Landwirtschaftssimulator und co.).
Heute habe ich noch einmal mit dem Begleitbuch angefangen. Lustigerweise spricht der Autor über Fallout und darüber, eine friedliche Version davon zu erschaffen.
Aus Angst heraus, dass Ben2 mit seiner Karbonschmiede-Kelle vorbei kommt und mir friedlich den Reiz des Spieles näherbringt Durch die Berichte hier, dass es ab Tag 6 erst so richtig los geht und die Aussicht auf "eklige Orte und Wesen", habe ich das Spiel aus dem Keller geholt und werde gleich einen neuen Durchlauf starten. Fairerweise hat beim ersten Durchgang auch Arena neben dem Tisch gelegen und mich ständig angelächelt. Da das aber jetzt auch nicht hoch motivierend und fesselnd ist, habe ich noch einmal Zeit und Nerv, Earthborne zu spielen.
Aus meiner ersten Erfahrung heraus, habe ich rückblickend auch zwei nicht so günstige Entscheidungen getroffen:
1. Zweihändig gespielt. Anders als bei Arkham, scheint es mir hier sehr gut möglich, alles mit einem Deck gut abzudecken. Zudem hindert das zweite Deck an der schnelleren Exploration, die ja der Motivationsmotor zu sein scheint.
2. Ein Deck hatte sich auf Fortschritt durch Schaden bei Wesen spezialisiert. Das erscheint mir als deutlich schwächer als Fortschritt auf Tiere zu legen, sie zu erschöpfen oder ihnen auszuweichen. Es gibt z.B. keinen Standarttest, der Schaden hinzufügt. Thematisch passt dies ja. Aber mir unwissendem Raufbold war dies nicht klar.
Dann hatte ich auf Müdigkeit reduzieren gesetzt, aber beinahe keine erlitten. Die Symbole auf den Karten haben auch nicht wirklich gut gepasst. Also wurde es zusätzlich zäh mit den beiden Decks. Jetzt bin ich der Meinung, dass es genau drei Sachen gibt die ich brauche:
1. Fortschritt auf Orten
2. Fortschritt auf Wesen
3. Pfadkartenstapel erkunden