[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Bin eben aus "Thor: Love and Thunder" raus und fühle mich sehr zwiegespalten.


    Ja, ich habe gelacht (und das nicht zu wenig) und nein (mit ein klitzeklein wenig Abstand betrachtet) finde ich den Film als ganzen eigentlich überhaupt nicht witzig.


    Es kommt wohl sehr darauf an, mit welcher Einstellung man sich ihn ansieht. Heute brauchte ich Popcorn-Kino. Hinsetzen, Hirn ausschalten, Effekte und Situationskomik genießen, gut isses.


    Und trotzdem merkte ich, daß der Film an einigen Stellen kurz davor war, ins trashige abzugleiten. Es war irgendwie wie der Ritt auf der Rasierklinge. Wenn ich das Gefühl bekomme, die Schauspieler nehmen sich und ihre Darbietung in einzelnen Szenen nicht sonderlich ernst (oder das Skript schreibt ihnen das so vor ...), dann vergeht mir irgendwie der Spaß daran.


    Erwartet man sich zumindest etwas Tiefgang und Handlung in einem Marvel-Film (so wie "früher"), wird man hier meines Erachens enttäuscht. Die kitschigen Szenen mit einem Thor in der Midlife-Crisis wirken aufgesetzt, vorhersehbar und altbacken, teilweise sogar albern.

    Stichwort:

  • Ich glaube Jojo Rabbit funktioniert für mich nicht wegen der Extreme. Forest Gump ist ja auch viel Witz und viel Drama. Der hat aber einen eigenen Stil und der Witz lebt von der Situationskomik, fühlt sich aber durchgehend konsistent an. Hiho dagegen hat sehr grausame Szenen gepaart mit totaler Albernheit. Das verträgt sich für mich nicht und hebt sich gegenseitig auf. Das Traurige kann man nicht mitfühlen, das Alberne ist nicht witzig. Ein Neutrum.


    Als hätte man Schindlers Liste mit Die Nackte Kanone gemischt und das für eine gute Idee gehalten…

    Foret Gump mochte ich nie wirklich... Ich kann nicht so recht in Worte fassen wieso, da es ewig her ist, dass ich den gesehen habe, aber zu Forest Gump gibt es ein interessantes Video (Kritik):

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Das sage ich auch bei Austin Powers ;)

    Wenn Du bei Austin Powers nie einen Bond der 60-80er gesehen hast, oder weißt wie damals Splitscreen eingesetzt wurde, wirst du da vermutlich wenig zu lachen haben. Für mich war es der "ich bin dreimal vor lachen vom Kinosessel gefallen"-Film.

    Den kann man auch ohne großes Vorwissen sehr witzig finden ;) wobei manche Dinge echt schlecht gealtert sind, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass die damals Brüller-Gags waren..


    Was noch interessanter war: nach zigmal Austin Powers gucken dann zum ersten Mal Doktor No gesehen. Da merkt man mal, wie - ich nenne es mal unkontroverser - "altmodisch" dieser Film ist, Satire vom Echten kaum zu unterscheiden

  • Den kann man auch ohne großes Vorwissen sehr witzig finden ;) wobei manche Dinge echt schlecht gealtert sind, kann mir aber auch nicht vorstellen, dass die damals Brüller-Gags waren..

    Doch, waren sie. :)


    Ich hab mich bei den Filmen immer ein bisschen eingepieschert vor Lachen ... 😁

    Heute funktionieren die nicht mehr so gut.

  • Foret Gump mochte ich nie wirklich... Ich kann nicht so recht in Worte fassen wieso, da es ewig her ist, dass ich den gesehen habe, aber zu Forest Gump gibt es ein interessantes Video (Kritik):

    Wolfgang Schmitt liegt m.E. gerne mal für den Effekt und den Applaus seiner Peer Group daneben (sprich: kritisiert um des Kritisierens willen), aber im Fall von Forrest Gump bringt er perfekt zum Ausdruck, wie ich den Film empfunden habe. Vielleicht die einzige seiner Kritiken, der ich zu 100 Prozent beipflichte...

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Ich HASSE Forrest Gump. Das war schon bei Erscheinen ein unerträglich reaktionäres Machwerk, bei dem der konservative Simpel gefeiert und die sich von gesellschaftlichen Konventionen lossagende Frau am Ende noch mit AIDS abgestraft wird. Widerlicher Drecksfilm.

  • Ich HASSE Forrest Gump. Das war schon bei Erscheinen ein unerträglich reaktionäres Machwerk, bei dem der konservative Simpel gefeiert und die sich von gesellschaftlichen Konventionen lossagende Frau am Ende noch mit AIDS abgestraft wird. Widerlicher Drecksfilm.

    Das!

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Ich HASSE Forrest Gump. Das war schon bei Erscheinen ein unerträglich reaktionäres Machwerk, bei dem der konservative Simpel gefeiert und die sich von gesellschaftlichen Konventionen lossagende Frau am Ende noch mit AIDS abgestraft wird. Widerlicher Drecksfilm.

    In den Kommentaren zur hier verlinkten Kritik wurde von Einigen geschrieben, der Film sei doch als Satire klar als Kritik gegen so eine Sicht gemeint. Könnte da etwas dran sein?

    Wobei einem ein Blick auf Zemeckis weitere Filme an so einer Intention eher Zweifeln lässt..

  • Ich HASSE Forrest Gump. Das war schon bei Erscheinen ein unerträglich reaktionäres Machwerk, bei dem der konservative Simpel gefeiert und die sich von gesellschaftlichen Konventionen lossagende Frau am Ende noch mit AIDS abgestraft wird. Widerlicher Drecksfilm.

    Unter anderem dafür mag ich den Film: Dass er eine derart breite Projektionsfläche bietet, dass sogar das eine legitimie Deutung des Films darstellt. :)

  • Ich HASSE Forrest Gump. Das war schon bei Erscheinen ein unerträglich reaktionäres Machwerk, bei dem der konservative Simpel gefeiert und die sich von gesellschaftlichen Konventionen lossagende Frau am Ende noch mit AIDS abgestraft wird. Widerlicher Drecksfilm.

    Ich verstehe das viel eher symbolisch. Forest Gump als eine Person mit seinen Meilensteinen ist ja eher eine Personifizierung historischer Eckpunkte. Jenny ist dagegen das komplette Kontrastprogramm und zeigt, was in derselben Zeit in der Gesellschaft passierte.


    Es geht also in meinen Augen weniger darum, dass sie für ihren Lebensstil mit AIDS "bestraft" wird, sondern dass beide eben ein Sammelsurium der Vorkommnisse sind, an die sich die Leute erinnern. Eben u.a. auch das Aufkommen von AIDS, Elvis, Woodstock, dem Börsenstart von Apple, dem Vietnamkrieg, etc.


    Ich hab beide nie als "echte" Personen gesehen. Dem Film könnte man einzig vorwerfen, dass er ähnlich wie Popsongs ("An Tagen wie diesem...") alles zusammenrafft, bei dem möglichst viele Leute sagen können "Hach ja... da war ich dabei!". Allerdings zieht der Film ja auch gerade daraus seinen Humor, so kurios wie er Forest Gump und Jenny durch die Weltgeschichte schickt und beide quasi bei allen wichtigen historischen Ereignissen der Weltgeschichte von 1950 bis 1980 dabei waren.


    In diesem Fall ist es also nicht popkulturelles Kalkül, sondern eine Art historischer Aufarbeitung. Da geht es wohl wenig um Realismus.

  • Ich hab beide nie als "echte" Personen gesehen. Dem Film könnte man einzig vorwerfen, dass er ähnlich wie Popsongs ("An Tagen wie diesem...") alles zusammenrafft, bei dem möglichst viele Leute sagen können "Hach ja... da war ich dabei!".


    Ich verstehe das viel eher symbolisch. Forest Gump als eine Person mit seinen Meilensteinen ist ja eher eine Personifizierung historischer Eckpunkte. Jenny ist dagegen das komplette Kontrastprogramm und zeigt, was in derselben Zeit in der Gesellschaft passierte.

    Meine Lieblingsinterpretation war immer die, dass Forrest die (wenig intelligente) Außenpolitik und Jenny die "geschundene" Innenpolitik der USA jener Zeit verkörpern, während Lieutenant Dan den Frieden darstellt, den das Land schließlich mit sich findet.

  • Auch interessant :)


    Es ist doch so, dass beide Personen so ziemlich alles mitnehmen, was die USA und teilweise die Welt 30 Jahre lang so bewegt hat. Und das hat man eben in 2 Leben vereinbart. Wahrscheinlich weil es wohl schwierig war jemanden zu den Hippies und nach Vietnam zu schicken, beispielsweise :D


    Und das dann noch mit einer Liebesgeschichte zu verbinden ist doch toll!

  • Wird langsam wieder Zeit für aktuelle Kinofilme und / oder einen eigenen Thread für euer Thema.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    Einmal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Dann geben wir doch dem Herrn Peer, was der Peer begeehrt:


    - Alfons Zitterbacke 2: Deutsches Teeniekino, Verfilmung eines beliebten DDR-Kinderbuchs als Neuinszenierung der Paukerschreck-Filme der 1960er und 1970er. An Schrecklichkeit kaum zu überbieten, gegenüber dem ersten Teil hat man das Alter der Protagonisten mal eben um 3-5 Jahre erhöht (ich dachte zunächst, um den Hauptdarsteller behalten zu können, aber das war ein anderer). Grausam schlecht gespielt, von quasi allen Beteiligten, schludrig inszeniert, unwitzig mit Pipikakapupswitzen nonstop. Ich hab ja schon viel deutsches Kinderkino mitgemacht, aber der hier ist wirklich wirklich bieder-furchtbar wie selten was. Schon ist sowas wie Die Schule der magischen Tiere von hoher Professionalität und Witz im Vergleich.


    - Corsage: Interessantes österreichisch-deutsches Kino über die 40jährige Sissi, die irgendwo zwischen trotzigem Kind und feministischer Widerstandskämpferin gegen die Einschnürungen des Lebens am Hof gezeigt wird. Nicht ganz geglückt, aber schon wirklich gut gespielt und inszeniert, vor allem dann, wenn anachronistische Elemente bewusst als Verfremdungseffekte eingesetzt werden.


    - Black Phone: Eine schräge Mischung aus Roland Emmerichs Joey und Kiss the Girls. Ein echter Crowdpleaser von einem Horrorfilm, wären da nicht manche Härten, ginge das wie einst Joey auch als halber Teeniefilm durch. Insgesamt unterhaltsamer Pop-Trash.


    - Der beste Film aller Zeiten: Trotz der wahnsinnig guten Besetzung (Banderas, Martinez, Cruz) leider harmlos-überdrehte Komödie, die irgendwie immer den falschen Ton anschlägt und so zumindest an mir spurlos vorüberging. Schade drum.


    - Liebesdings: Ein unglaublich peinliches Vehikel für aktuelle Genderthemen, in der man wirklich sieht, dass alle Beteiligten nur das Beste wollten - vor allem M'Barek steckt hier echtes Herzblut in den Film, aber meine Güte, kommt der Film unangenehm didaktisch rüber, wenn er sich nicht bei seiner ach-so-unkonventionellen Liebesgeschichte zwischen Filmstar (der aus den eigenen, also M'Bareks Erfahrungen plaudern darf) und feministischer Comedienne. ausruht. Letztere ist ganz hübsch anzusehen, kommt aber leider viel zu kurz gegen die gesamtgesellschaftlichen Exkurse, die der Film anstrengt. Vielleicht ist Decker doch nicht das Erfolgsgeheimnis von Keinohrhasen gewesen, oder sie hat sich mit Buch und Regie einfach überhoben.


    - Rifkin's Festival: Woody Allens wahrscheinlich letzter Film ist wahrscheinlich genauso unangenehm wie man sich das vorher vorstellt: Ich liebe Wallace Shawn, aber hier ist er einfach nur ein unangenehmer alter Mann, der eine viel zu junge Frau als Ehefrau nichr halten kann und deshalb eine andere anbaggert als gäbe es keinen Morgen mehr, immer begleitet von glucksend-intellektuellen Bonmots, die das alles ins Ironische ziehen wollen. Brrr.


    - Willkommen in Siegheilkirchen Nun ist er also doch noch gestartet, der Deix-Animationsfilm, den ich schon vor einem Jahr in der Sneak gesehen habe. Kann man gut gucken, der Trailer vermittelt ein präzises Bild vom Film, mehr als den dortigen gnadenlosen Blick aufs Nachkriegsösterreich in echter Deix-Optik hat der Film am Ende aber auch nicht zu bieten.

  • Naja, der Film ist offensichtlich als Groteske angelegt (und als solche ist er sehr stilsicher), das kann man gut oder schlecht finden, aber das hat nichts mit gutem Handwerk, sondern nur mit Geschmack und persönlichen Vorlieben zu tun. Das ist eben nicht Kuchen mit Wurst, eher Brioche mit Gänseleber, um mal im Lebensmittelbild zu bleiben, das muss nicht jedem schmecken, aus kulinarischer Sicht aber weder konzeptlos noch ohne Tradition.

    Hier noch ein hervorragender und den Film inhaltlich unterstützender Jumpscare:
    https://www.youtube.com/clip/U…2th7Mrr_L3yHbRtxRSQHuYQhH

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Hier noch ein hervorragender und den Film inhaltlich unterstützender Jumpscare:
    https://www.youtube.com/clip/U…2th7Mrr_L3yHbRtxRSQHuYQhH

    Funfact:
    Den Film hab ich am Eröffnungstag gesehen, damals noch mit meiner Mutter, die neben mir saß.
    Direkt bei der Szene hat sie sich so erschreckt, und die Arme so nach hinten gerissen, dass ihrem Sitznachbarn (zum Glück nicht mir, sondern dem auf der anderen Seite) von dem Hieb die Lippe aufgeplatzt ist ... :)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Minions – Auf der Suche nach dem Mini-Boss : Das waren dann 90 Minuten Animationsfilm, deren Handlung ich fast vollständig aus den Trailern kannte. Ein paar gute Lacher, aber insgesamt mir dann doch zu harmlos. Kein Wunder, das ist vor allem ein Kinder- und Familienfilm. Die Story beginnt vor den bisherigen Teilen und somit ist das Ende des Films dann auch ein wenig der Anfang des ersten Ich-Unverbesserlich. So niedlich die Minions sind, so nervig können die über 90 Minuten dann doch werden. Dann doch lieber weiterhin als lustige Nebenfiguren.


    Technisch war das alles recht unspektakulär und gewohnte Animationsqualität Aber kein Vergleich zu der Detailliebe von Love & Robots. Das hier war eher Industrieware und weniger Handwerkskunst. Ein wenig seelenlos und nichts. was mir in Erinnerung geblieben wäre. Die deutschsprachigen Stimmen konnten den Charakteren nicht wirklich Tiefe verleihen, kein Wunder, wurde doch eher auf bekannte Namen und kaum bekannte Synchronsprecher gesetzt. Thomas Gottschalk und Co. Brauche ich nicht, lockt aber wohl noch ein paar mehr Zuschauer ins Kino.


    Schaut Euch die besten Szenen in den Trailern an und dann irgendwann später auf einem Streamingdienst. Für Kino war mir das dann doch zu wenig.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Hier noch ein hervorragender und den Film inhaltlich unterstützender Jumpscare:
    https://www.youtube.com/clip/U…2th7Mrr_L3yHbRtxRSQHuYQhH

    Funfact:
    Den Film hab ich am Eröffnungstag gesehen, damals noch mit meiner Mutter, die neben mir saß.
    Direkt bei der Szene hat sie sich so erschreckt, und die Arme so nach hinten gerissen, dass ihrem Sitznachbarn (zum Glück nicht mir, sondern dem auf der anderen Seite) von dem Hieb die Lippe aufgeplatzt ist ... :)

    Ich habe ihn in der Eröffnungswoche gesehen und zwei Reihen weiter gabs eine Popcorn-Fontäne....

  • Nachdem "Terminal List" (der ja ursprünglich auch ein Film werden sollte) schon arg mittelmäßig war (zumindest solange ich ausgehalten habe), war Gray Man, den ich gestern gucken konnte, quasi der gleiche Plot mit weniger Düsterheit, dafür noch mehr Action, diesmal eher sinnloser Art, und dem Feeling eines 200-Millionen-Dollar-Direct-To-Video-Films. Die Russos filmen das Ganze ziemlich uninspiriert runter, aber gut, sie haben seit Phase 2 ja auch Marvel in eine Art cinematographische Starre versetzt, die auch hier wieder durchscheint. Startet heute im Kino und kommenden Freitag dann auf Netflix, und es gibt wirklich keinen einzigen guten Grund, ihn an einem dieser Orte zu gucken.

  • Was ist denn mit Men los? Erst toller Trailer, nun läuft der nur in einer Special Vorstellung ein einziges Mal im Uci Bochum.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • verv : Als Regisseur war er auch bislang nicht so aktiv. Als Drehbuchautor hat er mit Regisseur Danny Boyle 28 Days Later und Sunshine gemacht, The Beach basiert auf Garlands gleichnamigen Roman. Auch der hervorragennde Alles was wir geben mussten und die bessere der beiden Judge Dredd-Verfilmungen stammen aus seiner Feder.

    we are ugly but we have the music

  • Annihilation war zwar spannend anzusehen, aber nicht gut als Film, fand ich. Kein guter Spannungsbogen, wirsche Auflösung der Marke Friss die Logik oder lass es. Einfach von Anfang bis Ende ein wenig Glibber-Entdecker-Horror. ;)


    Ex Machina dagegen ist ja fast schone in Meisterwerk!

  • Annihilation war zwar spannend anzusehen, aber nicht gut als Film, fand ich. Kein guter Spannungsbogen, wirsche Auflösung der Marke Friss die Logik oder lass es. Einfach von Anfang bis Ende ein wenig Glibber-Entdecker-Horror. ;)

    Im Gegensatz zur drögen Romanvorlage glänzt die Verfilmung. :)

    we are ugly but we have the music

  • Annihilation hat mich jetzt auch mehr visuell als storymäßig begeistert, aber Ex_Machina hat mich seinerzeit beeindruckt und Devs hat mich extrem geflashed vorletztes Jahr.

  • verv: Ich habe gerade mal gesucht und das Album DROKK - Music inspired by Mega-City One gefunden. Meinst Du das?


    Ich hab kurz mal reingehört, klingt cool. Es erinnert ein bisschen an die alten Synthie-Soundtracks von Carpenter.

    we are ugly but we have the music

  • Nachdem ich die Tage hier Grand Budapest Hotel gelobt habe, gab es eben The French Dispatch (Disney+) bei mir.

    Mal wieder was total "anderes" als der Mainstream, ähnlich wie in The Ballad of Buster Scruggs gibt es hier drei wirklich spaßige "Kurzgeschichten", die allesamt in der gleichen Stadt spielen.


    Ich liebe einfach Andersons Stil, diese Kamerafahrten, "Bühnenbilder" und gelegentlichen animerten Szenen.


    Wer einen entspannten "Hirn-Aus-Film" mit der besseren Hälfte gucken will ist hier falsch, ansonsten echt zu empfehlen, gerade weil die Laufzeit auch nicht zu lang ist.

  • Thor: Love & Thunder


    Ist das ein Thor Film oder die Parodie auf einen? Wenig Substanz, viel Klamauk, durch den Wechsel mit den düsteren Passagen nicht homogen im Ton. In den schlimmsten Momenten habe ich mich an Star Wars Episode 1 erinnert gefühlt. Beste Stelle: Ronnie James Dios Rainbow in the Dark im Abspann. Unterhaltsam - ja. Gut - nicht wirklich.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel ()

  • Ich suche nach einem Film, den ich Stand heute noch nicht kenne... also einen Filmtipp (nicht Kino).


    Ich liebe die komplette Robert Langdon Reihe (Da Vinci Code, Inferno etc.), also diese historischen Rätsel, Tempel, Schatzsuche und einem Funken Wahrheit mit etwas Action. Tempelritterfilme mit Nick Cage gehen auch so in die Richtung, auch Indiana Jones und eventuell noch Tomb Raider.


    Kennt ihr noch Filme oder Serien in diese Richtung? Am liebsten eben mit einem realen Hintergrund, aber auf jeden Fall mit viel Geheimniskrämerei und intelligenten Lösungen.

  • Ich suche nach einem Film, den ich Stand heute noch nicht kenne... also einen Filmtipp (nicht Kino).


    Ich liebe die komplette Robert Langdon Reihe (Da Vinci Code, Inferno etc.), also diese historischen Rätsel, Tempel, Schatzsuche und einem Funken Wahrheit mit etwas Action. Tempelritterfilme mit Nick Cage gehen auch so in die Richtung, auch Indiana Jones und eventuell noch Tomb Raider.


    Kennt ihr noch Filme oder Serien in diese Richtung? Am liebsten eben mit einem realen Hintergrund, aber auf jeden Fall mit viel Geheimniskrämerei und intelligenten Lösungen.

    Bei den Rätselfilmen kann man natürlich die beiden Escape-Room-Filme anführen.

    Aus den 80ern gibt es noch Die Goonies.

    Es gab auch mal eine Serie Das verschwundene Zimmer. geht aber stark in Richtung Mystery.

    Stirb Langsam 3 schlägt sogar ein wenig in diese Kerbe mit den Rätseln.

    Und bzgl. intelligente Lösungen sind natürlich Sherlock Holmes Fälle ideal (die beiden Kinofilme für mehr Action, die Serie mit Cumberbatch wenn man es gerne in die Gegenwart transferiert haben möchte)


    Ich weiß nicht ob das alles was für dich ist und was du schon kennst. Aber das fällt mir so spontan zu deiner Anfrage ein.

  • Ich suche nach einem Film, den ich Stand heute noch nicht kenne... also einen Filmtipp (nicht Kino).


    Ich liebe die komplette Robert Langdon Reihe (Da Vinci Code, Inferno etc.), also diese historischen Rätsel, Tempel, Schatzsuche und einem Funken Wahrheit mit etwas Action. Tempelritterfilme mit Nick Cage gehen auch so in die Richtung, auch Indiana Jones und eventuell noch Tomb Raider.


    Kennt ihr noch Filme oder Serien in diese Richtung? Am liebsten eben mit einem realen Hintergrund, aber auf jeden Fall mit viel Geheimniskrämerei und intelligenten Lösungen.

    Kein Film- oder Serientipp (weil Kubrick nicht durfte) aber Das foucaultsche Pendel von Umberto Eco macht diese Alles-hängt-zusammen-Verschwörungsding nicht nur cleverer als vermutlich alle anderen Vertreter, sondern liefert noch gleich die Gründe mit, warum das keine sinnvolle Sicht auf die Welt ist.

  • Die Escaperoom Filme kenne ich noch nicht, das schaue ich mir mal an. Die Goonies gehört zu meinen Libelingsfilmen, absoluter Kult. Das verschwundene Zimmer muss ich auch mal näher betrachten.

    Die Sherlock Serie mit Cumberbatch ist absolut genial, leider lässt die Fortsetzung auf sich warten...



    Kein Film- oder Serientipp (weil Kubrick nicht durfte) aber Das foucaultsche Pendel von Umberto Eco macht diese Alles-hängt-zusammen-Verschwörungsding nicht nur cleverer als vermutlich alle anderen Vertreter, sondern liefert noch gleich die Gründe mit, warum das keine sinnvolle Sicht auf die Welt ist.

    Kenne ich nicht... hört sich super an und es gibt ein Hörbuch. Da warte ich mal auf ein Angebot!