Beiträge von Thygra im Thema „[Filmtipp] Kinotipp der Woche“

    Wunderland

    Jo, ganz netter Dokufilm über die sympathischen Gründer des Miniaturenland in Hamburg. Mir fehlte, wie es in den Anfangsjahren zuging, ab wann es sich als Erfolg durchsetzen konnte etc.

    Das Wunderland war von Anfang an ein Erfolg. Natürlich waren die Besucherzahlen am Anfang noch klein, es kannte ja kaum jemand und die Anlage war noch viel kleiner als heute. Aber die Mundpropaganda hat in ungewöhnlich schneller Zeit dafür gesorgt, dass man den Erfolg frühzeitig absehen konnte.

    Ich selbst war ca. 3 Wochen nach der Eröffnung im Jahre 2001 erstmals dort und musste damals schon ca. 15-20 Minuten warten, bis wir endlich eingelassen werden konnten. Das war für mich damals schon ein klares Zeichen eines Erfolges. Insgesamt war ich ca. 15 Mal dort bisher und es werden weitere Besuche folgen.

    Ich habe 2006 den Großteil der Fußball-WM im Kino angeschaut, sozusagen Public Viewing. Eintritt war frei, Speis und Trank brachte etwas Umsatz ein. Fand ich damals eine gute Idee.

    Für Opern ist Kino halt ein sehr interessantes Medium. Ist das ein Mitschnitt oder live Klaus_Knechtskern ?

    Und natürlich gibt es noch mehr schlechte Schauspieler auf dieser Welt, Milla Jovovich zum Beispiel, oder Cameron Diaz.

    Ich sehe, was du meinst. Trotzdem freue ich mich schon darauf, an Weihnachten wieder "Liebe braucht keine Ferien" zu gucken. Da sind dann ja außer Cameron Diaz und Jude Law (der auch nicht viel besser spielt als Diaz) auch noch Kate Winslet und Jack Black dabei, die einfach nur Spaß machen. Und natürlich der heimliche Star des Films, Eli Wallach (auf den ich mich besonders freue, nachdem ich vor wenigen Tagen beim Zappen durch Zufall mal wieder die Extended Version von "The good, the bad, and the ugly" gesehen habe).

    Ich schaue Filme im Kino meist auch nur zur Unterhaltung. Trotzdem finde ich es interessant, solche Diskussionen wie hier im Thread zu lesen, weil so etwas dann Lust darauf machen kann, einen Film noch ein zweites Mal mit anderen Augen zu schauen. Aber beim ersten Anschauen will ich mich normalerweise erst mal nur berieseln lassen. Deshalb habe ich früher Filme am liebsten in der Sneak Preview gesehen, weil man Filme dort meist völlig "unvorbereitet" zu sehen bekam.

    Mit das Schlimmste für Disney aber dürfte sein, dass nur noch alte Menschen fürs MCU ins Kino gehen: Schon seit mehreren Filmen bleibt es bei dem Trend, dass das Publikum kaum noch aus Menschen >25 besteht - und das sind nunmal die häufigsten Kinogänger.

    Im Kontext meinst du vermutlich "<25", richtig?

    Auf die reine Wortebene reduziert ist mir das zu verkürzt und kann ohne den Kontext (= Film) kaum diskutiert werden, weil ich es im Kontext meinte..

    Na ja, du beginnst einen Absatz mit "Zur Glorifizierung des Attentäters:" und beschreibst dann anschließend in diesem Absatz rein gar nichts, was auch nur im Ansatz mit einer Glorifizierung zu tun hat ...

    Zur Glorifizierung des Attentäters: An mehreren Stellen wurde (in meiner Wahrnehmung) die besondere Präzision und Leistung von den Ermittlern erwähnt, die dazu nötig ist, um so eine Tat ausführen zu können. Ebenso das tiefgehende Verständnis, warum gerade eine bestimmte Waffe gewählt wurde. Das habe ich in den Aussagen als mitschwingende Bewunderung dafür empfunden. Eine Ausnahmeleistung, zu denen nur die Besten oder bestens ausgebildeten überhaupt fähig sind. Das ist mir da übel aufgestossen.

    Vielleicht habe ich ein anderes Sprachverständnis als du, aber Bewunderung und Glorifizierung sind für mich zwei völlig unterschiedliche Dinge.

    Dass Verbrecher in Filmen als besonders intelligent oder clever dargestellt werden, ist nichts Ungewöhnliches. Das ist weder eine Bewunderung noch eine Glorifizierung.

    Dass ein Ermittler zu einem Verbrecher eine Art Hassliebe aufbaut bzw. Abschau und Bewunderung zugleich empfindet, ist ebenfalls nichts Ungewöhnliches. Das mag dann zu einem Teil Bewunderung enthalten, hat aber mit Glorifizierung immer noch nichts zu tun.

    Den Film habe ich nicht gesehen und beziehe mich somit nur auf das hier Geschriebene.

    Just my 2 cents.

    Der achte Mission Impossible ist um fast ein Jahr auf den 23. Mai 2025 verschoben worden.

    :loudlycrying: Bis dahin habe ich doch längst wieder vergessen, was alles in Teil 1 vorgefallen ist ... :alter:

    Außerdem wird er nun nicht mehr "Dead Reckoning, Part Two" heißen, sondern einen noch nicht veröffentlichten neuen Titel erhalten.

    Das hieße ja, es gibt "Dead Reckoning, Part One" und wird dazu nie Part Two geben ... :/

    Ich bin mir jetzt nicht mehr ganz sicher, ob es nicht evtl. eine andere Szene gab, die eine Rückblende aus Teil 1 war. Ist halt schon ein paar Wochen her inzwischen.

    Unabhängig davon ist es nach meinem Verständnis gar nicht gewollt, dass die einzelnen MI-Filme inhaltlich logisch aufeinander aufbauen. Ich glaube, das hatte Archibald Tuttle (oder Huutini ?) in diesem Thread schon mal erklärt, finde es jetzt aber auf die Schnelle nicht mehr.

    PS: Ich habe gestern extra nochmal M:I 1 geschaut und mich korrekt erinnert - die Szene mit der Frau gab es so in dieser Art absolut überhaupt nicht. Gabriel ist also leider ein klassischer Fall von "nachträglich ins Franchise eingefügt". Und dann auch noch mit einer Lüge...das hinterlässt schon einen leicht bitteren Beigeschmack in meinem Mund.

    Vielleicht habe ich es verpasst, aber IMHO wurde an keiner Stelle behauptet, dass es diese Szene in MI1 gab. Für mich war jedenfalls während dieser Szene sofort klar, dass wir hier etwas sehen, was zeitlich noch vor den Geschehnissen in MI1 spielt. Insofern sehe ich hier keine "Lüge".

    Ernsthaft: Die zahlen alle denn gleichen Eintrittspreis, wieso sollen alle eine Pause haben, die sie nicht wollen, nur weil manch einer seinen Getränke input/output nicht abschätzen kann?

    Du reißt meine Aussage nicht nur völlig aus dem Kontext, sondern du legst mir auch noch Worte in den Mund, die ich weder geschrieben noch gemeint habe. Erstens habe ich nicht von Menschen geredet, die einen Eimer Cola trinken, sondern über die natürliche Prostatavergrößerung im Alter - ohne es explizit genannt zu haben, aber die Andeutung war IMHO eindeutig. Und zweitens habe ich gar nicht gefordert, dass es Pausen geben soll, sondern nur erwähnt, dass man sich dann über eine Pause im Film freuen würde. Mehr nicht.

    Wie hier aus einer Mücke ein Elefant gemacht wird, ist aber wohl #typischUnknowns

    Da gelobe ich mir die RunPee-App 😁

    Vielen Dank, kannte ich noch nicht. Muss ich mal ausprobieren.

    Ich habe dazu ein interessantes Interview mit dem Entwickler der App gefunden mit einer wunderschönen Schluss-Pointe:

    „RunPee“ von Dan Gardner: Die App für die Toilettenpause im Kino
    „RunPee“ ermöglicht es Kinobesuchern, während eines Films zur Toilette zu gehen, ohne etwas zu verpassen. Ihr Entwickler Dan Gardner weiß alles über den…
    www.freitag.de

    Das ist der Punkt. Du verpasst dann drei Minuten vom Film. So müssen aber nicht alle anderen 10 Minuten Pause und extra 5 Minuten Unruhe erleben, nur weil sich einige mit nem Barrel Cola vollgeschüttet haben.

    Im Kontext meines Beitrags weiter oben ist dein Beitrag schon stark an der Grenze zur Altersdiskriminierung. Ich gehe aber mal zu deinem Gunsten davon aus, dass du diesen Kontext übersehen und es nicht so gemeint hast.

    Ist zwar kein Kinotipp, passt aber IMHO trotzdem hier am besten hin: Der nächste Woche anlaufende Konzertfilm "Taylor Swift: The Eras Tour" hat schon jetzt einen neuen Rekord aufgestellt. Es wurden bisher im Vorverkauf bereits Tickets für mehr als 100 Millionen Dollar gekauft. Auch der bisherige Tagesrekord im Vorverkauf von 16,9 Millionen Dollar (Spider-Man: No Way Home, 2021) wurde mit 26 Millionen Dollar am ersten Verkaufstag pulverisiert. Wow!

    Millioneneinnahmen: Film über Taylor Swift bricht Rekord im Vorverkauf
    Der Film über die Welttournee von Taylor Swift hat bereits im Vorverkauf über 100 Millionen Dollar eingespielt. Kommerziell könnte die Tour zur erfolgreichsten…
    www.tagesschau.de

    Und wer vor Ende des Abspanns geht, sollte ebenfalls irgendwie bestraft werden. Eigentlich sollte jeder Film nach dem Abspann noch eine Schlussszene enthalten, wie zum Beispiel X-Men (Teil 3?) oder Fluch der Karibik, die mir spontan einfallen.

    Ich glaube ich war in meinem Leben noch nie in einem Multiplex in dem alle Concession-Stände in Benutzung waren. Lange Gänge gesäumt von nie genutzten Ständen, manchmal sogar durch die typischen Papp-Aufsteller verdeckt, gehören für mich total zum Bild das ich von solchen Kinos habe.

    Dann bist du vermutlich deutlich jünger als ich. ;) Wie Huutini schon schrieb, in den späten 90er-Jahren waren volle Multiplexkinos nicht ungewöhnlich. Ich war damals sehr oft in Dortmund im Cinestar, 14 Säle, und abends vor der 20-Uhr-Vorstellung waren die Foyers inklusive aller 6 Snacktresen im EG brechend voll, sodass man sich immer durch die Massen wühlen musste, um zum Saal zu kommen. (Ob es im OG auch noch Snacktresen gab, weiß ich heute gar nicht mehr.)

    So ähnlich fühlte ich mich, als ich vor ein paar Monaten das erste Mal seit längerem im Cinemaxx in Offenbach (7 Säle) war. Das Kino war total heruntergekommen und das Personal auf einem absoluten Minimum angekommen: 1 Person am Verkaufsschalter (ca. 30 Meter lange Schlange), 1 Person an der Einlasskontrolle, 2 Personen am Snacktresen (zwei lange Schlangen von ca. je 20 Metern). Sonst haben wir niemanden gesehen, der Personal hätte sein können, weder vor dem Film noch hinterher. Wir sahen auch wirklich niemanden dabei, mit einem Müllsack in einen Saal zu gehen. Entsprechend sah unser Kinosaal dann auch aus ...

    Das krasse Gegenteil dann später im Kinopolis in Sulzbach (im Main-Taunus-Zentrum, 12 Säle), wo wir gleich zweimal waren. Alles sauber und ansprechend, an den Snacktresen waren beide Male ca. 10 Personen beschäftigt. Als der Film endete, warteten an der Treppe des Saals schon 2 Mitarbeiter mit Müllsäcken, und zwar gut sichtbar. Viele Gäste haben den Müll nicht liegenlassen, sondern dort entsorgt. Die Getränke gab es im Mehrwegbecher und vor dem Film lief ein Werbespot für diesen Becher, damit jedem Gast bewusst war, dass der nicht in den Müll gehört.

    Die beiden Multiplexe waren wirklich unterschiedlich wie Nacht und Tag.

    Das ist nicht falsch, was da nicht so rüberkommt ist die Wärme der Figuren und dass die Schauspieler Spaß am Dreh hatten.

    Doch, das kam bei mir genauso rüber. Mein Eindruck war, falls ich diesen Film in Erwägung ziehe anzuschauen, dann nicht wegen irgendwelcher Gags, sondern nur wegen der Spielfreude von Menschen wie Kroymann, Lauterbach etc. :)

    Auch wenn der Krimi nur Nebenhandlung ist haben sie es wohl jetzt etwas übertrieben und präsentieren im Film einen anderen Mörder als im Buch. Dass die Autorin da „not amused“ ist, kann ich gut nachvollziehen.

    Wer am Ende der Mörder ist, ist doch total egal. Es wirkte im Film jedenfalls sehr schlüssig, und der Film wird ja nicht primär für Leute gemacht, die auch das Buch gelesen haben, insofern stört mich das überhaupt nicht, wenn es im Buch ein anderer Mörder ist als im Film.

    Es gibt wieder einen Mordfall und er ist wieder ziemlich skurril. Aus meiner Sicht alles auf demselben Level wie in den anderen Filmen. Kann sein, dass der Mordfall im Trailer kaum vorkam, aber ein Trailer soll ja nicht den Inhalt des Films vermitteln, sondern neugierig machen und zum Besuch des Films animieren. Und das hat der Trailer auf kluge Weise getan aus meiner Sicht. Man schaut Eberhofer nicht wegen des Mordfalls, sondern wegen der Geschichten der Hauptfiguren. Und die sind mal wieder grandios:

    Ich kann den Film nicht bewerten, der Trailer sah jedenfalls diesmal tatsächlich noch mehr nach Komödie denn nach Krimi aus als bei vorherigen Teilen.

    Der Krimi-Teil läuft in der Tat mehr nebenher und steht nicht im Fokus. Das gilt aber doch eigentlich für alle Eberhofer-Filme, die ich bisher gesehen habe!? (Ich kenne bisher die Filme Nr. 1, 2, 3, 6, 9.)

    Ich war vor ein paar Tagen im Eberhofer-Krimi "Rehragout Rendezvous". Wenn man Eberhofer mag (wie meine Frau und ich), dann wird man auch hier wieder gut unterhalten. Insbesondere Lisa Maria Potthoff merkt man die Spielfreude deutlich an. :)

    Ob man den Film allerdings im Kino sehen muss oder ob es nicht ausreicht, ihn in einem Jahr im TV zu schauen, ist wohl Geschmackssache, denn der Film bietet natürlich keine tollen visuellen oder Sound-Effekte. Mir würde er im Heimkino reichen, aber meine Frau möchte auch den nächsten Film der Reihe (sofern es einen geben wird) auch wieder im Kino schauen anstatt daheim. Nun denn, an mir wird es nicht scheitern.

    ...aber eine sehr junge Lena Olin.

    Das ist ja klar. Aber ich habe ernsthaft noch im Kinosaal, während der Nachspann lief, mein Smartphone hochgefahren und bei Wikipedia nachgelesen, ob Hayley Atwell die Tochter von Lena Olin ist. Ich war mir sogar sicher, dass sie es sein muss, weil ich die Ähnlichkeit so frappierend fand. Um so überraschter war ich, dass es doch nicht so ist.

    Alles klar, danke, damit kann ich leben. :)

    Was ich mich allerdings frage, ob die jetzt das neue Mädel eher als Love Interest oder als Tochterersatz einbringen wollen.

    Ist doch schön, dass Fragen für den nächsten Teil offen bleiben. ;)

    /edit: A propos Hayley Atwell: Bin ich der einzige, der vom Aussehen her ständig an Lena Olin denken musste?

    Am Wochenende war ich nun doch in Mission Impossible 7. Ich muss ganz klar sagen, ich war begeistert. Man bekommt hier genau das, was man erwartet, wenn man die ersten 6 Teile alle gesehen hat.

    Eine Sache habe ich allerdings nicht so ganz verstanden, und zwar das laut Gabriel angebliche Schicksal, das Hunt immer widerfahren solle:

    In diesem Zusammenhang stimme ich Archibald Tuttle darin zu, dass ...

    Wie auch immer, für meine Frau und mich war das ganz großes Kino. Es war vieles drin, was zur MI-Reihe gehört, mehr sollte man auch einfach nicht erwarten. Und anders als Indy 5 kam mir MI:7 überhaupt nicht zu lang vor.

    Am kommenden Mittwoch zeigt das "Filmstudio Glückauf" in Essen den Original-"Schakal" von 1973, einen der besten Thriller aller Zeiten rund um ein geplantes Attentat auf Charles de Gaulle.

    Ähem, du hast dich wohl mit dem Kino vertan!? Im Programm vom Glückauf ist der Film nicht zu finden, aber im Eulenspiegel habe ich ihn dann für nächsten Mittwoch entdeckt.

    Und um den Threadtitel mal wirklich ernst zu nehmen: Am kommenden Mittwoch zeigt das "Filmstudio Glückauf" in Essen den Original-"Schakal" von 1973, einen der besten Thriller aller Zeiten rund um ein geplantes Attentat auf Charles de Gaulle. Gezeigt wird eine Originalfilmkopie aus der Zeit, entsprechend spannend dürfte es sein, wie gut die wohl erhalten ist. Der Film gehört zu den 20 Filmen, für die ich quer durch Deutschland reisen würde, um sie endlich mal auf einer großen Leinwand zu sehen - vielleicht interessiert es hier ja den einen oder anderen Ortsnahen auch.

    Danke. Vielen Dank. Du bist nicht allein. Ich überlege mir das ernsthaft, aber ich werde es wohl zeitlich nicht hinbekommen, dazu bin ich nicht ortsnah genug. Der Schakal von 1973 ist einer der großartigsten Filme aller Zeiten. Den auf großer Leinwand zu sehen: Ein Traum.

    Wieso ausgerechnet den? Einfach weil man nicht oft die Gelegenheit hat? Bei Zinnemann hätte ich jetzt zB eher an 12 Uhr Mittags gedacht...

    12 Uhr mittags ist ein toller Film, der aber insbesondere in Bezug auf Spannung für mich meilenwert von dem entfernt ist, was Der Schakal bietet. Die Art und Weise, wie die Spannung mit simplen Mitteln aufgebaut wird, verblüfft mich immer wieder. Und das fast ohne Begleitmusik. Allein schon die knapp 10-minütige ungeschnittene (!) Szene kurz vor dem Attentat, in der gefühlt nichts passiert, und dadurch aber die Spannung ins Unermessliche steigt, ist immer wieder faszinierend. Das wirkt alles so real, auch wegen der zum Teil dokumentarischen Bilder von De Gaulle.

    So kann man das zwar definieren, aber es ist halt unscharf, weil du eine heute gültige Kategorisierung anwendest.

    Aber das ist doch unerheblich bei der Beantwortung der Frage, weshalb ausgerechnet Superman so bekannt und beliebt wurde.

    Wie Du und ich ja wissen, ist das Phantom gar nicht mit übernatürlichen Fähigkeiten ausgestattet und somit auch kein echter Superheld (und ich hab den auch sehr, sehr geliebt).

    Stimmt, das hatte ich gar nicht mehr so auf dem Schirm. Ich hab den halt auch seit 45-50 Jahren nicht mehr gelesen ...

    Da gab es tatsächlich schon einige andere vorher. (Aus dem Stegreif fallen mir The Shadow, The Phantom, Flash Gordon und Buck Rogers ein. Bei Doc Savage weiß ich nicht genau, wann die ersten Comics kamen.)

    Ich habe mich schlicht an Wikipedia orientiert.

    • Shadow gab es zwar als Figur schon vor Superman, aber in Comics erst zwei Jahre später.
    • Phantom ist in der Tat 2 Jahre früher als Superman erschienen, trotzdem schreibt Wikipedia dazu: "Obwohl der kostümierte Verbrechensbekämpfer Phantom schon vor Superman in Comicstrips auftrat, wird Superman allgemein als der erste Superheld gesehen." Keine Ahnung, weshalb das so ist. (Als Kind mochte ich Phantom übrigens lieber als Superman.)
    • Flash Gordon und Buck Rogers werden meines Wissen nicht dem Genre "Superheld" zugeschrieben.
    • Doc Savage: Gibt es dazu überhaupt Comics? Ich bezog mich ja explizit auf Comics, weil die meines Erachtens für die Verbreitung des Genres "Superheld" hauptverantwortlich sind.