Ich schreibe mal meine Kino Erfahrungen von diesem Monat:
THOR: Love and Thunder - Ich hab mir die Kritik von BeHaind angeguckt vorher (sollte man ja nicht immer tun aber naja er hat nen ähnlichen Geschmack). und muss sagen er trifft es ganz gut. Der Film ist witzig. Eigentlich so witzig wie sein Vorgänger und die Action ist auch da. Sogar das mit den Guardians of the Galaxy hat mich kaum gestört.
Das einzige was mich gestört hat und wirklich schade ist, ist der Umstand des Bösewichtes. Da wird ihm Unrecht widerfahren und er wird böse nur damit eine nicht wirklich gute CGI Choreographie von Marvel ins Bildgeworfen wird... . Sorry aber das too much in dem Moment. Danach wird er vom mysteriösen Bösen zum Joker und danach wieder zum geläuterten. Naja schade.
Ebenso die "ernsten" oder "romantischen" Themen werden nach nur wenigen Sekunden oder Minuten gleich wieder mit einem Joke zerrissen oder zur Seite geschubst. Warum?
Trotzdem ist der Film gut und unterhaltsam. Ich freue mich auf den nächsten THOR.
MEN: Was dich sucht, wird dich finden. (Warum immer diese Untertitel...)
Ich kann nicht viel über den Film schreiben ohne zu Spoilern daher mit Spoilerblase
Ein Film der Interessant anfängt, geheimnisvoll daherkommt ein bisschen und dann sehr schnell zerfällt und durch das eigene Drehbuch zu Fall gebracht wird.
Eine Frau sieht jemanden Springen durch das Fenster und beide sehen sich an dabei. Sie weint und Blutet aus der Nase. (aber hier macht es doch schon klick). Ein wenig später fährt sie aufs Land in ein Haus das sie nur für sich ganz alleine gemietet hat und das noch als Verheiratet angegeben aber ohne man (klack).
Dabei fällt der Besitzer des Hauses auf der dieses nur Vermietet und wo ganz anders die Straße runter wohnt.
Die Idee war das alle Männer die Sie trifft irgendwie gleich aussehen in gewisser weise.
Fazit:
Wo ich finde das der Film am Anfang noch sehr interessant wirkt und man nicht genau weis wohin die Reise geht fand ich gut. Auch die Musik. Es hatte etwas von Silent Hill ohne Silent Hill. Aber dann wird bei jeder Gelegenheit ein Stopper eingebaut. Jede noch so erdenkliche Szene wird angehalten und etwas anderes gemacht oder fortgeführt nur um es zu unterbrechen. Das hat genervt/enttäuscht.
Ich hätte mir den Film sehr gut als Actionfilm angesehen. Als "Umbrella" ohne Resident Evil Zombies. Als Silent Hill ohne Hölle. Als Incest Dorf etc... . Aber nein der Film macht nichts gewagtes. Er geht nach Schema F vor und am Ende ist es nur die Spiegelung der Beziehung zwischen Frau und Mann und wie diese Frau damit in Ihrem Kopf / ihr Seelenwohl damit umgeht. Am Ende gabs noch was zu sehen aber das half nicht mehr den Film zu retten.
Mein Erlebnis zu dem Film was die anderen Gäste betraf warf mich zurück in meine Zeit als ich noch Jugendlich war. Ich dachte immer diesen "Pöbel" gibt es nicht oder nicht mehr. Aber doch es gibt noch die Gruppen/Pärchen die an einem Sonntag um 22:00 (und auch 22:30 da begann schon der Film) aus Jux zum Kino gehen und gucken "Hey wollen wir noch was gucken? Wie wärs da mit nem Horrorfilm sieht doch gut aus!" reingehen ohne sich mal kurz zu Informieren um was es geht. (Gut bei diesem Film ohne den Regisseur zu kennen war es nicht so einfach mal eben kurz Google anzuschalten...) und permanent was zu essen bei der Vorstellung oder den Typen über mir der Reden musste um seine Verwirrtheit und Angst zu bekämpfen... (der Film war kaum Gruselig), nur um dann aus dem Film zu gehen und zu sagen (und da dreht meine Augen bestimmt in alle Richtungen um den Facepalm zu finden) "Der Film war doch verarsche. Den hab ich nicht verstanden, da war ja gar kein Horror wirklich drinnen oder viele Männer?!?"
Der Film sollte einfach nur mal Zeigen was mit der Frau geschieht wenn Mann eben "Mann" ist. Mir hat er eine Lektion gegeben und ich hab was draus gelernt. Das man nicht einfach dem Gegenüber seine Sachen aufzwingen kann ohne Konsequenzen oder das man immer Verständnis dafür bekommt.
Der Dritte Film ist schon etwas länger in den Kinos:
TOPGUN: Maverick
Ich bin kein großer Topgun Fan. Ich war mehr so Police Academy etc.. (Blödelfraktion eben). Aber sämtliche Kritiken haben recht, er macht alles genauso gut und besser als sein Vorgänger und ich ging das erste mal seit langem mit diesem Gefühl aus dem Kino "Das war cool, will auch sowas erleben!" .
Bester Film des Jahres finde ich und ich bin nicht euphorisch vom Sitz gehopst und hab geklatscht wie andere eine oder zwei Generationen über mir (Ich bin Jahrgang 88). Dafür aber die Spannung etc.. war alles dar!