Frostpunk The Boardgame

  • Du bist genau die Art Mensch - oder sollte ich sagen: Kunde - die ich gar nicht abkann. Du hast nicht die leiseste Ahnung, wie ein Spiel entsteht, was normalerweise bei einer Lokalisation passiert und der Unterschied bei uns ist. Verstehst nicht, was der Unterschied von Autorenschaft und Redaktion ist, hast keinen Einblick in die Sprachenforschung (was ich mache ist im Grunde eine Anwendung von „leichter Sprache“), ich könnte beliebig weiter aufzählen.

    Das könnte ich jetzt alles noch ohne Probleme abtun und sagen: kein Problem, muss er auch nicht. Er will am Ende ja nur konsumieren.

    Aber damit gibst du dich nicht zufrieden. Du beleidigst, belächelst und verhöhnst unsere Arbeit. Und das ohne jegliche Basis. Wenn es dich so anwidert, was wir tun - ohne dich darüber zu informieren: und wir und insbesondere ich mache das ja nun wirklich in jeglicher Transparenz seit 2012 und meine Spiele und meine Arbeit ist leicht überprüfbar; dann kann ich nur sagen: Kauf woanders.

    Es ist der Schlag Mensch, der es mir schwer macht so offen und transparent zu kommunizieren, wie wir es tun und der mir die Arbeit die ich tagtäglich mache, weil mir Spiele am Herzen liegen echt verleidet.

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Frosted Games wieder.

    Wenn ihr Fragen zu Frosted Games habt, bitte: FrostedGames

    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • Mir geht es nicht darum, die Arbeit an sich zu diffamieren sondern lediglich, deine Selbstdarstellung satirisch zu beleuchten. Das Missverständnis tut mir natürlich leid.

  • Muss zugeben, mir fällt das auch auf, dass hier viel Eigenlob stattfindet. In meinem Team ist sowas nahezu ein Kündigungsgrund...


    Die Fragen-Formulierung stört mich auch sehr. Aber nicht so sehr, dass ich deswegen auf englisch schwenken würde.


    Und gerenell: Die Übersetzungen sind gut. Jetzt nicht nahe am deutschen Buchpreis oder einzigartig überragend, müssen sie ja aber auch nicht. Verständlich ist das allemal, Ben2 's Einsatz im Forum und bzgl. FAQs dann doch auch wieder über alle Zweifel erhaben, dafür danke.

  • Ben2 : Ernstgemeinter Rat: Tu Dir das hier nicht weiter in dieser Intensität an. Es hat Gründe, warum viele Autoren und Verlagsmitarbeiter nur auf direkte Ansprache und dann selektiv Feedback geben.

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  • Müssen wir echt bei jedem Spiel von Frosted Games jetzt die Übersetzung diskutieren? Es gibt so viele andere Spiele, wo so viel mehr falsch läuft und trotzdem müssen sich die Leute bei Frosted Games immer reiben. Ich bin da bei ravn ich würde mir das nicht antun.

  • Müssen wir echt bei jedem Spiel von Frosted Games jetzt die Übersetzung diskutieren? Es gibt so viele andere Spiele, wo so viel mehr falsch läuft und trotzdem müssen sich die Leute bei Frosted Games immer reiben. Ich bin da bei ravn ich würde mir das nicht antun.

    Nochmal: Ich bin mir sicher, die Jungs von Frosted Games leisten bei ihren Übersetzungen super Arbeit ab, das steht gar nicht zu Debatte (Fragezeichen hin oder her).


    Aber wer sich in dieser Art und Weise exponiert muss auch damit leben können, dass er mal auf die Schippe genommen wird. 🤷🏼‍♂️

  • Muss zugeben, mir fällt das auch auf, dass hier viel Eigenlob stattfindet. In meinem Team ist sowas nahezu ein Kündigungsgrund...

    Ich finde nicht, dass ich hier groß Eigenlob mache. Wir haben leider keine Tagline wie "Vorsprung durch Technik" oder so im Namen. Ich kann nur das sagen, was uns erreicht, ihr aber halt nicht wissen könnt (ihr hört ja nicht das Feedback der Verlage uns gegenüber) - und wenn ich hier Zweifel höre, muss ich halt auch mitteilen, was uns erreicht. Das ist ja nicht meine Aussage von mir, sondern von anderen.

    Und zum Schluss: Unser USP, den wir uns sehr hart erarbeiten, ist die Qualität und die wollen wir auf besonderem Niveau machen. Unser größtes "Problem" - wie ich in den Streams zur Spiel schon immer wieder gesagt habe - ist das zu kommunizieren. Für die meisten ist von außen nicht ersichtlich, was wir tun; Und nicht warum das sogar weltweit ziemlich einzigartig ist (auch das etwas, was uns immer wieder von unseren Verlagspartnern erreicht - auch solche die seit Jahrzehnten im Business sind).

    Ja es legt die Latte auch sehr hoch für uns. Und ich würde lügen, wenn ich nicht sagen würde, dass dieser Druck auch immens auf mir lastet. Persönlich und Beruflich. Aber das war mein Credo, noch zu Zeiten von SL und es ist es geblieben. Vielleicht muss ich einfach sagen: Das ist nicht kommunizierbar ohne Arrogant zu wirken und die Arbeit muss einfach für sich sprechen. Aber dessen ist halt innewohnend, dass du nur diese Leute begeistert, die dein Spiel auch kaufen und nicht die, die es nicht tun ...

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  • Nochmal: Ich bin mir sicher, die Jungs von Frosted Games leisten bei ihren Übersetzungen super Arbeit ab, das steht gar nicht zu Debatte (Fragezeichen hin oder her).

    Du stellst die Übersetzungsarbeit in Frage (Zitat: "Zum Glück hast du nicht den Herrn der Ringe übersetzt"und weitere Aussagen hier im Thread) und greifst zusätzlich noch Ben2 an, das hat nichts mehr mit "Auf die Schippe nehmen" zu tun.

  • Nochmal: Ich bin mir sicher, die Jungs von Frosted Games leisten bei ihren Übersetzungen super Arbeit ab, das steht gar nicht zu Debatte (Fragezeichen hin oder her).

    Du stellst die Übersetzungsarbeit in Frage (Zitat: "Zum Glück hast du nicht den Herrn der Ringe übersetzt"und weitere Aussagen hier im Thread) und greifst zusätzlich noch Ben2 an, das hat nichts mehr mit "Auf die Schippe nehmen" zu tun.

    Sorry, völlig falsch. Sollte man an meinem fiktiven Übersetzungsvorschlag für die Szene erkennen können, spätestens aber am Zungeraus-Emoji. ;)


    Bitte sorgfältiger lesen. Nirgendwo greife ich ihn direkt an (ein direkter Angriff wäre zum Beispiel: Beitrag 528 musste nochmal gegenlesen, 2x editieren hat noch nicht gereicht 😜 - tue ich aber nicht).


    Klar nehme ich ihn auf die Schippe. Und das völlig zurecht. 8o

  • Wir planen für nächste Woche eine digitale Frostpunk-Runde. Bin sehr gespannt wie sich der Prototyp weiterentwickelt hat.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Muss zugeben, mir fällt das auch auf, dass hier viel Eigenlob stattfindet. In meinem Team ist sowas nahezu ein Kündigungsgrund...


    Das würde mich jetzt aber schon mal interessieren was Du damit genau meinst. Kündigung, weil man davon überzeugt ist das man gute Arbeit abliefert? Wo zur Hölle arbeitest Du? ;)

    Finanzamt? :lachwein:

  • Ich finde nicht, dass ich hier groß Eigenlob mache. Wir haben leider keine Tagline wie "Vorsprung durch Technik" oder so im Namen. Ich kann nur das sagen, was uns erreicht, ihr aber halt nicht wissen könnt (ihr hört ja nicht das Feedback der Verlage uns gegenüber) - und wenn ich hier Zweifel höre, muss ich halt auch mitteilen, was uns erreicht. Das ist ja nicht meine Aussage von mir, sondern von anderen.

    Dann fragt doch die Verlage, ob Ihr ein Statement auf Eure HP packen könnt? Das kommt dann weniger eingebildet rüber und ist Usus. Oder habt Ihr schon gefragt und dürft nicht? Aber zumindest Pressezitate müssten ja eigentlich gehen


    Und ich würde lügen, wenn ich nicht sagen würde, dass dieser Druck auch immens auf mir lastet. Persönlich und Beruflich.

    Ich finde es ja gut, dass Du so involviert bist und Spaß hast am Job. Wenn man aber mal einen Schritt zurücktritt: Du übersetzt Spiele, das ist ist weder Rocket-Science noch von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Ich entwickle Software, da gelten exakt die gleichen Aussagen. Beides sind nicht die wichtigstens Themen der Welt, ein bisschen Gelassenheit ist das schon gesundheitlich nur zu empfehlen.

    Einmal editiert, zuletzt von mavman ()

  • Du übersetzt Spiele, das ist ist weder Rocket-Science noch von großer gesellschaftlicher Bedeutung.

    Ich übersetze keine Spiele. Und damit meine ich auch nicht, dass ich sie lokalisiere. Ich bin Redakteur. Die von mir übersetzen Spiele kannst du an einer Hand abzählen. Dass die Vermittlung von Wissen - inhaltlich, pädagogisch, optisch - nicht "popelig" ist, sieht man denke ich recht simpel. Manche Leute studieren das sogar und forschen daran. "Rocket-Science" ist das freilich nicht. Das wäre ja Physik. Wir sind hier in den Geisteswissenschaften unterwegs.

    Zur gesellschaftlichen Bedeutung: Ich finde Spiele haben genau so ihre gesellschaftliche Bedeutung, wie andere Kulturgüter. Aber gut zu wissen, dass das was ich mache so wertlos ist.

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  • Du bist genau die Art Mensch - oder sollte ich sagen: Kunde - die ich gar nicht abkann. Du hast nicht die leiseste Ahnung, wie ein Spiel entsteht, was normalerweise bei einer Lokalisation passiert und der Unterschied bei uns ist. Verstehst nicht, was der Unterschied von Autorenschaft und Redaktion ist, hast keinen Einblick in die Sprachenforschung (was ich mache ist im Grunde eine Anwendung von „leichter Sprache“), ich könnte beliebig weiter aufzählen.

    Das könnte ich jetzt alles noch ohne Probleme abtun und sagen: kein Problem, muss er auch nicht. Er will am Ende ja nur konsumieren.

    Aber damit gibst du dich nicht zufrieden. Du beleidigst, belächelst und verhöhnst unsere Arbeit. Und das ohne jegliche Basis. Wenn es dich so anwidert, was wir tun - ohne dich darüber zu informieren: und wir und insbesondere ich mache das ja nun wirklich in jeglicher Transparenz seit 2012 und meine Spiele und meine Arbeit ist leicht überprüfbar; dann kann ich nur sagen: Kauf woanders.

    Es ist der Schlag Mensch, der es mir schwer macht so offen und transparent zu kommunizieren, wie wir es tun und der mir die Arbeit die ich tagtäglich mache, weil mir Spiele am Herzen liegen echt verleidet.

    Mir geht es nicht darum, die Arbeit an sich zu diffamieren sondern lediglich, deine Selbstdarstellung satirisch zu beleuchten. Das Missverständnis tut mir natürlich leid.

    Ich sehe hier und in anderen Threads vor Allem, dass Ben auf Fragen zum Spiel/zu der Übersetzung antwortet. Das dann aber mit gesundem Selbstvertrauen.

    Soll er das nicht mehr tun?

  • Ich hab zwischenzeitlich drüber nachgedacht, doch die Minaturen mitzubestellen, aber letzten Endes wird man sich wohl kaum die Mühe machen, bei jeder Karte das passende Gebäude rauszusuchen. Oder wie schätzt ihr das ein, die schon gespielt haben? Na ja, bin beim Standard Pledge geblieben.


    Wir werden es wohl zu dritt oder viert spielen (nach wie vor kann ich die Bezeichnung als Solospiel nicht im Geringsten nachvollziehen, siehe Diskussion oben) und ich freue mich drauf, dass wir dann vermutlich einen würdigen Nachfolger für Robinson bekommen (das gewinnen wir inzwischen zu oft :D).


    Mal abseits aller Polemik, bei den Kartentexten finde ich den Fragestil auch merkwürdig. Mir geht es gar nicht darum die (vermeintliche) "Intention der Entwickler" zu schützen, sondern um das Spiel, das ich nachher auf dem Tisch liegen habe. Man kann nicht abstreiten, dass redaktionelle Betreuung/ Bearbeitung das Endprodukt in der Regel besser macht statt schlechter, und das gilt ja nicht nur für Brettspiele. Heißt aber nicht, dass man über einzelne redaktionelle Entscheidungen nicht streiten könnte , vielleicht sogar auch muss.

    Als Beispiel könnte ich schreiben ....

    Hast du 5 oder mehr kranke Arbeiter/Ingenieure? Verliere 1 Hoffnung.

    Grade bei dem Beispiel sehe ich keinen Gewinn. Für mich wäre höchstens Platzersparnis vielleicht ein Argument, denn wer mit einem komplexen Regelwerk klar kommt, dürfte wohl kaum Probleme damit haben Konditionalkonstruktionen nachzuvollziehen. Eine Wenn-Dann-Formulierung hat in meinen Ohren einfach mehr Stil und liest sich flüssiger, als Frage formuliert wirkt es dagegen auf mich tatsächlich plump.

  • Ich hab zwischenzeitlich drüber nachgedacht, doch die Minaturen mitzubestellen, aber letzten Endes wird man sich wohl kaum die Mühe machen, bei jeder Karte das passende Gebäude rauszusuchen. Oder wie schätzt ihr das ein, die schon gespielt haben? Na ja, bin beim Standard Pledge geblieben.

    Ging mir genauso. So cool ich die Miniaturen auch finde, das raussuchen und aufs Plättchen stellen kommt mir zuviel vor. Und Miniaturensammler bin ich keiner.

  • Das Problem ist doch wie bei vielen anderen, dass sich Außenstehende anmaßen ein Urteil über etwas oder jemanden zu fällen. In diesem Fall kennen wahrscheinlich wenige die Arbeitsweise von Ben2 , finden aber trotzdem einen Grund diese kleinzureden. Vielleicht wäre es in diesem Falle gut, sich zunächst mal zu informieren oder das persönliche Gespräch zu suchen.


    Um den Bezug zu Frostpunk herzustellen: Nach meiner Partie mit Ben habe ich mich noch eine Zeit lang mit ihm über die Arbeit an Frostpunk und Kemet unterhalten. Über Kemet hatten wir zum Zeitpunkt des Kickstarters bereits kurz geredet, da sich hinter diesem über Jahre erprobten Spiel kaum Aufwand zu verstecken schien. Dem war aber nicht so, da das neue Regelwerk einen doch deutlich erhöhten Aufwand erforderte. Bei Frostpunk verhält es sich ähnlich. Da sind Ben und sein Kollege dabei viele der Unklarheiten aus dem Regelwerk zu entfernen, die anderen Verlagen oder Glass Cannon gar nicht aufgefallen waren. Würden wir hier von einer einfachen Übersetzung sprechen, dann hätte Ben die Regel innerhalb einer Woche fertig umgeschrieben und in das Layout eingepasst. Dies ist jedoch nicht der Punkt, an dem die Arbeit festzumachen ist. Vielmehr geht es darum das Spiel zu verstehen und beim Erstellen (!) der deutschen Regel das Spiel selbst zu durchsteigen und eventuell auftretende Probleme oder Fragen zu antizipieren.


    Durch den Schreibtischblick erhält man einen kleinen Einblick. Sein eigener Podcast war damals auch eine tolle Quelle die Arbeit und das investierte Herzblut einschätzen zu können. Das Lesen der hier geposteten Beiträge vermittelt mir ebenfalls genau das positive Gefühl, dass ich bei bisher von ihm Betreuten Regelwerken gewinnen konnte. Natürlich ist nicht alles perfekt. Da rutschen mal Fehler durch, manch eine Formulierung passt nicht allen oder sorgt für Unklarheiten, aber diese Makel sind für mich minimal. Ich bin bisher sehr gut mit seinen Regelwerken zurechtgekommen und würde auch sagen, dass sie mindestens oben mitspielen, wenn nicht in Deutschland sogar an der Spitze thronen.

    So wie ich Ben wahrnehme, ist er auch immer sehr froh, wenn Kritik an seiner Arbeit vorgetragen wird, weil er einen hohen Anspruch an sich selbst hat und sich verbessern möchte. Dabei ist aber wie schon von anderen erwähnt die Art der Kritik und vor allem der Ton, in dem diese vorgetragen wird, wichtig.


    Ich mache mir bezüglich Frostpunk absolut keine Sorgen, dass etwas falsch eingefangen werden könnte. Ben hat selbst genug Frostpunk gespielt um die Stimmung zu verstehen und die Punkte, über die ich persönlich mit ihm gesprochen habe, die haben mich in meiner Zuversicht bestärkt. Die englische Regel steht auf dem Prüfstand und da sind schon viele mögliche Probleme behoben worden. Das wissen aber einige nicht zu schätzen, da sie nur das Endprodukt sehen (werden) und nicht die vielen Formulierungen, Unklarheiten oder Fehler, die im Laufe der redaktionellen Bearbeitung ausgemerzt wurden.


    Für mich ist die Tatsache, dass Ben während des Arbeitens so sehr von einem Spiel schwärmen kann und am Ende keine Lust mehr darauf hat es zu spielen, da er sich in einer solchen Tiefe damit auseinandergesetzt hat und nicht, weil er das Spiel nicht mehr für (sehr) gut hält, ein Zeichen der Güte.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

    Einmal editiert, zuletzt von fjaellraeven ()

  • Hat jemand von Euch in den Kickstarter-Kommentaren oder Updates mitbekommen, dass die Playmat noch überarbeitet werden soll, damit die besser den Spielaufbau unterstützt - eventuell grösser oder sechseckig? Ich hatte bisher nur von der Logo-Ausrichtung gelesen, so dass die auch 90 Grad gedreht verwendet werden kann, ohne dass das Logo auf der Seite liegt.


    Bin selbst ein Fan von spielspezifischen Playmats, allerdings sollten die dann keine weiteren Nachteile mitbringen - fernab erhöhter Versandkosten.

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  • Ich bin bisher sehr gut mit seinen Regelwerken zurechtgekommen und würde auch sagen, dass sie mindestens oben mitspielen, wenn nicht in Deutschland sogar an der Spitze thronen.

    Es ist eigentlich selbstredend, aber dennoch: Vielen Dank für dieses außerordentliche Lob.

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    Einmal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • - eventuell grösser oder sechseckig?

    Ja ich habe das im Q&A für dich als Frage gestellt und sie schauen es sich an! Waren von der Idee angetan!

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  • Grade bei dem Beispiel sehe ich keinen Gewinn. Für mich wäre höchstens Platzersparnis vielleicht ein Argument, denn wer mit einem komplexen Regelwerk klar kommt, dürfte wohl kaum Probleme damit haben Konditionalkonstruktionen nachzuvollziehen. Eine Wenn-Dann-Formulierung hat in meinen Ohren einfach mehr Stil und liest sich flüssiger, als Frage formuliert wirkt es dagegen auf mich tatsächlich plump.

    Um noch ein letztes Mal darauf einzugehen:

    1) Platzersparnis

    2) Aufrechterhaltung der Anweisungstruktur in der 2. Person Singular über Konsequenzen hinweg.

    3) Aufbrechen von Informationseinheiten für einfacheres Verständnis - weniger Infos, bewusstes Stoppen.

    4) Psychologischer Aspekt internalisierter Verneinung von Fragen und Leseabbruch.

    Außerdem:

    Es ist ein Mythos, dass ein komplexes Regelwerk auch komplex zu verstehen sein muss - oder dass der Anspruch an Regeln in einem Zusammenhang mit dem Leseverständnis stünde. Jeder - wirklich jeder - profitiert von erhöhtem Leseverständnis. Das hat man sehr schön an Dawn of the Zeds gesehen. 9 Monate harte Arbeit, die sich wirklich gelohnt haben. -> Alles andere kann ich nur als elitäres Gatekeeping bezeichnen.
    Um besonders mal einen Satz, den ich immer wieder höre, herauszupicken:

    "liest sich flüssiger" -> Fun Fact: Ich will oft gar nicht, dass es sich flüssig liest! (Siehe bewusstes stoppen). Ein Effekttext (und auch eine Regel) ist kein Erzähltext. Wenn ihr etwas "Überlest" in einer Anleitung, oder "etwas nicht gesehen" habt, ist das nicht EURE Schuld, sondern MEINE Schuld als Redakteur. Denn zur Vermittlung von Information gehört eben etwas mehr, als das Schreiben des faktisch-korrekten Textes. Sondern WIE ich ihn präsentiere. Ich will, dass ihr stehen bleibt und das verinnerlicht. Das manche Dinge nicht im Nebensatz oder als Adjektiv/Adverb untergehen. Und das ist nur eine einzige Komponente der Arbeit, die ich leisten muss.

    Und auf die Gefahr hin, wieder als arrogant bezeichnet zu werden; uns erreichen Mails und Nachrichten, die die Einsteigerfreundlichkeit von Aeons End loben. Hier auf unknowns war erst der Bericht eines Users, der gesagt hat, dass sein Kumpel oft tausend Fragen zu Effekttexten hat, und hier gar kein Problem hatte - weil er einfach kein sehr hohes Leseverständnis hat. Eine Tatsache, die ich auch manchen User hier unterstellen würde, wenn ich manche Antworten oder Nachfragen lese :D

    Spaß beiseite: Ich mache mir seit Jahren Gedanken darüber, wie man Spiele und die Texte von Spielen so bearbeiten kann, dass die Einstiegshürde besonders niedrig ist, ohne dabei Präzision zu opfern. Auch wenn mavman sagt, dass ich offenbar meine Profession da zu ernst nehme - mir ist sie ernst. Ich nehme jedes Jahr gerne am Redaktionsseminar teil und ich freue mich über die inhaltliche Arbeit, wie wir die größte Hürde am Spiel besser bezwingen können. Und ich will am Ende des Tages sagen können: "Ich habe meinen Teil beigetragen, ich bin nicht nur im Fahrwasser geschwommen, ich habe aktiv teilgenommen."
    Matthias erlaubt mir meine Arbeit zu machen und er erlaubt mir auch radikale Ideen umzusetzen. Ich glaube bisher erfolgreich, und ich beobachte das Feedback auf allen Kanälen eigentlich recht genau.

    Da rutschen mal Fehler durch, manch eine Formulierung passt nicht allen oder sorgt für Unklarheiten, aber diese Makel sind für mich minimal.

    Richtig. Ich stelle mich nicht hin und sage: Ich scheiße Gold. Bei uns hapert es noch oftmals am Korrektorat, weil uns da die Manpower fehlt und ich nach der umfassenden Bearbeitung einfach sowas gar nicht mehr sehe. Wir haben jetzt schon ein gutes Team und es war 2020 viel besser als 2019, aber da arbeiten wir rigoros dran. Sonst bin ich sehr froh - nur ein einziges falsches Wort bei AE auf dem Spielmaterial; bei DotZ war ein Kartenrücken falsch - bei Siderische war in der Anleitung jetzt ein Grafikdreher drin. Das ist hoffentlich alles verkraftbar und wir bleiben transparent und sagen auch - es geht immer noch besser.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Ben2 ()

  • Ich mag die deutsche Umsetzung von Aeons End und ins Besondere die sorgfältigen Gedanken die man sich dazu gemacht hat.

    Ja als Spieler mag man etwas anderes gewohnt sein, aber solch ein Spiel soll ja nicht nur von Leuten gekauft und verstanden werden, die bereits erfahren sind! Ausserdem nur weil man etwas gewohnt ist, ist dies nicht die Spitze des Olymps 8o.


    Ich wünschte mir FFG würde dies mal in Ihren Spielen umsetzen! Ich hasse nichts mehr als wenn mir der Vorleser bereits vor meiner Entscheidung verät was ich bekomme wenn ich mich so oder so entscheide. Alles nur weil der Satz noch nicht zuende war. Was wenn ich einen Hinweis einsetze bekomme ich ein Artefakt und wenn ich es lasse sterbe ich? Das ist doch dann keine Entscheidung mehr! Daher ich liebe die kurzen, knackigen und verständlichen Fragen!

  • "liest sich flüssiger" -> Fun Fact: Ich will oft gar nicht, dass es sich flüssig liest! (Siehe bewusstes stoppen). Ein Effekttext (und auch eine Regel) ist kein Erzähltext. Wenn ihr etwas "Überlest" in einer Anleitung, oder "etwas nicht gesehen" habt, ist das nicht EURE Schuld, sondern MEINE Schuld als Redakteur. Denn zur Vermittlung von Information gehört eben etwas mehr, als das Schreiben des faktisch-korrekten Textes. Sondern WIE ich ihn präsentiere. Ich will, dass ihr stehen bleibt und das verinnerlicht. Das manche Dinge nicht im Nebensatz oder als Adjektiv/Adverb untergehen. Und das ist nur eine einzige Komponente der Arbeit, die ich leisten muss.

    Wenn ich irritiert bin und über die Formulierung stolpere, stoppe ich logischerweise. Aber ob das dann auch tatsächlich hilfreich ist, ist damit noch nicht gesagt. Einen Konditionalsatz hätte ich womöglich schon kapiert, während ich im anderen Fall noch an der merkwürdigen Formulierung hänge. Wie wir hier im Thread beobachten können, gibt es nicht nur positive Stimmen zu dem Konditionscheck mit Fragen, und das müsste doch eigentlich auch valides Feedback sein. Anders gesagt, diese Anmerkungen pauschal als "elitäres Gatekeeping" zu betiteln finde ich nicht korrekt.


    Aber ich kenne natürlich Aeons End nicht und kann deshalb nichts Konkretes zu der Umsetzung sagen. Kannst du ein Beispiel sagen, bei dem man den Vorteil klar erkennt? Schreibe es in deine Antwort! Führt das hier zu weit vom Thema weg? Verschiebe die Diskussion nach anderswo! 8o

  • Wie wir hier im Thread beobachten können, gibt es nicht nur positive Stimmen zu dem Konditionscheck mit Fragen, und das müsste doch eigentlich auch valides Feedback sein

    Das Feedback mag valide sein - aber nicht wertig. Es kann tausend negative Stimmen zu dieser Art der Formulierung geben. Das ist mir ehrlich gesagt wumpe. Ich wäre sogar irritiert, wenn es NICHT aneckt. Es ist ja neu und ungewöhnlich. Es wäre seltsam, wenn das nicht aneckt.

    Die Frage ist doch, ob es seinen Zweck erfüllt, nicht ob das hier auf das Feedback "Och ich find das auch doof" stößt. Das ist eine Meinung, die ich gerne zugestehe. Aber sie ist weder nützlich, noch zuträglich zu der Entscheidung, ob ich daran etwas ändere. Da gehe ich auf eine andere Metrik.

    Aber wie Sankt Peter richtig sagt - das hat hier nichts mehr verloren; und ich habe das nun auch wirklich ausführlich geschrieben.

    womöglich schon kapiert, während ich im anderen Fall noch an der merkwürdigen Formulierung hänge

    Du bist an dem Punkt von vor 3 Monaten, wo ein Haufen Leute mir prophezeit hat, was man dabei "womöglich" alles nicht versteht und warum das "alles so schlimm ist. Tatsache ist, dass gerade das Gegenteil eingetroffen ist. Ich probiere das ja nicht gerade zum ersten Mal aus - es war für mich also nicht unerwartet, dass es sehr gut funktioniert. Es ist keine "merkwürdige" Formulierung. Es ist sehr intuitiv. Deswegen funktioniert es.

    Aber ich kenne natürlich Aeons End nicht und kann deshalb nichts Konkretes zu der Umsetzung sagen.

    Auch das hatten wir vor 3 Monaten ungefähr - "kenne ich nicht, habe ich nicht gelesen, ist aber sicherlich total doof und schlecht verständlich".


    - So und jetzt widme ich wieder Clash of Cultures; ich muss noch ein paar merkwürdige Formulierungen verfassen ...

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  • Ben2


    Ähm, Du hast schon meine Aufforderung gelesen hier zurück zum eigentlichen Thema zu kommen?


    Zukünftige Beiträge hier, die sich nicht um den Threadtitel drehen werde ich kommentarlos löschen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ist schon lange her das ich bei Kickstarter was gemacht habe. Pledge Manager gab es da nicht.


    Ich hab nun Frostpunk Delux gebackt. Konnte da ja auch die Matte usw wählen. Nun kommt die nächsten Tage der Pledge Manager, wie hängt der denn an Kickstarter? Muss ich das dann nochmal wählen + Sprache usw? Übernimmt der alles was ich bei KS eingetragen habe? Bezahlt habe ich ja schon durch KS.


    (damit es hier mal wieder um FP geht :D)

  • Ist schon lange her das ich bei Kickstarter was gemacht habe. Pledge Manager gab es da nicht.


    Ich hab nun Frostpunk Delux gebackt. Konnte da ja auch die Matte usw wählen. Nun kommt die nächsten Tage der Pledge Manager, wie hängt der denn an Kickstarter? Muss ich das dann nochmal wählen + Sprache usw? Übernimmt der alles was ich bei KS eingetragen habe? Bezahlt habe ich ja schon durch KS.


    (damit es hier mal wieder um FP geht :D)

    Was Du schon gewählt hast sollte im PM schon ausgewählt sein, sowie Deine Credits (=schon bezahlte Summe). Du könntest jetzt im PM noch Dinge dazu nehmen, und beim Abschluss bezahlen, bzw. den PM einfach so bestätigen/schließen, wenn Du so zufrieden bist.

  • Ist schon lange her das ich bei Kickstarter was gemacht habe. Pledge Manager gab es da nicht.


    Ich hab nun Frostpunk Delux gebackt. Konnte da ja auch die Matte usw wählen. Nun kommt die nächsten Tage der Pledge Manager, wie hängt der denn an Kickstarter? Muss ich das dann nochmal wählen + Sprache usw? Übernimmt der alles was ich bei KS eingetragen habe? Bezahlt habe ich ja schon durch KS.


    (damit es hier mal wieder um FP geht :D)

    Dein Beitrag und das, was in deinem Pledge drin war ist im Pledge Manager schon fest drin. Du kannst dort noch Addons hinzufügen, evtl. die Sprache auswählen und die Adresse, wo es hingesendet werden soll. Darauf basierend werden die Versandkosten ausgerechnet. Versand und zugefügte Addons musst du dann noch über den Pledge Manager bezahlen. Dort kannst du später auch deine Adresse ändern, sofern du umziehst.

  • Ben2 (zurück zum Thema)


    Kurz die Frage (bzw. die Bitte, das in Erfahrung zu bringen), ob für die Spielschachtel des Corepledges

    a) mit einem Insert von Haus aus zu rechnen ist, wo das Nötigste Platz und Ordnung findet,

    b) uns im Pledgemanager dahingehend noch was angeboten wird (gg. Aufpreis) oder

    c) man den kosmos´schen Weg des geringsten Widerstandes geht und zwei Handvoll Ziptüten in die Schachtel befehligt, weil das viel zu schwere Material sonst die viel zu teuer produzierten Plastiktiefziehteile ruiniert? :pleasantry:


    Du darfst gern ausführlich antworten. :peinlich:

    habe die Ehre *hutzieh*

  • ich denke mal dass ein großer teil des platzes in der kiste schion für den würfelturm drauf geht, der hoffentlich nicht montiert werden muss. Es wäre aber materialschonend, wenn alles was empfindlich ist schon seinen festen geschützten platz hätte. Bitte, es soll genug platz für gesleevte karten sein ... vielen dank

  • Ben2 (zurück zum Thema)


    Kurz die Frage (bzw. die Bitte, das in Erfahrung zu bringen), ob für die Spielschachtel des Corepledges

    a) mit einem Insert von Haus aus zu rechnen ist, wo das Nötigste Platz und Ordnung findet,

    b) uns im Pledgemanager dahingehend noch was angeboten wird (gg. Aufpreis)

    Es gab im letzten oder vorletzten Update in einem Video vom Spielematerial ein tolles Inlay zu sehen. In den Kommentaren bei Kickstarter wurde danach gefragt und es hieß, dass das Inlay eventuell über den Pledgemanager angeboten werden soll.