Beiträge von Croquet im Thema „Earthborne Rangers“

    Irgendwie les ich hier raus das es leider recht kompliziert als Einstieg ist. Hmm. Deshalb liegt Imperium bei mir auch noch ungeniert rum? Ist das vergleichbar?

    Ich habe die Earthbourne Ranger Regeln zwar noch nicht gelesen (nur kurz überflogen), aber ich habe das HdR LCG und Arkham LCG mit mehreren Erweiterungen hier liegen und viel gespielt. Ich finde beide LCGs vom Regelaufwand umfangreicher und anspruchsvoller als Imperium. Vom spielerischen her ist Imperium (eher nen Euro und daher) deutlich abstrakter und deshalb weniger eingängig. Es spielt sich deutlich puzzeliger. Ich denke Earthbourne Ranger ist vom Regelaufwand vergleichbar mit den beiden LCGs,

    Niemand? Hmmm..dann muss meine Wahrnehmung des vierten Posts über meinem wohl ebenfalls falsch sein.

    Tut mir leid. Dann hole ich mir eben nochmal eine Brille :rolleyes:


    Mir ist schon bewusst, dass nicht ALLE hier so reagiert haben. Nicht umsonst habe ich auch ganz deutlich "einige User"(!) geschrieben. Und es würde auch noch mehr Beispiele geben, als die, die ich erwähnt habe. Aber mir geht es nicht darum, hier jetzt jeden User einzeln und direkt anzusprechen, sondern auf einen Missstand hinzuweisen, der vermeidbar ist und hier ja auch von vielen vermieden wird! (und von Dir ja auch. Finde ich top)

    Das "lachthaft" was zu meinst, bezieht sich allerdings nicht auf die Meinung einzelner User, sondern auf die seitenlange Diskussion über Kleinigkeiten und der teilweisen Verklärung der Aussagen von Ben2.

    Es ist jedenfalls nichts verwerflich daran, wenn andere Leute da eine andere und ggfs. auch niedrigere Toleranz haben als du.

    Natürlich ist es nicht verwerflich und ich möchte auch nicht meine Meinung über andere Stellen. Ich kann es in diesem Fall nur nicht nachvollziehen bzw. verstehe es nicht. Wenn schon Kleinigkeiten wie Farb-Nuancen bei mir zum Ausschluss des Spiels führen würden, dann wäre mein Spieleregal nahezu leer. :/

    Wenn das allerdings alle oder die meisten (weiterhin) tun - also wesentlich größere Markel in Kauf zu nehmen-, dann wird der Standard von Kickstartern nicht unbedingt besser, weil die Produzenten/Verlage etc. mit so etwas durchkommen und trotzdem noch verdienen können.


    Ich denke eher, dass sehr viele Leute zu ihrem Leidwesen und unter sehr großer Unzufriedenheit schlechte Spieleproduktionen und Kickstarter hingenommen haben, es aber eigentlich so nicht wollten, nur nicht wissen, wie man sich dagegen wehrt und sein Geld wiederbekommt. Und an dieser STelle wäre ich immer auf der Seite der Käufer und nicht auf der der Verlage/Produzenten.

    Ich denke nicht, dass die (die meisten) Verlage beabsichtigen "damit durchzukommen" oder ausschließlich auf Profit aus sind. Ich finde man sollte an dieser Stelle nicht vergessen, dass die Brettspielbranche noch immer eine Nische ist und viele Kleinstverlage nicht unbedingt die (fianziellen) Möglichkeiten haben diese "Markel" auch zu beheben bzw. die Produktion sich sehr schnell auch garnicht mehr rechnet. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, dass es viele Spiele überhaupt nicht geben würde, wäre die Community nicht tolerant (z.B. Gloomhaven).

    Wenn mich Farb-Nuancen auf einer Kartenecke dazu bewegen ein Spiel komplett abzuschreiben ohne es überhaupt gespielt oder gesehen zu haben, dann frage ich mich manchmal echt, warum die Leute das Spiel überhaupt vorbestellt/ gebackt haben. Wenn ich richtig Bock auf das Spiel habe und hinter dem Projekt stehe, dann nehme ich auch wesentlich größere Markel in Kauf oder bin ich da mittlerweile zu KS geschädigt? :/ (Typos, Regelfehler, unpassende Inlays, Fehldrucke, Farbabweichungen... eigentlich der Standart, ärgerlich aber nicht immer vermeidbar, insbesondere wenn das Projekt umfangreicher ist) Kann ich irgendwie nicht nachvollziehen, dass man das Spiel links liegen lässt, nachdem man zuvor Feuer und Flamme war? Oder zockt ihr auch kein Arkham Horror LCG, weil in der alten Version kein zum Spiel zwingend notwendiger Beutel dabei war (ganz ehrlich, ich kann mir sehr gut vorstellen, dass FFG den einfach vergessen hat und das nur nicht kommuniziert hat).


    Soll nicht heißen, dass keine Kritik erlaubt ist, aber diese sollte aus meiner Sicht schon in Relation bleiben.

    Wahrscheinlich wäre es besser gewesen von unserer üblichen Transparenz abzuweichen und diese Varianz zu verschweigen. Wahrscheinlich wäre es nicht aufgefallen, oder wenn es aufgefallen wäre mit einem kurzen „das ist nicht ganz sauber“ abgeknickt worden.

    Hier haben wir uns also selbst in den Fuß geschossen.

    Sehe ich nicht so. Mich bestärkt es eher in meiner Entscheidung euch in dem Projekt unterstützt zu haben und ich rechne euch die offene Kommunikation hoch an. Ich denke das sehen die meisten eurer Unterstützer genauso. Ehrlichkeit und Transparenz ist mir um Welten wichtiger, als ein makelbehaftetes Produkt (sofern die Nutzbarkeit des Produktes nicht eingeschränkt oder der Markel nicht stark wertmindernd ist).

    Das Triggern der Effekte und wie sich etwas beeinflusst finde ich nicht sonderlich unübersichtlich, weil das über die Farbbalken gelöst ist. Da sollte es aus meiner Sicht keine Probleme geben und auch der Verwaltungsaufwand hält sich in Grenzen....

    Ohne EBR gespielt zu haben, würde ich das so direkt unterschreiben. Das Arkham Horror (und auch HdR) LCG wird genau an der Stelle fehleranfällig, da es über keine farbliche Makierungen und eine eindeutige Struktur verfügt, wann bestimmte Sachen triggern. Man muss seine Karten im Hinterkopf haben und regelmäßig den Ort, Auslage und Szene/Agenda überprüfen. Das geht, wenn man die Karten nachher kennt, aber es ist zu Beginn (des neuen Zyklus) erstmal holprig und fehleranfällig. Insbesondere wenn der Zyklus exessiv Gebrauch von ausgelösten Effekten macht (wie z.B. Der Gebrochene Kreis). Das Ganze wird dann in einer 4 Spieler Runde auch gerne sehr unübersichtlich.

    ... Mit jedem Skillcheck (bzw. jeder dabei aufgedeckten Karte aus dem Challenge Deck) wird auf jeder Karte im Spiel einer von drei(?) möglichen Effekten ausgelöst, was sozusagen von oben nach unten durch die Auslage kaskadiert....

    :huh: Klingt wie ich finde sehr spannend und innovativ.


    @brettundpad : Hab den Artikel (jetzt) gelesen. Bin wirklich gespannt. Ich werd mir eine Demo in Essen auf jeden Fall nicht entgehen lassen. Das Authorenteam und die lokale Produktion überzeugt mich auch.:)

    Ich habe etwas die Sorge, dass es spielmechanisch (zu) viele Ähnlichkeiten mit dem Arkham Horror (oder dem Herr der Ringe) LCG hat und nur das Setting und die Open-World der Unique Selling Point ist. Mit den "Fortschrittsmarkern" und "Skillchecks" sind ja schon Ähnlichkeiten da, ob das Spielgefühl dann ein anderes ist, muss man sehen.


    Ich finde das Arkham Horror und HdR zwei herrausragende Spiele sind (die beide einen festen Platz in meiner Sammlung haben). Earthbourne Rangers hat mit den beiden Vertretern auf jeden Fall eine starke Konkurenz. Ich habs mir aber trotzdem vorbestellt. :)