Beiträge von Huutini im Thema „Frostpunk The Boardgame“

    Ich finde übrigens - so forenweit - immer wieder diese euphemistische Formulierung echt seltsam, die suggeriert, dass die Spiele völlig uneingeladen in die Wohnung stürmen, sich komplett daneben benehmen, und dann "freundlich gebeten wurden, doch jetzt bitte zu gehen" und einen nicht weiter zu belästigen, weil niemand schreiben möchte: "Ich war so dämlich, mir das Spiel für viel Geld zu kaufen, es hat mir nicht gefallen, und dann habe ich das Ding halt an irgendeinen armen Tropf verscherbelt, der offensichtlich einen schlechteren Geschmack hat als ich, oder zumindest genau so ahnungslos das Spiel kauft."

    Lustig formuliert, aber ein bisschen harsch.

    Das geht ja Hand in Hand ... :)


    Zudem ist die Formulierung "ich hätte es gerne mehr gemocht, aber..." ja nicht aus der Luft gegriffen

    Das ist ja auch eine andere Formulierung, mit einer ganz anderen, sprecherbezogenen Aussage, die in der Regel ausdrückt, dass man eine gewisse Erwartung an ein Spiel hat(te), die nicht erfüllt wird/wurde. Das heißt, man "würde" das Spiel aufgrund gewisser Aspekte gerne mögen, tut es aber nicht, weil andere Aspekte (die ganz offensichtlich schwerer wiegen) einem zu sehr missfallen. Das ist völlig legitim.

    Es ist aber seltsam, dafür die Formulierung: "Es wusste nicht zu gefallen" zu verwenden, was dann wieder ein schräger Euphemismus ist, weil es eben den gesamten Prozess auf das Spiel abwälzt und den Menschen aus der Rechnung nimmt. Als ob das Spiel sich auf eine gewisse Art zu benehmen hätte um "zu gefallen" und der Spieler dahinter nur ein objektiver Beobachter, der das Spiel anhand seines Verhaltens nach ästhetischen Kriterien bewertet.


    Spiele sind Dinge. Man mag sie oder nicht, man verkauft sie oder nicht, aber sobald man das formuliert, als hätten die Spiele irgendetwas "getan", wodurch sie "gehen mussten" oder "nicht zu gefallen wussten", ist es ein Euphemismus. Das ist nicht schlimm, aber ... seltsam.


    Entsprechend möchte ich deinen obigen Einwand umformulieren in: "Mein Beitrag hat sich etwas harsch verhalten, war dabei aber amüsant."


    Ich hoffe, dieser Beitrag weiß mehr zu begeistern. (Egal ob Ja oder Nein - Ich hab damit nix zu tun ... :) )

    Zitat

    Robinson Crusoe musste trotz aller anfänglicher Begeisterung nach dem Grundspiel gehen. Es kam noch einmal wieder, musste aber sehr schnell erneut gehen.

    Ich finde übrigens - so forenweit - immer wieder diese euphemistische Formulierung echt seltsam, die suggeriert, dass die Spiele völlig uneingeladen in die Wohnung stürmen, sich komplett daneben benehmen, und dann "freundlich gebeten wurden, doch jetzt bitte zu gehen" und einen nicht weiter zu belästigen, weil niemand schreiben möchte: "Ich war so dämlich, mir das Spiel für viel Geld zu kaufen, es hat mir nicht gefallen, und dann habe ich das Ding halt an irgendeinen armen Tropf verscherbelt, der offensichtlich einen schlechteren Geschmack hat als ich, oder zumindest genau so ahnungslos das Spiel kauft."

    Das war jetzt gar nicht so sehr gegen dich gerichtet, das halbe Forum formuliert das ja so, es fiel mir mir nur aufgrund deiner Doppelformulierung gerade so geballt auf. 8-))

    Laut BGG und einigen Reviews dich ich bis jetzt angeschaut habe Solo mit am besten

    Das hat ja keine Aussagekraft ;)

    Was hätte denn Aussagekraft?
    Sagen wir, ICH spiele es solo und erzähle hier: "Ja, taugt solo was, solo sogar mit am besten", hat es dann Aussagekraft?
    Und wenn ja, warum hat es dann keine Aussagekraft, wenn ich in einem Review oder auf BGG sage: "Ja, taugt solo was, solo sogar mit am besten"?

    Magst das aus deiner Tasche bezahlen?


    Und wie lange soll das zurück gehalten werden? Bis du persönlich die Freigabe gibst?

    Sag mal Krakos, was sollen eigentlich Deine permanenten persönlichen Angriffe in diesem Forum?

    Ich muss hier einmal einwerfen, dass ein Angriff auf ein Argument kein persönlicher Angriff ist. Krakos greift hier weder dein Aussehen, deine Persönlichkeit oder sonst eine an deine Person gebundene Eigenschaft an (was ein "persönlicher" Angriff wäre), sondern deine Aussage:

    Normalerweise müsste es nach solchen Aussagen ein Verkaufsverbot für die Retailversion geben bis die Backer (mit Ausnahme von Irrläufern etc.) ihre Exemplare erhalten haben.

    Das macht er durchaus rhetorisch überspitzt, indem er sein Gegenargument: "Das kostet viel Geld, das am Ende nur ausgegeben wird, um die Befindlichkeiten einzelner Backer zu schonen, und es ist nicht definierbar, wie lange das zurückgehalten werden soll" auf dich direkt münzt, aber das ist ja nicht das Gleiche wie ein persönlicher Angriff, also ein Angriff auf deine Person. Und es ist auch nicht unsachlich, es ist lediglich ein bisschen polemisch.

    Ja, oder man stört sich halt an Länge und Verwaltungsaufwand und den Minis im Weg, und schreibt das dann irgendwo im Internet, und wenn dann irgendjemand anderes im Internet fragt: "Hey, gibt es Erwähnungen im Internet, an was für Sachen sich Leute, die das Spiel gespielt haben stören?", dann tauchen diese Punkte halt in der Antwort auf, und wenn dann jemand im Internet sagt: "Also, MICH stören die Sachen überhaupt nicht, und manche Leute MÖGEN sie sogar", dann sind diese Sachen trotzdem eine gute und korrekte Antwort auf die Frage "Hey, gibt es Erwähnungen im Internet, an was für Sachen sich Leute, die das Spiel gespielt haben stören?"

    Das "Problem" ist halt, dass da immer wieder und wieder und wieder der alte Vorwurf mitschwingt, dass die Meinung von Leuten, die für das Spiel bezahlt haben, mehr gälte als die der Tester (oder anderer Personen), die das Spiel gratis spielen konnten.


    Das betrachte ich ebenfalls als Unsinn. Was hingegen nicht von der Hand zu weisen ist, ist, dass Leute, die 150 Euro oder mehr für ein Spiel gezahlt haben womöglich pingeliger sind, als eine Gruppe von Testern, die das Spiel vom Redakteur für lau gezeigt bekommen.

    Ich sage nicht, dass sie zu Recht pingeliger sind, aber es ist gerade in der Gaming-Bubble immer wieder zu beobachten, dass Leute, die Geld bezahlen oder bezahlt haben eine (oft genug übertriebene) Anspruchshaltung haben. Nicht zuletzt hier im Forum ist das immer wieder zu beobachten, und vor allem im Kickstarter-Bereich, wo dann von den Backern ganz offen und ungeniert Ansprüche einer Vorzugsbehandlung und einer der Investition angemessenen Gegenleistung ausgesprochen werden.

    Von daher haben Ravn und Ben gleichermaßen recht:

    Ravn hat recht: Es IST interessant zu sehen, wie die "pingeligen Backer mit Anspruchshaltung" auf das Spiel reagieren, und ich bin mir auch sicher, dass für etliche dieser Leute diese Reaktion sehr viel relevanter sind als die einer Videospielredaktion, die keinen Cent bezahlt hat.

    Ben hat aber auch recht: Die Ansichten zahlender Kunden sind nicht aussagekräftiger als die der Leute, die das Spiel vorab gratis spielen konnten.


    Edit:

    Übrigens: Menschen, die teure Spiele gekauft haben, bewerten diese meiner Meinung nach häufig viel unkritischer. Eben weil man sich nur schwer eingestehen möchte, viel Geld für Mittelmaß ausgegeben zu haben. Von daher erscheint mir ein positives Feedback von Mitspieler:innen oder anderen, wie hier der PC Games-Redakteure, „wertvoller“. Ich freue mich darauf, Anfang des Jahres eigene Erfahrungen mit dem Spiel zu sammeln.

    Das ist dann übrigens die andere These, die ich hier im Forum durchaus auch beobachten kann.

    ??? Du meinst, weil ich hier "würde" verwendet habe anstatt "anschlössen" und "vorfänden"? Oder den letzten Satz?

    Das hat einen Grund, warum hier mehr "würde" genutzt wird. Auch bei Flavor-Text geht es nicht darum, einen Literatur-Preis zu gewinnen. Daher wird dabei oft einfach eine Gratwanderung zwischen möglichst leicht lesbar und möglichst passend geschrieben absolviert. Die Nutzung von "würde" ist alles andere als elegant, aber liest sich leichter.

    Und was den letzten Satz angeht - da muss kein Konjunktiv stehen. Es ist eine konkrete Frage, die sich die Spieler stellen - Konjunktiv ist hier unnötig.
    Ich habe z.B. auch generell ein anderes Tempus verwendet, als dies im englischen Original der Fall ist.

    Gerade bei Flavor-Texten ist die absolut genaue Übersetzung nicht vonnöten. Zeitformen, aktiv/passiv, Konjunktiv, ja sogar ganze Teilsätze oder redundante Formulierungen - all das ist flexibel. Wer bei einem übersetzten Spiel erwartet, dass Flavortext 1:1 dasselbe wiedergibt, was der Originaltext vorlegt, der setzt mE den falschen Maßstab an. Flavor-Text hat eine Aufgabe, und so lange diese gewahrt bleibt, ist alles andere sehr flexibel.

    Ich hatte mal jemanden, den ich öfter lektorieren durfte, der nie, nie, NIE den Konjuntiv mit "würde" oder "hätte" genutzt hat, dafür aber ganz viele falsche Konjunktive.

    Las sich dann etwa so:

    "Frügtest du ihn, was er morgen erlebte, glaubtest du es nicht, ehe du es sähest. Ich dächte, das wüsstest du."

    Und davon mehrere hundert Seiten ... 😱

    Nochmal: Es geht zumindest mir hier nicht darum, die Methodik zu kritisieren, sondern zu überlegen, welchen Grund es dafür gibt, dass manche Leute das als schwierig zu lesen empfinden: Weil du es mit Absicht schwierig zu lesen gemacht hast. :) Das muss dich ja nicht stören, ist aber ein Hinweis auf das "Warum", das bei dir öfter durchklingt.

    Ja. Und der "es liest sich nicht zu flüssig" Grund ist für mich halt ein Endergebnis von "top!" - denn bei der Informationsverarbeitung war das ja gerade der Sinn. Ich hoffe halt immer es käme noch mal ein anderer. Wenn keiner mehr kommt, dann kann ich da für mich auch abschließen.

    Ja, kannst du abhaken.

    Welcher andere Grund sollte denn kommen?

    Texte haben drei Ebenen der Rezeption: Inhalt, Lesbarkeit und (sprachliche) Ästhetik.

    Ästhetik ist in Regeltexten irrelevant. Dafür sind die Flavors da, und niemand braucht Jamben, Alliterationen oder schöne Prosa in Regeltexten. (Wobei das mal was Neues wäre ...)

    Bleiben Inhalt und Lesbarkeit. Und wenn du bewusst die Lesbarkeit senkst, um den Inhalt verständlicher zu machen - welchen anderen Grund sollte es geben??!🤷🏻‍♂️

    Nope. War nicht meine Absicht. Es ging mir um diesen konkreten Punkt.

    Ich habe nicht vor, die Schreiber hier im Forum korrektes Formulieren zu lehren. Zumal ich da gar keinen Wert drauf lege, und für mich selbst Forenbeiträge auch nicht relevant genug sind, als dass ich diesen Maßstab an mich selbst anlegen würde...

    Ja ... Nicht, was ich meinte. 🤷🏻‍♂️😊

    Welche Hierarchie?

    Und ich tue das solange als Pauschalkritik ab, bist du es gespielt hast und DANN nicht verstanden.

    Ich glaube, ein Teil der Diskrepanz rührt daher, dass du alles unter dem Gesichtspunkt von "Verständnis" siehst (was logisch ist, weil das der Gesichtspunkt ist, unter dem du die Texte gestaltest), dass manche Kritik (zum Beispiel meine) aber auch unter dem Gesichtspunkt "angenehme Lesbarkeit" fällt (was dir natürlich in dem Moment nicht wichtig war).

    Natürlich muss man das am Spiel festmachen, ob und wie es einem da gefällt, aber die Fragezeichen-Methode eckt ja jetzt nicht erst seit dieser Karte oder diesem Spiel an und immer wieder wunderst du dich über das "Warum". Und selbst WENN sie funktioniert, was ich nicht in Abrede stelle, bedeutet das nicht, dass es die angenehmere Art ist, Informationen aufzubereiten.

    Nochmal: Es geht zumindest mir hier nicht darum, die Methodik zu kritisieren, sondern zu überlegen, welchen Grund es dafür gibt, dass manche Leute das als schwierig zu lesen empfinden: Weil du es mit Absicht schwierig zu lesen gemacht hast. :) Das muss dich ja nicht stören, ist aber ein Hinweis auf das "Warum", das bei dir öfter durchklingt.

    Sag ich ja. :)

    Ich stelle ja nur Überlegungen dafür an, warum diese Art einigen Leuten so sauer aufstößt, weil du ja manchmal nach dem "Warum" fragst, wenn jemand vermeldet, dass er Probleme damit hat. Grund und Funktion sind mir völlig klar, deswegen führe ich sie ja auch an. :)

    Edit: Allerdings muss ich dir widersprechen: Dass es jemand überlesen hat, ist NICHT deine Schuld, weil da noch deutlich andere Faktoren reinspielen.
    Schreiben und Lesen ist eine Zwei-Akteurs-Handlung, über den du NIEMALS komplette Kontrolle erhalten wirst. Ich garantiere dir, dass auch mit deiner Methode immer noch Leute etwas überlesen oder falsch verstehen werden. Du machst es schwerer, ja, aber wenn jemand etwas überliest, dann, weil er es überliest, nicht, weil du es ihm ermöglicht hast. :)

    Und womöglich baust du sogar ganz neue Rezeptions-Probleme ein, wer weiß? :)

    Ich finde das Grundprinzip mit den Fragezeichen gut, denke aber manchmal, dass es bei einer Regelerklärung besser passt als auf einer Karte.

    Ich sehe den Grund für mich in der Kleinteiligkeit, die dadurch entstehen kann, weil immer kleine Satzeinheiten einzeln abgehandelt werden müssen und ich nicht "fließend" lesen darf, sondern in ein unnatürliches Leseverhalten gedrängt werde. Zumindest merke ich für mich auch, dass sich beim Kartenbeispiel dort oben die englische Karte "leichter" liest als die Deutsche, einfach durch den Aufzählungscharakter.


    Man mag das mit einer Einkaufsliste vergleichen. Es ist halt rezeptiv leichter zu verarbeiten, wenn da steht:

    "Falls uns Eier, Brot, Müsli, Milch, Butter, Zucker, Kaffee und/oder Marmelade fehlen, bringe das Fehlende bitte mit", weil das EINE Satzeinheit ist, als wenn da stünde:

    "Uns fehlt etwas? Falls ja, was?
    Eier? Bitte mitbringen.

    Brot? Bitte mitbringen.

    Müsli? Bitte mitbringen.

    Milch? Bitte mitbringen.

    Butter? Bitte mitbringen.

    Zucker? Bitte mitbringen.

    Kaffee? Bitte mitbringen.

    Marmelade? Bitte mitbringen.


    Natürlich ist die zweite Version weniger fehleranfällig, und am Ende geht es ja auch darum: Ambiguitäten vermeiden, was gerade bei Karten- und Regeltexten extrem wichtig ist. Darum, wie gesagt, finde ich den Ansatz und das Prinzip wirklich gut.


    Ich denke aber trotzdem, dass es in bestimmten Fällen nicht nur gegen die Gewohnheit läuft, sondern tatsächlich auch gegen die Art, wie wir rezeptionsästhetisch schriftliche Informationen aufnehmen. Denn rezeptionsästhetisch vervollständigen wir Informationen und "lesen" einen Text eher lückenhaft. Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, lesen wir ca. 60-70%, und vervollständigen den Rest. Am Ende ist DAS ja auch genau das, was zu Missverständnissen führt.

    Aber ein so häufiges Absetzen und neu Ansetzen beim Lesen eines Textes wirkt eben gegen unsere Rezeptionsästhetik, und ich glaube, dass es das ist, was vielen seltsam aufstößt: Es ist nicht die Art, wie wir Texte aufnehmen.

    Zumindest für mich kann ich das sagen, dass sich die deutsche Karte erheblich "anstrengender" liest als die englische.

    Soweit ich es nachvollziehen kann, soll der Container mit den Spielen für Europa am 11. November auf Reise gehen. Die Reisedauer aktuell schätzen ist sicherlich schwer, aber gibt es noch Hoffnung, dass das Spiel noch im Laufe des Dezembers ausgeliefert wird?


    Faustformel für die Schiffsreise sind in der Regel 6 Wochen, dann noch Zoll, Abfertigung, Versand etc.

    Nachdem der Container in China abgelegt hat, rechne ich immer mit 8-10 Wochen, je nachdem, wie gut alles flutscht. Eine Zollprüfung kann z.B. locker nochmal 2 Wochen draufschlagen. Und Weihnachten gibt auch schnell nochmal 1 bis 2 Wochen drauf.

    Löblich, dass wir da eine korrekt nachgedruckte Karte erhalten. Andere würden uns da schon mit einem miesen PDF Errata zum Selbstdrucken abspeisen.

    Ich muss da doch mal kurz reingrätschen - das ist nicht löblich! Löblich bedeutet: angebracht, daher gut, dass ihr das tut, was ihr ohnehin tun solltet...

    Und da läuft die Wahrnehmung der Kunden ein bisschen verkehrt. Denn der Nachdruck einer Karte bedeutet nicht nur Aufwand, sondern ziemliche Kosten seitens des Verlages. Und das "lohnt" sich nicht im Geringsten.

    Günstiger wäre es, die Karte mit der nächsten Produktionscharge zu drucken...

    Frosted Games liefert hier einen Kundenservice ab, der über die Maßen großartig und alles andere als selbstverständlich oder "angebracht" ist. Das ist nicht (patronizingly) "löblich", das ist herausragend gut und entsprechend zu würdigen...

    Du kennst Zanzas Verständnis von "Was einem Kunden zusteht"? Da ist "löblich" quasi das Pendant zu deiner Definition ... 😊

    Ich hab ja nicht gefragt, was du haben willst, sondern was du liefern kannst. ;)

    Du bist der Bürgermeister von Fucked-up-Town!

    aber die Entscheidungen sind ja trotzdem nicht (direkt bzw. immer) eine Entscheidung über Leben und Tod bzw. so "schwer und unmittelbar" wie halt bei TWoM - denke bzw. hoffe ich.... :huh:

    Meine Leichengrube war aufgrund meiner Entscheidungen stets gut gefüllt. Von den Versehrtenhäusern und der Umgebung ganz zu Schweigen... 🙈

    Mich willst du da im Ernstfall echt nicht an der Spitze haben! 😱


    Ich mag TWoM auch, fand Frostpunk aber fieser und hatte deutlich öfter das Gefühl, Leute auf dem Gewissen zu haben. Schon rein quantitativ ...

    Ich habe Frostpunk jemandem mal beschrieben als: "Du bist der Bürgermeister von Fucked-up-Town!", insofern, als dass du zwar jeden Bewohner quasi beim Vornamen kennst, aber regelmäßig entscheidest, wen du wie schwer leiden lässt. Natürlich nur für das Wohl aller Anderen und das große Ganze ... :)
    Ich habe da schon vor einigen Entscheidungen eine Viertelstunde gezögert, bevor ich die Leute in ihr Elend gestürzt habe ...

    Ich muss auch mal ein Video gucken, Ich sehe auch noch keinen Vorteil zum Videospiel... außer dass der Generator cooler ist! 😁


    Das Prinzip nennt sich "Show, don't tell".


    "Sie lebten unter der Erde" ist immer schwächer als "Sie lebten inmitten des Geruchs von Erde, der schemenhaften Dunkelheit und unter einem mit Wurzeln behangenen Himmel."


    Letzteres ist oft länger, schafft aber kräftigere Bilder und ist mit Übung und Talent auch kurz und knackig zu schreiben. Das ist dann die Kunst des Schreibens.