Nun ist aber die Situation entstanden, dass einige Spielkarten nicht ganz so aussehen, wie eigentlich gedacht. Und da sage ich ganz offen-ehrlich, dass sich bei mir eine kleine Stimme im Kopf meldet, die darauf hinweisst, dass sie für 99 Euro doch gerne ein einwandfreies Spiel hätte. Und genau da sind wir bei dem typischen Problem, dass alle ökologisch-nachhaltig generell ganz toll finden, nur einige ins Zweifel kommen, wenn sich daraus ein scheinbarer Nachteil für sie ergibt. Verzicht auf nachgedruckte Spielkarten ist eben schlimm, weil Verzicht generell als schlimm empfunden wird, sofern nicht das Gegenteil als Lebensmotto verstanden wird für den Einzelnen.
Ich glaube aber nicht nur der Endkonsument erwartet eine mangelfreie Produktion. Ich tue mir ehrlich gesagt schwer mit der Verstellung dass man im B2B Verhältnis dann auch sagt "ach komm, lass gut sein, besser für die Umwelt". Wenn das hier so gelaufen ist, dann super. Aber ist so etwas gelebte Praxis?
Es ist doch immer die Frage, was an den Karten mangelhaft ist. Wenn eine kleine Verfärbung in der unteren Ecke ist, kann ich damit leben und finde es gut, wenn sie nicht neu produziert werden. Wem das nicht gefällt, steht es ja immer frei, das Spiel lnicht zu kaufen. Ich finde es gut, dass Frosted Games, als einer der wenigen, auf so etwas achtet!