Beiträge von TRH im Thema „(Vermeintliche) Plagiate und der Umgang damit“

    Beides gespielt. Der Mechanismus, dass man entweder den Auslagen etwas hinzufügt oder eine Auslage nimmt, ist vergleichbar mit Coloretto. Die anderen Spielmechanismen sind verschieden und durch die Holzelemente ist die Haptik anders. Wer Coloretto mag, aber Zoo-Themen ablehnt, findet mit Triqueta eine spielenswerte Neuinterpretation, sofern man fiesere Spielverläufe mag, da man den Mitspielern gezielt vergiftete Angebote hinterlassen kann.


    Eine Kopie oder ein Plagiat sehe ich da nicht. Eine Inspiration hingegen schon.

    hm, ich hab coloretto vor Ewigkeiten man gespielt, aber da wählt man doch nicht aus x Reihen eine aus und bekommt dann alle Plätzchen, oder irre ich mich da? Von meiner Erinnerung haben die nicht mehr gemeinsam als Tiere und dem "wer nicht aufpasst, bekommt minuspunkte", oder hab ich das falsch im Kopf?

    Karte legen oder aus x Kartenreihen eine nehmen ist das Grundprinzip von Coloretto

    Dem Originalverlag geht dadurch wahrscheinlich kein Geld verloren (es ist eh oop?) und die Bekanntheit ist wahrscheinlich sogar gestiegen.

    Cover Your Assets ist alles aber nicht OOP. Es ist das "best selling game" des Originalverlags und wird weiterhin produziert:

    https://www.grandpabecksgames.com/products/cover-your-assets

    Das Spiel steht bei Amazon USA auf Platz 78 der "best selling card games" und hat 4,9 Sterne bei knapp 15k Bewertungen.
    Amazon USA alleine hat davon im vergangenen Monat mehr als 3.000 Einheiten verkauft .....
    Es werden auch immer wieder/immer noch Lokalisierungen des Spiels produziert, zuletzt 2022 von Blackrock in Frankreich.

    Soooo unbekannt ist es dann wohl nicht, und scheinbar verdient der Verlag damit immer noch Geld.

    Vermutlich lohnt sich der Aufwand nicht zu klagen wegen eines Plagiats mit einer Auflage im niedrigen vierstelligen Bereich nicht bei einem Originalspiel, das sich hunderttausendfach verkauft hat.

    Es sei denn man möchte wegen der prinzipiellen Problematik ein Zeichen setzen. Aber den Aufwand gibt sich kaum jemand...

    Kannst du nicht leise weinen? Ist ja nicht zum aushalten. Aber es im nächsten Video feiern wenn der Messias wieder andere beleidigt.

    Was für ein Kindergarten.

    Vielleicht kann man es so einrichten, dass man für diesen Thread mindestens 20 Postings auf dem Konto haben muss, bevor man hier loslegt. Die dauernden Troll-Kommentare tragen nicht gerade zur Qualität der Debatte bei...

    Was mich wundert: ich habe spaßeshalber mal paar Verlage im Lucid gesucht - alle zu finden. Dachte ok mal schauen wie es bei anderen / kleineren ausschaut, bei denen Produktion + Vertrieb nicht die Haupteinnahmequelle ist und guckte mal unter Hunter + Friends (Analoge Freunde Brettspiele Gmbh), also dem Impressum der Webseite nach, weil die ja paar OOP Spiele neu aufgelegt hatten. Da habe ich nichts gefunden. (kann aber ja wie bei dem Unfinished Business Beispiel ja auch unter anderem Namen registriert sein - möchte Hunter da überhaupt nichts unterstellen).

    Eintragung im Register ist vorhanden:


    Angabe im Impressum ist nicht erforderlich (laut Frage des Tages: Muss die LUCID-Nummer im Impressum genannt werden? (it-recht-kanzlei.de) )


    Fazit: passt soweit

    Wss ich weder hier noch woanders wo man Fan ist heut zu Tage als Zeitgeist verstehe

    Früher ( also noch vor Internetzeit) war man einfach nur Fan, Nerd von etwas und hat versucht sich nur zu vernetzen, zu helfen und Gleichgesinnte zu treffen, Infos zu beschaffen, seltenes Material zu bekommen oder Interviews von Küntlern oder Machern zu erhalten .

    Heute dagegen wollen die Fans selber kalkuliert Geld verdienen, selbst gehuldigte Stars, Verlage, Produzenten etc., sein, bringen selbst von dich Merch, Produkte wie hier ein Spiele heraus und sind wie eine Fa. kalkuliert auf Follower, Likes oder Bezahl Unterstützung aus und sehen sich selbst als besondere Marke wo man plötzlich Fan ist oder sein sollte.Das ist doch völlig paradox und absurd wenn ich eigentlich ursprünglich in ein Hobby wegen der Offiziellen Produkte und Stars eingestiegen bin und dann irgendwann bei B, C und D Promis, Putzerfischen oder Messias Brettspieltalibans lande, denen ich dann auch noch das Geld in den Rachen schmeissen soll was mir woanders bri den offiziellen Sachrn fehlt. Gleiches gilt für andere Bereiche der Medien, wo man sich dort selber einen zweiten künstlichen B oder C Markt an eigenen Trash oder Fan Promis aus Sozislen Medien und Reality Stars zur moneytären Verwurstung herstellt und dabei versucht den ersten eigentlichrn Markt an richtigen Stars etwas zu untergraben um Geld abzugreifen.

    Diese freiwillige akzeptierte und bereitwillige Geldausgabe an die ganzen Putzerfische, die sich selbst so wchtig nehmen das sie selbst glauben oder glauben lassen , sie wären doch der Grund warum man sich für etwas interessiert .Da ist natürlich das bestreben gross versuchen diese Grenzen bewusst noch weiter immer mehr zu vermischen. Ihre 5 Minuten Ruhm wie bei Warhol reicht such den Trashvolk doch schon lange nicht mehr , die wollen bares sehen und ebenbürtig mit Stars und Hobby sein um Stücke des Kuchens abzubrkommen.

    :frueher: :nurbahnhof:

    Hier gibt es auch Neuigkeiten.


    https://www.spieleautorenzunft…-with-full-intention.html


    Keine Ahnung, ob die nun auch juristisch etwas anleiern.

    Guckstu weiter oben im Thread:

    Davon mal abgesehen. Big Deal hab ich vor Jahren mal für 3 € aus dem Grabbeltisch mitgenommen. Für mehr als 10 € wurde das doch nie auf dem Markt gehandelt (OOP und Sekundärmarkt ausgeschlossen). Mit Erweiterungen ruft Digger in Summe 45 € auf. Echt, wenn das die Leute so kaufen, dann hält der denen aber mächtig den Spiegel vor die Nase.

    Kannst von ausgehen, dass das viele als indirekte Spende sehen. So in etwa wie wenn du dir bei einem Konzert Merch-Kram von deiner Lieblingsband kaufst.

    Da kann man nur hoffen, dass ihen aus der Branche in Zukunft ein rauer Wind entgegen wehen wird, auch wenn ich nicht so richtig weiß inwiefern sie da bisher den Kontakt gesucht haben.

    Das ist relativ irrelevant für den Digger.

    Was viele noch nicht so recht verstanden haben: er macht ja extra sein Communityding, weil er keinen Bock auf die übrige Brettspielszene hat.

    Wenn die nun Kritik übt, ist das für ihn ungefähr so, als wenn in China nen Sack Reis umkippt.

    Die Dienstleister und Produzenten wie Ludofact oder SO werden auch weiterhin ihre Leistungen so abfrühstücken wie geplant, weil sie Geld verdienen wollen/müssen und sie da auch nichts rechtswidriges tun.

    Daher wird UB realisiert und ausgeliefert wie geplant, ob mans nun gut findet oder nicht.

    DanNo Ganz ironiefrei: Hut ab und meine Bewunderung dafür, dass du so sachlich bleibst, nachdem dir/euch das zugespielt wurde. Das würde nicht vielen gelingen - ich bin mir nicht mal bei mir so sicher ... 😪

    Find ich stark! 👍🏻

    (Wollt ich nur mal gesagt haben!)

    kann mich dem nur anschließen.

    DanNo: Kannte euren Kanal bisher nicht, aber jetzt habt ihr einen Abonnenten mehr. :thumbsup:

    Gute Entscheidung!

    Finde euch auch sehr sympathisch, authentisch und man merkt, dass ihr das Hobby liebt.

    Daumen hoch und weiter so!

    Sie können also das SO und Happyshop Logo hingekleistert haben, wo sie wollen, ein Vertrag kommt nicht zustande, wenn SO nicht auch wirklich zugestimmt hat. Deswegen finde ich die Aussage oben (auf Grundlage der hier genannten Informationen) auch eher absurd, dass man rechtlich gebunden sei. Und das sollte nicht nur ein Jurist wissen, sondern auch ein Kaufmann.

    Ich denke, dass ist ein Statement, um einerseits den Auftrag für das Fullfillment mitzunehmen und andererseits nicht von dem Shitstorm zu UB betroffen zu sein, indem man sagt: "wir waren leider rechtlich gebunden und konnten nicht anders...". So gesehen aus kaufmännischer Sicht schon ok ;)