Um sorgfältigen Umgang mit Spielmaterial bitten?

  • Ich weiß nicht, ob ich mit meiner Frage in diesem Thread richtig bin. wenn nicht, muß der Mod sie richtig einstellen.

    Das Problem ist, wir spielen ab und zu mit wechselnden Freunden, die zwar sonst sehr nett sind, aber manche beim Spielen etwas merkwürdige Angewohnheiten an den Tag legen.

    Z.B. Spielkarten ungewöhnlich behandeln, mit Meepeln auf den Tisch klopfen, zeigen, wenn sie sich ärgern oder sich überhaupt negativ äußern,

    und eben das Spielmaterial behandeln als wäre es ihr eigenes.

    Ich gebe zu, was das betrifft bin ich sehr eigen, ich gehe mit meinen Sachen sehr sorgfältig um und mag es nicht, wenn andere es nicht tun.

    Nun bin ich immer im Zwiespalt, soll ich etwas sagen, freundlich natürlich, oder immer alles leicht Zähneknirschend über mich ergehen lassen?

    Manche sind eben sehr empfindlich wenn man sie darauf anspricht.

    Kennt ihr auch solche Gegebenheiten oder bin ich zu Erbsenzählerisch?

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

  • yzemaze

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • Ich würde was sagen :) Niemand möchte das man mit seinem Eigentum schlecht umgeht bzw. so umgeht wie man es nicht möchte. Wenn ich sehe, dass sich jemand halb im Ohr rumpult und dann Karten / Figuren anpackt ist das schon ekelig :lachwein:

  • Solange die Sachen nicht beschädigt werden ist es mir ziemlich egal. Knurrig werde ich bei tischklopfen (das nervt auf Dauer) und bei den Unholden, die Karten biegen oder gottbewahre knicken. Aber am Ende ist es dein Spiel, da bestimmst du wie Damit umgegangen wird. Kann halt nur passieren dass das Gegenüber nicht drauf eingeht oder die Lust verliert mit dir zu spielen.

  • (Sich selbst und) Andere Menschen zu Einsicht und Verhaltensänderung zu bewegen, ist sehr schwer. Nur drei von zehn Menschen, die durch eine Verhaltensänderung eine u.U. tödliche Erkrankung positiv beeinflussen können, gelingt dies. Da stehen die Chancen, dass jemand ein Spiel so behandelt, wie man selbst das gerne hätte, nicht gut.

    Freundlich ansprechen kann man es natürlich trotzdem.

    Ich würde eher bei Dir selbst ansetzen bzw. habe das bei mir selbst so gemacht – in diesen Runden spiele ich halt nur leicht ersetzbare Spiele. Häufig verschenke ich das Exemplar auch einfach, wenn dann zB ein Glas Wasser drüber lief. Und ganz generell bemühe ich mich lieber darüber nachzudenken, was ich so an diesem Menschen mag, mit dem ich da spiele, und versuche zu ignorieren, was er da tut.

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  • soll ich etwas sagen, freundlich natürlich, oder immer alles leicht Zähneknirschend über mich ergehen lassen?

    Du musst es sagen, auf Dauer bist du unglücklich damit und wirst es nicht aushalten können. Vermutlich wird es sich aufstauen dann irgendwann aus dir herausbrechen und wenn du es auf wütende Weise äusserst, werden deine Gegenüber sehr wahrscheinlich ihr Verhalten nicht ändern.


    Je eher du es ansprichst, desto besser für dein Seelenheil. Am besten bevor irgendein Spielmaterial auf dem Tisch ist.

    Formuliere es nicht als Anklage "Ich finds ******* , dass ihr mit meinen Meeples auf dem Tisch klappert oder meine Karten biegt/knickt."

    sondern als Ich-Botschaft "Mir ist mein Spielmaterial sehr wichtig und ich gehe sorgsam damit. Bitte seid so respektvoll und behandelt es ebenso, bitte knickt keine Karten. Bitte klappert nicht mit den Meeples auf dem Tisch herum, das stört meine Konzentration komplett. Seid ihr bereit das zu respektieren?"

    Manche sind eben sehr empfindlich wenn man sie darauf anspricht.


    Dann sind es nicht die Richtigen für deine Spielrunde....und auch sozial nicht auf dem Stand eines Erwachsenen (nur meine Meinung). Auf Dauer wird es für dich nicht klappen und da bist du besser dran andere Mitspieler zu finden. Mein Eindruck ist, dass es aber unter den Brettspielern viel mehr Leute gibt, die extrem sorgsam mit Ihren Sachen umgehen als jene,die achtlos damit umgehen.


    Natürlich weiss ich nicht wer diese Mitspieler sind - also will heissen, ob es Verwandte oder Arbeitskollegen sind, denen du trotzdem begegnen wirst...aber auch dann würde ich es ansprechen.


    Ich kann deine Lage nachvollziehen. Bis vor geraumer Zeit (bis ca vor 11 Jahren) scheute ich Konflikte und konnte fast nicht "Nein" sagen. Damit ging es mir immer schlechter, weil ich nie gelernt hatte auf meine eigenen Bedürfnisse zu achten und diese vor allem auch sozial kompetent zu äussern. Ich begab mich in meine mehrwöchige stationäre Therapie. Dies hat tatsächlich den Durchbruch und mich auf den richtigen Weg gebracht. Meinen jetzigen Beruf Lehrer könnte ich sonst nicht auf einem glücklichen Wege bestreiten

  • oder immer alles leicht Zähneknirschend über mich ergehen lassen?

    Auf keinen Fall! Du behandelst ja vermutlich Besitztümer von anderen ebenfalls pfleglich, oder? Demnach kannst du das auch bei dir erwarten, wie ich auch schon in einem ähnlichen Thread letztens formulierte: Dein Reich, deine Regeln! ;)

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Solange die Sachen nicht beschädigt werden ist es mir ziemlich egal. Knurrig werde ich bei tischklopfen (das nervt auf Dauer) und bei den Unholden, die Karten biegen oder gottbewahre knicken. Aber am Ende ist es dein Spiel, da bestimmst du wie Damit umgegangen wird. Kann halt nur passieren dass das Gegenüber nicht drauf eingeht oder die Lust verliert mit dir zu spielen.

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    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

  • Alle Menschen, mit denen ich spiele, wissen, was ich für Brettspiele ausgeben und passen auf. Wobei ja schon "normales" menschliches Verhalten ausreichend ist, dass nichts kaputt geht. Ja, es sind auch schon Bierflaschen auf dem Tisch umgekippt, genau zwei Mal bisher, aber das nehme ich in Kauf, wenn ich mit Kumpels spielen will und dabei auch etwas getrunken wird. Unfälle passieren und wenn dadurch ein Spiel ernsthaft beschädigt werden würde, würde mir das auch anstandslos ersetzt werden. Ist ja eine Selbstverständlichkeit.

    Karten sleeve ich alle, da sind Fettfinger kein Problem und wenn ich wirklich mal einen Schatz auf sen Tisch bringe, der einige hundert Euro wert ist und/oder quasi unmöglich zu bekommen, dann lasse ich das vorher humoristisch einfließen :D


    Spiele allerdings auch quasi ausschließlich mit Familie und Freunden. In einem öffentlichen Spieletreff würde ich jetzt auch nicht gerade mein verbotene Welten auspacken.

    Einfach bisschen einschätzen, wo welches Spiel passt - in jeglicher Hinsicht.

    Die große Stärke der Narren ist es, dass sie keine Angst haben, Dummheiten zu sagen.

  • Bei Karten, die geknickt werden oder beim Auslegen „abgerollt“, sage ich schon etwas.

    Bei Meepeln, die gegen meinen Holztisch geschlagen werden, habe ich grundsätzlich mehr Angst um letzteren, mache mir dann aber klar, dass das letztlich alles Gebrauchsgegenstände sind.

    Was „negative Äußerungen“ angeht, ist das beste Mittel dagegen, das so zu übertreiben, dass der andere es als Kompliment aufnimmt - wenn ich richtig übel beschimpft werde, weiß ich, dass ich nen geilen Zug gemacht habe; wir haben so eigentlich auch immer viel Spaß miteinander… :)

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

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    Also ich bin ja gewohnt, dass Leute meine Beiträge einsigartig finden. Das darf man aber gern weniger einsilbig formulieren.


    Die Reaktion ist jedenfalls fast 1a. Fehlt nur noch das A.

  • Ich spiele nur mit Menschen, die ich schon etwas kenne. Da reicht in der Regel ein freundlicher Hinweis.

    Einfach hinnehmen musst das nicht, zumindest nicht den Umgang mit dem Spielmaterial.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

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    War das jetzt dezimal oder binär?

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • Solange die Sachen nicht beschädigt werden ist es mir ziemlich egal. Knurrig werde ich bei tischklopfen (das nervt auf Dauer) und bei den Unholden, die Karten biegen oder gottbewahre knicken. Aber am Ende ist es dein Spiel, da bestimmst du wie Damit umgegangen wird. Kann halt nur passieren dass das Gegenüber nicht drauf eingeht oder die Lust verliert mit dir zu spielen.

    Also sagt man am Besten nichts, solange wirklich nichts gravierendes passiert.

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

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    War das jetzt dezimal oder binär?

    Ich weiß nicht was hier passiert ist. Ich wollte zitieren und auf einmal das. Ich hatte die ganzen einsen auch noch woanders auf dem PC.

    Habe ein Virenscan gemacht, aber es ist alles OK.

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

  • Ich weiß nicht was hier passiert ist. Ich wollte zitieren und auf einmal das. Ich hatte die ganzen einsen auch noch woanders auf dem PC.

    Habe ein Virenscan gemacht, aber es ist alles OK.

    Ich tippe Mal auf eingeklemmte taste auf der Tastatur. Wäre ein Klassiker.

  • Ich weiß nicht was hier passiert ist. Ich wollte zitieren und auf einmal das. Ich hatte die ganzen einsen auch noch woanders auf dem PC.

    Habe ein Virenscan gemacht, aber es ist alles OK.

    Ich tippe Mal auf eingeklemmte taste auf der Tastatur. Wäre ein Klassiker.

    8o :/ X( <X :cursing:

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

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    War das jetzt dezimal oder binär?

    Laut Archibald Tuttle kann es eine eigeklemmte 1 auf der Tastatur gewesen sein.

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

  • Hatte letzens einen Spieleabend da hat eine sehr gute Freundin zum snacken ein Glass Rote Beete über meinem Flügelschlag ausgepackt, da hab ich sie auch nur gefragt "Geht's noch?????" :lachwein:

  • und bei den Unholden, die Karten biegen oder gottbewahre knicken

    notiert. Bei Tuttle Karten lieber abschlecken :evil:

    du wirst lachen, ich hatte schon zweimal den Fall, dass jemand Brettspielmaterial essen wollte, einmal die pastellfarbenen Kamele bei Durch die Wüste und dann nochmal eines der Gipf-Spiele, wo die Teile wie Oreos aussehen...

  • Natürlich weiss ich nicht wer diese Mitspieler sind - also will heissen, ob es Verwandte oder Arbeitskollegen sind, denen du trotzdem begegnen wirst...aber auch dann würde ich es ansprechen.

    Nein, es sind eigentlich wirklich gute Freunde als Spielpartner, eben nur mit etwas störenden Angewohnheiten.

    Nun möchte ich aber auch nicht zu pingelig sein und übereagieren. Bloß ich habe z. B. noch Bücher aus meiner Kindheit, die sind wie aus dem Ei gepellt und so mache ich es auch mit meinen Spielen.

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

  • Hatte letzens einen Spieleabend da hat eine sehr gute Freundin zum snacken ein Glass Rote Beete über meinem Flügelschlag ausgepackt, da hab ich sie auch nur gefragt "Geht's noch?????" :lachwein:

    Und was ist draus geworden?

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

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    War das jetzt dezimal oder binär?

    Mußte zur Strafe 250x Einsen schreiben. 8o

    Mal verliert man, mal gewinnen die anderen und dann gibt es Tage, an denen hat man gar kein Glück!

  • Hatte letzens einen Spieleabend da hat eine sehr gute Freundin zum snacken ein Glass Rote Beete über meinem Flügelschlag ausgepackt, da hab ich sie auch nur gefragt "Geht's noch?????" :lachwein:

    Und was ist draus geworden?

    Nichts, sie hats gelassen. Ist glaube einfach schwer zu sagen weil man wissen muss mit seinen Freunden umzugehen, ist von Person zu Person verschieden. In meinem Fall war sie auch Spielefan also hat sie es verstanden. Wenn deine Freunde das nicht sind sag ihnen einfach das für dich nicht nur Spiele, sondern Sammelobjekte sind, sollte man dann verstehen.

  • War das jetzt dezimal oder binär?

    (...) Ich hatte die ganzen einsen auch noch woanders auf dem PC.

    Dann war es also binär. :P

    Zum Glück. Versuche erstmal einer, so eine 500-irgendwas-stellige Dezimalzahl auszusprechen. Endstation Arkham Asylum.

    Soziale Medien fügen Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung erheblichen Schaden zu.

  • du wirst lachen, ich hatte schon zweimal den Fall, dass jemand Brettspielmaterial essen wollte, einmal die pastellfarbenen Kamele bei Durch die Wüste und dann nochmal eines der Gipf-Spiele, wo die Teile wie Oreos aussehen...

    Bei uns auch letztens ein User aus dem Forum:

    „Ich muss meine Meeple jetzt mal auf die andere Seite stellen [von den m&ms], sonst ess ich die noch…“ 😁

  • Ich tippe Mal auf eingeklemmte taste auf der Tastatur. Wäre ein Klassiker.

    dIE dREI !!! uND dAS gEHEIMNIS dER kLEMMENDEN fESTSTELLTASTE ;)



    Ich fühle mit Dir, Grossauge 1


    Für mich war es damals der Horror, mit meiner Ex-Freundin und ihrer Familie zu spielen. Die Mutter hat die Karten immer mit dem Daumen richtig eingedrückt, das Knicke entstanden sind. Ihr Vater hat bei Roll & Writes beim Überlegen die Würfel mit dem Kugelschreiber angetippt - natürlich offen - und sie selbst hat die Spielertableaus immer an und über die Tischkante gezogen und sich dann an den Tisch gelehnt, auch mal eins oder zwei abgeknickt und hat sich dann noch gewundert, dass man sauer geworden ist. Da haben weder freundliche Worte noch ne deutliche Ansage wenig geholfen. Ich habe meine Spiele dann einfach nicht mehr auf den Tisch gebracht.

    we are ugly but we have the music

  • (Sich selbst und) Andere Menschen zu Einsicht und Verhaltensänderung zu bewegen, ist sehr schwer. Nur drei von zehn Menschen, die durch eine Verhaltensänderung eine u.U. tödliche Erkrankung positiv beeinflussen können, gelingt dies. Da stehen die Chancen, dass jemand ein Spiel so behandelt, wie man selbst das gerne hätte, nicht gut.

    Das gilt doch eher für große Lebensveränderungen als für Mini-Änderungen im Verhalten ;) die kann man sehr wohl ändern. Ich passe mich ja auch an, wenn ich anderer Leute Haus betrete, auch wenn die Dinge anders machen als ich.

  • Grossauge 1 : Ich würde das wie Vikingblood80 handhaben. Du wirst sonst auf Dauer keine Freude mit den Mitspielern haben und vor jedem Spieleabend überlegen, welches Spiel du auf den Tisch bringen möchtest.


    Wenn du das aber nicht ansprechen möchtest, würde ich es wie Sternenfahrer machen. Bring Spiele auf den Tisch die leicht zu ersetzen sind und schreibe die gedanklich ab. Das kann ja auch ein Spiel sein, was ihr alle sehr gerne und oft spielen möchtet. Im Zweifelsfall kaufst du dir noch ein zweites Spiel davon für deine Sammlung. Oftmals gibt es super Spiele auch im Angebot, da kann man das mal machen. Angebote gibt es oft. Z.B. Yukon Airways, Bonfire, Forum Trajanum usw.


    Ansonsten kannst du auch mal Mitspieler Spiele mitbringen lassen.

  • Ich würde es auch ansprechen, man darf durchaus eine gewisse Erwartungshaltung an das Verhalten der Mitspieler haben und die äußern, insbesonders wenn es um das eigene Spiel geht und wenn dir jedes Mal das Herz blutet.

    Beim meinem besten Freund und Spielekumpel ist mir irgendwann aufgefallen, dass er gerne auf ausliegenden Karten mit dem Finger klopft, mit dem Fingernagel um präzise zu sein. Das hat dann doch zu erstaunlich vielen Karten zu von der Seite sichtbaren Katschen geführt (war bei Hunters A.D. da liegen einige Karte auch länger rum an denen er sich austoben konnte). Ich habs dann irgendwann angesprochen und es war ihm völlig neu dass es sowas macht. Seid dem achtet er darauf, aber es dennoch mitunter eher humorig angesprochen. Was ich damit sagen will: eigentlich war alles kein Problem, aber dennoch scheint es ihn länger zu beschäftigen, mit sowas muss man dann halt rechnen.

  • Klar muss man sich nicht alles gefallen lassen und klar sollte man manche Dinge ansprechen in einer Spielerunde.

    Mit dem Meeple oder dem Kartenrand mal *leicht* auf den Tisch klopfen ist aber nix allzu schlimmes, nicht in meiner Welt. Bei uns sind die Spiele aber auch keine Sammelobjekte sondern Spielzeug. Ist zum benutzen da. Ist zum Spaß haben da. Wird zur Not einfach ersetzt. Zum Teil sind es auch gemeinsame Anschaffungen der Spielerunde... also kann auch jeder damit ummgehn sodass es allen gerade noch passt. Das nat. gerade im Brettspielebereich Menschen mit zum Teil speziellen Eingenheiten unterwegs sind... fördert nun nicht gerade die Toleranz in Spielrunden. Ist halt so... entweder sich von denen fernhalten oder gewisse Eigenheiten aktzeptieren und weiter spielen. Und Aktzeptanz ist stärker als Toleranz.


    Evtl. kauft ihr in der Spielerunde wo dich was stört das ein oder andere Spiel einfach gemeinsam... dann haben alle das gleiche Recht und es geht nicht um das Eigentum eines einzelnen. Übrigens fördert das auch das andere mal mitbekommen was manche Spiele kosten und gaaanz evtl. gehen die dann auch pfleglicher mit Dingen um die ihnen nicht gehören. Belehrungen der verbalen Art helfen oft wenig.

  • Ich hatte da bisher keine grossen Probleme. Meine Mitspieler sind eher vorsichtig, zumal sie wohl schon mitbekommen haben, dass ich auf das Spielmaterial achte und das auch von anderen erwarte. Übermässig penibel bin ich allerdings auch nicht. Es soll ja noch locker und unverkrampft gespielt werden...

    Aber jemand (immer noch) Chips mitbringt, bekommt er eben mit einem Augenzwinkern eine Papierserviette in die Hand gedrückt... 8o