[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Ich glaube, du wirfst gerade Taxi, Drive und Taxi Driver durcheinander 8o

    Es ist wohl eher Driver (1978), der hier gemeint sein dürfte. Drive wurde sehr eindeutig von Driver inspiriert.

    Mir persönlich gefällt Driver besser.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Also natürlich war mein ursprünglicher Satz keine vollumfängliche Beschreibung von Drive. Ich mag den Film halt nicht besonders, daher war ich etwas schnippisch. Aber das ist ja auch nur meine Meinung. Nichtsdestotrotz ist es jetzt auch kein allzu großer Stretch da Taxi Driver als Referenz heranzuziehen!

  • Nichtsdestotrotz ist es jetzt auch kein allzu großer Stretch da Taxi Driver als Referenz heranzuziehen!

    Gute Frage.
    Der Roman ist halt ein klassischer Neo-Noir, davon ist Taxi Driver weit weg, von daher liegt Driver als ebenfalls Noir tatsächlich deutlich näher als Referenz.

    Eigentlich liegt die größte Parallele zu Taxi Driver darin, dass es um einen Berufsfahrer geht. Ab da divergieren beide Titel recht ordentlich.

  • Gute Frage.
    Der Roman ist halt ein klassischer Neo-Noir, davon ist Taxi Driver weit weg, von daher liegt Driver als ebenfalls Noir tatsächlich deutlich näher als Referenz.

    Eigentlich liegt die größte Parallele zu Taxi Driver darin, dass es um einen Berufsfahrer geht. Ab da divergieren beide Titel recht ordentlich.

    ...ich bin zwar deiner Meinung, aber in der Literatur zum Neo Noir wird zu meinem Entsetzen Taxi Driver immer wieder mit aufgeführt. Tatsächlich hat der Film sogar einige chiaroscuro-Sequenzen, und beide Frauen im Film fungieren als Zerrbilder der Femme fatale und des Good Girls. Hat mich nie ganz überzeugt, ist aber zumindest in der US-Literatur quasi Standard.

  • Gute Frage.
    Der Roman ist halt ein klassischer Neo-Noir, davon ist Taxi Driver weit weg, von daher liegt Driver als ebenfalls Noir tatsächlich deutlich näher als Referenz.

    Eigentlich liegt die größte Parallele zu Taxi Driver darin, dass es um einen Berufsfahrer geht. Ab da divergieren beide Titel recht ordentlich.

    ...ich bin zwar deiner Meinung, aber in der Literatur zum Neo Noir wird zu meinem Entsetzen Taxi Driver immer wieder mit aufgeführt. Tatsächlich hat der Film sogar einige chiaroscuro-Sequenzen, und beide Frauen im Film fungieren als Zerrbilder der Femme fatale und des Good Girls. Hat mich nie ganz überzeugt, ist aber zumindest in der US-Literatur quasi Standard.

    Ja, hab ich auch schon gelesen, fand und finde das aber ziemlich zurechtgebogen, zumal mir das zu sehr verzerrt wird.
    Mal plump gesagt: Seit wann geht der Detektiv zur Femme Fatale, um ihre seine Hilfe aufzudrängen?!?

    Ich sehe zwar, dass da bestimmte Anteile und Zutaten vorhanden sind, aber die Struktur folgt dann viel klarer dem Drama als dem Noir.

  • Ich glaube, du wirfst gerade Taxi, Drive und Taxi Driver durcheinander 8o

    Es ist wohl eher Driver (1978), der hier gemeint sein dürfte. Drive wurde sehr eindeutig von Driver inspiriert.

    Mir persönlich gefällt Driver besser.

    In der Auflistung meinte ich tatsächlich die französische Actionklamotte. Bei Drive gibts kein Taxi, bei Taxi keinen Tiefgang, Taxi Driver hat beides. ;)


    (Driver ist natürlich ein ganz famoser Klassiker.)

    we are ugly but we have the music

  • In der Auflistung meinte ich tatsächlich die französische Actionklamotte.

    Auch wenn ich dich zitiert habe, bezog ich mich nicht auf dich, sondern auf verv ;) Sorry, falls das im Kontext nicht so klar wurde, wie ich dachte.

  • Ja, hab ich auch schon gelesen, fand und finde das aber ziemlich zurechtgebogen, zumal mir das zu sehr verzerrt wird.
    Mal plump gesagt: Seit wann geht der Detektiv zur Femme Fatale, um ihre seine Hilfe aufzudrängen?!?

    Ich sehe zwar, dass da bestimmte Anteile und Zutaten vorhanden sind, aber die Struktur folgt dann viel klarer dem Drama als dem Noir.

    ...und auch hier nochmal kurz zu: 'Drama" ist jetzt arg unspezifisch. Du meinst wahrscheinlich nicht Melodram, denn quasi jeder Film Noir hat Anteile des Melodramas (bis hin zu rein melodramatischen Noirs wie Todsünde). Man denke nur an The Big Heat mit seinen Schicksalsschlägen, Laura als halbes Women's film oder Detective Story als Film über männliche Hysterie. In letzterem sehe ich auch die größte Ähnlichkeit zu Taxi Driver.

  • Ich will nochmal kurz eine bestimmte Gruppe hier umwerben: wenn Ihr eine Tochter ab 10 Jahren habt, dann geht mit ihr in Barbie. Meiner (12 Jahre alt) gefallen notorisch die wenigsten Filme, vor allem wenn sie dafür mit Papa ins Kino "muss", aber Barbie hat eingeschlagen wie eine Bombe. Sie fand vieles schlicht großartig, gerade das Ende hat ihr wahnsinnig gut gefallen, weil


    Ich hatte nach dem Film erstaunlich lange Gespräche mit ihr und viel darüber gelernt wie sie die Welt sieht.


    Mein Sohn hat mit seinen 8 Jahren nicht wirklich viel verstanden, worum es im Film ging (wobei er zumindest verstanden hat, was XY antreibt), und so ein richtiger Kinderfilm ist es halt auch nicht. Aber so ab 10 ist das m.e. ein wirklich diskussionswürdiger Film und zugleich eine der Intelligentesten Blockbusterkomödien in vielen vielen Jahren.

  • Ich war auch mit beiden Töchtern da 6 und 11.

    Hatten beide viel Spass und auch mir hat er gut gefallen, manche Witze sind eher für Erwachsene verständlich aber gerade das finde ich gut. Jeder lacht über etwas anderes.

    Unser erster Familienfilm seit Jahren.

  • Gestern war ich endlich in Indiana Jones. Ich fand ihn gut. Nicht mehr und nicht weniger. In der Gesamtreihe ist er eher das Schlusslicht zusammen mit Nr. 4, aber das ist immer noch auf einem guten Niveau, sodass ich mich gut unterhalten fühlte.

    Die Eingangsszene war als solche schon recht cool, aber in einigen Einstellungen von Harrison Fords Gesicht konnte man doch zu sehr erkennen, dass hier mit KI gearbeitet wurde, was den Eindruck der Szene für mich schmälerte.

    Der Mittelteil ist mir deutlich zu lang geraten. 30 Minuten weniger hätten dem Film gut getan.

    Der hintere Teil nahm dann wieder an Fahrt auf und hatte einige schöne Ideen (sofern man die Logik wie üblich außer Acht lässt). Insgesamt waren auch aus meiner Sicht genügend Referenzen auf die ersten Teile enthalten. Gute Kinounterhaltung, mehr ist es nicht und mehr hatte ich auch nicht erwartet. (Und mit derselben Einstellung geht es dann in 3 Wochen in MI7 - sofern er dann noch läuft.)

  • aber in einigen Einstellungen von Harrison Fords Gesicht konnte man doch zu sehr erkennen, dass hier mit KI gearbeitet wurde, was den Eindruck der Szene für mich schmälerte.

    Dass mittlerweile sämtliche CGI-Effekte als "mit KI gearbeitet" zusammengefasst werden, betrübt mich etwas.
    Ehrlich, noch ein Jahr "KI Ausdrücke", und ich muss irgendwo lesen, dass "bei Jurassic Park die KI noch nicht so gut war ..." :rolleyes:
    Und ein Jahr später ist "KI" dann vermutlich synonym für "Spezialeffekte". "Star Wars hat viel für die KI getan ..."

  • aber in einigen Einstellungen von Harrison Fords Gesicht konnte man doch zu sehr erkennen, dass hier mit KI gearbeitet wurde, was den Eindruck der Szene für mich schmälerte.

    Dass mittlerweile sämtliche CGI-Effekte als "mit KI gearbeitet" zusammengefasst werden, betrübt mich etwas.
    Ehrlich, noch ein Jahr "KI Ausdrücke", und ich muss irgendwo lesen, dass "bei Jurassic Park die KI noch nicht so gut war ..." :rolleyes:
    Und ein Jahr später ist "KI" dann vermutlich synonym für "Spezialeffekte". "Star Wars hat viel für die KI getan ..."

    Aber meines Wissens passt der Begriff hier genau richtig :

    KI Harrison Ford [heise.de]

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Dass mittlerweile sämtliche CGI-Effekte als "mit KI gearbeitet" zusammengefasst werden, betrübt mich etwas.

    Ja, sorry, mit den technischen Details kenne ich mich nicht gut aus. Für mich sah das aus wie Deep Fakes, und ich dachte, die greifen auf KI zurück? Falls es nicht so ist, dann sorry, ich lasse mich hier gerne korrigieren.

    /edit: Also doch, hab den Beitrag von Neva Kee erst danach gesehen.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ja, sorry, mit den technischen Details kenne ich mich nicht gut aus. Für mich sah das aus wie Deep Fakes, und ich dachte, die greifen auf KI zurück? Falls es nicht so ist, dann sorry, ich lasse mich hier gerne korrigieren.

    /edit: Also doch, hab den Beitrag von Neva Kee erst danach gesehen.

    Hast das schon ganz richtig tituliert und soweit ich das verstehe, ist das ja auch genau einer der entscheidenden Punkte beim Streik, dass Schauspieler nur einmal aufgenommen und diese Aufnahmen dann machine-learning basiert beliebig oft verwendet werden.

  • Dass mittlerweile sämtliche CGI-Effekte als "mit KI gearbeitet" zusammengefasst werden, betrübt mich etwas.
    Ehrlich, noch ein Jahr "KI Ausdrücke", und ich muss irgendwo lesen, dass "bei Jurassic Park die KI noch nicht so gut war ..." :rolleyes:
    Und ein Jahr später ist "KI" dann vermutlich synonym für "Spezialeffekte". "Star Wars hat viel für die KI getan ..."

    Aber meines Wissens passt der Begriff hier genau richtig :

    KI Harrison Ford [heise.de]

    Die KI hat geholfen, vor allem bei der Masse an Filmmaterial, die durchsucht werden musste. Aber da war durchaus noch reichlich Handarbeit beteiligt.

  • Dass mittlerweile sämtliche CGI-Effekte als "mit KI gearbeitet" zusammengefasst werden, betrübt mich etwas.

    Ja, sorry, mit den technischen Details kenne ich mich nicht gut aus. Für mich sah das aus wie Deep Fakes, und ich dachte, die greifen auf KI zurück? Falls es nicht so ist, dann sorry, ich lasse mich hier gerne korrigieren.

    /edit: Also doch, hab den Beitrag von Neva Kee erst danach gesehen.

    Ja, ein KI-Programm hat geholfen, weil sie Unmengen von Filmmaterial hatten, das sie genutzt haben, um passende Bilder über Fords Gesicht zu legen, und auch da wurde bei der Digitalisierung noch ein CGI-Tool genutzt.
    Aber es wurde halt nicht "tumb" das Gesicht von einem KI-Algorithmus verändert. Das ist halt noch was anderes als das, was man mittlerweile landläufig mit "KI" meint.

  • Die KI hat geholfen, vor allem bei der Masse an Filmmaterial, die durchsucht werden musste. Aber da war durchaus noch reichlich Handarbeit beteiligt.

    Nein -- bzw. ist der Alterungsvorgang selbst vollständig automatisiert.

    In this paper, we present the first practical, fully-automatic and production-ready method for re-aging faces in video images.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Ja, sorry, mit den technischen Details kenne ich mich nicht gut aus. Für mich sah das aus wie Deep Fakes, und ich dachte, die greifen auf KI zurück? Falls es nicht so ist, dann sorry, ich lasse mich hier gerne korrigieren.

    /edit: Also doch, hab den Beitrag von Neva Kee erst danach gesehen.

    Hast das schon ganz richtig tituliert und soweit ich das verstehe, ist das ja auch genau einer der entscheidenden Punkte beim Streik, dass Schauspieler nur einmal aufgenommen und diese Aufnahmen dann machine-learning basiert beliebig oft verwendet werden.

    Es war im Grunde "Normales" Motion Capturing Verfahren, mit dem Unterschied, dass hier eben altes, von Ford bestehendes Material eingelesen und überlagert werden konnte. Bei der Auswahl des passenden Materials und dem anpassen hat dann eine KI geholfen. Im Grunde war es KI-unterstütztes Motion Capturing. Von daher war es zumindest irreführend tituliert. :)


    Aber ja, der Prozess wird durch KI's verbessert und ist einer der Punkte, um die es bei dem Streik geht.

  • Ja, sorry, mit den technischen Details kenne ich mich nicht gut aus. Für mich sah das aus wie Deep Fakes, und ich dachte, die greifen auf KI zurück? Falls es nicht so ist, dann sorry, ich lasse mich hier gerne korrigieren.

    /edit: Also doch, hab den Beitrag von Neva Kee erst danach gesehen.

    Ja, ein KI-Programm hat geholfen, weil sie Unmengen von Filmmaterial hatten, das sie genutzt haben, um passende Bilder über Fords Gesicht zu legen, und auch da wurde bei der Digitalisierung noch ein CGI-Tool genutzt.
    Aber es wurde halt nicht "tumb" das Gesicht von einem KI-Algorithmus verändert. Das ist halt noch was anderes als das, was man mittlerweile landläufig mit "KI" meint.

    Und was ist dann an "mit ki gearbeitet" falsch?

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Von daher war es zumindest irreführend tituliert.

    Meine Formulierung lautete "dass hier mit KI gearbeitet wurde". Ich sehe nicht, dass dies irreführend ist, denn es ist inhaltlich korrekt. Du verrennst dich.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Von daher war es zumindest irreführend tituliert.

    Meine Formulierung lautete "dass hier mit KI gearbeitet wurde". Ich sehe nicht, dass dies irreführend ist, denn es ist inhaltlich korrekt. Du verrennst dich.

    Nein, ich verrenne mich nicht, die Diskussion derailt nur ein bisschen.
    Denn was wolltest du damit aussagen? Du wolltest doch sagen: "Die KI hat gemacht". Oder nicht? Du hast ja nicht gesagt: "Man sieht, dass mit CGI gearbeitet wurde." Was eine völlig andere Aussage wäre. So wie du es sagst, lese ich da: "Man sieht, dass das eine KI gemacht hat."
    Meine einzige Aussage war, dass ich bedauere, dass der "KI"-Begriff inzwischen so inflationär genutzt wird, dass er den Begriff "CGI" ablöst, weil es halt einen Unterschied gibt zwischen "Die CGI sind" und "Die KI hat gemacht".

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()


  • Meine einzige Aussage war, dass ich bedauere, dass der "KI"-Begriff inzwischen so inflationär genutzt wird, dass er den Begriff "CGI" ablöst, weil es halt einen Unterschied gibt zwischen "Die CGI sind" und "Die KI hat gemacht".

    Das sehe ich aktuell noch nicht. Außerdem stimmt das KI gemacht hier einfach und auch ich hatte im Kino sofort Assoziationen zu KI generierten Videos.

    Anders als z.B. Tarkin in Rogue One. Der hat Effekt hat mich zwar auch genervt, sah aber nicht nach "typischer" KI-Schwammigkeit aus.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...


  • Meine einzige Aussage war, dass ich bedauere, dass der "KI"-Begriff inzwischen so inflationär genutzt wird, dass er den Begriff "CGI" ablöst, weil es halt einen Unterschied gibt zwischen "Die CGI sind" und "Die KI hat gemacht".

    Das sehe ich aktuell noch nicht.

    Meiner Lesart nach sieht man es ja schon an Thygras Beitrag ... :/

    Außerdem stimmt das KI gemacht hier einfach und auch ich hatte im Kino sofort Assoziationen zu KI generierten Videos.

    Nein, es stimmt nicht, weil "KI gemacht" und "KI unterstützt" halt zwei Dinge sind.

    Und weil hier Heise zitiert wird, und ja nur Links echt sind, hier auch nochmal ein Beitrag, der schön zeigt, wie viel Handarbeit da noch drinsteckt, und wo die KI lediglich geholfen hat:

    https://variety.com/2023/artis…harrison-ford-1235663264/

    Aber macht ruhig. Ich will auch niemanden überzeugen. Wurde das Ganze halt mit Midjourney gemacht, wenn ihr davon so überzeugt seid. :)

    (Die "Schwammigkeit" wird übrigens mehr mit dem Uncanny Valley als mit HeyGen zu tun haben.)

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Wir haben uns am Wochenende auch den neuen Indy angesehen. Perfekt. Endlich wieder Nazis (statt Russen oder indische Zauberer). Harrisson Ford bringts mit seinem Alter immer noch perfekt rüber. Die Story war - wie bei der Franchise gewohnt - sehr mystisch bzw. diesmal auch wieder SciFi angehaucht, aber im großen und ganzen gibt's - wenn man damit keine Probleme hat - nichts zu motzen. Die CGI-Aufnahmen zum Schluss waren atemberaubend! Die Inszenierung IMHO perfekt, die Action gewohnt atemberaubend und der Cast grandios gewählt. So soll Popcorn-Kino sein!

    Obwohl, eine Kritik hätte ich ... die Signature Line von Han/Indy "I have a bad feeling about this" kam nicht vor ... :(

  • Manchmal bin ich ehrlich gesagt echt verwundert, wie Du aus einer kleinen, auch nur nach gewissen Lesarten nachvollziehbaren, Spitzfindigkeit, quasi aus dem Nichts eine Diskussion startest, die im Ergebnis letztlich eigentlich unwichtig ist und diese dann in immer stärker werdender Unsachlichkeit fortführst, während sie sich immer mehr an winzigen Formulierungen aufzuhängen scheint.


    Es war ja von "mit Ki bearbeitet" die Rede. Das ich das im letzten Posting dann "mit KI gemacht" geschrieben habe, ist eine Ungenauigkeit, bei der Du aufgrund der vorher schon klargestellten Aussagen, die Goldwaage nicht bemühen solltest.

    Die Anmerkung mit Midjourney ist nun das, was ich als "Unsachlichkeit" empfinde, da das niemand auch nur annähernd behauptet hat und es mir nun erscheint, als konsturiertest Du Dir nun eine Gegenposition, die so nie geäußert wurde, um dann vehement dagegen anzugehen.


    Für meine Begriffe ist es dieser minimale semantische Unterschied nicht wert, weiter darüber zu diskutieren, weil ja (für mich) ausreichend dargelegt wurde, wie und welche Rolle KI bei der Erstellung gespielt hat.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Nur eine interessierte Rückfrage: Warum seid Ihr (und der Rest der Menschheit) ausgerechnet an diesem Wochenende alle ins Kino gerannt? Das dürfte das einspielträchtigste Kinowochenende der letzten 10 Jahre gewesen sein, ich habe unser UCI noch nie so voll gesehen wie vorgestern und gestern. Indy lief ja schon eine Weile, ist das Word of Mouth, wolltet ihr den noch im Kino nachholen solange er nicht auf Disney+ ist? In jedem Fall brechen Barbie und Oppenheimer gerade alle Rekorde für Non-Franchise-Filme (im Fall von Barbie vielleicht not-yet-Franchise), und in Deutschland wurden 2 Mio. Tickets an einem Wochenende verkauft - das dürfte das beste Sommereinspiel in Deutschland aller Zeiten sein. Es ist ja immer so, dass populäre Filme andere Filme mitziehen, weil nicht alle Karten für Barbie oder Oppenheimer bekommen haben, aber so diversifiziert wie an diesem Wochenende (ältere Herren gehen in Indy, Actionfans in MI7, Filmnerds in Barbenheimer, wahnsinnig viele Frauen in Barbie) hab ich das noch selten erlebt.

  • Oppenheimer ist auch diese Woche fast schon komplett ausverkauft und die Barbie-Säle fast ebenso voll - im UCI Bochum. Dabei möchte ich Oppenheimer doch nur zeitnah mit etwas Armfreiheit im 2k-IMAX-Saal sehen ... bleibt einfach mal zu Hause. ;)

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Warum seid Ihr (und der Rest der Menschheit) ausgerechnet an diesem Wochenende alle ins Kino gerannt?

    Reiner Zufall bei mir. Es war der erste freie Termin, an dem meine Frau und ich Zeit gefunden haben. Eigentlich hatten wir gestern was anderes geplant, haben das aber kurzfristig auf Kino geändert, weil wir in den nächsten zwei Wochen keinen weiteren Kino-Termin gefunden haben und nicht riskieren wollten, dass Indy bis dahin im Kino nicht mehr läuft - zumal wir in 3 Wochen bereits einen weiteren Kino-Termin mit meinem Schwiegervater haben, um MI7 zu schauen.

    Hätte ich früher gewusst, dass Indy im Kino läuft, hätten wir vielleicht auch schon früher uns um einen Termin gekümmert. Das habe ich tatsächlich erst hier im Thread realisiert vor ein paar Wochen. Insofern hat es auch mit "Word of Mouth" zu tun auf eine gewisse Weise.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Wo sitzt und sieht man in der Lichtburg denn am besten? Schon lange her, dass ich ein Kino mit echter Logo, Balkon und Rang besucht habe.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Bist Du ein Hinten-, Vorne- oder Mittesitzer?


    Hinten: Balkon

    Mitte: Loge

    Vorne: Parkett (wobei man hier etwas nach oben gucken muss)


    Die Leinwand der Lichtburg ist, bauhistorisch bedingt, da der Saal noch als AR-Kino gebaut wurde, etwas zu klein für den Saal. Daher würde ich persönlich nicht zu weit hinten sitzen wollen. Allerdings ist der Balkon auch schon ein Erlebnis.

  • Hier noch ein Beitrag zur Frage, weshalb am Wochenende so viel im Kino los war.

    "Barbenheimer"-Duell im Kino: Barbie schlägt Oppenheimer
    Pink gegen Schwarz - Barbie gegen Oppenheimer: Wer spielt an den US-Kinokassen mehr ein, die Puppe oder der Vater der Atombombe? Das Duell hat eine Siegerin.…
    www.tagesschau.de

  • ...was aber auch wieder eine völlig von Fachkenntnis befreite Formulierung. NATÜRLICH hatte Barbie mehr Zuschauer als Oppenheimer. Niemand der sich für 50 Pfennig mit Hollywood auskennt hätte irgendwas anderes erwartet. Erstaunlich ist, WIEVIEL Barbie eingespielt hat (erfolgreichstes Startwochenende seit der Pandemie). Aber: Oppenheimer hat TROTZDEM 80 Mio. an den Kassen eingespielt. Das ist das meiste, was je ein Nolan-Film (der nicht Batman war) eingespielt hat. Und damit genauso viel wie der viel teurere, viel gehypterere und generell als viel massenkompatibler wahrgenommene Mission:Impossible 7, und so viel wie Indy 5 und The Flash zusammen. Das Prinzip des Counter-Programming (zwei Filme, die sehr unterschiedliche Publika bedienen) hat selten so gut funktioniert, und hier gab es durch Barbenheimer noch Synergieeffekte. Und wenn man sich die Vorverkaufszahlen so ansieht, geht das noch ein paar Wochen so weiter. Muss es auch, denn wie im Artikel dann wieder richtig heißt wird der Streik noch Auswirkungen haben. Nicht direkt, denn August und September sind traditionell sehr schwache Monate in den USA, und da startet auch tatsächlich wenig auf das man allzu große Hoffnungen setzen sollte:

    - Haunted Mansion, bei dem Disney ein Heidengeld ins Marketing gesteckt hat, wo ich aber aktuell noch nicht das Potential sehe,

    - Meg 2, der wahrscheinlich in China gut aufräumen wird, ansonsten aber eher in die Rubrik "Ach davon gibts ne Fortsetzung" gehört

    - und der neue Turtles-Animationsfilm, bei dem abzuwarten bleibt, ob der jetzt erfolgreicher wird als Bays letzte Reanimationsversuche des Franchises.

    In Deutschland gibt es da mit dem neuen Eberhofer und Lassie 2 schon aussichtsreichere Kandidaten.


    Sollte es aber wirklich dazu kommen, dass Dune auch noch verschoben wird, dann gute Nacht Marie.


    edit: geninja'd von Nico

  • Ich hatte eh 'ne interessante Woche ...
    Nach einer dritten Sichtung von Indy, zweimal MI:7 (aktuell mein Lieblingsblockbuster des Jahres), Oppenheimer und Barbie war es gestern ausgerechnet das dreieinhalbstündige Theaterstück von Harry Potter, das mir so richtig die Schuhe ausgezogen, und alles andere, was ich diese Woche so sehen durfte, zur Marginalie degradiert hat. :)

    Hätte ich so auch nicht erwartet. Aber insgesamt ist das mal wieder ein richtig schönes Kinojahr, das mich echt begeistert (wenig Pfeifen, viel Gutes).
    Und natürlich ist dieses Wochenende mit Ansage so erfolgreich ...

  • In Deutschland gibt es da mit dem neuen Eberhofer und Lassie 2 schon aussichtsreichere Kandidaten.

    Wir haben vor Indy gefühlte 10-12 Trailer gesehen. Der einzige, der uns wirklich gefiel, war in der Tat der neue Eberhofer ...

    (Okay, Dune 2 sah auch interessant aus, aber ich habe halt Dune 1 nicht gesehen.)