[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Es ist dunkel, die Leute sind abgelenkt… irgendwie sehe ich hier gerade kein Problem :/  :D

    Wenn ich so sehe, was ravn da schreibt: Nicht mal das würde mich wundern...

    Was ist blos falsch gelaufen mit dem Volk. Benehmen scheint wirklich nur noch Glückssache zu sein.

    Ich würde vermuten, dass es die Entkopplung zwischen Kunde und Mitarbeiter ist, die hier läuft.

    Der Kunde bezahlt und denkt, er hat dadurch Anspruch auf eine Dienstleistung, die manche dann auch frech ausnutzen, weil "sie ihnen ja zusteht" und sie ja "bezahlt haben". Das da noch andere Menschen dranhängen und man durch die Bezahlung nicht von aller Mitverantwortung entbunden wird, ist dabei dann leider oft egal. Ist ja in vielen anderen Bereichen leider inzwischen ebenso, wird aber durch die zunehmende Anonymisierung bzw. Digitalisierung von Dienstleistungen auch immer weiter vorangetrieben.

    Ist leider sehr schade, weil so viele Dienstleister und auch Kinos ihr Angebot noch schlechter auf Dauer halten können, weil die Reinigungskosten und die Arbeitsbedingungen und auch die klebrigen Böden im Kino die Menschen (auf beiden Seiten) dann eher abschrecken, überhaupt noch hinzugehen.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Astor in Braunschweig hätte die Karte für Loge inkl. 3D Brille 17,50€ gekostet. Wäre mir zuviel gewesen, aber dank der Telekom Freikarten haben wir es mal ausprobiert. Service ist da schon Top. Gab ein Begrüßungsgetränk, Garderobe ist kostenlos und Essen/Trinken kann am Platz bestellt werden und wird gebracht (Gibt auch neben Popkorn und Nachos noch viele andere Sachen: https://braunschweig.premiumkino.de/unser-haus/gastronomie).


    Das alles gilt wohl für Vorstellungen ab 16:30, davor ist es wohl günstiger aber einiges (alles?) an Service fällt weg.


    Also preislich sicherlich okay, allerdings bin ich nicht so großer Kinofan, als dass ich breit wäre, das regelmäßig zu zahlen.

  • Es herrscht wohl so eine Mentalität „ich habe ordentlich dafür geblecht, also muss ich keinen Finger mehr rühren“. X/


    Wobei beim Popcorn möcht ich mich nicht raus nehmen. Wenn ich abends die Klamotten wechsel und ein paar Popcornreste aus diversen Dimensionsspalten purzeln, landet davon sicher auch was auf dem Kinosaalboden. Krümeliges Zeug im Dunkeln zu essen, während man gebannt auf die Leinwand starrt, ist aber auch nicht einfach!

  • Dann scheint das UCI im bundesweiten Vergleich offenbar einfach überteuert zu sein. Ich hatte auch nach Alternativen (Gegend: Dortmund) geschaut, aber das Cinestar war auch nicht viel günstiger und mit Cinestars habe ich bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht.

    Bei mir direkt in der Straße habe ich sogar ein kleines Programmkino, das aber leider nur selten für mich interessante Filme zeigt, obwohl ich durchaus arthouse- und Nischen-affin bin.

  • Dann scheint das UCI im bundesweiten Vergleich offenbar einfach überteuert zu sein. Ich hatte auch nach Alternativen (Gegend: Dortmund) geschaut, aber das Cinestar war auch nicht viel günstiger und mit Cinestars habe ich bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht.

    Bei mir direkt in der Straße habe ich sogar ein kleines Programmkino, das aber leider nur selten für mich interessante Filme zeigt, obwohl ich durchaus arthouse- und Nischen-affin bin.

    Das. Das UCI ist bundesweit Preistreiber für den Eintrittspreis, zusammen mit dem Kölner Cinedom. Hier im Raum Köln/Bonn/Düsseldorf sind quasi alle anderen Kinos 4-6 Euro billiger. Was besonders dann absurd anmutet, wenn man in der UCI-typischen "Schachtel" mit 100 Sitzplätzen sitzt und ich mich frage, ob mein 4k-Beamer nicht doch ein besseres Bild bietet. Auch da sind fast alle anderen Kinos der Umgebung technisch gleichgut bis besser (mit furchtbaren Ausnahmen wie dem Düsseldorfer Souterrain, aber sowas macht man dann halt nur einmal mit).

  • Mein immersivster Kinobesuch war in Düsseldorf in einem Programmkino, das im Keller eines Restaurants liegt, das war dann vermutlich sogar das von dem du warnst. Während der Vorführung von Three Billboards, Outside Ebbing, Missouri begann es dort in der Küche zu brennen. Und genau als im Film die besagten Werbetafeln angesteckt wurden, zog der Rauch bei uns in den Saal. 4D vom feinsten. :D

    Verstehe aber auch nicht, warum ausgerechnet Düsseldorf günstiger als Dortmund ist. Das UFA hat ja dort auch einen ziemlich günstigen Kinotag.

    2 Mal editiert, zuletzt von opd ()

  • Tipp: UCI Unlimited-Karte kaufen (allerdings 1 Jahr Vertragsbindung) sofern man mindestens einmal die Woche ins Kino geht.

    Also wenn sich das da nicht lohnen würde, fände ich auch schon sehr komisch.


    Wir haben im CUBIX bei Premiumsitzen auch 20€ bezahlt, aber für mich war das okay, da ich diesen Film nicht mehrfach sehen will und das Kinoerlebnis schon ein ganz, ganz anderes war, im Vergleich zu unserem Fhainer Programmkinos für 7€. Sowohl Sitze, als auch Saal und Film. Kann man schon einmal machen.

  • […] Riesen Eimer […] pinkeln […]

    Es ist dunkel, die Leute sind abgelenkt… irgendwie sehe ich hier gerade kein Problem :/  :D

    Ich hatte das tatsächlich mal in der Sneakpreview (UCI, Duisburg): da war es üblich, dass die Leute sich was zu trinken und Essen selbst mitbringen und neben mir saß jemand, der immer aus seiner Fantaflasche trank, dabei sich aber immer komischer verhielt. Irgendwann konnte ich dann auf einmal einen Alkoholgeruch wahrnehmen. Wir saßen in der letzten Reihe und wer das UCI kennt, weiß, dass die Sitzreihen leicht abschüssig sind.

    Plötzlich holte er sein Ding aus der Hose und ließ laufen - da bin ich dann aufgestanden, zum Hauspersonal gegangen und der ist hochkant aus dem Kino geflogen.


    Wenn man jetzt noch überlegt, dass sein Gestruller ja abwärts läuft und manch einer - so wie auch ich früher! - gerne mal seine Jacke einfach unter den Sitz gepackt hat, dürfte das noch für manch sehr unangenehme Überraschung gesorgt haben.


    Alles in Allem jedenfalls ein Assi vor dem Herrn! :rolleyes:

  • Operation Fortune: Guy Ritchie und Jason Statham, da sollte doch zumindest was Unterhaltsames bei rum kommen. Tja, so kann man sich irren. Als Actionkomödie angepriesen, ist Operation Fortune weder spannend noch sonderlich witzig. Die wenigen Action- und Kampfszenen sind lust- und schwunglos (und erstaunlich blutarm) inszeniert; die Wortgefechte hin und wieder amüsant, aber sehr belanglos. Das Drehbuch bereitet einige Plot Points vor, die dann vergessen werden oder versanden. Ohne die spielfreudigen Nebendarsteller wäre auch noch der letzte Unterhaltungswert fort.


    Vielleicht tue ich Guy Ritchie aber auch Unrecht, und er wollte wirklich einen satirischen Agententhriller drehen. Wenn die Vorgabe war, diesen in möglichst öder Form zu präsentieren, hat er das zu 100% erfüllt. Nichts, was man im Kino gesehen haben müsste - auch nicht als Ritchie- oder Statham-Fan.

  • Operation Fortune: Guy Ritchie und Jason Statham, da sollte doch zumindest was Unterhaltsames bei rum kommen. Tja, so kann man sich irren. Als Actionkomödie angepriesen, ist Operation Fortune weder spannend noch sonderlich witzig. Die wenigen Action- und Kampfszenen sind lust- und schwunglos (und erstaunlich blutarm) inszeniert; die Wortgefechte hin und wieder amüsant, aber sehr belanglos. Das Drehbuch bereitet einige Plot Points vor, die dann vergessen werden oder versanden. Ohne die spielfreudigen Nebendarsteller wäre auch noch der letzte Unterhaltungswert fort.


    Vielleicht tue ich Guy Ritchie aber auch Unrecht, und er wollte wirklich einen satirischen Agententhriller drehen. Wenn die Vorgabe war, diesen in möglichst öder Form zu präsentieren, hat er das zu 100% erfüllt. Nichts, was man im Kino gesehen haben müsste - auch nicht als Ritchie- oder Statham-Fan.

    Kann ich dir nur beipflichten der schwächste Guy Ritchie Film an dem ich mich errinnern kann

  • Operation Fortune: Guy Ritchie und Jason Statham, da sollte doch zumindest was Unterhaltsames bei rum kommen. Tja, so kann man sich irren. Als Actionkomödie angepriesen, ist Operation Fortune weder spannend noch sonderlich witzig. Die wenigen Action- und Kampfszenen sind lust- und schwunglos (und erstaunlich blutarm) inszeniert; die Wortgefechte hin und wieder amüsant, aber sehr belanglos. Das Drehbuch bereitet einige Plot Points vor, die dann vergessen werden oder versanden. Ohne die spielfreudigen Nebendarsteller wäre auch noch der letzte Unterhaltungswert fort.


    Vielleicht tue ich Guy Ritchie aber auch Unrecht, und er wollte wirklich einen satirischen Agententhriller drehen. Wenn die Vorgabe war, diesen in möglichst öder Form zu präsentieren, hat er das zu 100% erfüllt. Nichts, was man im Kino gesehen haben müsste - auch nicht als Ritchie- oder Statham-Fan.

    Kann ich dir nur beipflichten der schwächste Guy Ritchie Film an dem ich mich errinnern kann

    Wollte eigentlich morgen in die OV, jetzt überlege ich mir auf das Streaming zu warten


    FBI so schlecht wie Swept away?

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 ()

  • Kann ich dir nur beipflichten der schwächste Guy Ritchie Film an dem ich mich errinnern kann

    Wollte eigentlich morgen in die OV, jetzt überlege ich mir auf das Streaming zu warten


    FBI so schlecht wie Swept away?

    Nein, aber an den erinnert sich ja auch niemand mehr, der seine geistige Gesundheit behalten will ;).


    Ich fand Operation Fortune jetzt keinen großen Wurf, aber nette, harmlose Unterhaltung, und Meilen besser als den seltsamen Geldtransporterfilm letztes Jahr, der die Grundidee des französischen Originals irgendwie nicht verstanden hatte. Guy Ritchie ist halt Hit-and-Miss, hier hält er sich sehr zurück, man sieht den Darstellern ihre große Spielfreude an, das Drehbuch ist arg unoriginell, aber ein nett-harmloser TimeWaster ists schon, und immer noch besser als 90% der Netflix-Eigenproduktionen.

  • Ich fand Operation Fortune jetzt keinen großen Wurf, aber nette, harmlose Unterhaltung, und Meilen besser als den seltsamen Geldtransporterfilm letztes Jahr

    Cash Truck mochte ich sehr gerne, das war eine angenehm humorbefreite und geradlinige Abwechslung zu Ritchies sonstigen Filmen. Ritchie schafft es entweder historische Figuren aus der Literatur vor die Wand zu fahren (Holmes und Artus). Oder er erzählt eine einfache Geschichte möglichst verschachtelt, schneidet und montiert furious, so dass alles obercool aussieht und auch witzig ist. Was bei Bube Dame König Gras und Snatch noch gut funktioniert hat, wurde danach aber so oft kopiert und wieder aufgewärmt, dass sich dieser Stil schnell abgenutzt hat. Ritchie hat sich sogar einige Male selbst kopiert, und diese Filme gehören nicht mal zu den besseren RipOffs

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Cash Truck mochte ich sehr gerne, das war eine angenehm humorbefreite und geradlinige Abwechslung zu Ritchies sonstigen Filmen. Ritchie schafft es entweder historische Figuren aus der Literatur vor die Wand zu fahren (Holmes und Artus). Oder er erzählt eine einfache Geschichte möglichst verschachtelt, schneidet und montiert furious, so dass alles obercool aussieht und auch witzig ist. Was bei Bube Dame König Gras und Snatch noch gut funktioniert hat, wurde danach aber so oft kopiert und wieder aufgewärmt, dass sich dieser Stil schnell abgenutzt hat. Ritchie hat sich sogar einige Male selbst kopiert, und diese Filme gehören nicht mal zu den besseren RipOffs

    SO böse würde ich das nicht formulieren wollen. Operation Fortune hat erstaunlich viel mit Bube Dame König Gras gemein, insbesondere was die Spielfreude des Ensembles und die Idee des "jeder will eigentlich jemand anders sein" angeht. Wie gesagt, nur leider ohne ein allzu pfiffiges Drehbuch. Ich mochte aber z,B, den Artur-Film beim zweiten Sehen sehr viel lieber als beim ersten Mal, und Man from U.N.C.L.E. war zwischendurch mal wieder ein richtiges Highlight von Richie.


    Aladdin war gruselig, aber das sind made-by-comittee-Filme, auf die ein Regisseur quasi Null Einfluss nehmen kann (siehe Branaghs Cinderella). Insoweit würde ich den nicht werten. Swept Away hingegen geht nun wirklich voll auf Richies Kappe. Merke: Heirate nie Madonna, das hat noch niemandem gut getan, nichtmal Joseph.

  • Bitte die deutsche blu-ray Box vom großartigen Regisseur Hong Sangsoo auf startnext unterstützen! Danke! <3


    Hong Sangsoo BluRay-Box
    Zum ersten Mal im deutschsprachigen Raum: Fünf Filme des koreanischen Meisterregisseurs auf Blu-ray + Buch "Hong Sangsoo - Das lächerliche Ernste"
    www.startnext.com

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

  • Bitte die deutsche blu-ray Box vom großartigen Regisseur Hong Sangsoo auf startnext unterstützen! Danke! <3


    https://www.startnext.com/hong-sangsoo-bluray-box

    welche hast du denn gesehen? Die in der Box entspringen einem sehr homogenen Schaffenszyklus, passen also gut zusammen, wären aber jetzt nicht meine erste Wahl, um seine Bandbreite zu zeigen. Aber klar, das Projekt als solches finde ich natürlich auch hochgradig förderwürdig. Ich fürchte nur die die es interessiert besitzen die Filme bereits als ausländische BDs.


    Edith: Autsch. Das hat ja noch nicht viel gerissen bisher, trotz moderater preise. Das tut mir dann auch weh.

  • Bislang nur On the beach at night alone, tale of cinema und woman is the future of man. Den Rest kenne ich noch nicht. Auswahl finde ich aber ok. Hoffe, dass sich hier noch mehr involvieren.

    Welche ausländischen Ausgaben könntest du denn empfehlen?

    Am unverständlichsten reden die Leute daher, denen die Sprache zu nichts anderem dient, als sich verständlich zu machen.

    - Karl Kraus

  • welche hast du denn gesehen? Die in der Box entspringen einem sehr homogenen Schaffenszyklus, passen also gut zusammen, wären aber jetzt nicht meine erste Wahl, um seine Bandbreite zu zeigen. Aber klar, das Projekt als solches finde ich natürlich auch hochgradig förderwürdig. Ich fürchte nur die die es interessiert besitzen die Filme bereits als ausländische BDs.


    Edith: Autsch. Das hat ja noch nicht viel gerissen bisher, trotz moderater preise. Das tut mir dann auch weh.

    Bislang nur On the beach at night alone, tale of cinema und woman is the future of man. Den Rest kenne ich noch nicht. Auswahl finde ich aber ok. Hoffe, dass sich hier noch mehr involvieren.

    Welche ausländischen Ausgaben könntest du denn empfehlen?

    Da muss man nehmen was es bei den Arthaus-Labeln in UK und US so gibt oder aus Korea importieren. Aber gerade das ist ja unter deutschen Asien/Koreafans Standard, deshalb fürchte ich dass es hier Zuwenig Interesse in Deutschland gibt. Selbst im Kino erreichen seine Filme ja oft nur 5-10.000 Zuschauer:innen, leider.


    Und wie gesagt, die Box deckt die Phase, die ja auch auf der Berlinale gut ankam, ab, mir würden die frühen Filme etwas fehlen. Für eine gute Fassung von The Day a pig fell into a well würde ich die Box allein schon kaufen.

  • Avatar - Way of the Water


    Avatar möchte ich wegen der überraschungsfreien Story nicht sonderlich. Teil 2 setzt ebenfalls auf weitgehend bekannte Motive und recycelt einiges aus dem ersten Teil, aber ohne genau sagen zu können warum, hat mir Way of the Water wesentlich besser gefallen. Vielleicht habe ich meinen Frieden damit gemacht, das die Story von Avatar aus zig Vorlagen zusammengeklaubt wurde. Vielleicht liegt es auch daran, dass ich die Wasser-Action zig mal cooler finde als die Keilerei zu Lande und in der Luft. Ist auch egal, ich wurde auf jeden Fall klasse unterhalten.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Vielen Dank für die ersten Reaktionen, wir verfolgen noch die kommenden Kritiken. Sieht eigentlich Margot Robbie nur gut aus oder kann sie richtig gut schauspielern!? Mir fehlen zur Einschätzung allerdings die Suicide Squad-filme, wo sie gut auftrumpfen soll.

    Meine Eindrücke von Wolf in Wall Street, dem letzten TarantinoStreifen und zuletzt in Amsterdam fand ich sie ordentlich, aber nicht überragend...

  • Robbie ist Modell rampensau. Sie hat eine ungeheure präsenz in ihren guten Rollen wie in I Tonya und spielt gerne mal alle anderen im Raum an die Wand. Dabei gehen dann allerdings auch Nuancen etwas unter. Aber auch solche Schauspieler:innen braucht man.


    Babylon habe ich noch nicht gesehen, ich fand La-la-land nur so la-la, daher ist hier meine Hoffnung auch eher im unteren Bereich angesiedelt. Aber die Kritiken machen ja Recht klar, dass hier Kenneth Angers Hollywood Babylon, also das Skandalbuch des letzten Jahrhunderts, Pate gestanden hat, und dann kann man sich auch denken, welche Exzesse (im FSK16-Rahmen) einen im Kino erwarten. Eines wird der Film trotz der drei Stunden wohl nicht sein: langweilig.

  • Vielen Dank für die ersten Reaktionen, wir verfolgen noch die kommenden Kritiken. Sieht eigentlich Margot Robbie nur gut aus oder kann sie richtig gut schauspielern!? Mir fehlen zur Einschätzung allerdings die Suicide Squad-filme, wo sie gut auftrumpfen soll.

    Meine Eindrücke von Wolf in Wall Street, dem letzten TarantinoStreifen und zuletzt in Amsterdam fand ich sie ordentlich, aber nicht überragend...

    Ich würde sie nicht als Charakterdarstellerin werten, aber sie schafft es durchaus, ihre Figuren unterschiedlich anzulegen und immer wieder mal auch eine stille Szene zu tragen.

    In Maria Stuart konnte sie sich gegen Saoirse Ronan behaupten, was was heißen will. Aber ja, glänzen tut sie in den exponierteren Rollen. 😁

    Sie gehört zumindest zu den talentierteren Neighbours-Alumni.

    Ich bin auf Barbie gespannt. 😊

  • Mal wieder ein eigenes Doppel-Feature im UCI Bochum abgefeiert ...


    Megan : Der Chucky der neuesten Generation. Die Story ist nicht neu, aber die vielen entlarvenden Zwischentöne fand ich interessant. Schöne Kritik auf den Medienkonsum und den zunächst blinden Vertrauen in KI-Maschinen. Leider hat der Trailer schon arg viele Schlüsselszenen vorweggenommen. Da blieb dann nur noch wenig übrig, was es für mich neu zu entdecken gab. Hat mir trotzdem Spass gemacht. Erstaunlich. Passte für mich im Gesamtpaket, was da abgeliefert wurde, um mich zu unterhalten. Erinnerte mich ein wenig an gute Black Mirror Episoden - hier dann in Spielfilmlänge. Bin schon auf die ganz sicher kommenden Fortsetzungen gespannt. Dann mit einem durchdrehenden WLAN-Toaster? Wer braucht da noch Chucky oder sein potentielles Re-Re-Make?


    Operation Fortune : Ein Film mit angezogener Handbremse irgendwie. Die Szenen selbst empfand ich als fast durchgehend sehenswert abgefilmt. Von Jason Statham habe ich sowieso wenig schauspielerisch erwartet, der hat seine eigenen Stärken, wurde in seinen Action-Szenen aber arg auf hektisch geschnittene Faustkämpfe limitiert. Im Gegensatz dazu strotzte Hugh Grant vor Spielfreude. Die Synchronisation wirkte nur etwas drüber mit den vielen sexuellen Schenkelklopfer-Anspielungen oder war die im Original genauso? Auf Dauer ermüdend bis anstrengend. Die musikalische Untermalung schien fast von der Native Instrument Sampler-Sammlung zu kommen - Action Drums und Action Synths und so - und gaukelte wesentlich mehr Dramatik vor als dann im Bild abgeliefert wurde. Die Story wirkte recht eindimensional und konnte für mich keinen rechten Spannungsbogen aufbauen. Damit kippte der Film für mich und wurde fast schon langweilig.


    Soll das der Auftakt eines Imposible Mission Light sein? Leider nur arger Durchschnitt und wer sich ein Guy Ritchie Meisterwerk erhofft hat, könnte sogar noch enttäuschter sein. Das nächste Mal bitte wieder eine packende Story und Figuren, die mehr als nur One-Liner abfeuern oder in ihren Dialogen auch etwas zu sagen haben. Oder Action abliefern, die begeistern kann. Ein paar einfachere Gemüter im Saal hatten zumindest durchgehend ihren Spass bei diversen Slapstick-Momenten oder was die dafür hielten. Ich konnte leider nur vereinzelnd grinsen und mehrfach gähnen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Eines wird der Film trotz der drei Stunden wohl nicht sein: langweilig.

    Ich kann diesen Exzessen nicht mehr viel abgewinnen. 3 Stunden Explosionen und Geballer können auch langweilig sein.

    Ähem. Hier geht es eher um Natursektparties, Champagnerflaschen im Hintern, Kopulation auf der Tanzfläche. Und das sind wohl nur die ersten 30 Minuten.