Okay zweite Partie brutal verloren, weil unser Kohlenachschub komplett versiegt ist und es kälter und kälter wurde. Schlussendlich sind zu viele in einer Runde gestorben das unsere Hoffnung auf 0 gesunken ist, obwohl wir da eigentlich recht gut waren bis zu dem Kipppunkt. Auslöser unseres Untergangs war das uns ein Dieb leider unsere wichtigsten Ressourcen gestohlen hatte. Hatten +2Gier, sprich der hat einfach 6 Ressourcen gestohlen Möge dieser mit uns elendig erfroren sein!
Aber ein wirklich schönes Spiel! Ich muss glaub ich das erlebte noch etwas Sacken lassen, um mehr darüber zu schreiben. Erste Eindrücke. Die Rundenbasierte Zugreihnfolge, wenn man mit mehreren Leuten spielt, ist sehr aufgesetzt. Eigentlich plant man alles so gut wie möglich durch, um dann die einzelnen Aktionen halt abzuhandeln die wir geplant haben. Da das spiel sehr knackig ist wird das auch verlangt das man nicht mal eine Aktion aus gut Laune macht. Denn nachher fehlt eben genau dieses Holz in der Bauaktion, bzw der Ingenieur bei der Aktion usw. Das macht das Spiel ziemlich grübellastig und so kann eine Runde auch mal wirklich lange dauern, vor allem wenn harte Entscheidungen getroffen werden müssen. Und diese müssen andauernd getroffen werden. Uns hat das gut gefallen.
Zudem gibt es eben das Problem wenn du einmal etwas bisschen falsch planst kannst du ziemlich schnell in eine Situation landen in welcher eigentlich kein entkommen mehr ist. Du aber trotzdem noch einige Runden spielen musst bis du wirklich verloren hast. Man hat ja auch immer noch die Hoffnung auf eine überraschende Wendung oder das eine Expedition genau das mitbringt was dir eben gerade fehlt. Aber eigentlich sieht sonst schon zu 95% das man hier nicht mehr rauskommt. Da finde ich zieht sich dann das Spiel etwas, macht aber trotzdem noch viel Spaß. Die Stimmung der Hoffnungslosigkeit bringt das Spiel dann aber gut rüber
Die Bürgerkarten finde ich sehr cool und stark in dem Spiel. Hier finde ich fast schade, dass wir nicht öfters mal neue dazu bekommen. Weil das ist, eigentlich das einzige Element + dem Berater wo man sich selbst als spielende Person wahrnimmt. Da der Rest eher puzzlige Gruppenaktionen sind wo es nachher egal ist wer die Aktion gemacht hat und davor eh gemeinschaftlich überlegt wird was wir in welcher Reihenfolge machen.
Die Regeln fand ich wirklich gut zu lesen und eingängig. Ich glaub ich habe die 30min im Bus gelesen und verstanden. Auch von der Struktur her war das für mich ganz angenehm zum lesen und nachvollziehen. Nur das Glossar hätte ich lieber im Regelbuch und nicht im Szenariobuch gehabt.
Reine Spielzeit war übrigens so 4Stunden bis jetzt zu dritt.
Ein ausführlicherer Bericht schreib ich mal noch irgendwann. Vllt noch 1-2Partien. Mal schauen 😊