Beiträge von Rudy242 im Thema „[Filmtipp] Kinotipp der Woche“

    F*ck

    Mir leuchtet ja noch ein, dass in den USA aufgrund der 1934(!) gegründeten Rundfunkbehörde FCC eine (in den 1970ern erstellte) Zensurliste für öffentliche Medien existiert, die den Gebrauch von Fuck und Stinkefingern problematisch macht (damit die Kinder das nur noch im echten Leben lernen ...), aber warum zum heiligen Republikaner übernehmen die Leute das ungefiltert für deutsche Foren?!? :/

    Ich habe zwei kleine Kinder und das Vermeiden von Schimpfwörtern und Flüchen steckt bei mir einfach drin :peinlich:

    Für Voice Acting und ADR einfach aktuelle AI-Routinen nehmen. Was bei "Meister Eder und sein Pumuckl" scheinbar funktioniert, sollte doch auch bei Hollywood-Produktionen machbar sein, oder? <X

    Ich habe zu dem Film The Fall gelesen, dass hier um die Alterseinstufung nachträglich von 18 auf 13 zu drücken, alle F*ck's rausgeschnitten werden mussten. Da die Nachdrehs zu teuer gewesen wären, soll man das alles mit deepfakes in der post korrigiert haben.

    Ich finde die Geschichte abenteuerlich, aber wenn ich die Forderung der Schauspieler-Gewerkschaften richtig gelesen habe, soll genau so etwas eingeschränkt werden.
    Für die Nachdrehs hätte man die Schauspieler ja bezahlen müssen, so aber nicht.

    Für Dich vergeht ein Jahr, für den Rest ein Vielfaches davon.

    Und deswegen sind ja Zeitreisen möglich, man muss nur schneller sein als das Licht! :tease:

    Hm soweit ich weiß funktioniert das schon bei annähernder Lichtgeschwindigkeit. (€ ins Klugscheisserschweinschmeissend).


    Aber ohne jetzt auf physikalische Gesetze einzugehen, habe ich beim Film die Erwartung, dass bei Zeitreisen hauptsächlich in der Zeit gereist wird. D.h. subjektiv verändert sich für einen die Zeit in der man verweilt. Die Zeitreise wäre im obigen Beispiel auch abhängig vom Betrachtungsstandort. Der Mitreisende nimmt keine Zeitreise war. Nur die Person, die am Startpunkt zurückbleibt nimmt eine Zeitreise war.

    Bspw. bei Passengers (weil auch Chris Pratt) würde ja keiner auf die Idee kommen, von einer Zeitreise-Geschichte zu sprechen, dabei kann man aber sicher davon ausgehen, dass bei einer derartigen langen Reise bei konstanter Beschleunigung Zeitdilatation stattfindet.

    The Tomorror War klingt irgendwie nach The Forever War. Ist das eine die Verfilmung des anderen ohne sich die Rechte zu sichern?

    Haldemans Parabel auf den Vietnamkrieg ist so unendlich viel schlauer und besser, dass die sich schämen sollten, aber ja, so ein paar Parallelen in der Grundidee gibt es. Bei Haldeman ist es ja aber nur Dilatation und kein Zeitsprung.

    Wo sind denn da Parallelen?
    Ich hab Forever War noch ziemlich gut im Kopf und ich sehe da keine Parallelen außer ... Menschen kämpfen gegen Aliens
    Im Forever War gibt es keine Zeitreisen. Die Grundidee bei Haldemann, dass der Krieg den Soldaten von der Gesellschaft entfremdet sehe ich auch nicht bei Tomorrow War.

    Ich hab das auch häufiger jetzt gelesen, dass der Film was mit den Buch zu tun haben soll, aber ich glaube dass es wirklich nur eine (gewollte) Ähnlichkeit der Titel gibt.
    Die Filmrecht von Forever War liegen meines Wissens derzeit bei 20th Century Studios und auch nicht bei Paramount.

    Meiner Meinung nach war es die beste Entscheidung, dass man Godzilla im Teil 1 erst so spät sah, dadurch hatte sein Auftritt einfach etwas besonderes. Godzilla, den man nach 10 Minuten gesehen hätte, hätte dem Film etwas den Höhepunkt genommen. Ich konnte und kann die Kritik, dass er zu wenig Screentime hat bis heute nicht nachvollziehen.

    Die Qualität eines Films richtet sich ja auch nicht nach der Leinwandzeit der Monster. Alien und Der weiße Hai seien hier als Paradebeispiele angeführt. :)

    Oder Predator.
    Hier wurde die Spannung meiner Meinung nach am besten aufgebaut.

    Und die Fortsetzungen kommen da wirklich kaum dran (Wobei mir der zweite noch ganz gut gefiel.)

    Den neuen Wonder Woman habe ich mittlerweile auch gesehen bzw. teilweise gesehen, da ich ihn ca. 45 Minuten vor Ende abgebrochen habe. Ich muss sagen ich bin ziemlich enttäuscht. Das was ich gesehen habe fand ich langweilig und die Special Effects sahen teilweise richtig schlecht aus. Dass ein zweiter Teil schlechter als der erste ist, ok, aber den hier hab ich nicht mal bis zum Ende gucken können. Schade, nach Teil 1, der mich gut unterhalten hat, habe ich deutlich mehr erwartet.

    Ja dem muss ich leider zustimmen. Der Film war eine herbe Enttäuschung. Das schlimmste war, dass ich monatelang durch den Teaser mit diesem ultrageilen New Order Blue Monday Remix von Sebastian Böhm gehypt war.
    Dann sieht man zwar in dem Film schon ganz coole 80er Klamotten, aber die Musik ist ausschließlich Filmmusik von Hans Zimmer. An sich nicht schlecht, aber ich hatte eine andere Erwartungshaltung. Das hat bei Watchmen besser geklappt.
    Dann war der Anfang des Filmes (Diana als Kind) auch viel besser als der Rest, bei dem so einiges nicht geklappt hat:

    Ich sehe das mit Tyler Rake auch mit gemischten Gefühlen. Einerseits toller Schnitt, Kamera, etc. andrerseits stößt es mir einfach auf innerhalb von 30 Sekunden ein halbes Dutzend aufgesetzte Kopfschüsse zu sehen (Hat mir auch nicht bei John Wick gefallen).

    In einigen Szenen war es auch absolut drüber und unrealistisch. Aber das gehört vielleicht mittlerweile zum Genre.


    Was mir aber wirklich missfällt ist, dieses Bild vom großen blonden Westmensch, der die kleinen schmutzigen Asiaten umnietet oder auch einfach nur umtritt. Ich befürchte dass hier tatsächlich rassistische Motive bedient wurden. Vielleicht gar nicht bewusst, aber es gab ein paar Szenen, die transportierten doch ein wenig das Bild eines über(legenen) Menschen.


    P.S.: Vielleicht war ich aber auch nur getriggert durch Black Klansman, den ich kurz zuvor gesehen habe und den ich für absolut empfehlenswert halte.