Beiträge von Fennel im Thema „(Vermeintliche) Plagiate und der Umgang damit“

    Wie war das eigentlich bei Overturn: Rising Sands damals? Manche haben hier ja gesagt, dass man bei Plagiaten - auch wenn man mit abgeschriebener Anleitung erwischt wird - nicht bestraft werden darf, es brauche erst eine Gerichtsverhandlung und das finale Spiel.


    Also, war es damals falsch, dass die Community damals bei Overturn. Rising Sands abgesprungen ist? Was es gemeines, hinterhältiges, bösartiges Mobverhalten, nach ertapptem Abschreiben das Spiel ...abzuschreiben?


    Denn da haben wir ja gesehen, wie der Umgang mit solchen Spielen im Normalfall ist. Abgeschriebene Anleitung ist im Normalfall ein KO-Kriterium. Auch wenn man vor dem finalen Verkauf erwischt wird.

    Also ich habe Quackalope weder verfolgt noch jemals eine Äußerung von ihm zum Thema gesehen, die Ähnlichkeit war mein persönlicher Eindruck beim Regelstudium und vor dem Spielen...

    Natürlich macht es genug selbst.


    Menschen können tatsächlich ohne irgendwelche Influencer zu Meinungen kommen, auch heutzutage.

    Ja also Townsfolk Tussle und KDM haben gemein, dass es beides mehr oder weniger Boss Battler sind und dann hören die Gemeinsamkeiten auch schon fast auf

    Man darf es also nicht in einer Liste von Spielen aufführen, die von anderen Spielen inspiriert sind? Huch, dann schäme ich mich natürlich. Mehr hatte ich nämlich nicht getan. Ich hatte das Itemformat von TT sogar mal als gelungene KDM-Homage bezeichnet. Vermutlich auch unerlaubt. :P


    Würde da auch noch ne Reihe anderer Spiele nennen, die sehr viel anders machen als KDM, und für mich trotzdem davon inspiriert sind. ATO zum Beispiel. Inspiration ist nichts Schlimmes.


    Sehe jetzt nicht, was an dieser Meinung so ketzerisch ist, oder warum sie identisch ist zu "Erde ist gleich Pluto".

    Auch ein Townsfolk Tussle ist kein KDM-Klon sondern macht - für mich - genug selbst.

    Erstaunlich, wie hartnäckig sich die Meinung von Quackalope verselbständig hat..

    Also ich habe Quackalope weder verfolgt noch jemals eine Äußerung von ihm zum Thema gesehen, die Ähnlichkeit war mein persönlicher Eindruck beim Regelstudium und vor dem Spielen...

    Natürlich macht es genug selbst.


    Menschen können tatsächlich ohne irgendwelche Influencer zu Meinungen kommen, auch heutzutage.

    Ich verstehe überhaupt nicht, warum man diesem Titel so viel Beachtung schenkt. Liest man die Kommentare, erkennt man aber recht schnell, dass es um die Abarbeitung an einer Person geht.

    Mit Verlaub, aber...das würde ich jetzt nicht so sehen.


    Ich bin relativ neu im Forum hier. Mein Kontakt mit Digger beschränkt sich auf ein paar Videos zu Kingdom Death, die eine Kollegin vor Jahren ausgegraben hatte, damit wir sehen, was für ein Spiel das ist, von seinem Verhalten (die Sprache zur SAZ bzw das mit dem Charitybild) hatte ich vor dem Thread nie gehört. Und ich habe den Thread gelesen.


    Was man in dem Thread sieht ist eigentlich etwas völlig anderes. Es ist mitnichten so, dass prinzipiell dem Titel viel Beachtung geschenkt wird, sondern so, dass immer wieder Fans von Spiel/digger in diesen Thread kommen, mit neuen Thesen (die nie begründet werden!) das Spiel verteidigen, und dann entsprechend kommentiert werden. Man sieht beim Lesen sofort, dass es diesen Kommentatoren nicht ums Thema Plagiate geht, sondern primär um Verteidigung und Wegreden von Kritik, denn Sachfragen werden gekonnt und durch die Bank ignoriert. Es ist also eher andersrum, die Verteidigung facht meistens Gegenstimmen an.


    Es hindert dich zum Beispiel niemand dran, andere Plagiate aufzuzeigen, merkwürdiges Kopierverhalten zu besprechen. Stattdessen geht dein Posting primär darum, Kritik an diesem doch so kleinen Spiel kleinzureden und als unnötig zu bezeichnen. Damit beteiligst du dich dann wiederum am Kreisdrehen um UB, offenbar war dir das dann doch viel wichtiger als das, was stattdessen besprochen werden sollte. Und so geht es halt weiterhin um UB, eben weil weiterhin Postings zur Verteidigung kommen, die dann wieder kommentiert werden, und so weiter. Damit trägst du wiederum dazu bei, dass es weiterhin um UB geht.


    Ich mein, ich finde auch, dass das Spiel auf der Spiel gern verkauft werden kann und sehe nicht, dass man den Stand absägen sollte. Für mich ist das Thema Plagiate eher moralisch denn legal. Ich finde auch Inspiration ok - für mich ist z.B. ein Aeons End kein Plagiat von Dominions, die Schöpfungshöhe ist hoch genug. Auch ein Townsfolk Tussle ist kein KDM-Klon sondern macht - für mich - genug selbst. Da wird eben nicht einfach die Anleitung abgetippt. Würde da auch nicht funktionieren. Das macht eben den Unterschied aus.

    Ziemlich viele Absolute in dem Beitrag, Keksritter. Ich dachte, das machen nur Siths.


    Ich frage ein weiteres mal, als Mit-Neuling in diesem Forum:


    Wenn ich ein Spiel mache, die Regeln eines anderen Spiels kopiere, die Anleitung eines anderen Spiels kopiere (die wohlgemerkt, obwohl sie von einem anderen Spiel kopiert wurde, völlig auf "mein" Spiel passt), und dabei erwischt werde, wieso ist es dann kein Plagiat mehr, wenn ich es umschreibe?


    Ich wurde schon erwischt. Ich habe schon zugegeben, dass ich erwischt wurde, und habe daraufhin umgeschrieben. Wo greift hier eine Unschuldsvermutung?


    Das ist keine Gerichtsverhandlung. Überhaupt sind Dinge sehr wohl moralisch falsch, auch wenn kein Kläger da ist - oder sich niemand die Klage leisten kann. Und warum eine Zeitung, die darüber berichtet, dann klagen soll verstehe ich auch nicht. Das ist nicht die Aufgabe einer Zeitung.


    Die ganze Argumentation krankt schon an elementarer Logik. Das ist wie mit 60 Shades of Grey. Das war ein Fanfic von Twilight, was eine Tatsache ist. Das wurde dann umgeschrieben, damit man es weniger gut sieht. Bleibt weiterhin ursprünglich ein Fanfic, völlig egal, wie legal die umformulierte Version dann ist. Denn: Legal sind viele Sachen, das Gesetz ist nicht ohne Grund ziemlich eng. Keiner von uns will in einer Welt leben, wo Firmen verklagt werden, weil Sachen ähnlich aussehen.


    Wir leben aber sehr wohl in einer Welt, in der wir das Recht haben, zu sagen "Das war abgeschrieben", wenn es so war, auch wenn es dir nicht bequem ist.

    Habe ich auf 45 Seiten die Stelle verpasst, wo eine Person ihre Meinung darauf begründet UB mal wirklich in Händen gehalten und gespielt zu haben? Hier scheint die vorgefasste Meinung von Wenigen, die dies aber sehr „laut“ mitteilen, immer wieder neu aufgewärmt und übernommen zu werden, teilweise mit überholten Spielentwicklungsständen.


    Warum also nicht die Gelegenheit auf der Spiel nutzen, um sich fernab der Anonymität des Internets ein eigenes Bild zu dem finalen Produkt zu machen?


    Only a Sith deals in absolutes.

    Bisher konnte keiner der nibelungentreuen UB-Fans erläutern, warum ein Spiel, das so dermaßen ein Klon war, dass während der Finanzierung die Anleitung eines anderen Spiels 100%ig gepasst hat, jetzt auf einmal kein Plagiat mehr sein soll, nur weil was hastig umgeschrieben wurde.


    Wenn die Basis verrottet ist, dann hilft im Normalfall auch ein neuer Anstrich nichts, warum soll das hier also anders sein?


    Oder sind solche Zweifel nicht erlaubt, weil UB absolut unterstützt werden muss? Ich dachte, nur die Sith wären da absolut.

    Daher werte ich auch das finale Produkt als Plagiat.

    Ich denke, nur ein fertig produziertes Spiel darf als Bewertungsgrundlage verwendet werden...

    :geld1:

    Hier würde ich mal nach der Begründung fragen.


    Wenn ich aus Rad der Zeit die ersten 5 Kapitel abschreibe und nur minimal ändere und das als Buchvorschau auf meine Webseite packe, bei der ich mein neues Fantasybuch vorstelle (es heißt übrigens "Temporalkreis") und Leute dann sagen "Moment, das ist aber Rad der Zeit, du hast nur "Rand" in "Seite" und "Mat" in "Glannz" umbenannt - dann bleibt es ein Plagiat, auch wenn ich danach die Kapitel etwas umschreibe.


    Das Plagiat wird dadurch nur maskiert, aber es war ein Plagiat von Anfang an. Mehr maskieren ändert an der Tatsache nichts.


    Warum soll das hier anders sein? Warum ist in flagranti ertappt werden hier ungültig? Logisch finde ich macht das so ohne weiteres keinerlei Sinn, eine Begründung dafür wäre also wirklich nett.