Ich verstehe gar nicht, warum manche so Probleme damit haben, festzustellen, was ein Plagiat ist.
Da gibt es ja viele Möglichkeiten, eine einfache wäre z.B. die sog. "UB-Methode":
Wenn ich mit der Anleitung von Spiel A das danach erschienene Spiel B spielen kann (solange ich nur die Bezeichnungen für das Spielmaterial anpasse), dann ist Spiel B ein Plagiat, falls dessen Autoren keine Rechte zur Verwendung von Spiel A zustehen.
Mich erinnert das hier teils an Diskussionen um Plagiate in der Wissenschaft. Da hat ein Plagiator, mit dem Plagiatsvorwurf konfrontiert, auch behauptet, dass das ja nicht so einfach mit den richtigen Quellennachweisen sei, was sofort den folgenden Zwischenruf provozierte:
"Doch, das ist ganz einfach, man setzt am Anfang und am Ende Anführungszeichen und versieht das mit einer Fußnote."