Das ungerechtfertigte Behauptungen in Umlauf gebracht wurden?
Beiträge von Thygra im Thema „(Vermeintliche) Plagiate und der Umgang damit“
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Oder es wissen viele einfach gar nichts davon.
So wird es sein. Otto Normalbesucher weiß so etwas doch gar nicht.
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Richtig, aber hier ging es konkret um den Fall, dass ein Verlag z.B. The Mico anheuert, damit es nach The Mico aussieht. Da sind unterschiedliche Stile nicht das, was beauftragt wird
Richtig, und weil es um einen konkreten Fall ging, fand ich den von mir zitierten Absatz zu pauschal formuliert.
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Und wenn dann die Spiele auch noch thematisch in eine vergleichbare Richtung gehen (Mittelalter, Frühmittelalter. Kelten, Wikinger ....) dann sehen sie sich zwangsläufig ähnlich. Das lässt sich nicht vermeiden. Illustratoren haben halt ihren Stil, genau so wie Komponisten.
Das ist etwas zu pauschal ausgedrückt. Es gibt Illustratoren, die sehr unterschiedliche Stile können.
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Ich fänd es witzig würde man an dem Stand seinen Müll dazustellen..
Ich fände das nicht witzig, sondern ziemlich kindisch und ebenso verwerflich wie den Auslöser des Ganzen.
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Dem Originalverlag geht dadurch wahrscheinlich kein Geld verloren (es ist eh oop?) und die Bekanntheit ist wahrscheinlich sogar gestiegen.
Du übersiehst in deiner Betrachtung einen wichtigen Punkt: Das Spiel hat Autoren. Und ganz egal, ob das Spiel noch bei einem Verlag im Sortiment oder OOP ist: Den Autoren geht durch ein Plagiat Geld verloren, das sie für eine Lizenzierung erhalten hätten.
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Weil man sich m.M.n. damit auf deren Niveau begibt.
Du findest also, einen Hinweis auf ein mögliches Plagiat zu geben sei genauso schlimm wie ein mögliches Plagiat in Umlauf zu bringen?
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Jedes untersagte Plagiat. Zum Beispiel verletzte Patente oder Lizenzen.
Ja, schon klar, aber hier reden wir ja von einem Spiel, das bisher kein "untersagtes Plagiat" ist!?
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Beim Plagiaten kann tatsächlich der Zoll auf der Messe den Verkauf untersagen.
Das gilt doch aber in erster Linie für Plagiate im Sinne von Produktfälschungen!?
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Mega, warum ist Alien dann kein Brettspiel sondern heißt Nemesis? Warum ist Arnak dann nicht Indiana Jones ... merkste selber, oder ...
Vielleicht solltest du erst mal den Unterschied zwischen Urheberrecht und Markenrecht lernen?
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"Der Brettspieldude hat mir damals superasige Whatsapp geschickt und mich und meine Familie bedroht"
Echt, sowas machst du?
Das würde ich dann aber auch nicht im Raum stehenlassen, dass er "Brettspieldude" schreibt anstatt "Brettspiel Dude" ...
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Reich der Spiele schade, du machst zwar Andeutungen, aber wirst nicht konkret. So kann man deine Andeutungen leider selbst nicht bewerten und es steht einfach so in Raum da.
Man muss auch nicht immer jeden Fliegenschiss kennen, der irgendwo auf der Welt fallengelassen wird. Ich weiß ja auch nicht, was beim letzten Geheimmeeting zwischen Mercedes und Bosch besprochen wurde oder zwischen Lindner und Habeck oder was Elon Musk gestern zu Mittag gegessen hat oder ... oder ... oder ...
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Da es aber nun durch Ravensburger veröffentlicht wurde, scheint es ja eine Einigung gegeben zu haben.
Nein, wieso? Es muss keine Einigung gegeben haben. Der Vorwurf könnte auch immer noch im Raum stehen.
Uff. Das war vor 13 Jahren. Und das ist dein einziges Beispiel?
Finde es nur immer witzig dass sich so viele über jemanden so aufregen, den sie nicht leiden können / ignorieren wollen etc.
Hättest du die letzten Seiten gelesen, wüsstest du, dass diese Behauptung von dir absolut nicht den Tatsachen entspricht. In diesem Thread sind (bis auf wenige Ausnahmen) Plagiate der Aufreger, nicht die Personen dahinter.
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Jetzt wiederhole ich mich andauernd.
Ja, leider. Musst du doch aber gar nicht.
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Gebt es doch zu: Dafür, dass hier alle schreiben, dass es ihnen eigentlich egal ist, sind 31 Seiten mit über 1200 Beiträgen voll - ihr wollt ihn doch öffentlich scheitern sehen damit es wieder ein Thema gibt im Sommerloch.
Kurz unsachlich: So viel Unsinn in nur einem Satz, wow!
Nun sachlich:
1) Hier schreiben nicht alle, dass es ihnen egal ist. Sondern viele schreiben, dass sie ein Plagiat zumindest moralisch verwerflich finden. Also finden wir das offenbar nicht egal.
2) Da ich den Digger persönlich nicht kenne, habe ich überhaupt nichts gegen ihn persönlich. Mir ist sein Kanal deshalb total wumpe. Und mir ist auch grundsätzlich wumpe, ob er mit einer Spielveröffentlichung scheitert oder erfolgreich ist, genauso wie es mir bei den Hunter-Spieleveröffentlichungen egal war, ob die erfolgreich sind oder nicht.
3) Ganz allgemein nicht wumpe ist mir aber, ob irgendjemand (egal ob Digger oder jemand anderes) mit einer Spielveröffentlichung erfolgreich ist, die im Großen und Ganzen auf einem Plagiat basiert. Plagiaten wünsche ich ganz allgemein, dass sie wenig Erfolg haben, egal von wem sie kommen.
4) Nicht wumpe ist mir auch die Art und Weise, wie von ihm und einigen anderen alle User hier im Forum über einen Kamm geschoren werden. Du selbst machst das übrigens hier auch die ganze Zeit in deinen letzten Beiträgen. Das ist aber Quatsch. Es gibt nicht "das Forum", das in irgendeiner Weise tätig wird. "Das Forum" kann gar nicht tätig werden, und "das Forum" kann auch keine eigene Meinung haben. Sondern hier sind sehr viele unterschiedliche Menschen unterwegs, die ihre Meinungen äußern. Und wir haben hier absolut nicht alle dieselbe Meinung, ganz im Gegenteil.
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Ich weiss nichts davon. Kann mir aber vorstellen, dass es irgendwo auf der MPLPRN Seite als "final" bezeichnet wurde aber dann wäre ich realistisch genug zu wissen, dass starke Worte wie "final" von so einer Chaotengruppe nicht professionell sondern eher salopp verwendet wird - wir sprechen hier nicht von Asmodee, Pegasus und Co..
Okay, ich bin beeindruckt. Für mich hat das Wort "final" halt nur eine Bedeutung. Gut zu wissen, dass andere Menschen hier klüger als ich sein können.
Interessanter finde ich allerdings, dich selbst zu fragen, warum du Adjektive wie "final" als scheinbar leitenden Treiber der Stimmungsmache gegen MPLPRN nutzt/nutzen möchtest.
Wie bitte? Du bezeichnest MICH als "scheinbar leitenden Treiber der Stimmungsmache gegen MPLPRN"? Im Ernst? Kannst du mir bitte irgendeine von mir geschriebene Passage zitieren, wie du auf so etwas kommst? Hier muss eine Verwechslung vorliegen ...
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Mir war bewusst, dass es eine Entwurfsfassung war und nicht die finale Version, die später in der Spielschachtel gelandet ist
Ernst gemeinte Frage: Wie konnte dir das bewusst sein? Die erste Fassung wurde doch zunächst als "final" angekündigt?
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So etwas hat uns hier noch nie von einer Diskussion abgehalten.
Das ist mir natürlich bewusst. Es war mehr eine Erklärung dessen, weshalb hier bisher noch nicht so viel zu dem Thema geschrieben wurde.
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Über die Lorcana-Upper-Deck-Thematik ist einfach viel zu wenig bekannt, um hier sinnvoll diskutieren zu können. Es gibt lediglich ein Statement, aber überhaupt noch keine belegbaren Fakten. Insofern sind hier nur wilde Spekulationen im Raum.
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Ich habe es so verstanden: Wenn ich einmalig eine Bank überfalle mit 100.000 Beute und danach nie wieder, dann handle ich nicht gewerbsmäßig. Wenn ich aber jeden Monat eine Bank überfalle mit je 10.000 Beute, dann bin ich gewerbsmäßiger Bankräuber. Kann aber gut sein, dass ich das falsch verstanden habe.
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3 Juristen - 5 Meinungen.
Genau darauf wollte ich hinaus ...
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Ich denke, wenn m4xx vom Fach ist, muss man auch nicht alles immer wieder neu aufrollen…
Ganz allgemein: Auch zwei Menschen vom Fach können sehr unterschiedliche Meinungen haben.
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Kann es sein, dass ihr aneinander vorbeiredet? Meint vielleicht der eine "Gewerbe betreiben" im Allgemeinen und der andere "Gewerbe betreiben, indem man bewusst regelmäßig plagiiert"?
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Und übrigens danke für den Hinweis auf
einendie vielen Rechtschreibfehler.FTFY. Es sind nämlich eine ganze Menge.
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Am Ende nimmt man sprachlich aber eben selbst dabei wahr, dass man sich selbst entschuldigen kann.
Aber doch nur, wenn man über seine eigene Aussage mal in Ruhe nachdenkt, und das macht ja kaum jemand.
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Das ist der Teil, wo ich dir widersprechen würde. Die Nutzungsrechte des Spiel mögen bei Schmidt erloschen sein - aber wenn die Rechte an der Übersetzung bei Schmidt liegen - und das tun sie mMn am Häufigsten (in den letzten 5 Jahren hatte das nur 1 Vertrag bei uns anders geregelt) - dann liegt eben auch das Nutzungsrecht der Übersetzung weiter bei Schmidt. Wenn die Übersetzung "gekauft" wurde dann sowieso, wenn sie in-house angefertigt wurde dann doppelt so.
Ich habe bisher überwiegend nur Verträge kennengelernt, in denen der Originalverlag nach dem Ende des Vertrags auch die Nutzungsrechte der Übersetzung erhielt. Wenn du andere Erfahrungen gemacht hast, dann ist meine Zahl von 99% natürlich zu hoch gegriffen.
Und wir Bayern z.B. sagen halt nun mal Sinn machen. Das war schon immer so, das hat nichts mit der zunehmende Verdenglisierung zu tun, die ein Herr Sick auch gerne als Verdummung gebrandmarkt hat.
Was Herr Sick sagt, ist mir schon lange egal. Von der reinen Wortbedeutung her halte ich "Sinn ergeben" für eine deutlich sinnvollere Konstruktion als "Sinn machen". Der Sinn "ergibt" sich aus den Umständen. Die Umstände "machen" den Sinn nicht. Aber wir werden off-topic, es ging mir ja um etwas anderes. Wenn du mein Beispiel für falsch hältst, denk dir halt ein anderes. Was ich eigentlich meinte, wirst du ja verstanden haben.
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Wenn es also darum geht, eine Klage aufgrund der Wahrung eigener Rechte bzw. (wirtschaftlicher) Interessen anzustreben, liegt der Ball mMn am ehesten bei Schmidt.
Nein, bei Schmidt zu 99% nicht. Da Schmidt das Spiel nicht mehr im Sortiment hat, sind üblicherweise die Nutzungsrechte des Spiels erloschen und damit auch die Nutzungsrechte der Übersetzung. Die Nutzungsrechte liegen deshalb üblicherweise entweder wieder beim Urheber oder bei Grandpa Becks. (Ausnahmen können die Regel bestätigen, deshalb nur 99%.)
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Heutzutage scheint es sich eh eingebürgert haben, sich selbst zu entschuldigen anstatt um Entschuldigung zu bitten und zu warten, ob diese Bitte auch angenommen wird. Ist schon arg bezeichnend bis entlarvend für die gesellschaftliche Entwicklung, wenn das inzwischen als normal angesehen wird.
Ich glaube, das siehst du etwas zu dramatisch. In den meisten Fällen ist das nur ein Nichtwissen der korrekten grammatikalischen Formulierung. So wie Menschen "Sinn machen" sagen statt "Sinn ergeben", sagen sie halt "ich entschuldige mich" statt "ich bitte um Entschuldigung", ohne dass ihnen dieser Unterschied bewusst ist.
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Ich verstehe nicht, warum das nicht versucht wird rechtlich zu klären.
Woher weißt du denn, dass es nicht versucht wird? Das ist doch zum heutigen Zeitpunkt noch gar nicht klar?
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Du sagst also bei jedem anderen wäre es ok, aber nicht bei IHM.
Er hat das genaue Gegenteil davon gesagt ...
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Den Einwand mit der Veröffentlichung sehe ich auch. Wahrscheinlich muß es erst mal verkauft werden bevor der Stein ins Rollen kommt.
Es gab doch schon Fälle, dass Bücher nicht erscheinen durften, weil aufgrund einiger Vorab-Auszüge eine einstweilige Verfügung gegen das Erscheinen erwirkt wurde, oder nicht?
Wenn die Nutzungsrechte vergeben sind, dann deren Inhaber. Sind sie gerade nicht vergeben, dann der Urheber.
Danke. Davon ging ich auch intuitiv aus. Aber der Einwand von Ben2 widersprich nach meinem Verständnis dieser These, deshalb war ich verunsichert.
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Die Nutzungsrechte ändern aber nichts am Urheberrecht. Also selbst wenn ich meine Nutzungsrechte jemand in Perpetuität abtrete, bin ich noch der Urheber. Und bleibe dies auch.
Das weiß ich, und das habe ich selbst dir übrigens kürzlich auf Discord so mitgeteilt.
Die eigentliche Frage ist doch, wer müsste gegen einen Verstoß vorgehen: Der aktuelle Inhaber der Nutzungsrechte oder der Inhaber der Urheberrechte?
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Wenn da die Urheberrechte bei dem Übersetzer liegen, kann dann der Originalautor bzw Verlag überhaupt aufgrund einer Urheberrechtsverletzung klagen?
Die Nutzungsrechte der deutschen Übersetzung könnten bei Grandpa Becks Games liegen, das hängt ein wenig vom Vertrag zwischen Grandpa Becks und Schmidt Spiele ab, den niemand von uns kennt.
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Falls...
Ja, schrieb ich doch!?
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Da genügt "mir gefällt deine Nase nicht."
Aber eben nicht, falls zum Beispiel bei Ludo Fact der Auftrag schon erteilt wurde.
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Sie können das auch am eigenen Bauchgefühl oder Wertekonstrukt festmachen. Niemand muss mit jemandem zusammenarbeiten. Jeder darf selbst entscheiden, mit wem er einen Vertrag eingeht.
Aber der Auftrag ist doch vermutlich schon längst erteilt und der Vertrag existiert schon.
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Die Frage ist doch wie sie mit den Ergebnissen externer Prüfungen umgehen.
Und aufgrund welcher Prüfung sollen sie aus deiner Sicht eine Entscheidung treffen? Ob ein Rechtsverstoß vorliegt, kann letztendlich nur ein Gericht "prüfen".
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Die einzigen Stellschrauben, die wirklich einen Unterschied machen könnten wären Happyshops, Ludofact und die Spiel als Messe.
Niemand von denen ist eine "Stellschraube". Es ist nicht die Aufgabe von Happyshops, Ludofact oder Spielwarenmesse zu prüfen, ob ein Produkt, das sie fertigen/vertreiben/ausstellen lassen, evtl. gegen ein Recht verstößt oder moralisch unanständig ist. So etwas zu fordern, ist total unrealistisch.
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Etwas Bestehendes zu nehmen und sich davon wegzuentwickeln stellt für mich keine Eigenleistung dar.
Wenn man es hinreichend stark weiterentwickelt, dass eine neue Schöpfungshöhe erreicht wird, dann stellt dies IMHO durchaus eine Eigenleistung dar.
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Ich habe das Video ja auch nicht gepostet.
Oder meinst du ich darf das dann nicht kommentieren?
Ich habe dich doch gar nicht persönlich angesprochen!?
Ich ergänze aber oben noch mal ein Wort, damit mein Beitrag weniger missverständlich wirkt.