Beiträge von s3chaos im Thema „[Filmtipp] Kinotipp der Woche“

    Meine Frau und ich waren gestern Abend dann in Dune Part 2. Letzte Woche habe ich während der Nachtschicht noch mal Part 1 gesehen, der auch beim zweiten mal langweilig war. Der Frau zuliebe geht man natürlich dennoch ins Kino und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht. Es war langweilig, wenn auch etwas mehr Action als in Part 1. Die 2,5 Stunden fühlten sich an wie 5. In der Zeit hätte ich lieber ein komplexes Spiel gespielt als vor dem Bildschirm zu kleben. Meine Frau fand den Film ganz gut, aber ohne noch vorhandenen Kinogutschein wäre Sie wohl auch nicht unbedingt reingegangen.

    Um eine Einschätzung eurer Meinung zu erhalten: Welchen Film aus jüngster Zeit fandet ihr besonders beeindruckend?

    Dune Part 2
    Obwohl mich der erste Teil von Dune nicht vollständig überzeugte, da mir die Welt von Arrakis zu wenig dargestellt wurde, hat mich der zweite Teil restlos begeistert. Ein fantastischer Film!

    Noch kurz zu DiCaprio/Liebe, achtung, wirklich großer Spoiler:

    Bis zu einem gewissen Punkt funktioniert das, ja. Und du zitierst ja auch "nur" die Erklärungen, die der Film liefert aus dem Film. Ab dem gewissen Punkt reißt es aber eben ein Loch ins Gefüge und macht klar: "Okay, das funktioniert jetzt nur noch als Filmfigur und weil es dort behauptet wird."

    Ich hatte den Teil nicht mitzitiert, dass das, was da geschieht, weit über "abuse" hinausgeht. Und natürlich kann ich jeden "abuse" in einem Film als "Liebe" deklarieren, aber wie gesagt, wird es dann halt schwierig mit der Charakterzeichnung. Und da stolpert der Film dann für mich.

    Kann aber auch gut verstehen, wenn das einen aus dem Film reisst. Aber wenn die Pause gut platziert ist und eventuell sogar schon filmisch eingeplant, kann dieser Negativeffekt abgemildert werden. Gibt es bei Live-Auftritten und anderen Veranstaltungen, bei denen man an einem Ort zusammenkommt ja auch. Warum dann nicht mehr bei Kinofilmen?

    ich hatte die Pausen bei überlangen Filmen auch gerne, aber was mich störte war das es ewig brauchte bis sich der Saal wieder beruhigte und alle Nachzügler auf ihren Plätze sitzten.

    Das ist witzig mir war Dune nicht zu langsam erzählt sondern zu schnell. Manche Charakterentwicklungen bzw. Hintergründe wurden überhaupt wenig erklärt.

    Wenn man das 1 Buch von Dune nicht gelesen hat sind viele Bedeutungen hoffnungslos untergegangen. Yuehs Verrat an der Familie Atreides z.B. oder was die Wasserknappheit auf Arrakis wirklich beteutet für die Einheimischen.
    Für mich blieb da nur sehr gutes Popcornkino aber kein großartiger Film

    Operation Fortune: Guy Ritchie und Jason Statham, da sollte doch zumindest was Unterhaltsames bei rum kommen. Tja, so kann man sich irren. Als Actionkomödie angepriesen, ist Operation Fortune weder spannend noch sonderlich witzig. Die wenigen Action- und Kampfszenen sind lust- und schwunglos (und erstaunlich blutarm) inszeniert; die Wortgefechte hin und wieder amüsant, aber sehr belanglos. Das Drehbuch bereitet einige Plot Points vor, die dann vergessen werden oder versanden. Ohne die spielfreudigen Nebendarsteller wäre auch noch der letzte Unterhaltungswert fort.


    Vielleicht tue ich Guy Ritchie aber auch Unrecht, und er wollte wirklich einen satirischen Agententhriller drehen. Wenn die Vorgabe war, diesen in möglichst öder Form zu präsentieren, hat er das zu 100% erfüllt. Nichts, was man im Kino gesehen haben müsste - auch nicht als Ritchie- oder Statham-Fan.

    Kann ich dir nur beipflichten der schwächste Guy Ritchie Film an dem ich mich errinnern kann

    Also ich will von einem Film in erster Linie unterhalten werden das hat Braveheart voll erfüllt. Wenn ich über diese Zeit etwas wissen/lernen will lese ich ein Geschichtsbuch bzw sehe mir eine Doku an.
    Bei the last Duel 3 mal das "gleiche" zu sehen mit minimalen erwartbaren Unterschieden war einfach langweilig. Nicht falsch verstehen verschiedene Blickwinkel in einem Film können auch spannend inszeniert sein war es aber bei The last Duel nicht

    Da ich kein Kunstexperte, sondern lediglich Filminteressierter , werde ich mich wohl auch aus diesem Thread zurückziehen... ist mir zu abgedreht, aber ihr macht das schon! 8-))

    Das verstehe ich nicht, es steht doch jedem frei dem Thread seinen Stempel aufzudrücken. Einfach frei von der Leber posten wenn das mehrere tun gehen die Kunstexperten unter.
    Ich bin auch ein ganz banaler Filminteressierter lese hier aber immer wieder interessante Details aus der Filmwelt von deinen sogenannten "Kunstexperten", wenns mir zu abgedreht wird scrolle ich einfach weiter, wegen dem lasse ich mir aber nicht den Thread verderben.

    Schweighöfer sah ich erstmals 2008 in der deutschen Produktion „Der rote Baron“ in der Hauptrolle da hat er mir sehr gut gefallen und dachte mir den Schauspieler muss ich mir merken. Danach kam leider nichts mehr gutes ernsthaftes ins Kino von ihm. Schön das er es nochmals probiert.

    Komme auch grade aus Dune und mußte leider feststellen das meine Erwartungen zu hoch waren.
    Als ich hier gelesen habe das der Film weitgehendst auf lockere Sprüche verzichtet hat mich das noch gefreut.

    Die Geschichte war mir zu stark esoterisch, was durch die Musik noch stark verstärkt wurde.

    Obwohl sich eigentlich im gesamten Film viel Zeit gelassen wurde kommt für mich die Charkterentwicklung zu kurz.

    Schlüsselstellen wie

    kommen mir viel zu kurz.

    Der Film ist anders als Mainstreamkino was ich zwar begrüße leider überzeugte es mich aber nicht

    Habe den Film um 16:45 in 2D gesehen das Kino war höchstens zu einem 1/4 Viertel besetzt. Sitzbeschränkung gab es keine.

    Ich habe ihn noch nicht gesehen, aber ich kann mir zumindest in Europa keinen finanziellen Erfolg an den Kinokassen vorstellen wenn ich hier lese das Kinosäle in der ersten Woche höchstens halb gefüllt sind.

    Man könnte höchstens sage er ist den Umständen entsprechend erfolgreich aber das bringt kein Geld in die Kassen.

    Ich habe mir jetzt Dragged across Concrete angeschaut. Als beinhartes Thriller-Drama ist der Film äußerst tauglich, Mel Gibson und Vince Vaughn sind als abgehalfterte Polizisten durchaus sehenswert. Allerdings werde ich aus dem Film nicht besonders schlau. Ist er konservativ oder karikiert er die konservativen amerikanischen Werte? Wenn der Bio-Papa selbst nicht genug Geld verdient, seine kapitalistisch veranlagte Frau mit ihrer Arbeit bei der Bank die Knete ranbringen muss und die Familie versorgt, nur um ein paar Minuten später brutal umgemäht zu werden, bin ich mir nicht sicher, ob es in die eine oder andere Richtung schlägt oder einfach nur zynischer Nihilismus ist. Vielleicht mag ich den Film gerade deswegen auch so gern, weil verschiedene Lesarten möglich sind.

    Hammer Film und ich vermute tatsächlich den zynischen Nihilismus dahinter. Kennst du die anderen Filme von Craig Zahler? Der ist mittlerweile einer meiner absoluten Lieblingsregisseuren. Super Dialoge, ein wenig wie Tarantino ohne ihn zu kopieren, schonungslose Bilder, die nicht aufgesetzt wirken und coole Charaktere.

    Bone Tomahawk und Brawl in Cell Block 99 sind ebenso Meisterwerke in meinen Augen.


    Allerdings sind die Filme definitiv nicht für Jedermann,. Ganz nach dem Motto; hate it or love it.

    Bone Tomahawk war ein Top Film danke für den Tipp für die weiteren Filme dieses Regisseurs

    Läuft am Di, 22.12. um 23:00 im Zdf

    Irgendwann habe ich schon einmal darauf verwiesen, aber jetzt passt es gerade mal wieder:

    Der Postillon: Die einzig richtige Reihenfolge, die Star-Wars-Filme zu sehen, lautet 1-1-3-2-1-3-4-3-8-1-1-1-1-1-1-1-1-1-1-3-5-7-6-1


    Hier wird die richtige Reihenfolge der Filme "beleuchtet". ;)

    Meine Meinung, die 9 braucht man gar nicht sehen :lachwein:


    Für mich ist Episode IX noch schwächer als VIII und das ist eine Kunst das man das zusammenbringt. Disney hat mit der 3 Trilogie Star Wars zugrunde gerichtet. Ich bin als 12 jähriger in den ersten Film der damals mit Krieg der Sterne noch einen deutschen Titel hatte in der Premierenvorstellung gesessen und habe Star Wars vegöttert als Jugendlicher. Aber diesen Mist sich im Kino anzusehen ist eine Zumutung.

    Cameron hat auch an der Story mitgearbeitet.

    nun ja für gute Storys/Drehbücher ist Cameron auch nicht bekannt geworden.
    Habe ihn jetzt auch gesehen, Terminator: Dark Fate reiht sich für mich nahtlose an die Qualität von Teil 3-5 ein. Meine Frau hat sich auf ein Wiedersehen mit Linda Hamilton gefreut aber das war es auch schon. Weitere Folgen brauche ich wirklich nicht.

    Anna
    Bin eher ein seltener Kinogeher aber ein Luc Besson Film reizt mich immer wieder mal.
    Erwartet habe ich nicht viel, durch den Trailer erwartete ich einen John Wick und Atomic Blond Verschnitt. So war es dann auch mit überraschend mehr Story als in den beiden vorgenannten. Einzig die für mich unbekannte Hauptdarstellerin überzeugte mich nicht ganz. Trotzdem war ich im Endeffekt positiv angetan von dem Film. Für Actionkino gibts eine Empfehlung von mir.