(Vermeintliche) Plagiate und der Umgang damit

  • Über sowas wie bei 16:00 wird sich jemand irgendwann hoffentlich mal richtig schämen.

    Perfekter Vergleich. Jeder, wirklich jeder, hat den Drachenlord gewarnt, dass der Heiratsantrag eine blöde Idee ist. Der ganze Chat hat ihm geschrieben, dass die Frau eine Haterin ist. Er hat aber, anstatt auf die Stimmen der Vernunft zu hören, tagelang vorher jeden beleidigt und geblockt, der ihn gewarnt hat.


    So wie Stephan auch jeden kritischen Kommentar unter seinen Videos gelöscht hat, der ihn auf das Plagiat aufmerksam gemacht hatte, jeden anderen Youtuber/Spieleautor, der ihn gewarnt hatte ein Plagiat rauszubringen, beleidigt und übelst beschimpft hat und der SAZ, die sich sogar die Mühe gemacht hatte sein Spiel mal unter die Lupe zu nehmen, verklagen wollte.


    Das Thema lautet ja "Plagiate und der Umgang damit".

    Richtig reagiert hat die Community, die anderen/echten Autoren und die SAZ. Dreimal komplett daneben gegriffen hat nun einmal er.

  • Mein vorerst letzter Beitrag zum Thema Digger.

    Es gibt ein Interview mit ihm in der Aachener Zeitung. Er soll ausgebildeter Pädagoge mit Zusatzausbildung zum Thema Trauma sein. Das finde ich ziemlich erschreckend. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, der so aggressiv kommuniziert und andere öffentlich extrem spöttisch abwertet, einen pädagogisch positiven Einfluss ausübt.

    Ich hoffe, dass er in seinem pädagogischen Beruf eine andere Sprache benutzt und andere Werte vermittelt hat als jetzt in seinem Twitch-Channel.


    Hobby zum Beruf gemacht: Tausende interessiert es, wenn der „Boardgame Digger“ sein Spielbrett filmt
    Der Brettspiel-Horizont reicht weiter als bis zu Mensch-ärger-Dich-nicht und Co. Einer derjenigen, die diese Weiten für alle öffnen möchten, ist Stephan Gust…
    www.aachener-zeitung.de

    Einmal editiert, zuletzt von Navarre ()

  • Bitte trennt eine berufliche und private Person. Ich weiss das fällt schwer, aber es ist nicht fair, das in einen Topf zu werfen.

    Ich kenne super Pädagogen, die privat absolut keine Kinder um sich rum haben wollen und mega Projektmanager die privat das absolute Chaos sind.

    Die einzigen die mMn bei einer solchen Sache Beruf und Privat in einen Topf werfen dürfen sind die Eltern potenzieller Schutzbefohlener von ihm, sowie sein Arbeitgeber - beides gibt es, meines Wissens nach - nicht, da er selbstständig als Content Creator ist - was ein weiteres Argument ist das sein Beruf keine Rolle spielt.

    Und ich schreib das echt ungern, aber es ist nicht fair.

  • Mein vorerst letzter Beitrag zum Thema Digger.

    Es gibt ein Interview mit ihm in der Aachener Zeitung. Er soll ausgebildeter Pädagoge mit Zusatzausbildung zum Thema Trauma sein. Das finde ich ziemlich erschreckend. Denn ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch, der so aggressiv kommuniziert und andere öffentlich extrem spöttisch abwertet, einen pädagogisch positiven Einfluss ausübt.


    https://www.aachener-zeitung.d…lbrett-filmt_aid-81680395

    Das eine muss dem anderen ja nicht im Weg stehen.

    Hannibal Lector war ja auch ein Meister-Psychiater und konnte dir bei wirklich allen psychischen Problemen helfen, auch wenn er selber einen ordentlichen Knacks hatte...

  • Das hier ist vermutlich der stabilst mögliche Thread, in dem man über das Verhalten des Typs plaudern kann. 😅

    Ja, aber das Verhalten von dem Typ ist ja nur am Rande Thema des Threads im Bezug auf sein Plagiat.

    Und ich würde mich gerne hier über das Thema (vermeintliche) Plagiate unterhalten, von denen es ja mehr Fälle gibt.

    Dann los.

    Welches (vermeintliche) Plagiat beschäftigt dich? 😊

  • Und ich würde mich gerne hier über das Thema (vermeintliche) Plagiate unterhalten, von denen es ja mehr Fälle gibt.

    Niemand hindert Dich daran. Wir sprechen hier auch über Lorcana usw. Wenn Du andere/weitere Fälle hast, nur zu.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Geil ist doch das es sich zeigt das der Digger aber in der breiten Masse keinen interessiert.
    Kein anderer Influencer hat so die breite Öffentlichkeit gesucht wie der Digger. Interview in der Zeitung, dann beim perfekten Dinner mitgemacht.

    Und trotzdem gab es keine große Explosion seiner Reichweite. Spricht ja nicht gerade dafür das die leute ihn so geil finden wie er sich selbst. :/ 8-))

  • Hannibal Lector

    Jetzt romanfiguren noch mit reinzuwerfen für eine Argumentation ist aber etwas skurril. Ich warte dann mal auf meinen Hogwarts-Brief 😁

    Hannibal Lector sagt den meisten etwas. Die ganzen realen Personen, die selbst hoch anerkannte Psychiater waren und dennoch selbst ihr bester Patient gewesen wären, kennen viele aber nicht.

    Bei Harry Potter geht es um Zauberei. Also eher ein skurriler Vergleich 😉

  • Bitte trennt eine berufliche und private Person. Ich weiss das fällt schwer, aber es ist nicht fair, das in einen Topf zu werfen.

    Ich kenne super Pädagogen, die privat absolut keine Kinder um sich rum. Haben wollen und mega Projektmanager die privat das absolute Chaos sind und um sich rum haben.

    Die einzigen die mMn bei einer solchen Sache Beruf und Privat in einen Topf werfen dürfen sind die Eltern potenzieller Schutzbefohlener von ihm, sowie sein Arbeitgeber - beides gibt es, meines Wissens nach - nicht, da er selbstständig als Content Creator ist - was ein weiteres Argument ist das sein Beruf keine Rolle spielt.

    Und ich schreib das echt ungern, aber es ist nicht fair.


    Ich kenne Stephan Gust privat überhaupt nicht.

    Für mich gehören sowohl sein YouTube-Kanal als auch seine pädagogische Tätigkeit zu seiner beruflichen Person.

    Aber ich verstehe, was du meinst und gebe dir recht. War nicht fair von mir.

  • Bitte nicht verwechseln:

    Das zerstörerische Verhalten und Online-Mobbing betreiben der Digger und seine Truppe.

    Hier und anderswo wird deren Verhalten kritisiert. Teilweise passiert das unsachlich, was ich nicht gut finde. Aber der Digger und seine Truppe sind weit davon entfernt, die Opfer zu sein.

    Ich verwechsle da nichts. Hätte vielleicht klarer sagen sollen: Ich halte den Post, auf den Player2 sich bezogen hatte, für Täter-Opfer-Umkehr, wenn der Digger mit dem Drachenlord und die restliche Szene mit Haidern gleichgesetzt werden.

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Aber wie Navarre richtig sagt: das hat mit dem Digger gar nichts zu tun. Im Falle des Drachenlords gibt es einen strittigen YouTuber, der von einer Online-Gemeinde gemobbt wird, teils mit dem erklärten Ziel ihn in den Selbstmord oder zumindest zu strafrechtlich relevanten Handlungen zu treiben.


    Drachenlord ist kein reines Opfer. Er hat mit seinem Verhalten provoziert und damit auch Geld verdient. Und die Sache ist auch schrittweise eskaliert. Daher der Vergleich: Die Kritiker vom Digger sind (noch) keine "Haider", aber sowas eskaliert schrittweise. Und nebenbei stört es halt massiv den Thread extrem über die Persönlichkeit eines Plagiators zu sprechen anstatt über sein Plagiat.

    Man kann ja mal bei den letzten 30 Kommentaren zählen, bei wie vielen es sich allein um den Digger und seine Persönlichkeit geht.



    Ich verwechsle da nichts. Hätte vielleicht klarer sagen sollen: Ich halte den Post, auf den Player2 sich bezogen hatte, für Täter-Opfer-Umkehr, wenn der Digger mit dem Drachenlord und die restliche Szene mit Haidern gleichgesetzt werden.


    "Der Post auf den Player2 sich bezogen hat", du kannst mich schon gerne markieren ;)

    Ich finde den Begriff Täter-Opfer-Umkehr in dem Zusammenhang ganz schwierig. Bei der Drachenlord-Haider-Geschichte haben beide Seiten Schuld. Außerdem habe ich klar dargestellt, dass sich die Situation nicht ist wie beim Drachenlord, aber sich in eine ähnliche Richtung entwickeln könnte, Ansätze sind ja schon vorhanden.

    Und wenn solche Geschichten wie Drachenlord schon so tragisch sind, sollte man immerhin auch was draus lernen.





    Dann los.

    Welches (vermeintliche) Plagiat beschäftigt dich? 😊

    Tatsächlich: Wie ist es denn rechtlich, wenn ein Verlag fanmade Content "plagiiert". Bei TfM gab es fanmade Preludekarten von denen zwei jetzt mit praktisch identischem Effekt von Fryxgames rausgebracht wurden.

    Und, da bin ich mir aber nicht sicher, waren die ersten "Clockwork" Bots von Root nicht auch fanmade content?


    Was denkt ihr moralisch: Sollten die Ersteller des fanmade Contents sich einfach glücklich schätzen, dass ihre Idee so gut war, dass sie ins offizielle Spiel übernommen würde, sollte man sie um Erlaubnis fragen oder finanziell entschädigen/ beteiligen?

    Ich weis jetzt bei beiden Fällen nicht, ob was davon von seiten des Publishers gemacht wurde.

  • Ich würde darum bitten, von Drachenlord-Vergleichen abzusehen - damit hat Stefan und die Kritik, die er hervorruft, wirklich nichts zu tun. Auch nicht in Ansätzen oder Anfängen.

    Es gibt auch keine Hater-Szene gegen Stefan und kein Mobbing gegen Stefan, selbst wenn er und seine "Family" das gerne mal behaupten.

    Das verharmlost den Drachenlord-Fall und verkennt die Kritik an Stefans Verhalten ganz extrem!

  • Tatsächlich: Wie ist es denn rechtlich, wenn ein Verlag fanmade Content "plagiiert". Bei TfM gab es fanmade Preludekarten von denen zwei jetzt mit praktisch identischem Effekt von Fryxgames rausgebracht wurden.

    Und, da bin ich mir aber nicht sicher, waren die ersten "Clockwork" Bots von Root nicht auch fanmade content?

    Sämtliche mir bekannten Fälle (aus dem Stegreif der Solomodus von Trickerion und diverse Erweiterungen von Stonemaier Games und wohl auch Neoprenmaps von TfM), bei denen ein Verlag Fanmaterial offiziell übernommen hat, wirden6die Fans als Urheber (mit)genannt.


    In die neuen Prelude-Karten hab ich noch keinen Einblick. Da müsste man die Fans fragen, ob Fryxgames sie kontaktiert hat.

    Würde mich zwar wundern, wenn ein Verlag sowas einfach übernimmt, aber es wäre denkbar, ja.


    In solchen Fällen ist das natürlich problematisch: die Fans entwickeln Material, das auf dem geistigen Eigentum eines Verlags beruht. Eine gewisse Schöpfungshöhe ist da natürlich gegeben, aber im Rahmen einer Fremd-IP. Trotzdem besitzt der Verlag das Recht, mit seinem geistigen Eigentum zu verfahren wie er mag.


    Ein Plagiat sehe ich in dem Falle nicht. Dem Verlag gehört ja das Spiel.

    Als Aneignung einer Fremdleistung (der konkreten Kartenmechanik) kann man das aber durchaus werten.

  • Tatsächlich: Wie ist es denn rechtlich, wenn ein Verlag fanmade Content "plagiiert". Bei TfM gab es fanmade Preludekarten von denen zwei jetzt mit praktisch identischem Effekt von Fryxgames rausgebracht wurden.

    ...

    Was denkt ihr moralisch: Sollten die Ersteller des fanmade Contents sich einfach glücklich schätzen, dass ihre Idee so gut war, dass sie ins offizielle Spiel übernommen würde, sollte man sie um Erlaubnis fragen oder finanziell entschädigen/ beteiligen?

    Ich weis jetzt bei beiden Fällen nicht, ob was davon von seiten des Publishers gemacht wurde.

    Ich denke, dass sie sich in erster Linie freuen, dass es ihre Idee offiziell ins Spiel geschafft hat. Sie haben es auch vorher schon "umsonst" mit allen anderen geteilt.


    Weiteres Beispiel: Der 2-Spieler-Plan von Barrage.

    Der wurde im neuen KS angekündigt und auf dem ersten Bild sieht es so aus, als wäre das tatsächlich die Map, die jemand bei BGG hochgeladen hat. Es gab da wohl schon länger Gespräche mit Cranio...

  • Weiteres Beispiel: Der 2-Spieler-Plan von Barrage.

    Der wurde im neuen KS angekündigt und auf dem ersten Bild sieht es so aus, als wäre das tatsächlich die Map, die jemand bei BGG hochgeladen hat. Es gab da wohl schon länger Gespräche mit Cranio...

    Das ist der zentrale Punkt: Auch hier ist eine Veröffentlichung nur okay, wenn die Urheber eingewilligt haben

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Hab ich was übersehen, wenn ich DL-Videos hier finde, aber nicht diesen Link, der etwas mehr Bezug hat? :/

    Danke für den Link!


    "Da muss man halt gucken wenn es fertig produziert ist, wie es sussieht"

    Ob nochmal ein Update zur Pressemitteilung vom 10.3. über Unfinished Business von der SAZ kommt?


    Bis dahin warte ich auf eine Pressemitteilung der SAZ zum Plagiat Polirom / Qwirkle (ab Min. 29:40 im Interview).

    Einmal editiert, zuletzt von HelGi ()

  • Das ihr von der MPLPRN-Sekte echt glaubt, die SAZ wäre euch auch nur irgendeine Stellungnahme oder sonst was schuldig, nachdem ihr die Mitglieder wüst beschimpft, verleumdet, einzelne Autoren tief in den Schmutz gezogen und mit Racheaktionen für die Zukunft gedroht habt ist schon an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

    Erst monatelang rumschreien, dass das alles nur Versager ihres Faches wären und ihr eh nichts auf deren Meinung gebt und dann wieder momatelang rumheulen wegen einem einzigen sachlichen Statement der SAZ zu der ganzen Geschichte.

    Die SAZ ist euch daher überhaupt nichts schuldig! Eher könntet ihr, und es war nicht nur Stephan der sich den Mitglieder gegenüber stark im Ton vergriffen hat, euch bei denen mal ordentlich entschuldigen.


    Von euch ist das ein Paradebeispiel, wie man eben NICHT mit Plagiatsvorwürfen umgeht.

    Wenn man sich bei seiner Spieleidee unsicher ist, ob es gegebenenfalls zu viel von einem anderen Spiel abkupfert, sind die Mitglieder der SAZ die besten Ansprechpartner für eine Beurteilung.

    Das sind alles bodenständige Brettspielliebhaber, die sich auch gegenseitig stark bei ihren Werken unterstützen und gerade Neulingen viel helfen.

    Das die aus selbstschutzgründen ihre Mitglieder aus der Schussbahn nehmen und zu dem Thema nichts mehr sagen ist ja nur bestens verständlich.

  • Es wäre schön einfach allgemein mal mit dem pauschalieren aufzuhören. Idioten gibts überall, aber oft ist es nur ein kleiner Bruchteil, nur der schreit halt am lautesten

  • Gerade der letzte Twitch Stream war ja sowas von daneben, sowohl in der Wortwahl, als auch inhaltlich. Wenn ich mir doch tatsächlich so sicher bin, im Recht zu sein und das ganze ja auch angeblich mehrfach prüfen hab lassen, muss ich doch vor den Kosten einer Zivilklage gegen die ganzen angeblichen Verleumder keine Angst haben. Die Kostentragungspflicht würde im Urteil ebenso geklärt und der unterliegenden Partei auferlegt. Also entweder sind sie sich doch nicht so sicher, oder diese rechtliche Prüfung war doch nicht so ganz fundiert. :/

  • Ich habe den Twitch Stream auch angeschaut (nein nicht zufällig, sondern bewusst). Das ist doch alles so was hohlem Gewäsch, was da aus dem Mund von S.G. kommt. Da wurde mal gar nichts geprüft und es wird auch keine Klage geben.

    Interessant sind neben dem "Ommmm" der Jünger im Chat in der exakt gleichen Sprache wie die der Protagonisten, ebenso wie die verzweifelt unreaktiven Reaktionen der 3 Porn-Minister. Ich hatte den Eindruck, dass die Nerven da ziemlich blank liegen. Warum, wäre jetzt Spekulation, wurde hier aber schon mehrfach gemutmaßt.

    2 Mal editiert, zuletzt von hellvet ()

  • Ich würde drauf wetten, dass der Anwalt, wenn Sie sich denn beraten lassen haben, irgendwas in der Richtung gesagt hat:
    "Natürlich können Sie Klagen und ich sehe die und die Punkte und Argumente wo Sie Recht haben könnten, aber am Ende gibt es immer ein Prozesskostenrisiko und es hängt durchaus auch vom verhandelnden Richter:in ab".

    In einer meiner rechtlichen Auseinandersetzungen haben wir auch lange überlegt eine negative Feststellungsklage anzustreben und entschieden: Nope, es ist das Risiko einfach nicht wert.

  • Ich würde drauf wetten, dass der Anwalt, wenn Sie sich denn beraten lassen haben, irgendwas in der Richtung gesagt hat:
    "Natürlich können Sie Klagen und ich sehe die und die Punkte und Argumente wo Sie Recht haben könnten, aber am Ende gibt es immer ein Prozesskostenrisiko und es hängt durchaus auch vom verhandelnden Richter:in ab".

    In einer meiner rechtlichen Auseinandersetzungen haben wir auch lange überlegt eine negative Feststellungsklage anzustreben und entschieden: Nope, es ist das Risiko einfach nicht wert.

    Bei so einer Klage gewinnt doch auch keiner… klar kriegt man dann evtl Summe X Schadenersatz, aber der Aufwand, der Stress und auch die Diskussionen die dann von der jeweiligen Seite weitergehen werden, helfen am Ende niemandem weiter…

  • Bei so einer Klage gewinnt doch auch keiner…

    Ich kenne die Zahlen des MPLPRN-Unternehmens nun nicht und habe ihre Positionierung in der Öffentlichkeit auch nicht wirklich verfolgt. Aber wenn dieser "Makel" in der Community bestehen bleibt, hat das Auswirkungen auf die Zusammenarbeit mit Verlagen, die Fan-Gemeinde, die Nicht-Fan-Gemeinde und damit auf den Erfolg zukünftiger Aktivitäten. Sollten Sie einen Prozess gewinnen, wäre das nochmal ein Neustart, zumindest hätten sie handfeste Fakten zu sagen: "hey, Freispruch, Ihr Wix....".

  • Ich würde drauf wetten, dass der Anwalt, wenn Sie sich denn beraten lassen haben, irgendwas in der Richtung gesagt hat:
    "Natürlich können Sie Klagen und ich sehe die und die Punkte und Argumente wo Sie Recht haben könnten, aber am Ende gibt es immer ein Prozesskostenrisiko und es hängt durchaus auch vom verhandelnden Richter:in ab".

    In einer meiner rechtlichen Auseinandersetzungen haben wir auch lange überlegt eine negative Feststellungsklage anzustreben und entschieden: Nope, es ist das Risiko einfach nicht wert.

    So wäre es natürlich richtig. Dargestellt hat er es aber so, dass er in jedem Fall das durch das Spiel eingenommene Geld für die Prozesskosten verlieren würden und dass das der einzige Punkt sei, der sie von einer Klage abhalten würde. So hab ich es zumindest verstanden. Und das zeugt dann eher von einer schlechten Beratung (falls es überhaupt eine gab) oder von fehlendem Verständnis.

  • Danke für den Link!

    Das ihr von der MPLPRN-Sekte echt glaubt, die SAZ wäre euch auch nur irgendeine Stellungnahme oder sonst was schuldig, nachdem ihr die Mitglieder wüst beschimpft, verleumdet, einzelne Autoren tief in den Schmutz gezogen und mit Racheaktionen für die Zukunft gedroht habt ist schon an Lächerlichkeit nicht zu überbieten.

    ...

    Eher könntet ihr, und es war nicht nur Stephan der sich den Mitglieder gegenüber stark im Ton vergriffen hat, euch bei denen mal ordentlich entschuldigen.

    Wow! Was ist denn hier los? :watt:


    RitterDesRechts Eigentlich sollte ich mich dir gegenüber nicht rechtfertigen. Aber ich möchte das nicht so stehen lassen.


    Ich bin weder Mitglied irgendeiner Sekte, noch habe ich jemanden wüst beschimpft, verleumdet etc.


    Ich frage mich nur, ob da nochmal was kommt. Der Herr von der SAZ meinte ja, man könne es erst bewerten, wenn das Spiel produziert wurde.


    Und zu Qwirkle: ich mag das Spiel sehr gerne. Hab kurz nach Polirom gegoogelt und es ist ja tatsächlich identisch... Also passt es doch in diesen Thread, bei dem es um Plagiate geht.


    Nichts für ungut. Aber so macht das hier echt keinen Spaß :fffff:

    2 Mal editiert, zuletzt von HelGi ()

  • Und zu Qwirkle: ich mag das Spiel sehr gerne. Hab kurz nach Polirom gegoogelt und es ist ja tatsächlich identisch... Also passt es doch in diesen Thread, bei dem es um Plagiate geht.

    Leider ist die Anleitung nicht einsichtig, wodurch man nicht weiß, wie das zu Qwirkle steht, oder ob die auch einfach abgeschrieben und als eigene ausgegeben wurde. 🤔

  • Und zu Qwirkle: ich mag das Spiel sehr gerne. Hab kurz nach Polirom gegoogelt und es ist ja tatsächlich identisch... Also passt es doch in diesen Thread, bei dem es um Plagiate geht.

    Ist die Anleitung von Qwirkle eigentlich auch eine wortidentische Kopie der von Polirom?

    Edit: Ninjaed by Huutini

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Stogite ist eine iranische Kopie von Dixit.

    Material (Abstimmungschips, Kartengröße, Spielbrett) ist vom Prinzip her gleich.

    Leider kann ich die Anleitung nicht lesen, ob das Spielprinzip identisch ist.

    Die Frage ist ja nicht, OB es Kopien gibt, das stellt niemand in Frage, sondern ob diese legitim sind, vielleicht sogar Lizensierungen, wie es dazu kam, und wie ggfs. damit umgegangen wird. Eine reine Aufzählung nutzt hier nicht das Geringste.


    Aber ja, gut möglich, dass ein iranischer Verlag die Anleitung von Dixit abgeschrieben und dann damit angegeben hat, ein neues Spiel entwickelt zu haben. Dann wäre das ein problematischer Fall.


    Im Iran kommt hinzu, dass sie unter Sanktionen stehen und nicht alle westlichen Güter zwangsläufig immer verfügbar sind - ein guter Nährboden für weniger abgesprochene Kopien.

  • Wie ist das eigentlich bei Android Netrunner und Nisei? Letzteres ist doch auch mal als Fanprojekt wegen der Nicht-Mehr-Verfügbarkeit von Android Netrunner gestartet, oder?

    Aber so groß wie das inzwischen ist muss das ja abgesprochen sein, denke ich..

  • Wie ist das eigentlich bei Android Netrunner und Nisei? Letzteres ist doch auch mal als Fanprojekt wegen der Nicht-Mehr-Verfügbarkeit von Android Netrunner gestartet, oder?

    Aber so groß wie das inzwischen ist muss das ja abgesprochen sein, denke ich..

    NISEI ist meines Wissens non profit und klar und deutlich als Fan-Erweiterung zu Netrunner deklariert und gibt nicht vor, etwas Eigenes und selbst Erfundenes zu sein, obwohl es nur abschreibt.

    Ich hab keinen Schimmer, ob FFG das genehmigt oder es nur noch nicht unterbunden hat, aber ein Plagiat ist es nicht.