Beiträge von opd im Thema „[Filmtipp] Kinotipp der Woche“

    In der Anfangszeit von Imax im UCI Bochum war der Ton an der (oder nur meiner?) Schmerzgrenze laut. Wesentlich lauter im Vergleich zu allen anderen Sälen, egal ob Standard oder iSense. Besonders 1917 ist mir da unangenehm in Erinnerung geblieben. Inzwischen wurde da wohl runtergeregelt oder ich selbst bin tauber geworden, weil zwar immer noch laut, aber nicht mehr so ins Extreme.

    Imax IST laut, und wenn dann noch Nolan um die Ecke kommt, OHRENBETÄUBEND laut, bzw. die Dynamik ist extrem groß. Das ist Teil des Marketings, nach dem Motto "viel hilft viel". Wer mal im Ausland im IMAX saß, weiß dass die da auf Konzertlautstärke aufdrehen. Das können sie im UCI gar nicht, weil man sonst den Ton noch in allen anderen Schachteln hört (bei Barbie hab ich jetzt schon mehrfach den Erfolg des Manhattan-Projekts durch die Wand mitverfolgt).

    Samstag bei Oppenheimer im normalen Saal hats vom IMAX-Saal nebenan auch ordentlich rübergescheppert.

    ravn In der Lichtburg ist noch Platz, und Du siehst ihn im besten Format, das in Deutschland möglich ist (70mm). Und Essen ist doch nur ein Katzensprung...

    Ich hab von dem ganzen Technikkram wenig Ahnung, deshalb frage ich nochmal nach: Was ist am 70mm-IMAX besser als an analogem 70mm wie in der Lichtburg? In Deutschland gibt es ja offenbar nur entweder IMAX ODER 70mm. Du hältst die analoge 70mm-Version offenbar der non-70mm Imax-Version wie sie etwa das UCI zeigt für überlegen, warum?

    Ich fahre meistens auch in den Ruhrpark fürs Kino, finde die Preise aber mittlerweile grotesk. Die Lichtburg ist da im Vergleich wie ich gerade gesehen habe erheblich günstiger. Ist für mich zwar weiter, aber vielleicht werde ich dann in Zukunft auch nach Essen fahren.

    Ich fand den reichlich misslungen. Ja, technisch hat er einiges zu bieten aber inhaltlich ist er einfach nur ärgerlich. Das neue Ende ist lächerlich unglaubwürdig und führt den Titel ad adsurdum. Die schauspielerischen Leistungen sind durchwachsen und der neu eingeführte General taugt lediglich als Karikatur. Es ist auch ziemlich "mutig", in einem deutschen Film über den ersten Weltkrieg einseitig nur die Franzosen als Monster darzustellen (Gasangriffe nur durch Franzosen, Flammenwerfer Szenen), während die Deutschen lediglich als um ihr Leben kämpfend stilisiert werden und dann noch in einem übersimplizierten Kurzabriss der Waffenstillstandsverhandlungen Frankreich relativ unverhohlen eine ordentliche Mitschuld für den zweiten Weltkrieg in die Schuhe zu schieben. Puh.

    Mein immersivster Kinobesuch war in Düsseldorf in einem Programmkino, das im Keller eines Restaurants liegt, das war dann vermutlich sogar das von dem du warnst. Während der Vorführung von Three Billboards, Outside Ebbing, Missouri begann es dort in der Küche zu brennen. Und genau als im Film die besagten Werbetafeln angesteckt wurden, zog der Rauch bei uns in den Saal. 4D vom feinsten. :D

    Verstehe aber auch nicht, warum ausgerechnet Düsseldorf günstiger als Dortmund ist. Das UFA hat ja dort auch einen ziemlich günstigen Kinotag.

    Dann scheint das UCI im bundesweiten Vergleich offenbar einfach überteuert zu sein. Ich hatte auch nach Alternativen (Gegend: Dortmund) geschaut, aber das Cinestar war auch nicht viel günstiger und mit Cinestars habe ich bislang nur schlechte Erfahrungen gemacht.

    Bei mir direkt in der Straße habe ich sogar ein kleines Programmkino, das aber leider nur selten für mich interessante Filme zeigt, obwohl ich durchaus arthouse- und Nischen-affin bin.

    Ich habe in Düsseldorf mal 5 Minuten per Rad vom UCI entfernt gewohnt, da hatte ich über die Unlimited-Card nachgedacht, aber wenn ich das ehrlich durchrechnen, lohnt es für mich nicht. Erst recht, da ich jetzt 20 Minuten Anfahrt mit dem Auto habe.

    Klar, die können jeden Preis verlangen, den sie wollen, das ist durchaus legitim, aber dann ziehe ich halt meine Konsequenzen.

    Vorletztes Mal im UCI in Bochum habe ich fast 40 (!) Minuten angestanden für Getränke (ich hätte einfach verzichtet, aber meine Freundin ist da kompromisslos..).

    Das finde ich dann doch mehr als frech, bei den Preisen dann noch zu wenig Personal vorzuhalten.

    Der Film hat meine ich 22,50 € pro Karte gekostet; was ich viel zu viel finde. Es ist noch nicht lange her, da bin ich öfters für 7-8 € ins Kino gegangen. Klar, das war dann kein iSens-Saals, aber diese Erhöhung weit über die Inflation hinaus kann ich nicht nachvollziehen, du? Und bei einem Film, der über drei Stunden geht, muss ich einfach auch was dabei trinken. Selbst wenn wir vorher was zu Hause gegessen hätten, wäre es sackteuer gewesen. Ich verdiene ordentlich und wir haben keine Kinder, aber wie soll sowas für eine Familie bezahlbar bleiben?

    …was ja auch für die Qualität der heutigen Wildwasserbahnen sprechen könnte!

    OT: Das Problem ist, dass Wildwasserbahnen wie sie früher waren heute nicht mehr gebaut werden dürfen. Man hat heute viel heftigere Rücksichtnahmen auf das Maximalgewicht, auf mögliche, früher noch unbekannte Verletzungsformen etc., so dass zumindest in Europa die Bahnen alle sehr harmlos geworden sind. Man denke etwa an die vielbeschworene Chiapas im Phantasialand, die so viel harmloser als ihre Vorläufer ist, trotz des Sturzes am Ende. Die gute alte River Quest im gleichen Park hat ja schon so manche Rippen gebrochen.

    River Quest? Die ist doch nicht der Vorgänger von Chiapas, sondern immer noch vorhanden und für einen Rapid River recht intensiv. Ich weigere mich mittlerweile sie zu fahren, da ich ja gezielt in einen Freizeitpark gehe und nicht in ein Schwimmbad. ;)

    Und was du gegen Chiapas hast, ist mir auch nicht klar, die ist doch steil und schnell.

    matthias19281 : Bullet Train wäre dann wohl die bessere Alternative gewesen.


    Die 3D-Überlagerungen liegen entweder an den eigenen Augen oder an einer schlechten Projektion oder beides, weil es Avatar 2 wesentlich besser kann. Bin auch empfindlich für Doppelkonturen bei 3D, aber bei Avatar 2 mit lichtstarker Isens-Projektion im UCI Bochum war alles bestens. Man darf nur den Kopf nicht zu schief halten.

    Jep, habe ihn auch im iSens in Bochum gesehen und alles war knackscharf und ohne Doppelkonturen.


    Für mich hat der Film genau das getan, was ich erwartet hatte: Mit Technik begeistern.

    Was mich weniger begeistert hat: Der Preis.

    Für zwei Personen mit jeweils ner kleinen Portion Nachos, was zu trinken und vorher im Ruhrpark noch ein Snack beim China-Imbiss haben wir rund 100 € bezahlt - ich finde das einigermaßen absurd. Ich habe hier eine Ausnahme gemacht, bin generell aber eigentlich nicht gewillt über 20 € für ein Kinoticket zu zahlen. Dann wird halt verzichtet.