Beiträge von ravn im Thema „Frostpunk The Boardgame“

    Ich habe es bisher nur erlebt, dass der äussere Ring (und der mittlere Ring?) nicht mehr beheizt werden konnte, egal mit wieviel Kohle-Einsatz, weil die entsprechenden Marker auf dem Generator-Tableau durch diverse Kartenfolgen entfernt werden mussten.

    So gut ich persönlich Frostpunk finde, es hat für mich doch diverse Hürden, es aufm Tisch zu bekommen:


    - Die Spielzeit sprengt einen typischen Brettspielabend (sofern man nicht schon in den ersten Runden versagt und es nicht nur rein mechanisch runterspielt)

    - Der Spielablauf ist deprimierend, weil einem ständig neue Knüppel zwischen die Beine geworfen werden und Existenzkampf wenig belohnendes hat

    - Das Thema ist besonders in heutigen Zeit in Teilen zu nah an der Realität und teils arg heftig präsentiert mit Tod und Elend und den Konsequenzen

    - Es ist rein kooperativ, wobei die Entscheidungen auf die Mitspieler verteilt sind und schnell klar wird, was im Nachhinein gute und schlechte Entscheidungen waren (wobei es eigentlich nur schlechte, herauszögernde und wirklich üble Entscheidungen gibt auf der Negativskala)


    Wenn es in nicht so epischer Version in 2 bis 3 Stunden in sich abgeschlossen zu spielen wäre, reduziertes Bookkeeping hätte, positiv-belohnender wäre und die Mitspieler-Aufgaben klarer abgegrenzt wären, dann würde es wohl häufiger bei mir gespielt werden. So ist es eher ein Event-Spiel, auf das man sich thematisch und zeitlich einlassen muss und für das man sich verabredet, es gemeinsam spielen zu wollen. Trotzdem fiebere ich kommenden Partien entgegen - muss eben nur passen und da haben es andere Spiele einfacher.

    Das Laserox Inlay sieht gut aus, bringt aber auch 2 Kg mehr auf die Spieleschachtelwaage.


    Drei Sachen habe ich nicht ganz verstanden:

    1. Warum ist die Anordung der Gebäude mitsamt Aufdruck im "building tile holder" anders als die im Spiel aufgebaut werden? Ist dieser Holder gar nicht dafür gedacht aus der Schachtel direkt auf den Gebäudebauplan gestellt zu werden? Weil das wäre für mich DER Kaufgrund gewesen, da dieser Aufbauschritt am zeitintensivsten ist.


    2. Warum doppelte Ressourcen-Schälchen für Standard und Deluxe-Ressourcen nebeneinander? Im Spiel benutzt man eigentlich nur entweder-oder aber nicht beide zeitgleich. Oder macht Ihr das anders? Einzig bei der Kohle wäre es sinnvoll gewesen, da zwei getrennte Schälchen anzubieten, um die Holzklötzchen neben dem Generator-Spielplan zu stellen und die Deluxe-Ressourcen Holzkohle neben den anderen Deluxe-Ressourcen.


    3. Warum hat der Generator-Einsatz ein eigenes Kästchen bekommen? War da noch Platz oder warum so verschwenderisch? Ok, da könnte man dann die Holzklötzchen für die Kohle mit reinpacken, um alles für den Generator zusammen zu haben, aber so war das sicher nicht gedacht, oder?


    Leider passen die Gebäude-Miniaturen dann nicht mehr mit in die Schachtel. Wie das gehen würde, zeigt das 3D-Druck-Insert von https://tinkeringpaws.de/products/frostpunk . Aber ok, das Holzmaterial ist wohl auch dicker und damit raumgreifender in Summe als das Plastikzeugs. Auf Folded Space lohnt es sich (bei meinem Erwartungsprofil) kaum zu warten, weil durch die beschichtete geschäumte Pappe brauchen die noch viel mehr Platz für ihre einzelnen Schälchen.


    Also doch selberbasteln aus Foamcore-Resten?

    Ob mit oder ohne gekauftes oder gedrucktes Inlay, es gibt in dem Spiel so viele einzelne Aufbauschritte, die man gut parallel von den Mitspielern erledigen lassen kann, während man selbst die komplexeren Aufbauaufgaben übernimmt. Dabei z.B. alle Startgebäude in eine Tüte und ein Foto des fertigen Aufbaus ausgedruckt beilegen, schon kann das jemand zuordnen, ohne das Spiel kennen zu müssen.


    In rund 15 Minuten steht alles und während dessen kann man prima die Hintergrundstory frei erzählen.


    Hilft, die Zeit bis zu einem Folded Space oder Holzinlay zu überbrücken. Gibts dazu schon Termine?

    Oder sind das schlicht nur weitere Anzeichen, dass die Halbwertszeit von Spielen zum ursprünglichen Vollpreis immer kürzer wird, weil es ein arges Überangebot gibt und zeitgleich Händler ihre Lager und Regalfläche nicht ewig blockieren wollen? Lieber für 20 Euro preiswerter verkauft als gar nicht? Da können die Spiele in Fachkreisen noch so gut bewertet zu sein.


    Erst Ankh und nun Frostpunk und selbst ein Arche Nova gibt es zum gefühlten bis unverschämten Schnäppchenpreis - aus unserer durch Deluxeausgaben geblendeten Sicht. Otto-Normal sieht hingegen teure Spiele, die jetzt immer noch über 30 Euro kosten und geht weiter.

    Heftig (für den Käufer) guter Preis, sofern man mit dem Genre und Spielprinzip was anfangen kann. Da bekommt man ne Menge Spiel fürs Geld.

    Besonders wenn man bedenkt, dass ein Revive vergleichbar kostet.

    Aber eigentlisch schade, wenn es durch solche Aktionen fast schon verramscht wird, während der Fachhandel 20 bis 30 Euro mehr verlangt.

    Eine der spielerischen Entscheidungen ist, wie viel Risiko man eingehen will für kurzfristige Erfolge, die potentielle langfristige Nachwirkungen haben werden. Wirklich alles über die ganze Zeit einer Spielpartie "im grünen Bereich" zu halten, habe ich bisher nicht geschafft. Zeitweise sah es mehrfach wirklich gut aus, bis dann "irgend so ein Hansel" ankam und unerfüllbare Forderungen gestellt hat. Manche Deiner Kolonie-Bewohner wollen die Welt einfach brennen sehen. Und es liegt an Dir, wie Du dann damit umgehst. Ebenso zeigen sich die wirklichen Folgen einer früheren Entscheidung erst viel später ... wenn es teilweise dann schon zu spät ist.


    Weiterhin tolles Spiel. Auch wenn nicht mal eben Zwischendurch gespielt - braucht schon seine Zeit, die ich dem Spiel aber auch gerne gebe.

    Wenn Du in den ersten vier Runden schon meinst, Probleme zu haben, tja dann werden die kommenden Runden echt herausfordernd werden. Aber genau diesen Berg an sich unter Dir auftürmender Scheisse wegzuschaufeln, bevor er Dir bis zum Hals reicht, macht für mich den Reiz des Spiels aus. Am Anfang ist es nur ein wenig matschig unter den Füssen und eigentlich gar nicht so unangenehm ... ;)

    Tipps fürs erste Szenario - nur für Verzweifelte


    In Kartenboxen vorsortiert und auf Zipptüten verteilt geht der Aufbau inzwischen recht fix, besonders wenn man die Mitspieler einbezieht. Auf BGG gibt es ein gutes Foto des aufgebautes Gebäudeplans, danach kann man auch Erstspieler die Gebäude sortieren lassen. Ein passendes Inlay, das man modular zack-zack einfach auf den Tisch stellt und in dem die Gebäude und Karten und Rohstoffe schon vorsortiert sind, das wäre trotzdem toll.

    Welche Mission oder Variation empfehlt Ihr nach Eurer Spielerfahrung wenn man sich an der S01 Mission aus dem Anleitungsheft satt gespielt hat und neue Herausforderungen sucht, die auch Erstspieler nicht überfordern?

    Nachtrag zu meinem Spielbericht ohne Events zu spoilern:


    Jede Spielrunde muss natürlich für sich entscheiden, wie sie ein kooperatives Spiel spielen mag. Ganz streng nach den Regeln oder eben eher aufgelockert in der Aktionsfolge. Um die Spielzeit nicht ausufern zu lassen, empfehle ich aus meinen persönlichen Erfahrungen, sich vor der Aktionsphase kurz Zeit für die gemeinsame Planung zu lassen. Aber eben wirklich darauf zu verzichten, schon provisorisch Bürger zuzuweisen und Rohstoffe zu nehmen oder den Spielplan zu verändern. Stattdessen einfach beginnend mit dem aktuellen Startspieler die Aktionen wirklich durchzuziehen und dann auch erst auszuführen.


    Klar können dabei Denkfehler sichtbar werden. Viel eher als wenn man alles bis ins letzte Detail provisorisch vorgeplant hat. Aber diese nicht ganz optimale Spielweise einfach akzeptieren und als Erfahrung sehen. Weil wenn man erst einmal anfängt, einzelne Züge wieder zurückzunehmen und nochmal mit der Planung beginnt, dann geht die Spielpartie steil Richtung Überlänge. Wer sowas mag und immer optimal spielen muss, dann macht es. Nur sprengt Ihr damit jede Spielzeitvorgabe und über die lange Distanz könnte es arg anstrengend werden ... das Spiel. Ob das dann trotzdem noch Spass macht, hängt wohl stark von der Spielrunde ab.


    Ebenso empfehle ich zumindest für Erstspieler wirklich die Rollenübersichten zu verteilen und die ersten Runden auch danach zu spielen. Weil da steht auf vier Spieler verteilt der komplette Ablauf, ohne dass einer den komplett erklären müsste. Für die Folgerunden dann nach der Phasenübersicht spielen, wobei der aktuelle Startspieler durch die Phasen leitet. Damit die Mitspieler dabei aber nicht den Überblick verlieren, druckt Euch diese noch dreifach aus, so dass jeder nachverfolgen kann, in welcher Phase man aktuell ist. Denn gerade Erstspieler übersehen mal eine Teilphase, weil die aus Platzgründen keine eigene Zeile hat.

    Kurzer Rückblick auf meine ersten beiden Mehrpersonen-Partien mit jeweils unterschiedlichen 4 Spielern, die alle das Spiel noch nicht kannten:


    Der Spielaufbau ging nach meiner Solo-Partie und dann ersten Mehrpersonen-Partie wesentlich schneller. Inzwischen fast auswendig, wobei ich mich lieber noch an der Anleitung entlanghangele, um kein Detail zu übersehen, was wichtig gewesen wäre. Eine Kurzübersicht in Checklistenform würde da helfen und mir Zeit sparen. Kartenboxen und Zipptüten helfen mir, um die Aufbauzeit weiter zu minimieren. Das Inlay ist dabei eher im Weg als nützlich zu sein und taugt für mich nur, um den Generator nicht herumwackeln zu lassen und eine zweite Einräumebene für die Spielplanteile zu haben. Ich hoffe da schnell auf Alternativen von Folded Space & Co.


    Die beiden Partien waren jeweils tagesfüllend - nach dem Frühstück begonnen, unterbrochen vom Mittag- und Abendessen. Voraberklärung hat jeweils so seine 45 Minuten gedauert, wobei ich in Rücksprache mit den Mitspielern möglichst viele Details in die erste gespielte Runde gepackt habe, die dann auch dreimal so lange wie die folgenden Runden gedauert haben. Wir haben uns allerdings auch unsere Zeit genommen und teils intensiv bis energisch diskutiert. Langatmig fühlten sich beide Partien nicht an, teilweise nur anstrengend über so lange Zeit, die eigene Konzentration hoch zu halten. Je nach Runde war das einfacher bis schlicht unmöglich.


    Deshalb mein Tipp: Spielt so ein Spiel nicht mit soziopathischen Alpha-Spielern, die ihre Mitspieler dominieren wollen, um den eigenen Spielspass auf deren Kosten zu maximieren. Sofern kein solcher Störenfried dabei ist, kann man sich auch mal in einer entspannt und respektvoll angegangenen 4er-Runde mal zurückziehen und selbst durchatmen und muss nicht an jeder Entscheidung beteiligt sein, weil man sich eh auf eine Linie gemeinsam geeinigt hat und nicht gegen Meinungen kämpfen muss, die nur vorgetragen werden, um dagegen zu sein und den eigenen Willen durchsetzen zu wollen. Überlegt gut, mit wem Ihr so viel Spielzeit verbringen wollt. Unsere zweite Partie stand kurz vor dem Abbruch deswegen.


    Beide Partien gingen über die maximale Rundenzahl, was auch die Spielzeit erklären könnte. Die eine Partie war in der letzten Runde verloren, die andere Partie entgegen aller Wahrscheinlichkeiten gewonnen. Beide Partien waren die "Trainingsmission S01" aus der Spielanleitung. Inzwischen kenne ich davon die Missionsziele und Besonderheiten gut genug, dass der Reiz des Neuen da raus ist. In Folgepartien muss ich mal schauen, was man da durchwechseln kann. Mit dem Szenarioheft habe ich mich hingegen noch nicht beschäftigt, so dass ich dazu nichts sagen kann, was da alles an Varianz angeboten wird.


    Beide Partien haben wir komplett kooperativ angegangen. So dass wir auf die Aktionsfolge reihum verzichtet haben und lieber gemeinsam kurz grob geplant, diskutiert und dann die Aktionen durchgezogen haben. Was in der ersten Partie gut geklappt hat, war in der zweiten Partie im Nachhinein betrachtet der falsche Weg - da hätten wir lieber konsequent jeder eine Aktion ausführen sollen und wären dann in Runde 5-7 vorzeitig untergegangen anstatt die Partie durch einen Spieler dominieren zu lassen. Zumindest weiss ich nun für mich endgültig, mit wem ich mich nie wieder an einen Spieltisch setzen werde.


    Mein Fazit: Frostpunk braucht seine Zeit - besonders in den ersten Partien und wenn es über die volle Rundenzahl geht. Es ist prima atmosphärisch und bringt viele Entscheidungen und Herausforderungen mit sich. In richtiger Runde richtig gut.

    ravn Hast du auch den alten Hunger wieder zurück auf 0 gesetzt, nachdem du die Konsequenzen ausgeführt hast? Die zwei Jagdhütten geben dir ja schon mal zwei Nahrung in der Wetterphase :)

    Jip. Konnte bis auf die letzte Runde (in der ich durch 0 Hofffnung in der Hunger-Phase verloren habe) immer den aktuellen Hunger durch ausreichend Nahrung auf Null halten. Nur mit der Ernährung klappte es dann nicht mehr, so dass zuviel Hunger für die Folgerunde offen war - 33 Nahrung für Arbeiter aufzubringen, dass erzeugte für mich in der Folgerunde durch Hunger einen zu hohen Nahrungsdruck. Da half auch gestrecktes Essen nicht mehr.

    Wenn man eigentlich nur entspannt ein oder zwei Runden weiterspielen will und dann bis frühen Morgen an der Partie klebt, weil man doch wissen will, wie es mit seiner Siedlung weitergeht: Am Ende und das in der siebten Runde hat mir die nicht zeitig besorgte Kohle das Genick gebrochen. Vorab gab es noch einen Störfall im Generator und ich sah mich gezwungen, die Diktatur auszurufen. Schliesslich sind wir an erloschener Hoffnung zerbrochen, weil vier Bürger den Hungertot erleiden mussten. Dabei fing alles so gut an. In den ersten drei Runden schien ich die Probleme im Griff zu haben. Ich unwissender Narr. Es entwickelte sich eine wirklich tolle Gesellschaft voller Hoffnung und Freude in den dunklen-frostigen Zeiten. Ein Versprechen zu viel und die Abwärtsspirale begann, bevor ich die überhaupt als solche begriffen hatte.


    Zeitlich habe ich mich dem "Oh je oh je" ergeben mit Blick auf die nötigen Aufgaben und die wenigen Möglichkeiten. Das kann man je nach Spiellaune schon zeitlich enorm auskosten - und alleine gespielt musste ich da auch auf niemanden Rücksicht nehmen. Allerdings hätten mir andere Perspektiven sicher gut getan, denn oftmals habe ich schlicht etwas übersehen, was ich eigentlich dringender hätte machen sollen. Inzwischen sitzt das Grundregelwerk auch ausreichend gut und ich habe alle Abhängigkeiten selbst durchleben müssen. Hunger, du bist arg trügerisch! Auch toll, wenn man grosses bauen will und dann merkt, dass man überhaupt keinen Bauplatz hat. Wichtige Gebäude dann abreissen zu müssen und zeitgleich deshalb weniger bauen zu können, das ist ein echter Arschbeiss-Moment.


    Frostpunk vermittelt mir eine intensive atmosphärische Tiefe. Da freue ich mich über Kleinigkeiten aus dem Disasterstapel und verzweifel was meine Bürger am frühen Morgen schon wieder angestellt haben. Wissen die nicht, dass es hier um unser überleben geht? Bin auf weitere Partien gespannt, auch wie es sich in Mehrspielerrunden spielen wird. Tolles Spiel, für das ich mir gerne die benötigte Zeit nehme. Klar kann man es auch wesentlch zügiger spielen und mit Regelkenntnisse nach 3 Stunden wieder den Deckel schliessen - nur warum, wenn es einem entspannter gespielt, besser gefällt.


    Ich hoffe nur mal, dass es für die einzelnen Szenarien keine Masterplan-Lösungen gibt oder generelle Verhaltensregeln, die man zwingend immer beachten muss, um gewinnen zu können, weil andere Optionen nur verlockende Fallen sind, die einen in den Untergang führen. Aber genau deshalb lese ich mir auch keine Strategien und Tipps durch. Selbst erkunden ist (für mich) viel spannender.


    Einzig vermisse ich eine doppelseite Übersicht aller Gebäude, weil die Sonder- und Gesetzgebäude habe ich nur im Regelheft hinten gefunden, richtig?

    Mal ne Regelfrage nachgeschoben: Auf der Disputkarte "Verwirrung" steht: Mehr Hoffnung als Unzufriedenheit?


    Ist damit die reine Anzahl der Hoffnung- bzw Unzufriedenheit-Marker gemeint ohne Berücksichtigung der aktiven oder inaktiven Seite dieser Marker?


    Habe ich so verstanden, weil auf einer anderen Disputkarte explizit nach aktiven Hoffnungs- und Unzufriedenheit-Marker gefragt wurde.

    Auf https://frostedgames.de/shop/frostpunkcore/ gibt es die Rundenübersicht zum Download und Ausdruck


    Gibt es davon auch eine optisch von der Hintergrundgrafik bereinigte Version in schwarzer Schrift auf weissem Hintergrund - also sozusagen invers und ohne Hintegrundbild, um die Lesbarkeit zu erhöhen? Würde ich mir gerne auf doppelte Grösse ausdrucken, weil mir persönlich die beiligende Rundenübersicht ohne Lesebrille zu klein ist, um den Rundenverlauf angenehm verfolgen zu können. Sozusagen die Senioren-Version davon.

    Der vorgeschlagene Aufbau in der Anleitung empfiehlt Kartentypen wie Technologien & Co an den Kanten des Spielfelds zu platzieren. Bei den kleineren Karten wie Technologien passen die sogar auf die Spielmatte. Bei den grösseren Karten hingegen nur sehr begrenzt. Durch das Raster der Spielmatte kann man die Hexfelder einfacher ausrichten. Da jedes Spielfeld in Forstpunk aber seinen vorgegebenen Rahmen hat und die Plättchen im Aufbau entweder am Rahmen angrenzen oder eine Struktur in die Spielplanmitte ergeben, braucht es diese Aufbauhilfe nicht zwingend.


    Eine dickere weisse Baumwolltischdecke erfüllt den Zweck genauso, die Lücken in der Landschaft atmosphärisch als Schnee wirken zu lassen. Ebenso eine universelle Spielmatte in Tischgrösse mit gräulich-weisser Textur. Wer sich nicht daran stört, dass die Tischfarbe durch die Lücken der Spielfläche zu sehen ist, kann auch darauf verzichten. Die meisten Karten werden eh von Kartenstapeln gezogen oder liegen auf ihrem Ablagebrett aus oder werden nach dem Aufbau nur bewegt, wenn die mal jemand genauer sehen möchte.


    Kurz gesagt: In meiner Wahrnehmung ein verzichtbarer Luxus, der die Atmosphäre anhebt, wenn man eh keine besseren (= grösseren, so dass wirklich alle Karten davon profitieren) Alternativen dazu schon längst besitzt.

    Hallo Feuerland-Spiele Serviceteam, ein Hund hat meine Plastiktrays von Arche Nova in diesen frostigen Zeiten gefressen. Könnt Ihr mir bitte 2x Ersatz zuschicken? ;)

    Und kann es sein dass der Dreadnought Marker (wie in den Komponenten angeführt) gar nicht bei den Komponenten dabei ist? Da es ja die Tiles mit dem Dreadnought aufgedruckt gibt? Ich habe jedenfalls keinen Marker dafür dabei :)

    Also bei mir war der Dreadnought Marker auf einen der Stanzbögen dabei. Wenn man nicht weiss, was das sein soll, ist es aber auch nur ein recht kleiner unförmig ovaler Marker mit schwarz-grauer Masse abgedruckt. Also nichts in der Grösse der Miniatur oder des Spielplan-Aufdrcuks. Was man damit machen soll, das werden die passenden Szenarien wohl noch verraten.

    Da die Dämmerungskarten jede Runde neu gemischt werden und da auch einzelne Konsequenz-Dämmerungskarten und einzelne Karten aus dem vorab beseite gelegten Dämmungsstapel reingemischt werden, aber nur ein Bruchteil davon, habe ich die in Kartenhüllen gesteckt, um Markierungen durch angemackte Kartenränder zu vermeiden. Dann sind die Karten auch stabiler und ich persönlich kann die wesentlich einfacher mischen. Ist aber eh eine Glaubensfrage, ob Kartenhüllen ein Spiel aufwerten oder eben nicht, die jeder für sich beantworten muss.


    Wäre mal interessant, ein Frostpunk zu sehen, dass schon x-fach bespielt wurde. Nur aufgrund der Dicke der Karten, kann ich nicht auf die Qualität schliessen. Dick ist nicht zwingend hochwertig. Bei Nemesis gab es damals Rückmeldungen, dass Exemplare nach nur einer Partie zerranzt aussahen, weil die Kartenoberfläche da wohl arg empfindlich war.

    Läuft gut in meiner Siedlung ... wäre da nicht ein blauäugiger Anführer gewesen, der seinen Mund arg voll genommen hat. Manche Versprechen holen einen schneller ein als gedacht.


    ls


    Weiterhin tolles Spiel. Aber echter Zeitfresser. Ablauf fluppt. Brauche fast nur noch die kleine Phasenübersicht.


    Da ich die Miniaturen direkt auf die Gebäudeübersicht stelle, spare ich mir das Suchen während der laufenden Partie.


    Zudem abgeworfene Karten direkt wieder in die beschrifteten Kartenboxen (Arcane Tinmen) packen, spart spätere Sortierarbeit.

    An der Stelle mal ein Lob für die (deutschsprachige) Anleitung. Auf den ersten Blick arg viele Seiten, die auch gelesen werden wollen. Aber für mich absolut verständlich beschrieben und damit leicht verdaulich, weil ich mir alles schön thematisch erklären konnte. Ich musste allerdings ein wenig Geduld aufbringen, bis mir endlich erklärt wurde, wie ich Gebäude aufrüsten kann und wie die Gesetzeskarten in den Spielablauf eingebunden sind. Also durchhalten und wirklich die Anleitung bis zu Ende lesen.


    Dazu die wirklich hilfreichen Rollenübersichten, die dann den kompletten Spielablauf zwischen den Rollen aufteilen, so dass sich nicht jeder auf jedes Detail konzentieren muss. Im Solospiel allerdings ein wenig umständlich, da ich zwischen den vier Rollenübersichten hin- und herspringen muss, sofern ich nicht sowieso schon weiss, was in den einzelnen Spielphasen genau passiert. Deshalb kann ich mir gut vorstellen, dass der Spieleinstieg in 4er-Runde sogar einfacher gelingen könnte.

    Beraterkarten sind nicht gleichbedeutend mit den Rollenübersichten, wenn nicht alle Beraterkarten verteilt werden. Im Solo-Spiel wählt man nur eine Beraterkarte, nimmt sich aber trotzdem alle Rollenübersichten. Die Rollenübersichten verteilen ja nur die Verwaltungsaufgaben, Ob man das so durchzieht oder eben gemeinsam macht, liegt an der Spielrunde.


    Soweit mein Verständnis, das auch vom Regeltext bestätigt wird:


    Give each player the Responsibility sheet corresponding

    to their Advisor card. If playing with fewer than 4 players,

    distribute the remaining Responsibility sheets between

    the players as evenly as possible. In a solo game, take all

    the Responsibility sheets.

    Und warum hat Glass Cannon Unplugged dieses beiliegende Inlay so erdacht und produzieren lassen, wenn die doch selbst in den Kickstarter-Kommentaren auf Aufbewahrungs-Alternativen bei BGG hinweisen und verlinken? Gab es da echt keine Zeit und Menpower, um sich hinzusetzen und zu fragen, wie ein Inlay aussehen könnte, das für den Versand geeignet ist, so dass kein Material beschädigt wird, aber auch gleichzeitig den Spielaufbau vereinfachen kann und im Spiel nützlich ist?

    Bei den vielen Kleinzeugs von Frostpunk erkenne ich für mich vier (plus eine) verschiedene Sachen:


    - Marker & Co, die beim Spielaufbau benutzt werden und deshalb so zusammengestellt sein sollten, dass ich pro Ablage-Aufbau-Bereich die jeweils passenden Marker zusammen habe

    - Arbeiter und Ressourcen, auf die ich auch während des Spiels ständig im Zugriff haben sollte, deshalb in einzelnen Schälchen einsortiert

    - Karten, die nach Typ sortiert sein sollten, um die während des Spielaufbaus je nach Szenario zusammenstellen zu können

    - Gebäudeplättchen vorsortiert nach Standardaufbau des Ablageplans plus andere Gebäudeplättchen sortiert im Zugriff je nach Szenario

    - Optional ein beschriftetes Inlay der Gebäude-Miniaturen, so dass man direkt sieht, welche Gebäude-Miniatur man braucht


    Da nicht immer alles beim Spielaufbau verwendet wird, sollte ich den Rest auch wieder zurück in die Schachtel sortieren können, während ich das verwendete Kleinzeugs während des Spiels im sortierten Zugriff haben sollte. Und gut, wenn das alles so verstaut ist, dass das Spiel auch einen Transport überlebt, ohne dass sich alles wild verteilt. Bin da zuversichtlich, dass da bald was von Folded Space, Broken Token, Laserox & Co kommen wird, weil will ich das Original-Inlay verwenden oder entsorgen, muss ich auf selbst zusammengestellte Zipptüten, Schächtelchen und Kartenboxen ausweichen.

    Am Ende ganz einfach: Will ich mehr Übersichtlichkeit haben, dann lasse ich die Gebäude-Miniaturen weg und stelle den Generator-Heizkessel-Turm neben das Spielfeld wie im Szenarienheft vorgeschlagen als Alternative. Wenn ich das Spiel dann immer noch unübersichtlich finde oder damit zu sehr die atmosphärische Optik beschnitten wurde, so dass mich das stört, dann spiele ich etwas anderes. Im Grundspiel gibt es ja bewusst keine Gebäude-Miniaturen. Das Spiel ist ja auch so spielbar. Das war ja nur ein optisch-atmosphärisches Gimmick, das man kaufen und nutzen kann, aber nicht dazu gezwungen wird.

    Wer Everdell spielt, muss sich auch mit dem 3D-Baum und den zu kleinen Icons/Texten der Karten anfreunden können und bei Jenga, dass da Holzklötchen gestapelt werden und ich aus meiner Sitzposition nicht alle Seiten einsehen kann (ohne Drehteller oder ohne Stehtisch). 8o

    Während ich die Ressourcen, insbes. die Bäume echt gelungen finde und das Spiel für mich bereichern werden die Minaturen meine Sammlung wahrscheinlich wieder verlassen. Auch nach mehreren Partien werde ich die Gebäude nicht auseinander halten können und brauche dementsprechend die Counter unbedingt, da kann ich mir die Gebäude auch schenken - sie behindern eher die Übersicht.


    Foto, um einen Eindruck zu gewinnen:

    Sieht doch cool aus... Ich weiß nicht, was du hast - genauso werde ich es auch machen: Counter unten und dann das Gebäude druff!

    Genauso war es vom Verlag auch gedacht.


    In der Spielpraxis versperren die Gebäude-Miniaturen allerdings die freie Sicht auf die Papp-Plättchen-Informationen der Gebäude - mal weniger mal mehr, je nachdem auf welche Seite des Tisches man sitzt. Die Miniaturen sehen zwar gut aus, machen das Handling aber schwieriger besonders in den ersten Partien, weil durch die geringe Grösse der Miniaturen und dass alle eben in grau sind, ich die Funktion nicht direkt an der Gebäudeform ableiten oder erinnen kann. Ich werde die aber trotzdem weiter nutzen, weil die für mich optisch das Spielgeschehen aufwerten.


    Ebenso sieht es beim Generator-Turm aus. Sieht gut aus mitten im Zentrum, erschwert aber die Übersicht aufs Spielfeld, weil vieles was im Sichtschatten des Turms steht, schlicht aus dem Blick ist und eher übersehen werden kann. Klar kann man den auch am Spielfeldrand parken, nur dann geht damit für mich der visuelle Gesamteindruck verloren, dass um den Generator die Siedlung entsteht und sich von da aus die Wärme ausbreitet.


    Ist für mich also die Frage, ob ich Frostpunk atmosphärischer oder mit optimierter Übersicht spielen möchte. Endlich macht hier mal ein Brettspieltisch mit tieferliegenden Keller mehr Sinn als ein normaler Tisch, da damit der Blickwinkel aufs Spielgeschehen besser wird ... und man wegen der Auslagengrösse des Spiels eh aufstehen muss.


    Man kann es natürlich auch als Spielfeature verstehen, dass in Mehrspielerrunden jeder seinen Teil dazu beitragen muss, um die Übersicht zu behalten. Und jeder nie den kompletten Überblick hat. Für mich ist Frostpunk sowieso eine atmosphärische Erlebnisreise, um das gewählte Szenario zu überleben, das für sich einen gewissen Zeitrahmen beansprucht, der weit jenseits des Schachtelaufdrucks von "90 bis 160 Minuten" liegt, sofern man nicht vorab versagt. Da sind mir die Zusatzminuten, um alles überblicken zu können, dann auch egal und da opfere ich auch nichts was die Atmosphäre und den Gesamteindruck für mich verbessert.

    Arcane Tinmen Tarot 70x120mm matt


    Kommen mit Kartenschuber zur Aufbewahrung

    Sitzen gut und tragen nicht auf, da 80er-Dicke

    Leider nicht die preiswertesten Hüllen - aber im örtlichen Gamestore gibt es die eventuell recht günstig. Bitte keine Amazon oder ebay-Preise zahlen.

    weil in der Kampagne extra erwähnt wurde, dass das Spiel auch in Kartenhüllen ins Inlay passen sollte.

    Bei meinen Premium Hüllen von Docsmagic passt es:

    Mit Blick auf das Foto sieht es so aus, als ob sich die Kartemhüllen, die eher am Rand eines Kartenschachtes einsortiert sind, sich rundbiegen. Eben weil die Kartenschächte des Inlays am Boden nicht eckig sind sondern abgerundet. Aber wenn es für Dich passt, dann alles ok.


    Mit Arcane Tinmen Hüllen in matt (80er Stärke) sassen mir persönlich die Kartemhüllen zu stramm im Inlay, teilweise gebogen wie auf Deinem Bild. Deshalb habe ich die in die Kartenschachteln der Hüllen einsortiert und diese Kartenpacks erstmal oben auf dem Inlay gelagert, was den Deckel allerdings leicht anhebt. Unverbogene Kartenhüllen waren mir da wichtiger.


    BTW: Die Cosim-Counter-Trays (wie man die bei UGG bekommt) passen leider nicht für die Gebäude-Plättchen, die zu gross für die einzelnen Fächer sind.

    Für die Gebäudeplättchen teste ich mal zwei verschiedene CoSim-Counter-Trays aus, von denen ich hier noch einige eingelagert habe. Also ungefähr das, was in der Kampagne als Counter-Tray versprochen wurde, aber dann wohl das Plastikinlay der Grundbox wurde. Der Rest wandert übergangsweise in Zipp-Tütchen zur Lagerung in der Inlay freien Spieleschachtel. Mal sehen, ob die zwei Layer der Miniature Expansion dann auch noch in die Grundbox passen.

    Eben alle Karten in Arcane Tinmen matten Hüllen gepackt. Passen gut. Durch die matten Hüllen spiegelt auch nichts, allerdings ist die Farbrillianz ein wenig getrübt, weil die matte Kartenhüllenstruktur einen minimalen Grauschleier über die Karten legt. Aber immer noch besser als durchs Mischen vermackte Kartenränder in dieser Spielepreisklasse oder nicht erkennbare Karteninformationen, weil alles spiegelt wie bei klaren Kartenhüllen. Blöd nur, dass die Inlay-Fächer unten abgerundet sind und damit die gesleevten Karten nicht mehr da reinpassen, ohne die Kartenhüllen zu verknicken. Gut allerdings, dass bei Arcane Tinmen direkt Kartenschuber mit dabei sind, so dass ich die Kartensorten dort einsortieren und verstauen konnte. Also Tipp: Jeweils eine Packung Hüllen mehr kaufen, dann kommt man auch mit den Kartenschubern bequem hin.


    Dabei ist mir aufgefallen, dass drei Karten leicht beschädigt sind - eine Wetterkarte am unteren Rand abgeschabt und zwei der Tarot grossen Karten seitlich eingeschnitten bzw markiert. Ein Fall für den Reklamationsservice. In Kartenhüllen fällt das aber weniger auf, so dass es noch spielbar bleibt, wenn man nicht weiss, auf was man da besser nicht achten sollte.


    Das Inlay werde ich dann mal einlagern und mal sehen und mich nach Drittherstellern umsehen. Ganz schwach Glass Cannon Unplugged, weil in der Kampagne extra erwähnt wurde, dass das Spiel auch in Kartenhüllen ins Inlay passen sollte. Wer seine Karten nicht in Hüllen packt oder nur engsitzende Penny-Sleeves nimmt, der könnte es hinkommen, aber wirklich Ordnung halten kann man mit dem Inlay eh nicht. Also mal sehen, ob ich meine Foamcore-Reste hier zum Einsatz bringe oder notgedrungen auf Zippbeutel für den ganzen Kleinkram setze. Ist da schon eine Alternative von Drittherstellern angekündigt?

    Ich werde wohl (die ersten Solopartien müssen das aber bestätigen im Handling und schnelle Unterscheidbarkeit) die Holzmeeple statt den Miniaturen für Kinder, Arbeiter, Ingenieure verwenden, da die Holzmeeple für mich klarere Konturen haben und kein Diorama drumherum.


    Bei den Ressourcen bin ich noch unsicher, ob mir das Standardholz oder das Plastik besser gefällt. Zumal ich auch nicht weiss, wie umständlich die doppelte Ressourcen-Verwaltung bei der Kohle ist, die in den Generator geworfen wird, wo ja nur die Holzklötzchen reinpassen.


    Die Miniaturen-Gebäude wie auch die Bäume werten für mich die Gesamtoptik auf. Ob ich bei den Automatons auf die Miniaturen oder Holzmeeple setze, keine Ahnung. Auch weil ich noch nicht weiss, ob die eher Meeple oder Gebäude in ihrer Funktion sind.


    Am Ende wird es darauf hinauslaufen, dass ich mir meinen ganz persönlichen Mix zusammenstelle und den unbenutzten Rest in der Ressources-Expension-Box im Keller einlagere.


    BTW: Zwei Pappübersichten sind an den Rändern bei mir etwas angestossen. Bei einer grossflächiger und bei einer nur sehr begrenzt. Da die grau-schwarz sind, fallen solche kleinen Macken eben auf. Scheint aber keine Seltenheit zu sein, weil in diversen Unboxing- und Regelvideos schon mehrmals gesehen. Noch kein Reklamationsgrund. Bei den Gebäude-Miniaturen sind ganz wenige etwas windschief in den Türmen. Wenn mich das langfristig nerven sollte, werde ich die mit warm-heissen Wasser mal geradeziehen - sofern das mit dem Pre-Shade keinen Schaden dadurch nimmt.

    Die Companion App gibt es ja nur für Android und iOS. Habe hier noch ein Lenovo Yoga Book mit Windows 10 und Touchscreen zur Hand. Gibt es da einfache Möglichkeiten, Android-Apps lauffähig zu bekommen per Open-Source-Emulator - ohne sich dubiose Software einzufangen?

    Zwei Fragen, bevor ich überhaupt nur daran denke, dass ich nicht zum Spielen komme :

    1. Ich habe die tollen Ressourcen. Benötigte ich für den Generator denn trotzdem noch die Holzwürfel?

    2. Wie zum Henker sollen die ganzen Marker und Pappteile ins Inlay geräumt werden? Hat da jemand ein Tutorial für mich an der Hand? Das wäre doch noch etwas für die App ;)

    Die Plastik-Kohle kann man nicht in den Generator werfen. Dafür dann die Holzwürfel nehmen.


    Die Grundspielbox ist ausreichend gross, dass es eigentlich völlig egal ist, wie man was wo einräumt. Einfach da wo Platz ist. Und auch den Platz über dem Plastikinlay dabei nicht vergessen- Passt alles - und mit den Deluxe-Markern aus der Frostlander-Box. Ob das mit Kartenhüllen (mal sehen, ob ich darauf verzichten kann) immer noch passt? Keine Ahnung.


    Gut durchdacht finde ich, dass das Szenarioheft eine alternative Aufstellung für den Generator beschreibt. Neben dem Spielplan, so dass man bessere Sicht auf die Gebäude & Co hat. Dazu wird der Generatorplatz zur Lagerplatz und das Papp-Plättchen dazu umgedreht.

    Das mit dem kaum vorhandenen Pre-Shading des Generator-Schubladen-Randes im Vergleich zum Rest der Miniatur ist mir auch aufgefallen. Ebenso dass der obere Generatorkranz ebenso recht wenig Pre-Shade abbekommen hat. Auf diversen Unboxing-Videos sieht es aber genauso aus und ich erkläre es mir thematisch so, dass dort der Kohlenstaub durch die Generatorhitze weggebrannt ist.


    Ansonsten gibt es eine ganze Menge an Material zu sortieren. Macht bisher einen qualitativ guten Eindruck. Nur das sinnvolle Sortieren, um das Setup zu vereinfachen, da habe ich noch keinen rechten Plan, was man wie (aktuell in Zippbeutel) zusammenpacken sollte. Mit dem Plastikinlay der Grundbox kann ich hingegen noch weniger anfangen, weil die Fächer für Karten und anderes Zeugs scheinbar arg willkürlich gross sind. Jetzt mal probeweise alles zurück in den Karton packen und dann erstmalig aufbauen anhand der Anleitung.


    Die Materialauflistung der Gebäudeplättchen hat mich etwas verwirrt, denn auf den ersten Blick scheinen die nach Farben sortiert zu sein, es sind aber die kleinen Symbole in der rechten oberen Ecke bzw die Fragezeichen-Rückseite für die zerstörten Gebäude. Nach dem Duchzählen wurde aber klar, wie das gemeint ist und eventuell steht es ja auch im Setup-Kapitel genauer.


    Ich vermute zudem, dass die einzelnd beiliegende Karte Gesetz G16 gegen die im Kartenpack ausgetauscht werden soll als Korrektur, oder?

    Zwar schon ein wenig älter und es war nur die englischsprachige Version, aber wer vor dem eigenen Auspacken ein wenig wissen will, was alles drin ist und wie die Mateialqualität ist und welche Entscheidungen dazu im Hintergrund gefällt worden sind, dann ist diese 1 Stunde eventuell sehenswert - ich fand die gut:



    Es wurden auch etliche Zuschauerfragen direkt beantwortet, die mir dabei selbst in den Sinn kamen.