Beiträge von Freizeitvernichter im Thema „[Filmtipp] Kinotipp der Woche“

    Ich wiederhole mich, aber: Geh hin und verlange dass der Film fortgesetzt wird.

    Unabhängig davon ... heute Früh habe ich denen mal eine Beschwerde-Email mit dem Sachverhalt geschrieben. Mal sehen ob es darauf eine Reaktion gibt.

    Der Vollständigkeit halber:

    Auf meine Email wurde schnell reagiert, der Inhalt hat mich positiv überrascht (soviel ehrliche Selbstkritik hatte ich dann doch irgendwie nicht erwartet) und heute kam ein Brief mit einer gewissen Anzahl von Freikarten an, welche den letzten Sonntag mehr als entschädigen. :)

    Archibald Tuttle

    Gestern hatte ich mich leider nicht im Vorfeld darüber informiert, ob es denn überhaupt eine Post-Credit-Szene gibt. Da war ich echt zu nachlässig. Unabhängig davon ... heute Früh habe ich denen mal eine Beschwerde-Email mit dem Sachverhalt geschrieben. Mal sehen ob es darauf eine Reaktion gibt.

    Tja, einer der losen Fäden wurde in der After-Credit-Szene aufgelöst (was man sich imho aber denken konnte, da es nach dem üblichen Prinzip solcher Filme schon ungewöhnlich gewesen wäre, den Faden nicht nochmal aufzunehmen).

    Tja, wenn es ganz hinten gezeigt wurde, dann war das Pech für mich. Der Kinobetreiber hat den Abspann leider nicht bis zum Ende laufen lassen.


    Edit: Ich habe es jetzt nachgelesen. Okay, das ist dann echt mal wieder eine Frechheit gewesen den Film vorher abzudrehen, wenn da doch noch einiges hinterher kommt, insbesondere wenn die eine Szene damit weiter ausgeführt wird. :crying:

    Am Sonntag Nachmittag waren wir mal wieder im Kino - "Alles steht Kopf 2" stand auf dem Programm.


    Kurz gesagt:

    Der Film hat aus meiner Sicht das typische Fortsetzungs-Problem. Er bringt ein paar neue Aspekte im Vergleich zum Vorgängerfilm mit rein, macht nicht allzu viel falsch und ist für sich betrachtet eigentlich ganz gut - aber es fehlt eben der Wow-Effekt. Und ja, ich gebe zu: Irgendwie hätte ich mir dann doch ein wenig mehr erwartet als "nur" ein paar neue Gefühle, die versuchen die Kontrolle über Riley zu erlangen. Ferner hatte ich den Eindruck, daß die Geschichte den ein oder anderen losen Faden begann, ihn dann aber nicht weitererzählte. Wie zum Beispiel:

    Ein anderer Aspekt ist, daß ich mit der optischen Darstellung von "Zweifel" so gut wie gar nichts anfangen kann. Alle anderen Gefühle versprühen einen gewissen Charme, aber "Zweifel" wirkt auf mich schon aufgrund der Darstellung irgendwie fehl am Platz und unsympathisch und dabei

    Sehr gut gelungen fand ich jedoch die Darstellung der Identität und dabei

    sowie die überaus starke Szene, in der "Freude" bis an ihre äußersten Grenzen gebracht wird und wie sie dann reagiert.


    Am nachhaltigsten beeindruckt, geschockt und betroffen gemacht hat mich der Ausspruch:

    Ja, das macht schon nachdenklich, weil man es oft genug selbst erlebt hat bzw. bei anderen gesehen hat, wie dies mal mehr und mal weniger zutrifft. Umso wichtiger erachte ich es von daher, sich selbst ein stückweit ein inneres Kind zu bewahren und zu diesem auch zu stehen, ganz egal wie lächerlich oder peinlich das vielleicht auf andere wirken mag.


    Wem also der 1. Teil schon zugesagt hat, der kann sich auch ohne Bedenken den 2. Teil ansehen. Es gibt etliche Szenen zum Lachen und welche für die feuchten Augen. Erwartet allerdings keine Lösungen für Probleme mit Teenagern oder eine besonders ausgefeilte Strategie, wie man als Betroffener die Zeit der Pubertät bestmöglichst übersteht. Das werdet ihr darin kaum finden. Und daß in dieser besonderen Zeit in einem drin ein Gefühlschaos herrscht, das weiß man im Grunde genommen auch schon vorher, oder? ;)

    Mit das Schlimmste für Disney aber dürfte sein, dass nur noch alte Menschen fürs MCU ins Kino gehen: Schon seit mehreren Filmen bleibt es bei dem Trend, dass das Publikum kaum noch aus Menschen <25 besteht - und das sind nunmal die häufigsten Kinogänger.

    Von wem darf ich mich jetzt beleidigt fühlen? Von Disney oder von dir? ;) Mehr als 25 Jahre Lebenserfahrung auf dem Buckel und schon zählt man als "alt"? =O X(

    Ich bin schon fast versucht ein kleines Quiz zu veranstalten. Heute sah ich mir mit den Kindern im Kino einen Film an, welcher mit den Schlagwörtern "Abenteuer" und "Action" versehen war, man hätte ihn aber auch als "Familienfilm" oder "Katzenfilm" bezeichnen können. Die Rede ist natürlich von

    The Marvels

    :D


    Unter´m Strich hat es sich gezeigt, daß meine Einstellung (reingehen, Bild und Sound genießen, abschalten, am Ende wieder rausgehen) genau richtig war. Ich habe recht schnell damit aufgehört mich zu fragen, wieso auf einmal eine gewisse Ms. Marvel da ist, welche einen ominösen Armreif besitzt (und woher sie ihn hat), warum die ganze Geschichte so passiert, wie sie gezeigt wird und weshalb zum Ende des Films (für mich) neue Figuren auftauchen, von denen ich vorher noch nichts gehört hatte. Mir war klar, daß die Wissenslücken aufgrund der Nichtkenntnis der Serien zwangsläufig vorhanden sein würden.


    Für sich allein betrachtet fand ich den Film gar nicht mal sooooo schlecht. Zumindest hat er keine Konkurrenz zu meinen persönlichen Tiefpunkten (Thor 4 und The Eternals) gemacht. Ich würde ihn auf einer Ebene mit Black Panther 2 sehen, der zwar für mich auch ziemlich belanglos war, aber sich zum Anschauen ganz okay anfühlte.


    Ach ja, und wenn mir jemand folgendes logisch erklären könnte, wäre ich ganz froh drum ...


    Ich komme soeben vom Film "Guardians of the Galaxy Vol. 3" und bin sprachlos. Nicht unbedingt aufgrund des Films. Den fand ich ganz okay. Das war mal wieder richtig gut zum Abschalten, vielleicht eine Spur zu unrealistisch ;) aber nicht gar so kitschig wie "Thor 4". Gestört haben mich zwar auch ein paar Dinge, wie z.B.


    und

    und so halb

    Nein, etwas fassungslos war ich eigentlich, daß mein Sohn und ich den kompletten Kinosaal für uns alleine hatten. Also in gewisser Hinsicht habe ich es natürlich genossen. 250 Sitzplätze nur für uns. 8-)) Keiner, der mit dem Handy spielt, mir mit Chips ein Ohr abkaut oder daß sonstwer alle naselang zum Ausgang hechtet und wieder zurückkommt. Aber mir gibt die Entwicklung zu denken. Ja, es war Samstag Nachmittag, aber trotzdem ... Es ist das erste Wochenende nach Anlaufen des Films und keinen scheint es großartig zu interessieren. Da kann ich bloß noch darauf warten, bis das große(?) Kinosterben beginnt. So rechnet sich das niemals. :crying:

    Ja, mit dem Gedanken hatte ich auch kurz gespielt. Letztendlich obsiegte dann meine Faulheit (?) bzw. meine innere Kosten-Nutzen-Rechnung aka der Optimierprozeß: Der (hoffentlich kurzfristige) RANT gegen eine wahrscheinlich streßige und energieintensive Auseinandersetzung. Und da ich aktuell nicht die Kraft und Muße habe, jeden Konflikt anzunehmen, entschied ich mich diesmal, daß es mir nicht wert ist diese Auseinandersetzung zu suchen. Ich brauche meine Kräfte derzeit für wichtigere Herausforderungen. Der Film diente hauptsächlich zur Ablenkung von anderen Themen. Okay, ein wenig Neugierde auf den nächsten "Marvel" war auch dabei. ;) Und apropos Freikarte. Mit einer solchen sahen wir uns den Film bereits an. ^^

    Ant-Man and the Wasp: Quantumania


    Dazu könnte ich eigentlich gleich auch noch was in den RANT-Thread schreiben ... Nach gefühlt sieben Minuten Abspann brach der Betreiber den Film ab und brachte mich somit um die Post-Credit-Scene ... Das hat man davon, wenn die Saalbelegung zu knapp getaktet ist.


    Zum Film selber ... Ich ging in´s Kino und erwartete erstmal nichts (außer vielleicht ein paar netten Bildern ;) ). Die Handlung selbst bekommt man wahrscheinlich auf zwei DIN-A4-Seiten unter. Da sollte man sich in der Tat nicht allzu viel erhoffen. Und im Grunde genommen verlief vieles aus meiner Sicht recht stereotyp.


    Ferner entdeckte ich optische Anleihen aus anderen Filmen. Einige Szenerien kamen mir aus anderen Disney-Produktionen (bzw. von Disney aufgekauften Produktionsfirmen) ziemlich bekannt vor.


    Aber ... und das war für mich dann doch durch die Bank weg ein gewisser Plus"punkt" bei dem Film: Die Optik zog mich tatsächlich in den Bann. Deutlich mehr als bei "Doctor Strange in the Multiverse of Madness". Da spürte ich wesentlich mehr Liebe zum Detail.
    Und im Gegensatz zu den vorhergehenden Filmen war diesmal aus meiner Sicht der Humor genau richtig platziert. Nicht so billig wie beispielsweise in "Thor 4".


    Ich befürchte nur, sollte sich der Trend fortsetzen, daß man alle Marvel-Serien auf Disney+ gesehen haben muß, um sich im Marvel-Universum weiterhin auskennen zu können, bin ich wohl mittelfristig raus aus der Geschichte. Das wäre mir dann doch zuviel des Guten.

    Mein Eindruck ist: Es herrscht eine gewisse Übersättigung. Das Universum wurde gerettet, was kann es da noch größeres geben? Und jetzt steht man vor dem Dilemma: Einerseits will (muß?) man die Gelddruckmaschine am Laufen halten, andererseits erwartet das Publikum mit jedem neuen Film, daß dieser noch besser als die vorherigen Teile wird. Da dies storytechnisch aber nicht so leicht machbar ist, versucht man sich eben in bildgewaltigen Effekten. Zusätzlich hat man meines Erachtens das Problem, daß heutzutage viel mehr darauf geachtet werden muß, ja die FSK-12-Freigabe zu erhalten und gleichzeitig auch noch politisch korrekt zu sein, damit man sich ja keiner Kritik aussetzt. Schließlich geht´s bei Disney um ne Menge Geld.


    Das Ergebnis sind dann solche von der Handlung eher weichgespülten Filme, welche sich irgendwo zwischen Wiederholung, Belanglosigkeit (aka Beliebigkeit) und krampfhaften Humor wiederfinden und gleichzeitig aufgrund der Effekte im Kino für ein "Wow" sorgen sollen. Filme ohne Tiefgang, die schnell wieder in Vergessenheit geraten, weil sie außer für das Auge sonst nichts weiter zu bieten haben.

    Ein langer Kinoabend mit Black Panther: Wakanda Forever liegt hinter uns. Mir hat der deutlich besser als "Thor 4" gefallen, und ich würde ihn sogar ein klein wenig vor "Doctor Strange 2" sehen. Natürlich gibt es die genretypischen Logiklöcher, aber sie fallen bei weitem nicht so ins Gewicht.


    Trotzdem beinhaltet der Film eine gewisse Enttäuschung, die für manche recht hart sein könnte.


    Die spannendste Frage im Vorfeld war jedoch für mich: Wird der Film in einem Stück gezeigt, oder gibt es zwischendrin eine kleine Pause. Immerhin wird er mit 162 min angegeben. Um es kurz zu machen: Nur die mit einer ausreichend leeren Blase hatten das Vergnügen alles in voller Länge zu sehen. Pause war heute ein Fremdwort. Früher gab es bei "Herr der Ringe (1)", welche mit 171 min angegeben wird, eine kurze Möglichkeit, um sich mal schnell die Beine zu vertreten. Heutzutage geht man anscheinend davon aus, daß man das nicht mehr nötig hat. :/

    Bin eben aus "Thor: Love and Thunder" raus und fühle mich sehr zwiegespalten.


    Ja, ich habe gelacht (und das nicht zu wenig) und nein (mit ein klitzeklein wenig Abstand betrachtet) finde ich den Film als ganzen eigentlich überhaupt nicht witzig.


    Es kommt wohl sehr darauf an, mit welcher Einstellung man sich ihn ansieht. Heute brauchte ich Popcorn-Kino. Hinsetzen, Hirn ausschalten, Effekte und Situationskomik genießen, gut isses.


    Und trotzdem merkte ich, daß der Film an einigen Stellen kurz davor war, ins trashige abzugleiten. Es war irgendwie wie der Ritt auf der Rasierklinge. Wenn ich das Gefühl bekomme, die Schauspieler nehmen sich und ihre Darbietung in einzelnen Szenen nicht sonderlich ernst (oder das Skript schreibt ihnen das so vor ...), dann vergeht mir irgendwie der Spaß daran.


    Erwartet man sich zumindest etwas Tiefgang und Handlung in einem Marvel-Film (so wie "früher"), wird man hier meines Erachens enttäuscht. Die kitschigen Szenen mit einem Thor in der Midlife-Crisis wirken aufgesetzt, vorhersehbar und altbacken, teilweise sogar albern.

    Stichwort: