Alles anzeigenAlles anzeigenStone: kannst du was für uns anmalen
Alf: ja, hier ist mein Preis
Dann wird da publik gemacht.
Digger: könnt ihr was für uns verschicken
SO: ja, hier ist unsere Preisliste
Dann wird das publik gemacht
Da du mein Beispiel verändert hast, hab ich es nochmal in meine ursprüngliche Bedeutung zurück geändert:
Hilf mir mal - ich sehe den Unterschied nicht ...
Bei 1. geht das Angebot von Stone aus und die Annahme geht von Alf aus (in dem Ursprungsbeispiel). Bzw. da es jetzt anders ist...ist die frage, wie konkret "kannst du was anmalen" sein soll. Dann wäre es ggf. wie bei 2.
Beim 2. ist die Anfrage von Digger nur eine Anfrage mehr nicht.
Bzw. um fachlich zu werden...eine sog. "Invitatio ad offerendum". ..die "Aufforderung zur Abgabe eines Angebots".
Das Angebot hat dann die SO gemacht....und dann fehlt halt die Annahme.
Wenn ich bspw. bei einem Online-Händler anfrage, ob sie Spiel X haben, dann ist das kein Angebot, sondern die Aufforderung zur Abgabe eines Angebots an mich. Wenn die mir dann sagen: Jupp, kostet X ...dann ist da noch kein Vertrag..muss ich erst annehmen.
Standardbeispiel (wenn auch oldschool). Waren im Schaufenster sind kein Angebot, was nur noch vom Käufer angenommen werden muss..sondern auch nur eine Einladung zur Abgabe eines Angebots. Da geht das Angebot vom Käufer aus und der Laden kann immernoch "nö" sagen.