[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Hat schon jemand „Picard“ gesehen (= neue Serie auf Amazon Prime) und kann davon berichten?!

    Ist zwar eher was für den Thread über Serien, aber mir hat die erste Folge sehr gefallen und ich freue mich auf die kommenden Folgen.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

    2 Mal editiert, zuletzt von Peer ()

  • Hat schon jemand „Picard“ gesehen (= neue Serie auf Amazon Prime) und kann davon berichten?!

    Joa. Ist nett, alte(!) Gesichter wiederzusehen.
    Inhaltlich gibt es noch nicht viel zu bewerten - man erfährt, was seit Picards letztem Auftritt geschehen ist, und ein Rätsel wird aufgeworfen, fertig.

    Außerdem gibt es halt viel von dem, was die Fans seit J.J. Abrams' STAR TREK bemäkeln: Action, Action, schnelle Schnitte und Action.
    Als Einstieg fand ich die erste Folge recht mittelmäßig, bin aber neugierig genug, wohin sich das entwickelt.
    Und so oder so ist es einfach schön, Picard wiederzusehen. :)

  • PowerPlant Dann solltest du niemals mit mir in Mainstream Kinos gehen, ich ziehe die Labertaschen förmlich an, egal ob am Wochenende oder unter der Woche. Außer im Imax, da hört man die anderen zum Glück aufgrund der Lautstärke nicht.


    1917 gucke ich mir am Mittwoch an und es scheint so, als wäre er schon das zweite filmische Highlight des noch jungen Jahres. Ich bin sehr gespannt.
    Heute geht es aber erstmal nochmal in die englische Fassung von Jojo Rabbit. Ich hab mir den deutschen Trailer mal angesehen und muss sagen die Synchronstimme von Taika Waititi gefällt mir überhaupt nicht, da sie für meinen Geschmack zu weich ist. Die deutsche Version scheinen sie in den Kinos, in die ich gehe, eh nicht zu zeigen. Also warte ich mit der deutschen Version bis die BluRay draußen ist.

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  • Heute am entspannten Sonntag gesehen ...


    Jojo Rabbit : Eigentlich nur wegen Sam Rockwell gesehen. Einer meiner Lieblingsschauspieler, weil der immer Vollgas gibt und für mich glaubwürdige Charaktere erzeugt. Adolf Hitler als imaginärer Freund und Einflüsterer hat zudem für einige Lacher gesorgt. RIchtig so. Dann kippt die Story von einer leichten Groteske ins Dramatische und das bisher hintergründliche Grauen tritt in der Vordergrund, dass mir das Lachen im Hals stecken blieb. Interessant die Musikauswahl, weil die ist modern, passt aber von den Aussagen perfekt zum Geschehen. Absolut sehenswert, aber weniger Komödie als man denken könnte.


    Knives Out : Sehr dialoglastig. Fast schon ein Kammerspiel, bei dem man ein wenig miträtseln kann. Allerdings krankt der Film an der Übersetzung und ist deshalb in einem Detail eher holprig geraten. Trotzdem hat es mir Spass gemacht, als Mitwisser mitzuverfolgen, wohin die Story noch so steuern wird. Schönstes Zitat "der lebt ja geradezu auf einem Cluedo-Spielbrett". Eine Agatha Christie Homage mit einer begeistert spielenden Darstellerriege. Gut, wenn auch eher die Wegstrecke das eigentliche Ziel ist. Als zurücklehnen und das Schauspiel geniessen und keine Logiklöcher suchen.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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  • "Allerdings krankt die Auflösung..." - da habe ich aufgehört zu lesen. Wann lernen die Leute eigentlich endlich, Spoilertags zu verwenden, wenn es um das Ende von Filmen geht...Mensch Ralf :D Bist doch ein Oldie hier!

    Lg

  • "Allerdings krankt die Auflösung..." - da habe ich aufgehört zu lesen. Wann lernen die Leute eigentlich endlich, Spoilertags zu verwenden, wenn es um das Ende von Filmen geht...Mensch Ralf :D Bist doch ein Oldie hier!

    Lg

    Kannst das ohne Bedenken lesen.

    Nö, allein zu wissen, dass die Auflösung für jemanden an etwas "krankt", reicht mir schon. Man möchte sich ja ein eigenes Urteil bilden und das wird durch jegliche Referenz auf das Ende oder etwaige Twists verändert.

    Lg

  • Ich meine, nix vom Ende oder von Twists erzählt zu haben. Von der Story eigentlich auch nicht. Ohne den Film gesehen zu haben, wirst du niemals nie erraten können, was ich mit "krankt an" meine.


    Wenn doch, kann ich nur um Entschuldigung bitten.


    Ich kann den Film empfehlen. Nur sollte man den Film schauspielerisch genießen wollen und einen guten Film nicht davon abhängig machen, ob der eine geniale Auflösung des Falls hat. Ansonsten könnte Knives Out für solche Fans ein wenig enttäuschend wirken, weil die Auflösung im Vergleich zum Rest abfällt.

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  • Gesehen habe ich letzte Woche: 1917 und den neuen Dr. Dolittle.




    1917 (in O-Ton): Ich werde nix Spoilern!


    Der Film ist emotional eine kleine Achterbahnfahrt. Mal Ruhig, dann wieder sehr spannend und packend zu gleich allerdings nie herzzerreißend da es ja weitergehen muss im Film.

    Das Setting vom Film ist super und was sie dort technisch aufgefahren haben ist echt nen Oscar wert (ich empfehle nach dem Film das kurze Making-Of-Video!!!!).

    Schauspieler gefallen mir und die englischen Witze sind echt gut!


    Jetzt zur negativ Kritik. Mir hat gar nicht gefallen das nach jedem Abschnitt das gerade erlebte so gut wie vergessen wird und nicht mehr existiert. Klar es ist Krieg und eile ist geboten aber da hätten sie ruhig etwas Selbstreflexion mit hinein bringen können. Es fühlt sich halt so an als ob die Hauptcharaktere dauernd unter Schock gepaart mit Kurzzeit Amnesie stehen.

    Hinzu kommen noch sehr sehr viele Plot-Löcher und Logik-Lücken, bei vielen Sachen ist mir nicht klar warum "dass" gerade so erlebt / durchgegangen ist.


    Daher bleibt es eine 7/10 Filmisch betrachtet. Technisch 8,5/10 mindestens.



    Dr. Dolittle(ich weis der neue hat nen längeren Titel):

    Ein Kinder / Familienfilm. Ich wollte ihn gar nicht gucken, war müde und wurde einfach gezwungen. Der Film ist gut.


    Die ganzen CGI-Tiere sind nicht zu kitschig und passen in den Film hinein (irgendwann merkt man es gar nicht mehr und sie verschmelzen mit der Welt). Robert Downey Jnr. macht seinen Job gut und die schlechteste Rolle hat die Queen von England (liegt nur im Bett herum...).

    Die Stimmen (deutsch) sind super ausgewählt und passen auf so gut wie jeden Charakter.

    Mir war es ab und an dann doch zu sehr das Hollywood 1x1 so dass für ihn einmal gucken reicht. Nichts desto trotz waren die Gags gut platziert und die Charaktere haben mir gefallen.



    7,5/10

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Kannst das ohne Bedenken lesen.

    Nö, allein zu wissen, dass die Auflösung für jemanden an etwas "krankt", reicht mir schon. Man möchte sich ja ein eigenes Urteil bilden und das wird durch jegliche Referenz auf das Ende oder etwaige Twists verändert.

    Lg

    Aber ... jeder Film hat ein Ende und jeder Whodunnit eine Auflösung ... das solltest du nun wirklich vorher wissen ... 🤷🏻‍♂️

  • Schon klar, aber dass sie für einen schwächelt, ist definitiv ein Indiz dafür, dass es entweder kein gutes, befriedigendes Ende ist, oder dass es einen Twist gibt, welcher nicht zündet bzw. zum Beispiel unlogisch ist. Und sowas sind für mich halt Metainfos, die im Subtext mitschwingen, die ich lieber nicht gewusst hätte. Das Ende eines Films ist nunmal sehr wichtig und daher habe ich darüber am liebsten so wenig wie möglich Vorinfos - Review hin oder her.

    Bin aber dankbar für Ralfs Worte und dass er sich entschuldigt hat. Alles gut.

    Lg

  • Schon klar, aber dass sie für einen schwächelt, ist definitiv ein Indiz dafür, dass es entweder kein gutes, befriedigendes Ende ist, oder dass es einen Twist gibt, welcher nicht zündet bzw. zum Beispiel unlogisch ist. Und sowas sind für mich halt Metainfos, die im Subtext mitschwingen, die ich lieber nicht gewusst hätte. Das Ende eines Films ist nunmal sehr wichtig und daher habe ich darüber am liebsten so wenig wie möglich Vorinfos - Review hin oder her.

    Bin aber dankbar für Ralfs Worte und dass er sich entschuldigt hat. Alles gut.

    Lg

    Ich find's immer noch seltsam.

    Du weißt, dass es eine Auflösung gibt, und dass jemand diese nicht mag ist eine Metainfo? 🤔

    Aber gut, jeder setzt seine Angst vor "Spoilern" woanders.


    Ich wurde mal angeraunzt, ich hätte gespoilert, nachdem ich meinte, der Film sei mir zu lang gewesen. 🤷🏻‍♂️

  • Hinzu kommen noch sehr sehr viele Plot-Löcher und Logik-Lücken, bei vielen Sachen ist mir nicht klar warum "dass" gerade so erlebt / durchgegangen ist.

    Das würde mich mal interessieren, da der Film kaum einen Plot hat ;)

  • Hinzu kommen noch sehr sehr viele Plot-Löcher und Logik-Lücken, bei vielen Sachen ist mir nicht klar warum "dass" gerade so erlebt / durchgegangen ist.

    Das würde mich mal interessieren, da der Film kaum einen Plot hat ;)

    Eben drum, viele Dinge kann ich mir nicht erklären


    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Ach weiß ich nicht. Die von die genannten Punkte sehe ich nicht so ernst.


  • Ich find's immer noch seltsam.

    Du weißt, dass es eine Auflösung gibt, und dass jemand diese nicht mag ist eine Metainfo? 🤔

    Ja, ist es für mich. Im Kontext einfach:

    Ralf geht sehr oft ins Kino, wohl mehr als die meisten von uns, und hat daher auch gut Ahnung von Filmen bzw. ein breites Spektrum. Sehr oft decken sich seine finalen Einschätzungen mit meinen, was ich daran merke, wenn er ein Kurzreview hier schreibt, was er sehr oft tut. Ähnlich übrigens wie FBI, der aber leider seltener schreibt.


    Verschwörungstheorien? Verrückt? Übertrieben? Maybe. Aber that's me. Steigere mich gern mal in etwas rein, wo ich eine Leidenschaft dafür habe. Gut dass ich so selten über Brettspiele schreibe ;D :P


    PS: Hat denn jemandem hier, der den Film schon gesehen hat, das Ende perfekt gefallen? Ein paar "Ja"s würden mir schon reichen, um die kritische Stimme vielleicht wieder etwas zu relativieren.. ;) Wer macht den ersten Schritt für Bacons Seelenheil aka Unvoreingenommenheit? :D

    Lg

  • Ich weiß echt nicht, ob man Knives Out als "Whodunit-Movie" beschreiben könnte. Denn diese Frage stellt sich doch so gut wie gar nicht ;)


    Das "Besondere" an diesem Film soll quasi sein: Ein Erzählstil wie vor 50 Jahren gepaart mit der Filmtechnik von Heute.


    Wenn ihr mich fragt hat das schon seine Gründe, warum man heute anders erzählt als damals ;)

  • LookAtTheBacon


    Ich hoffe du weißt, dass ich dir echt nichts böses will. Daher: Wenn du nur endlich lesen würdest, was er geschrieben hat, würdest du dich glaube ich entspannen. :D


    Zitat

    Weil das bedeuten kann, dass es jemand war, der z.B. direkt am Anfang als unschuldig eingestuft wurde und es dann doch war und man resigniert. Oder dass es der Ermittler selbst war und die ganze Zeit nur um den heißen Brei herumgeredet wurde, ohne dass man es hätte lösen können. Oder dass es alle Gäste gemeinsam waren, wie bei einem prominenten Beispiel, das wohl jeder von uns kennt. Anyway. Eins davon oder Verwandtes wird es sein


    Es ist nichts davon und auch nichts Verwandtes xDDDDD

    Aber gut, bevor ich's war - bleib dabei und lies es nicht. Fühl dich nur bitte etwas beruhigt, dass es nicht im Ansatz so ist wie du denkst!

    I wish I had a friend like me

  • Wow, okay. Jetzt bin ich ja erst recht gespoilert :D Oh man. Sinnlos^^


    PS: "Eins davon oder etwas Verwandtes" hat das zu schwer/zu leicht eingeschlossen, und nicht nur die einzelnen Lösungsideen von mir gemeint. Egal.


    Brauche ihn jedenfalls bis 2040 nicht mehr zu sehen. Bis dahin habe ich die Infos hier vielleicht hoffentlich vergessen.

    Lg

  • Ich weiß echt nicht, ob man Knives Out als "Whodunit-Movie" beschreiben könnte. Denn diese Frage stellt sich doch so gut wie gar nicht ;)


    Das "Besondere" an diesem Film soll quasi sein: Ein Erzählstil wie vor 50 Jahren gepaart mit der Filmtechnik von Heute.


    Wenn ihr mich fragt hat das schon seine Gründe, warum man heute anders erzählt als damals ;)

    Einer der Gründe warum ich mich sehr auf diesen Film freue. ;)

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Er hat ja auch sehr gute Bewertungen. Ist mir echt schleierhaft. Das war für mich eine komplette Schlaftablette.

  • LookAtTheBacon

    I'm deeply sorry... :crying:

    Bin auch sehr spoilerempfindlich und aus meiner Warte wäre das Weiterlesen definitiv eine Verbesserung zum von dir beschriebenen Zustand gewesen.


    LookAtTheBacon Das klappt nicht... meine Frau hat mir damals das Ende von The Others gespoilert... Ich habe den Film nie gesehen, kann den Twist aber auch nicht vergessen...

    Gegenmeinung: Das klappt. Ich hab es geschafft, binnen Wochen Harry-Potter-Spoiler zu vergessen.

    I wish I had a friend like me

  • Knives Out ist zwar plakativ gesehen als "Whodunit-Movie" beworben worden. So nach dem Cluedo-Prinzip. Aber eigentlich empfand ich diese "wer-wo-womit" Fragestellung eher nebensächlich. Mein Vergnügen habe ich daraus gezogen, wie die Charaktere im Zusammenspiel agieren. Und wer sich den Film selbst anschaut, wird sehen, dass ich da wirklich nichts spoilern kann. Wer die Möglichkeit hat und es mag, dem empfehle ich allerdings die Originalversion.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • LookAtTheBacon Das klappt nicht... meine Frau hat mir damals das Ende von The Others gespoilert... Ich habe den Film nie gesehen, kann den Twist aber auch nicht vergessen...

    Jap. Nach Inception haben sich beim Rausgehen 2 Typen vor mir über Shutter Island unterhalten, ehe ich es richtig realisiert hatte und auf Abstand gehen, Ohren zuhalten oder den Feueralarm auslösen konnte, auch über das Ende.

    Hatte den Film bis dahin nie gesehen und auch nach Jahren dann direkt an diese Begebenheit gedacht, als es dann soweit war. Gut war der Film dennoch, nervt mich aber bis heute.

    Mit freundlichen kollegialen Grüßen


    Syrophir


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    "Die Menschen hungern nach der Wahrheit, doch wissen sie selten ihren Geschmack zu schätzen."

  • LookAtTheBacon


    Gerade bei einem "Whodunnit" im weitesten Wortsinn ist eine vernünftige Kritik nach Deinen Maßstäben fast unmöglich. Dann hätte Ralf quasi nicht mehr schreiben dürfen als "dialoglastiges Kammerspiel mit exzellenten Schauspielern, war ganz okay". Ich möchte aber wissen, was ihm NICHT gefallen hat (ohne dass zu sehr ins Detail gegangen wird), damit ich halbwegs abschätzen kann, ob der Film zwei Stunden meiner Lebenszeit wert ist. Bei "1917" habe ich ein paar Dinge kritisiert, bin aber hoffentlich schwammig genug geblieben. War das da in Ordnung oder auch schon zuviel des Guten? Falls in Ordnung, warum? Einfach, weil es kein "Whodunnit" war?


    Wenn ich als Beispiel "Mord im Orient-Express" nehme - wie sollte da eine Kritik aussehen, die Dir weiterhilft, ohne Dich zu spoilern? Dann kann ich zumindest versuchen, die Spoiler-Grenze richtig zu ziehen.

  • Knives Out ist zwar plakativ gesehen als "Whodunit-Movie" beworben worden. So nach dem Cluedo-Prinzip. Aber eigentlich empfand ich diese "wer-wo-womit" Fragestellung eher nebensächlich. Mein Vergnügen habe ich daraus gezogen, wie die Charaktere im Zusammenspiel agieren. Und wer sich den Film selbst anschaut, wird sehen, dass ich da wirklich nichts spoilern kann. Wer die Möglichkeit hat und es mag, dem empfehle ich allerdings die Originalversion.

  • PS: Hat denn jemandem hier, der den Film schon gesehen hat, das Ende perfekt gefallen? Ein paar "Ja"s würden mir schon reichen, um die kritische Stimme vielleicht wieder etwas zu relativieren.. ;) Wer macht den ersten Schritt für Bacons Seelenheil aka Unvoreingenommenheit? :D

    Lg

    Gesehen und auch das Ende fürgut befunden ! Glaube nicht das dir das hilft, aber den Film solltest du unbedingt sehen ^^


    Ich fand das Ende so ungefähr, wie wenn man bei einem hübschen, großen, altmodischen Puzzle fertig wird. Natürlich hat man ne Vorstellung wie es aussieht, was das Motiv ist (also vom Puzzle :whistling:) usw. aber es ist doch sehr befriedigend wenn man dann fertig ist ;) Mir hat der Weg dahin sehr viel Spaß gemacht!

  • PowerPlant ... zu Knives Out, nur anschauen, wenn man den Film schon gesehen hat oder der sowieso nicht interessiert


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  • Wer die Möglichkeit hat und es mag, dem empfehle ich allerdings die Originalversion.

    Warum? Ist das nur wieder dieses elitäre "Ich schaue Filme und Serien nur im original Ton"-Gelaber (*) oder hast Du tatsächlich beide Versionen gesehen und kannst beide vergleichen? Wenn ja, was genau stimmt mit der deutschen Version nicht? Ja, es gibt Wortspiele und -witze, die sich nicht einfach 1:1 übertragen lassen. Dafür gibt es dann viele weitere Möglichkeiten das rüber zu bringen oder andere, nicht wörtlich übersetzte Witze.


    Ich finde es aber einfach zu anstrengend mir Originalversionen anzuschauen. Nicht wegen dem Verständnis, sondern hauptsächlich wegen dem akustischen Problemen die eine Originalversion mit sich bringt. Leises Gemurmel, Flüstern, Nuscheln, Dialekte, Sprachfärbungen oder Slang verursachen meinem Gehör einfach zu viel Arbeit als dass ich mir den Film dann entspannt anschauen könnte. Wenn es also keine groben, sinnentstellenden Fehler gibt, ziehe ich die deutsche Version vor.


    (*) Das ist jetzt nicht speziell auf Dich bezogen. Aber ich höre es so oft und stelle dann immer wieder fest, dass die deutsche Synchro besser als ihr Ruf ist.

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  • Ralf geht sehr oft ins Kino, wohl mehr als die meisten von uns, und hat daher auch gut Ahnung von Filmen bzw. ein breites Spektrum. Sehr oft decken sich seine finalen Einschätzungen mit meinen, was ich daran merke, wenn er ein Kurzreview hier schreibt, was er sehr oft tut.

    Ich muss gestehen, ich kann dir immer noch nicht folgen.


    Weshalb liest du denn generell diesen Thread? Um Einschätzungen über Filme zu lesen, damit du entscheiden kannst, ob die sie selbst anschauen willst?


    Wenn ja und wenn sich deine Einschätzungen oft mit denen von Ralf decken, dann könntest du doch jetzt eigentlich froh sein, vorher zu wissen, dass dir das Ende nicht gefallen wird? Denn dann brauchst du den Film doch gar nicht erst zu schauen?


    Wenn du dagegen unbedingt vorhattest, den Film zu sehen, weshalb hast du in Ralfs Beitrag nicht bereits nach "Knives Out:" aufgehört, weiterzulesen? Was genau hast du dir zu lesen erhofft, dass du weitergelesen hast, wenn für dich ein Satz wie "Allerdings krankt die Auflösung (...)" bereits einen Spoiler darstellt, obwohl gar nichts über Filminhalte erzählt wird?


    Ich würde es gerne verstehen, aber es gelingt mir (bis jetzt) einfach nicht, sorry.

  • Generell haben wir in Deutschland wohl die beste Synchronisationen überhaupt. Bei "Knives out" ist die Originalversion an einer Stelle aber runder. Warum das so ist, würde Dir den Spass am Film vermiesen oder Du schaust in meinen Spoiler-Betrag #953.


    Synchronisationen sind aber immer nur eine Annährung ans Original. Das ist eben nicht die Originalstimme des Schauspielers, der dafür ausgewählt wurde. Die Worte stimmen nicht mit den Lippenbewegungen überein, weil im Original etwas anderes gesagt wird. Es ist damit schlicht nicht 1:1 das, was der Film sein wollte. Oft es das aber egal und der Film funktioniert trotzdem, oder auch besser wie bei "Die Zwei".


    Aber ja, Originalversionen sind für mich meist schwerer verständlicher. Als Härtetest empfehle ich "A thin red line" mit Sean Penn und Nick Nolte. Damals im Kino im Original gesehen und ich habe so gut wie nichts verstanden. Die haben genuschelt wie Hölle. Habe mir dann dabei meinen eigenen Film zusammengereimt. Deshalb schaue ich privat Originale immer mit englischen Untertitel. Da ich Sätze auf einen Blick erfassen kann und nicht Buchstabe für Buchstabe lesen muss, verpasse ich auch nichts vom Film und kann das Gehörte mit dem gesehenen Dialogsatz abgleichen. Wenn ich einfach nur entspannen will, dann die Synchronisation. Weil die ist meist wirklich gut dank der vielen guten Sprecher.


    Lesenswert dazu: Das Kino spricht deutsch (Archiv)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

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  • Als Härtetest empfehle ich "A thin red line" mit Sean Penn und Nick Nolte

    Der Film war auch Unterste Arthouse-Schiene. Selbst mit Synchro nur schwer erträglich.

  • Als Härtetest empfehle ich "A thin red line" mit Sean Penn und Nick Nolte

    ich könnte noch "Poetic Justice" nennen mit Janet Jackson and Tupac Shakur. Da dauerte schon 30 Minuten bis ich anfing es zu verstehen

    Mein zweiter Film, den ich je auf englisch im Kino gesehen habe, war TRAINSPOTTING. Nummer 3 war LAST MAN STANDING. Danach hätte ich fast aufgegeben ... :)

  • Als Härtetest empfehle ich "A thin red line" mit Sean Penn und Nick Nolte

    ich könnte noch "Poetic Justice" nennen mit Janet Jackson and Tupac Shakur. Da dauerte schon 30 Minuten bis ich anfing es zu verstehen

    Ich werfe noch "Snatch" ins Rennen.

    So schon übelster Unterschichtenslang und diverse britische Dialekte, gewürzt mit jiddisch und allem möglichen... und dann Brad Pitt.

    Ich habe damals kein Wort verstanden, was er sagt ... bis ich die deutsche Version gesehen habe und es "Klick" gemacht hat. ;)

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)