Beiträge von brettundpad im Thema „Frostpunk The Boardgame“

    Das ja geil! Inklusive der Gebäude!

    velvre Einige Entscheidungen haben uns schon hart den Arsch gerettet, weil die erhaltenen Boni so passend und mächtig waren. Will da nicht spoilern, aber so wie wir durch eine Karte schon verloren haben, so haben wir durch gute und passende Karten auch schon gewonnen.

    Das Spiel an sich.... Haben 4 Runden gespielt in denen wir nicht wirklich irgendwelche Probleme hatten.

    Keiner hat in den ersten Runden Probleme. Der Witz ist, dass du eben erst später merkst, was du dir für Probleme in den ersten vier Runden gemacht hast, obwohl du dachtest, du hast gar keine Probleme.

    du gehst ja auch nicht ungewaschen zum Fotografen. ;)

    Die Zeit als ich zum Aktfotographen gegangen bin ist schon lange vorbei.


    Frost nein, bei der Hitze, aber Rost definitiv. Hab hier noch eine entsprechende Effektfarbe von Vallejo da :).

    Welche Rostfarbe von Vallejo kannst Du empfehlen? Dann arbeite ich ggf. nochmal nach. :)

    Rost geht mega geil mit nem Schwamm. Ich bin da absoluter Experte, weil ich für Infinity unendlich viele rostige Sachen anmalen musste.


    Du nimmst einen Schwamm (so einem zum Abwaschen), tupfst ihn mit einer Spitze oder Kante in dunkle braune Farbe. Gerne etwas trocken tupfen und dann drückst du das auf das Modell. Nur vorsichtig und eher mehrmals, in unterschiedlichen Winkeln. Das gleiche machst du mit einem Orange und tupfst es auf die braunen Stellen (müssen getrocknet sein). Als dritten Schritt nimmst du ein sehr helles Orange und einen feinen Pinsel und malst innerhalb der "Rostflecken" nur marginale kleine Highlight-Tupfer rein.


    Richtig gemacht sieht das extrem echt aus! Da kommt kein "Fertigrost" ran. GW hat ja so eine Rostfarbe zum Trockenbürsten und Spezialfarben für so eine Patina, ist aus meiner Sicht aber schlechter. Das Arbeiten mit dem Schwamm geht übrigens mega schnell!

    Wenn ich das anmalen würde, braucht es viel mehr Rost. Das Ding muss von der Optik stöhnen und ächzen. Und es braucht mehr Schattierungen, vielleicht sogar hier und da angelaufendes Kupfer und ganz wichtig, es braucht Frosteffekte! Über angeklebte Nylonfäden, beträufelt mit Wassereffektlösung könnte man Eiszapfen simulieren, und an die Base müssen künstliche Schneeflocken. Alles machbar. Da ich aber keine Zeit habe und mir Pre-Shade reicht, bleibt alles so wie es ist :lachwein:

    Für die Varianz ist es nett und natürlich kann es von Nachteil sein, weil die bisherige Erfahrung mit einer anderen Gruppe nicht direkt adaptiert werden kann. Wer allerdings andauernd scheitert, dem rate ich dann trotzdem die Gruppe zu wechseln, weil es aus meiner Sicht eben durchaus leichter werden kann oder dem eigenen Spielverständnis näher kommt.


    Und die Wette/Versprechen ist in dem Szenario mit der Gruppe 2 aus meiner Sicht wirklich leicht zu erfüllen. Wer mit der "normalen" Gruppe evtl. sogar noch Leute aufnimmt, der bekommt arge Probleme bei den Betten. Da ist die Wette ungleich riskanter. Gewonnen habe ich jetzt mit Gruppe 1 und 2.


    Die Wetten sind natürlich aber oft ein echter Thrill. Wir hatten das am Freitag auch. Eine Karte im Dämmerungsstapel, wo wir wussten, das erfüllen wir easy und hofften, sie kommt bitte sofort. Über all die ersten 8 Runden hätte die Karte gepasst. Sie kam dann am Ende in der Phase der Eskalation, wo die Bedingungen dann nicht mehr passten. Dafür liebe ich das Spiel. Selbst wenn es gut läuft, irgendwie wird dir immer übers Gesicht gezogen.

    So, erstes Szenario wieder gewonnen, diesmal mit einer anderen Gruppe. Es war Gruppe 2. Fand ich leichter als die empfohlene Gruppe 1 auf Normal. Man hat zwar weniger Aktionen, aber eben viel weniger Bürger zu ernähren, weniger Kinder und braucht viel weniger Schlafplätze (mit einem Erkundungsworker reichten 2 Häuser über das ganze Spiel). Gerade das macht das erste Szenario mit dem Sturm um einiges einfacher.


    Bis Runde 8 war, auch durch einen Technologie-Rush, kein Bürger krank geworden. Die Technologien haben uns massiv geholfen. In der zweiten Runde "Erkunden" ohne frieren, dazu später passive Nahrung durch die Technik, bei der man durch Nahrungssektoren jede Runde Nahrung bekommt. Da wir davon einige hatten, reichten zwei Jägerhütten für meist vollkommen ausreichende Nahrung ohne aktiv dafür etwas zu tun. Später kam ein Treibhaus dazu. Bis zur Runde 8/9 war es ein absoluter Spaziergang, auch weil uns kein Ereignis negativ belastete und wir einen Automa fanden. Aufgrund des Szenarios mussten wir dann aber in den letzten Runden Risiko gehen, weil man sonst das Szenario nicht schafft. Da ist es dann eskaliert, aber es hat dann am Ende trotzdem noch gut funktioniert. Glück gehört halt auch dazu.


    Wir werden jetzt andere Szenarien ausprobieren. Ich rate dringend auch mal die Startgruppe zu tauschen.

    Ich glaube (!) das ist eine Sache der Gewöhnung. Meine Frau war von den vielen Fragen hintereinander verwirrt und hat es auf Anhieb nicht als eine Art Baumstruktur verstanden, an der man sich nach unten hangelt. Sie will wissen, was gemacht werden soll und nicht mit sich ins "Gespräch" gehen, bei dem der andere "das Brettspiel" nicht antwortet. Schwer zu beschreiben. Ich mag das total, aber es bricht halt absolut mit dem, was man so kennt. Bei der Ereigniskarte war dann das Problem der Frage,l an Frage an Frage. Also auf einen Schlag gelesen, war meine Frau da überfordert.

    Und beim Fragen rastet meine Frau in innerlich naus. Diese hier besprochene Karte war für mich überhaupt kein Problem. Diese Art der Fragerunde hat meine Frau aber maximal fertig gemacht. Die hat vor lauter Fragezeichen gar nichts mehr verstanden. Und ich hab nicht verstanden, wie man das nicht verstehen kann. FalcoBaa also nicht verzagen, nicht jeder mag auf Anhieb diese andere Art der Abfrage.

    Das ist ja aber großartig an Frostpunk und das Partien gefühlt gelaufen sind und man trotzdem noch ein paar Runden spielt, gehört dazu. Es ist thematisch ein Spiel der Hoffnungslosigkeit, die eines zeigt, man hofft trotzdem. Ein ganz menschliches Spiel, welches einem den Spiegel vorhält.


    Es mag zwar auch um den Sieg gehen, aber eigentlich spiele ich es für das Erlebnis. Es ist eine Geschichte die man erschafft, dazu gehört eben meistens das Scheitern, aber eben auch beschriebene Hoffnung.

    gipsn Möchte dir gar keine Spielfehler unterstellen.. aber evtl Formulierungsfehler ..

    Ich habe das mal aus dem Spoilertag gezogen, da ich es nicht als Spoiler sehe. Man kann ja so anfangen. Rein von den Baukosten wären das 3x2H + 1H + 3H = 10 Holz in Runde 1. Kommt das hin? Da bei jeder "Sammeln"-Aktion max 2 Holz zusammen kommen und ich davon ausgehe, dass ihr initial ein paar Holz im Lager hattet, müssten hier bereits mind. 2-3, wenn nicht sogar 4 Sammelaktionen passiert sein. Dazu kommen dann 2 Bauaktionen, das Aussenden 1 Spähers .. alles durchaus machbar, sofern das Startsetup dieses Holz überhaupt hergibt. Kombiniert mit Kinderarbeit kann ich kir das sehr gut vorstellen, auch wenn ich Kinderarbeit nicht mag ;)

    Am Anfang hat man ja glaub 5 Arbeiter+3Ingenieure+2Kinder.

    1 Kind hat durch eine Bürgerkarte 2 Zelte bauen können, 1Abreiter 1 Zelt+Werkstatt+Signalstation, 1 Arbeiter auf Expedition geschickt, 1Arbeiter ein Gesetz mit + 1Person in beheizten Schlafplätzen. 1Kind durch Bürgerkarten sammeln geschickt. 1 Ingenieur zur Speisehaus geschickt um die Disputkarte erfüllen zu können. 1Arbeiter Schneeräumen geschickt. Bleiben noch weiter 1 Arbeiter und 2 Ingieneure mit den glaub Ressourcen gesammelt. (Sprich insgesamt 4 sammelkationen sprich 8 Ressourcen) Und wir haben glaub nochmal eine Aktion verstärkt durch eine Bürgerkarte. Weiß aber nicht mehr welche. Aber ist sich alles gut ausgegangen

    Irre. Habt ihr die Bürgerkarten am Spielstart auch bezahlt? Das saugt uns auch immer Ressourcen. Nahrung hat dann auch gepasst? Gesetze darf übrigens nur Ingenieur (oder habe ich das falsch im Kopf). Aber wird schon irgendwie passen.


    Wir hatten in unserer Siegpartie auch Glück mit den Karten am Morgen. Wir hatten übrigens auch sehr früh die Signalstation und das Reisen hat uns mega geholfen.

    gipsn Das größte Problem aus meiner Sicht sind halt frierende Menschen, die dann durch den Tod, also das Drehen des Plättchens schon früh auf der Leiste, dafür sorgen, das Hoffnung schwindet. Sogar teilweise mehr als eine Hoffnung. Das ist dann die Kaskade, die schnell eskaliert. Alle meine Partien, die ich verloren habe, war über die Hoffnung. Nahrung oder Ressourcen sind und waren oft nicht das Problem. Die Leiste wo du anfangen musst, den Marker zu drehen, da wirds gefährlich und das passiert früh. Das Problem ist, der Tod eines Bürgers ist erst einmal nicht schlimm, im Gegenteil, je nach Technologie gibt das ein Nahrungsboost, das Problem sind die Bürgerkarten beim Sterben. Also für unsere Gruppe zumindest. Ich habe zwar auch schon gewonnen, aber es ist aus meiner Sicht eines der härtesten kooperativen Spiele und daher wirkt dein "locker gewonnen" irritierend.

    Ben2 Ist denke ich ganz normal, weil Frostpunk hier mit der Gewohnheit bricht. Die Anleitung erklärt es ausführlich, mir wurde z.B. bei der Ersterklärung nicht geglaubt, das "Angrenzend" eben weitere Felder mit einschließt.


    Dumon Ich halte die Formulierung auch für komisch. Wir haben zwar intuitiv das richtig gemacht, was z.T. bei den Tipps auf BGG steht und hatten wirklich richtig Glück bei Technologien und Ereignisse , aber unseren Sieg würde ich niemals als "ganz gut" bezeichnen. Er war der knappeste Scheiß des Wahnsinns.

    Nachdem ich das hier und dazu die Anleitung gelesen habe, muss ich sagen, wir haben "angrenzend" auch falsch ausgelegt. Da kann man ja echt RICHTIG viel rausholen, wenn alles passt. Danke für den Hinweis!

    Im besten Fall holst mit einer Sammelstelle 1-2x so 6-7 Rohstoffe pro Runde.

    Wenn du die produzierte "Holzkohle" richtig platzierst und ausbaust, kannst du mit einer guten Sammelstelle wahnsinnig viel Kohle sammeln. Da rentiert sich das auch mehr als 1 - 2 Mal.

    Bitte mit spoilern arbeiten oder neuen Thread anfangen. Nicht jeder will hier Tipps dazu lesen, wie ein Szenario zu schlagen ist...

    Spannend. Wo siehst du hier denn Tipps? Das Platzieren und Nutzen von Gebäuden ist doch ein allgemeiner Spielablauf. Ausgesprochene Gedanken zu Gebäuden doch auch. Ich konnte hier jetzt keine Strategie rausgehen.

    Das hatten wir in unserer ersten Partie auch so. Für Anfänger muss man glaube ich schon sagen, dass richtig gezogene Plättchen, passende Ereignisse und Technologien sich sehr stark auf den Schwierigkeitsgrad auswirken. Die BGG Tipps habe ich mir später angeschaut und einiges davon haben wir im ersten Spiel intuitiv richtig gemacht. Wir haben aber auch schon hart verloren. Obwohl wir um gewisse Dinge gute Erfahrungen gemacht haben. Trotzdem ein tolles Spiel, auf das ich immer Lust habe.


    Wenn man seine Karten nicht in Plastikkondome packt, kann man das Inlay übrigens doch ganz gut benutzen, weil die Slots für Karten für die Gebäudeplätzchen benutzt werden können.

    Ist die Spielmatte eigentlich ein anschaffenswertes Accessoire? Sie sieht ja nicht danach aus, als ob viel zu sehen bleibt nach dem Aufbau. Oder erleichtert sie das Handling in irgendeiner Art und Weise?

    Sie besitzt einfach den Vorteil, gerade wenn man seine Karten (Ereignisse, Szenario, Bürger) nicht in Sleeves packt, dass die Karten an den Rändern des Spielsfelds auf der Matte viel geschützter liegen. Gerade was das Handling anbelangt. Weiter sieht es einfach frostiger aus. Du hast nach dem Spielaufbau halt einfach extrem viele unbedeckt "Felder". Statt Holztisch siehst du dann eben das "Eis" der Matte. Ich finde sie daher ziemlich cool.


    Kleiner Nachteil: die aufgedruckten Hexfelder sind nach meinem Gefühl etwas zu groß.

    Kuh des Grauens Unterschreibe ich so. Ich glaube, man sollte auch nicht unterschätzen, wie stark sich die Technologien und Ereignisse auswirken. Ich habe da schon eine heftige Diskrepanz erlebt. Man muss sich immer neue Wege überlegen, was ich richtig gut finde. Man will es irgendwie gleich wieder probieren. Zum Würfelaspekt und der Spannung. Für mich ist die hauptsächliche Spannung, die Entscheidung in der Morgen-Phase und wenn man dann irgendwann das Ergebnis in der Dämmerungsphase über die Karten erhält. Wir hatten da schon so coole positive Überraschungen, die wie ein geiler Würfelwurf die ganze Gruppe wieder aufbauen. Allerdings geht das auch genau umgekehrt. :lachwein:

    Mixosaurus Also wie die Vorlage. Wir haben zwar einmal gewonnen, aber ich denke, das bleibt die Ausnahme. Frostpunk ist eben ein harter, kaum schaffbarer Kampf. Selbst die Partie wo gewonnen wurde, war es brutal knapp und du sprichst es auch schon an: Hoffnung! Das ist das Ding.

    Eventuell ne dumme frage, aber ich bin am aussortieren, also die Papp und Holzteile durch die Deluxe Teile ersetzen.

    Die Kohle wirft man ja in den Generator, behält man dann die Holzcubes und die Deluxe-Kohle ist nur für den Spielplan? Oder wird die Deluxekohle auch in den Generator geworfen? Danke im Voraus.

    Nein, die Deluxekohle wird nicht in den Generator geworfen.

    JanW Also zu deiner Beruhigung, diesmal war in Runde 8 Schluss. Die Ereignisse waren beschissen und wir hatten Probleme die Engine aufzubauen. Jetzt war sie eigentlich fertig, ohne große Mühe 13 Nahrung pro Runde und 8 Kohle, dazu viele rote Gebäude. Das war aber erkauft mit viel frieren und das hat uns jetzt das Genick gebrochen. Wir hatten zu wenig Hoffnung. Das war in der letzten Partien am Ende auch der harte Knackpunkt, da gings aber gerade noch ins Ziel. Rückblickend war unsere Engine aus Gesetzen, Toten, Sammelstelle, Treibhausen und Kohlegenerator wesentlich stärker. Nur ging das diesmal so nicht mit der Auslage.

    Ben2 Da bin ich übrigens bei dir. Das war auch mein Grund, warum man sich nicht unbedingt nur über diese Spielübersichten durchs Spiel hangeln kann. Sie sind dazu da, um zu verstehen worauf man achten soll. Wir haben dann auch irgendwann nur noch mit der Phasenübersicht gespielt.


    JanW Wie viele Kinder hattet ihr denn? Witzig, bei uns gab es gar nicht die Möglichkeit so viele Kinder zu bekommen.

    JanW

    Stephan Die Mechanik ist sehr eingängig. Das ist halt das Geile, wenn man einmal die Phasen durch hat, dann erklärt sich alles ziemlich gut. Es ist einfach sehr thematisch.


    JanW Sagen wir es mal so, das war etwas gecheatet. Das ist dann aber ein Lob an das Spiel. Wir hatten eben jemanden dabei, der das Videospiel schon kannte und da ständig seine Erfahrung einbrachte und gewisse Tipps GOLD wert waren. Gerade was der langfristige Aufbau von Gebäuden und der Ressourcen-Engine anbelangt. Es war halt trotzdem brutal. Aber eigentlich erst so ab Runde 9. Bis dahin lief es sogar ziemlich perfekt. Er meinte, das Szenario ist wohl auch so ähnlich im Spiel?!

    Finde ich beeindruckend, wie du das spielst. Da fehlen ja noch ein paar Kleinigkeiten (Bürgerkarten, "Ereigniskarten", Spielziele, Verzahnung, was wichtig in der Aktionsphase, für spätere Phasen ist) und ich würde mit Zwischenfragen ohne Ende selber null das Spiel genießen können. Du musst so ja das Spiel in jeder Phase stoppen, Dinge erklären, Details die auf den Spielhilfen nicht stehen erklären, die Timings erläutern, die Gebäude, die Gesetze, weil vieles nicht über die Spielhilfen klar wird und dich somit vollständig überraschen lassen. So wird die Spielzeit halt länger und man inkludiert die Erklärung ins Spiel.


    Würde bei meiner Gruppe allein von Rückfragen zu Details und dem Durchdringen des Spiels für Entscheidungen nicht funktionieren. Wir haben übrigens nicht verloren. Aber das tut man wahrscheinlich, wenn man einfach so das Spiel beim Spielen lernt. Ich will deinen Weg auch nicht vom Tisch wischen, ist halt eine andere Art und es gibt kooperative Spiele, da würde ich das auch so machen.


    Ich verstehe auch nicht so recht, wie jemand ohne Ahnung z.B. das Generatortableau aufstellt, das Spielfeld übernehmen kann oder den Mix der Gesetze zu Gebäuden, anderen Karten und wie das gemischt wird organisieren kann. Ich würde mit Nachfragen überhäuft werden und mich vor Überforderung in die Gefriertruhe legen. :D

    Abgeschreckt würde ich nicht unterschreiben. Man sollte vielleicht eher wissen, was der Einstieg (!) in das Spiel am Anfang bedeutet. Das relativiert sich sicher mit der Zeit. Ich habe es nur so explizit geschrieben, weil der Tag gestern wirklich außergewöhnlich war.


    Und wie gesagt, dafür erlebt man ein wirklich tolles und intensives Spiel mit enorm wertigen Material.

    Genau. Ich musste erst einmal die verschiedenem Dämmerungskarten verstehen. Dann dachte ich z.B. wie und wo werden jetzt die Gesetze in welcher Reihenfolge platziert, bis ich checkte, das die Frage irrelevant ist. Solche kleinen Stolpersteine sind überall vorhanden. Und das Gebäudetableau mit ihren kaum sichtbaren Symbolen, die Mini-Abbildung im Heft, da musste ich erstmal den Wust an Plättchen sortierem (kein Inlay), dann checken wohin die kommen. Sorry, aber alleine das dauert, wenn man sich nicht stresst beim ersten Mal ne viertel Stunde. Also 20 Minuten ohne Materialkenntnis und Spielerfahrung halte ich für extrem sportlich und irgendwie auch unrealistisch. Es mag gut sein, dass man mit Erfahrung im Aufbau, Inlay und guter Vorsortierung und Kenntnis des Spiels da hinkommt, aber beim ersten Mal ohne irgendeine Ahnung? Will dir das nicht absprechen, halte es aber eher für eine Ausnahme.


    JanW Natürlich ist das erste Mal gemeint. Das habe ich ja ausführlich erläutert.

    JanW Mir war es wichtig, dass alle durchaus einen Überblick haben und zudem ist uns aufgefallen, dass an einigen Stellen die Anleitung wesentlich umfangreicher und auch besser die Phasen erklärt. Wir wollten das erst so machen, wie von dir vorgeschlagen. Also nur über die Übersicht und dann erklären die jeweiligen Personen ihren Verantwortungsbereich. Halte ich für machbar, aber auch gefährlich. Vor allem gibt es Phasen, wo bei allen etwas steht. Da war dann Reihenfolge/Timing-Chaos. In der Anleitung wird Step by Step die Reihenfolge vorgegeben. Wir waren vielleicht etwas sehr sorgsam, dafür konnten wir dann durch einmal Anleitung plus den jeweiligen Phasenübersichten das Spiel im Ganzen komplett verstehen. Wir mussten bis auf eine einzige Sache nie wieder irgendwas nachschlagen. Das Spiel lief daher dann sehr fluffig und ohne Unterbrechung. Da gibt es durchaus andere Spiele. Da dauert die Erklärung weniger lange, dafür blätterst du plötzlich immer wieder in der Anleitung für Details. Für sonein komplexes Spiel war das durchaus beeindruckend, wie fluffig es dann lief. Uns liegt auch die Art mit den Fragestellungen von Ben2 Man fühlt sich abgeholt und hangelt sich an den Texten einfach runter.


    Felenzi Schlotzig?! Also ich nehme das als kompliment. Also ich schreibe gerne so, auch auf meinem Blog. Das Gefühl muss ja rüberkommen und nicht Regeldetails, zumindest nicht in der Masse.

    Ich denke, da wird ein passendes Inlay Abhilfe schaffen können

    Ja, das könnte Abhilfe schaffen, trotzdem bezweifle ich, dass das hier dann ne schnelle Nummer wird. Wer mit den Deluxe Sachen inkl. Matte spielt, der hat da durchaus immer etwas Aufwand. Und so Sachen wie die Gebäude aufs Tableau stellen, die Plättchen für die Gesetze sortieren, das dauert einfach. Trotzdem wird meine Zeit enorm schrumpfen, alleine durch das Verständnis, wo etwas hingepackt werden sollte, wie Karten vorsortiert werden können. Am Ende wird Ein- und Ausräumen aber immer ein kleiner Akt sein, der in der Erstpartie halt noch einmal wesentlich heftiger ausfällt.