Von daher ist da eure Argumentation, dass da mechanisch mehr Spiel im Brettspiel drinsteckt, überhaupt nicht stichhaltig und falsch.
Ich bin maximal verwirrt?
Wo schreibe ich, dass mechanisch mehr im Brettspiel steckt?
Ich schreibe, dass man selbst mehr verwalten muss und damit Aktionen transparenter werden.
Es mag sein, dass bei Expeditionen das dabei steht, aber ICH spiele Frostpunk (PC) gerade im Hinblick auf Ressourcen so, indem ich Einheiten verschiebe, die mir dann in einem gewissen Zeitraum mehr oder weniger schnell Ressourcen geben. Benötige ich also Holz, dann schifte ich Arbeiter-Mengen um und warte ab, bis die Ressource ausreichend vorhanden ist. Da nehme ich nicht 1 Arbeiter und setze ihn bewusst auf ein Feld, auf dem er bis zum Ende des Tages gebunden ist.
Wenn Frostpunk jetzt ein rundenbasiertes Spiel wäre, dann wäre ich ja stellenweise sogar bedingt bei dir, aber es ist ein Echtzeitstrategiespiel, bei dem die Bürokratie vom Programm gemacht wird. Bei Brettspiel entscheide ich mich bewusst z.B. für genau 1 Arbeiter, den ich für diesen Tag/Runde auf ein Feld setze und der mir in diesem Moment eine genaue Menge an Ressourcen liefert. Den kann ich auch dann nicht mehr umsetzen. Ich weiß jetzt nicht wie du Frostpunk (PC) spielst, aber ich spiele es am PC definitiv anders....da schichte ich mal schnell eine Gruppe von Arbeitern um um sie später erneut vielleicht etwas anderes machen zu lassen....es ist halt einfach ein Echtzeitstrategiespiel, bei dem der Rechner die Bürokratie übernimmt.