Ben Grüße in den Urlaub!
Ich habe das Herr der Ringe LCG (solo) und das Arkham Horror LCG (zu zweit) gespielt, beide ziemlich oft (d.h. mehrere Zyklen). Ich bin sicher nicht der beste Deckbauer, komme aber gut zurecht. Aber bei HdR passe ich meine Decks halt auch immer wieder an, meist kleinere Änderungen, aber vor fast jedem Spiel. Bei Arkham natürlich nur zu Beginn einer Kampagne, aber auch damit bin ich eigentlich zufrieden.
Bei EBR ginge dies schon auch, für mich alleine, oder mit meiner Arkham-Partnerin zusammen. Aber auch da fände ich die Prolog-Methode zwar thematisch schön, aber zum Bauen eines guten Decks eher nicht so geeignet (jedenfalls fand ich es in der angegebenen Reihenfolge schwierig etwas gutes zusammenzubauen). Da würde ich vermutlich eher umgekehrt vorgehen: also die Expertise meiner Wahl bestimmen, dann eine passende Vorgeschichte, und dann vmtl. anfangen aus Expertise, Vorgeschichte und Charakteristiken die passenden Karten zusammenzusuchen.
Aber das kann ich in meiner EBR-Gruppe nicht machen, das sind alles keine LCG- oder TCG-Spieler, und bei Experten-Spielen bin ich für die Einhaltung der Regeln zuständig . Das macht das Ganze etwas... schwierig.
Ich bin sehr auf das nächste Spiel gespannt (Mitte Oktober). Eine Option wäre natürlich auch, auf die bei Euch zum Download angebotenen fertigen Ranger zurückzugreifen. Die dürften ja sinnvolle/gute Kartenkombinationen aufweisen. Werde ich evtl. als Alternative anbieten. Dann wissen meine Leute zumindest schon mal, dass sie einen brauchbaren/guten Kartensatz haben, daran zweifeln sie (und ich für mich eingeschränkt auch) momentan nämlich.
Wie gesagt, thematisch kam das Ganze gut an. Und ich kann mir vorstellen, dass wenn sie den Sinn ihrer Karten verstehen lernen, und rausbekommen, wann es sinnvoll ist eine Karte zu einem Test beizutragen (wenn ich da von meinen Arkham-Erfahrungen ausgehe: gelegentlich, bei wichtigen Tests), nämlich wahrscheinlich längst nicht so oft wie im Prolog (da war es bei fast jedem Test), ihnen dann mehr und mehr Spass machen könnte.
Ich fand es bisher spielerisch eher noch etwas... nun ja, langweilig. Was aber sicher am Prolog liegt, der ja auch einfacher sein soll. Das wird bestimmt noch interessanter. Bisher lagen halt immer die meist gleichen Pfadkarten rum, die man dann meist versucht hat zu erschöpfen, um dann ohne Ermüdung Fortschritt auf den Ort bzw. die, äh, Person legen zu können.
Ich sehe da auf jeden Fall Potential in diesem Spiel, für mich sowieso, aber auch für die Anderen.
Übrigens finde ich es super, wie du hier präsent bist, um die Leute zu unterstützen. Und auch wie ihr von Frosted Games euch um das Spiel kümmert, und sogar Verbesserungen gegenüber der englischen Version eingebracht habt. Danke!