Ein neuer Garland, den muss ich sehen , freue mich darauf
Beiträge von Malefiz im Thema „[Filmtipp] Kinotipp der Woche“
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Ich würde ja gerne mal ein paar alte Klassiker im Kino sehen. So richtig schöne Straßenfeger wie Lawrence von Arabien, Ben Hur, Psycho, 2001: Odyssee im Weltraum, Apocalypse Now etc. Hin und wieder gibt es das mal (Der weiße Hai und Die Feuerzangenbowle habe ich in 2023 sehen können), aber leider scheint es beim Publikum nicht genügend anzukommen.
Demnächst gibt es aber dafür den Western "Horizon" den Bombast Zweiteiler unter der Regie mit Kevin Costner , genau in so einem schönen altmodischen epischen Breitwand Klassikerstil im Stil von der mit dem Wolf tanzt , Braveheart etc.
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Ja, das mit den Kosten ist mir bekannt und natürlich ein Argument vor Part 1 gewesen
Bezog mich rein auf die Künstlerische Seite
Aber was hätte dagegen gesprochen nach Part 1 und grünes Licht für Part 2 , dann einen Part 2 und 3 vom Material gleichzeitig gedehnt zu drehen (wie bzw. Herr der Ringe, Avatar, neuer Costner Western) um Kosten zu sparen nachdem man eben für die Fortsetzung grünes Licht gegeben hatte ? Villeneuve hat das übliche mehr an Material ja auch jetzt bei bei nur einem geplanten Part 2 schon abgedreht gehabt und als notwendigen Schnitt fallen gelassen weil es sonst unmögliche 4 -6 ff.Stunden oder mehr gewesen wären .
Bei einer frühzeitigen Planung, hätte man also gezielt den Rhytmusschnitt dahingegend von vorne herein danach ausrichten können was nun nicht mehr möglich war., Vor sllem wenn man dann noch mehr als eh die übliche Menge mehr an abgedrehten Material gehabt hätte.
Ich glaube es war deshalb eher eine rein Künstlerische Entscheidung von vorne herein von Villeneuve gewesen nur einen Zweiteiler von Dune Buch 1 zu drehen von der Länge
Ps:
Auch jetzt vor Verfilmung des offiziell noch ungewissen Herr des Wüstenplaneten ist doch bei dem Ende von Part 2 jedem Sonnenklar das dieses auch kommen wird allen eitlen finanziellen Zweiflern zum trotz.
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Dune Part 2 jetzt gestern gesehen
Technisch und Künstlerisch der Hammer
Inhaltlich aber eher nicht so, zumindest für mich , aber das ist nur zu einem geringeren Teil Villeneuve selbst dran Schuld ( höchstens bei der Ausarbeitung und Reihenfolge des Kerns) sondern eher Herbert und der Zeitgeist der 1960er Flower Power Hippie Jahre wo das Buch entstand.
Merke das bei mir immer mehr warum ich mit Spielfilmen gleich von wem , Pseudo Storytechnisch fast immer nichts mehr anfangen kann oder mir noch wichtig als nur noch notwendiges Übel als Bindeglied ist.
Ich selbst interesse mich scheinbar in Filmen nur noch für die Details, Worldbuilding und ein innere Gefühl der Stille als Beobachter wie bei einer Doku für eine Welt , statt für ein versuchtes erklärendes Ganzes was eh nur scheitern kann.Alle Geschichten sind längst zigfach aufbereitet erzählt und wiederholenden sich nur für eine neue Generation
Das gleiche ging mir auch schon genauso bei Avatar auf Pandora
Ob Arrakis oder Pandora die gleiche 60er Jahre New Age, LSD , Umweltschutz, Natur , Esoterik , Metapysische Semireligöse Messias verquaste Geschichte
Allerdings hier noch mehr Intrigen und Kastensystem
Edle Wilde, Einklang mit der Natur Natur und böse tumpe kapitalistische weisse Eindringlinge die alles ausbeuten, zerstöre und sich sogar selber ans Leder gehen
Nur im Einklang mit der Natur un dem Einheimische unn dem Glauben der Berge versetzt kann es gehen und ist richtig (Holzhammer)
Dazu ständig diese Nahost Erdöl, Islam Anleihen von HerbertWas fand ich gut ? Soundtrack (Bombastisch) Kamera (Phänomenal) Stille , Farben und Weite als Bedrohung Den Anfang , tiefes Rot und lautlose spannende Stille in der Wüste als die Harkonnen sich über der Wüste abseilen bzw. Angriff auf den Harvester Kurze Einblicke auf den Planeten Giedi Prime Höhlensystem der Fremen Melken eines Wurms
Bilder von Jessicas Embyo
Was war seltsam ? Paul und Jessicas plötzliche Wandelung innerhalb von extremst kurzer Zeit als wildfremde anfangs äusserts missäugig betrachtete Eindringlinge die man bei den Fremen töten wollte und dann ratzfatz zur höchsten Person mit höchster Macht aufsteigen Alles wird alleine mit dem Wasser des Lebens als schnelle überbrückung der Zeit ohne weitere notwendigen Erklärungsbedarf benutzt Die wichtige Rolle der Bene Gesserit und ihr Uraltes glaktisches Intrigen Ränkespiele werden viel zur kurz und schnell abgehandelt Alle denken sie leben im Patriarchat , dabei leben alle im Matriarchat Die Harkonnen wurden Comichaft völlig überzogen total dämlich in ihrer Art und Weise dargestellt So könnte man bestimmt nie als Volk sich entwickeln und dahin hinkommen wo sie waren Jede falsche Antwort wird cholerisch auch mitten im Flug mit dem Tod durch Wut bestraft Wie kann eine Gesellschaft mit so einem Verhalten und Wesen strukturell als Volk solch eine Technologie und Personal entwickeln und sich als Kaste fortpflanzen ? Dazu schwachsinnige strategische Kriegsführung im offenen Feld am Boden bei schlechter Sicht . Stilgar wird wie der Zwerg als Gimlials liebenswerter Idiot und Trottel wohl als für den Mainstream nötige Figur missbraucht ? Wie konnten die Atreiden unbemerkt die Atomwaffen heimlich verstecken ? Hat nicht jedes Haus dann das mal auf Dune war dort Atomwaffen heimlich versteckt ? Wurde das im Film danach noch mal erwähnt was mit den Waffen passiert ? Auf Gurney seine Truppe und sein Harvester wird geschossen , die Leute angegriffen und er gerät ausgerechnet Paul direkt unter die Klinge , keiner stirbt weil Paul im Getmmel reinruft Die epische Schlacht endet nach gefühlt einer Minute ohne das die gefürchteten Harkonnen oder unbesiegbaren Sardaukar auch nur mit der Wimper zucken konnten
Nach 60 Minuten wurde die Handlungsreihenfolge , Zeitmanegment usw. bei Villeneuve plötzlich spürbar anders und sehr seltsam unstrukturell auf Schlingerkurs, weil ihm Handlungstränge, , Figurencast, Dialoge, weitere benötigte wichtige Szenen und restliche Zeit Minuten des Films wohl ständig im Kopf rumschwirrten diese noch vernünftig abzuhandeln.
Was mir auffiel ?
Das Spice selbst und seinen Wert und was man damit machen kann (Navigation) trat in Teil 2 völlig in den Hintergrund und ist die unwichtigste Nebensache der Welt , obwohl man ständig eigentlich daraum kämpft (da war Lynch mal besser aufgestellt)
Auch wenn mir die Story nicht gefiel , war die Wandlung von Paul wirklich gut dagestellt, dem Imperator, seiner Tochter (der eigentlich super ichtigen allumfassenden Erzählerin des Films !!!!) den Bene Gesserit und Lady Jessica hätten mehr Tiefe und Primetime wirklich gut getanEinige Figuren leider aus Zeitmangel deshalb nur hohle Abziehbilder , Standfiguren (da haben Serien halt ihre Stärken)
Trotz allem ein guter Film, aber kein Meisterwerk , ewas seelenlos distanziert unter all dem Bombast und perfekter Technik
Technisch super Film , Story und Figurentechnisch kann ich aber nur mit Einschränkungen dem etwas abgewinnen , aber das ist absolut Subjetiv, ich glaube ich brauche Serien für die Tiefe oder reine Worldbuilding Dokus bzw. über Arrakis oder Giedi Prime (Gesellschaftliche Struktur und Alltag) oder über detailierten technischen reinen Spiceabbau von der Ernte, Verarbeitung und Verkauf bis zum Einsatz
Das Ende mit so einem harten Cut und Chliffhanger hätte ich jetzt nicht so erwartet
Jetzt muss ein Film kommen , voher wäre ein vermutlich wahrscheinlicher gewesen
Vileneuve und sein Verleih hätten wie bei HdR Dune selbst als Dreiteiler verfilmen sollen , statt als weiteiler, jetzt das ganze zweite Buch mit nur noch einem Film hinterherzuschieben ist etwas unglücklich
Geändert von Huckybear (Heute um 02:09 Uhr)
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Ich fand Fury Road so gut , weil Miller da noch ungewöhnlich extrem viel Old School handgemachtes geboten hate
Jetzt sieht es schrecklich aus wie jeder beliebige austauschbare Film der heutigen Studios , seelenlos und billig schlecht wie ein Videospiel
Ich verstehe Miller da nicht ? Kein Geld ? keine Zeit ? Zu alt geworden ?
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The Creator :
Neuer aktueller SF Kinofilm von Gareth Edward (Monsters, Godzilla, Rogue One: A Star Wars Story) u.a mit John David Washington, Gemma Chan, Ken Watanabe inden Hauptrollen
Story :
Die Menschheit hat in der Zukunft die KI immer weiter in alle Lebensbereiche entwickelt bis es im Westen (USA) eine Atomexplosion gegeben hat.
Die Politik gibt der KI dafür medial die Schuld an diesem Desaster.
Danach sagt man sich von dieser KI gesellschaftlich politisch kpl. los , ächtet sie und bekämpft sie westlicherseits nun erbittet zur kompletten Ausrottung nun als Feind der Menschheit
Aber nicht überall in der Welt wird das gleich gehandhabt.
Im Asiatischen Raum leben die Menschen weiter mit der KI im Einklang
Das sieht der Westen als Gefahr für sich selbst
Der Special-Forces-Agent Joshua (Washington) wird deswegen nun beauftragt den geheimnisvollen Architekten der künstlichen Intelligenz zu finden und ihn auszuschalten
Denn dieser hat eine Waffe entwickelt die die gesamte Menschheit vernichten könnte.
Doch als Joshua und sein Team in die feindlichen Gebiete im Asiatischen Raum vordringen, bemerken er um was für eine Waffe es sich handelt und welche ganz andere Waffe damit erst geschützt werden soll.
Zunehmend wird Joshua mit seinen bisherigen Glaubenssätzen konfrontiert
Es beginnt danach eine mörderische brutale Hatz durch die Asiatische Region der Zukunft ...
Meinung :
Besser als ich dachte und ich vorher befürchtet hatte
Endlich mal kein Franchise bei einem größeren SF Film ala Star Wars , Avatar und ähnlichem
Der Film wirkt inhaltlich und optoisch wie ne Mischung aus Avatar, Blade Runner, District 9 , A.I und Platoon bzw. Apoclypse Now
Der Look und die Tricktechnik wirkt ähnlich wie der von District 9, nicht perfekt, etwas billig, aber dafür erfrischend anders , dreckiger
Dadurch das der Film in Asien der Zukunft spielt hat man auch nicht den typischen langweiligen US Hollywood Szenerie Eindruck
Die Bösewichte wirken oft wie Comicfiguren , sehr Klischeehaft Stereotyp ala Avatar
Ohne inhatlich etwas vorweg zu nehmen , sieht man sehr deutlich mit dem Holzhammer , an wem oder was hier Kritik auf unsere heutige Zeit und Vergangenheit Bezug genommen wird
Der Film war aber trotzdem in Ordnung, aber natürlich keine A Liga , gut gemachtes B Kino der erfrischend anderen nicht so cleanen Art , ohne das er später groß in einigen Jahren bedeutend noch in Erinnerung bleiben wird,
Aber eben auch kein glattgebügeltes Starbesetztes , durchkalkuliertes, seelenloses reines Popcorn Kino , geht eher von der Machart so in Richtung District 9 von der Umsetzung und wohl späteren Bedeutung des Film um mal einen Vergleich zu ziehen -
In den USA hat der günstige Film Sounds of Freedom ( Buchverfilmung über Illegalen Kinderhandel in Kolumbien) wohl Indiana Jones hinter sich gelassen an den Kassen.
Hätte mich normal vorher nicht die Bohne interessiert ,
Aber diese enorme mediale Tabuisierung des Themas und Verteufelung des interessierten Publikums aus allen Rohren über einen ( weissen Messias) als Hauptdarsteller ( samt bewusster mediale Vermischung seiner Meinung als Privatperson ) auch bei uns, macht ihn jetzt erst Recht zumindest für mich interessant den mal anzusehen.