[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Bedeutet: Als ich im Kino bin bin ich danach raus gegangen und hatte gemeint: Krass, das war verdammt dem ähnlich, wie ich es mir vorgestellt hatte.

    Kein Bombadil, Keine Befreiung des Auenlandes sind Sachen die Dir nicht fehlten?


    Kubrick hat eben nicht das Haus als Hauptdarsteller verwendet, wie es ja von King auch kritisiert wird. Kind hatte ja auch eine Drehbuchversion verfasst, die wohl Kubrick abgelehnt hat.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bedeutet: Als ich im Kino bin bin ich danach raus gegangen und hatte gemeint: Krass, das war verdammt dem ähnlich, wie ich es mir vorgestellt hatte.

    Kein Bombadil, Keine Befreiung des Auenlandes sind Sachen die Dir nicht fehlten?

    Bombadil rauszuschneiden rettet doch die ganze Story. Einer der größten Schwachpunkte des Romans.

  • Ihr macht das toll, da muss ich mich gar nicht einmischen... :)

    Ein Film ist immer eine Interpretation der literarischen Vorlage und keine Entsprechung. Das bringt einfach das unterschiedliche Medium mit sich. Ich bin mir sicher unser lokaler FIlmwissenschaftler könnte das noch näher ausführen.

  • Kein Bombadil, Keine Befreiung des Auenlandes sind Sachen die Dir nicht fehlten?

    Da hätte ich jetzt fast meine Spielesammlung verwetten können, dass du mit genau diesen Beispielen kommst ;) ....aber auch nur fast....

    Nein, die Sachen ändern für mich nicht die übergreifende Story und das Erlebte (wenn man gelesene Vorlage mit Film vergleicht).

    Shining ist als Buch deutlich unheimlicher und das Ende folgerichtig bzw. das Buchende passt zur Handlung. Im Film wird aus der unheimlichen Buchvorlage ein Psychodrama mit damals visuell sehr guten Effekten. Film und Buch sind für mich daher nicht wirklich vergleichbar bzw. nur bedingt und liefern mir (!) ein anderes Erlebnis.

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • okay das mit dem anderen Erlebnis kann ich so zu 100% stehen lassen.


    Da hätte ich jetzt fast meine Spielesammlung verwetten können, dass du mit genau diesen Beispielen kommst

    Teile von Moria habe ich mir auch ziemlich anders vorgestellt als sie realisiert wurden, insbesonders auch die "Actionszenen"

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • . Film und Buch sind für mich daher nicht wirklich vergleichbar und liefern mir ein anderes Erlebnis.

    ich denke das ist die Crux. Inhalte/Stoffe verändern sich zwischen Medien / bei Medienwechsel immer. Mein Bild von Mittelerde war völlig anders als das der Filme, also weder bakshi noch Neuseeland. Aber da der Film sich relativ eng an Howes Illustrationen hält, ist da sicher eine größere auch visuelle Nähe vorhanden als bei Shining, so Kubrick effektiv nur die Grundidee des Buchs übernommen hat.


    Übrigens hilft es sehr, die us-Fassung von Shining zu gucken (20 min länger). Da wird einem dann doch einiges klarer.

  • Geschmacksache. Für das Verständnis der Welt an sich finde ich Bombadil schon wichtig

    Und doch fehlt er kein Stück, und die Welt ist trotzdem reich und fruchtbar geschildert ... 🤷🏻‍♂️


    Aber sein Gesinge hätte die Laufzeit der Filme auch verdoppelt ... 🙄

    (Ich hab Band 1 drei Mal bei Bombadils Geseiere abgebrochen, bis ich entschied, dass es okay ist, ihn einfach zu überspringen. Danach war der erste Band halbwegs lesbar.)

  • Am Schlimmsten finde ich, wenn für den Film nur der Titel und eine Handvoll Personennamen genommen werden, die Story dann aber komplett anders wird.

    Bestes Beispiel hier, die Bourne Identität. Die Erstauflage des Buches hieß hier, warum auch immer, Die Borowski Identität. Ich habe erst bei der Hälfte gemerkt, dass es Bourne ist. Hier ist Jason gar kein Profikiller der CIA, sondern nur ein "inszenierter" Profikiller um an den echten Mörder, Carlos den Schakal heranzukommen.


    Ich finde die Bourne Filme super, frage mich halt nur, warum man da nicht einfach einen neuen Titel erfindet.


    Archibald Tuttle Danke für den Tipp mit Shining werde mal versuchen, die längere Version zu besorgen.

    Der Mann, der die Autokorrektur erfunden hat ist gestorben. Restaurant in Frieden.

  • Kubrick ist halt nicht unbedingt der richtige Regisseur für einen Horror-Film (gewesen), da er zu intellektuell-kühl und rational an die übernatürlichen Phänomene rangeht. Daher kann ich den Film zwar für seine technische Meisterschaft bewundern, aber er packt mich emotional nicht, weil auch sein Macher das Projekt zu emotionslos angeht. Dazu kommt, dass Nicholson zwar brillant spielt, aber er durch seine vorherigen Rollen (speziell "Kuckucksnest") beim Zuschauer schon zu Beginn als verrückt wahrgenommen wird - es fehlt der gesamte Abstieg eines zu Beginn normalen Menschen (abgesehen davon, dass er halbwegs trockener Alkoholiker ist) in den Wahnsinn.


    Die Sache mit dem Heizkessel wurde wohl absichtlich nicht übernommen, um die Geschichte nicht zu ähnlich zu den vorherigen King-Verfilmungen (Carrie/Brennen um Salem) enden zu lassen. Vielleicht wäre dieses Element, das im Buch super passt, in einem Film auch zu platt rüber gekommen. Klingt für mich nachvollziehbar.

  • Nennt sich dann halt "adapted screenplay".

    Generell denke ich, man sollte die Literaturvorlage immer vom Film trennen. Das sind nun mal zwei verschiedene Medien.


    Ein Film wird selten eine Geschichte so gut erzählen, wie ein Buch. Was man blumig beschreibt und dann Bilder im Kopf entstehen lässt, wird kaum ein Regisseur umsetzen können, denn das sind dann die Bilder, die in seinem Kopf entstanden, nicht in deinem. Das mag immer Parallelen aufweisen, wird aber wahrscheinlich nie völlig deckungsgleich sein.

    Ein Buch hat aber auch nur die Geschichte. Wer Filme immer nur auf die "Story" reduziert würdigt doch das Medium gar nicht. Mal abgesehen davon, das wir im Laufe unseres Lebens, mit immer mehr gelesenen Büchern und gesehenen Filmen, doch so langsam auch jede mögliche Geschichte kennen, die uns in immer neuen Variationen erzählt wird, so wird es dann auch immer schwieriger was neues zu erfinden und uns zu überraschen.


    Ein Film bietet aber mehr als nur Geschichten. Was ist mit Schauspiel und Musik? Mit toll eingefangenen Bildern und spektakulären Effekten? Das Medium Film geht halt über simples Geschichtenerzählen hinaus.

  • Meine Meldung des Tages:

    UCI Ruhr Park Bochum: Ab dem 17. Juni sind wir endlich wieder für euch da: Startet mit uns in ein unglaubliches Kinojahr - auf die sicherste Art und Weise. Freut euch gleich zur Eröffnung auf lang erwartete Blockbuster wie “Cruella” , “Raya und der letzte Drache”, “Drachenreiter” oder “The Unholy”. Ab Juli warten dann “Fast & Furious 9”, “Black Widow” und noch vieles mehr.

    Gemeinsam sicher bleiben: Selbstverständlich wird wie im letzten Jahr schon ein umfassendes Sicherheits- und Hygienekonzept im Einsatz sein, um die Gesundheit aller zu schützen.
    Quelle: https://www.uci-kinowelt.de/ak…-wieder-fuer-euch-da/6194


    Mit Blick auf die angekündigten Filmstarts wird das erst ab dem 24.06. mit "A Quiet Place 2" und "Freaky" für mich persönlich interessant. Allerdings ist das Programm arg ausgedünnt bisher, so dass ich überlege, ob sich der Wiedereinstieg mit einer Unlimited Card aktuell lohnt. Zumal mit Prime und Netflix und diverse YouTube Kanäle noch ausreichend Alternativen gesehen worden wollen. Snack-Kauf-Konsum soll wieder erlaubt sein und Mundschutz am Platz nur bei entsprechend regional hoher Inzidenz nötig.


    Welche wirklichen Blockbuster oder Geheimtipps stehen denn im Juni-Juli-August auf Eurer Liste?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Oliver K. hat zmindest ein Proseminar bei Archibald Tuttle belegt ;)

    Nö, habe ich ja nicht studiert. Erfahrung sagt aber: Buch zum Film war meistens ganz interessant um das gesehene zu vertiefen. Erst das Buch zu lesen und dann die Verfilmung zu sehen klappte aber meistens nicht so gut.


    Ansonsten bin ich sowieso eher Blockbuster als Arthouse gucker. Auch wenn ich mir bei den Oscars schon immer mal die (für mich!) interessanten Filme zum Anschauen raussuche. Gibt auch keine guten und schlechten Filme, sondern nur gefällt mir und gefällt mir nicht ;)

  • Eine der für mich lehrreichsten Verfilmungen war Michael Crichtons "Sphere". Der Film setzt den Roman quasi 1:1 um, nutzt den Text nahezu als Drehbuch. Ich kenne kaum eine Verfilmung, die derart deckungsgleich ist mit der Vorlage.


    Aber: Während der Roman einer der spannendsten ist, die ich kenne, ist der Film ein heute zu Recht vergessenes Schnarchfest.


    Verfilmungen sollten m.E. den Geist und die Stimmung, ggfs. noch die Message einer Vorlage transportieren. Aber eben mit eigenen Mitteln. Dazu gehören Änderungen und Verfremdungen. Eine 1:1-Kopie ist eben NICHT die beste Idee. Alle guten Verfilmungen ändern die Vorlage ab.

    Am Ende bleibt dann halt die Frage, ob der Film für sich funktioniert und ob er ggfs. das transportiert, was das Buch ausgezeichnet hat. Das ist für die Frage einer geglückten Verfilmung viel entscheidender als die Frage, welche Szenen fehlen oder anders stattfinden ...

  • Wenn wir bei Kubrick sind: mein absoluter Favorit ist Barry Lyndon.



    Unglaubliche Bilder ohne nur mit natürlichen Lichtquellen . Ein Sittengemälde des 18. Jahrhunderts. Selbst ohne Story wäre der Film ein Augen- und Ohrenschmaus.


    Ryan O‘Neil sonst eher bekannt aus Is was Doc mit Streisand brilliert hier.


    Wem solche Filme gefallen sollte auf keinen Fall Die Duellisten von Ridley Scott mit Carradine und Keitel verpassen.



    Zusammen mit Greenaways Kontrakt des Zeichners für mich die Dreifaltigkeit des Historienfilms. Letzteren kann man auch mit geschlossenen Augen genießen so sensationell ist die Musik von Nyman. In meinen Bekanntenkreis habe ich schon beinahe jeden gezwungen die Filme mit mir anzusehen. Nun missioniere ich hier weiter. ;)


    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

    Einmal editiert, zuletzt von Oli1970 () aus folgendem Grund: Krude Grammatik

  • Das ist dann der Kubrick den ich nicht so gerne mag ;)

    Ja, aber ergibt mit der Nennung von greenaway einen engen Zusammenhang. Den ollen Numismatiker konnte ich auch nie leiden.


    Nein im Ernst: ich bewundere Barry Lyndon. Aber freiwillig gucken muss nicht sein. Das gleiche Problem hab ich aber auch mit Antonioni. Es gibt nunmal auch im Bereich (Film-)Kunst Regisseure, Stile etc. Die einem mehr liegen als andere.



  • Welche wirklichen Blockbuster oder Geheimtipps stehen denn im Juni-Juli-August auf Eurer Liste?

    Viel von dem was jetzt kommt konnte man per Import-Bluray, Stream oder sogar ganz offiziell auch in Deutschland schon sehen. Chaos Walking, Conjuring 3 und Monster Hunter fand ich ja nicht ganz so dolle. Für Godzilla vs Kong gehe ich aber auf jeden Fall mit Sohnemann nochmal ins Kino. Und Freaky fand ich auch ganz witzig, Cash Truck (der neue Guy Ritchie) war unerwartet ernst, aber auch gut guckbar.


    Meine Highlights im Juli wären wohl:

    - Quiet Place 2

    - Nomadland

    - In the Mood for love (Wiederaufführung eines der besten Filme des 21. Jahrhunderts)

    - Possessor

    - Black Widow

    - Minari

    - Space Jam 2

    - Der Rausch (Europäischer Filmpreis, mit Mads Mikkelsen)

    - Snake Eyes (G.I. Joe 3)

    - Escapes Room 2

    - The Green Knight

    - Jungle Cruise

    - FF9



    Problem dabei: die sind zwar offiziell alle noch in der Verleihstaffel für Juli gemeldet, aber wenn ich raten soll würde ich vermuten dass maximal 50% davon auch wirklich im Juli rauskommen, wenn überhaupt. Aber es zeigt ganz schön, was für einen massiven Rückstau wir da im Moment haben ..

  • Siri und ich werden keine Freunde mehr…

    Wahrscheinlich ist sie eifersüchtig wegen Alexa ...

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Problem dabei: die sind zwar offiziell alle noch in der Verleihstaffel für Juli gemeldet, aber wenn ich raten soll würde ich vermuten dass maximal 50% davon auch wirklich im Juli rauskommen, wenn überhaupt. Aber es zeigt ganz schön, was für einen massiven Rückstau wir da im Moment haben .

    Namadland ist hier schon am örtlichen Kino angekündigt

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Bei den Arthouse-Titeln sehe ich da Ich keine Probleme, eher bei den Titeln wo der Verleih mit 30-50% der Zuschauer nicht glücklich sein kann. Aber evtl sind die auch mental schon abgeschrieben (FF9 ist ja in China abgeschmiert, Black Widow geht im Rest der Welt parallel ins Streaming, und von jungle Cruise und Green Knight hört man schon seit Jahren sehr seltsame Stories, was die Zufriedenheit der Studios mit den Filmen betrifft). Zur allerersten Blockbuster-Garde, die sonst den US-Sommer begleiten, gehören aber immerhin mehr als 5 Titel, das ist ein gutes Zeichen, dass die Verleiher die Kinos wirklich unterstützen wollen - wenn es so bleibt.


    Sollte aber niemand im Juli ins Kino gehen , kann man sich auch kurzfristige Verschiebungen vorstellen. Alles sehr Volatil im Moment.

  • Zum einen ticken die Berliner ja pandemietechnisch eh anders als der Rest der Republik, zum anderen dürfen nur 30-50% der Tickets verkauft werden. Wenn man weiß was bei einer regulären Berlinale an Tickets übrig bleibt (außerhalb des Forums und früher des Panoramas nichts), dürfte das leider keinerlei Signalwirkung haben.


    Mein erster Kinobesuch wird Montag im Kölner JKI sein, da gibt es eine Toshiro-Mifune-Reihe, nur nach Voranmeldung und Schnelltest/Impfung, dafür wie immer kostenlos. Eigentlich wollte ich erst geimpft wieder ins Kino, aber ich hoffe jetzt einfach Mal, dass die Hygienestrategie aufgeht.

  • Stimmt, und es sind auch nur die Wettbewerbsfilme. Das ist ja nur ein Bruchteil dessen was sonst gezeigt würde. Da können sie dann wohl sicher sein dass das läuft.

  • Bei dem was unser Kino als Vorschau (ab dem 1.7. wieder offen - die Vorschau reicht aber etwas weiter) zeigt werden wir uns wohl folgende Titel ansehen:

    - Godzilla vs. Kong

    - A Quiet Place 2

    - Conjuring 3 (auch wenn ich die ersten beiden eher mau fand)

    - Top Gun Maverick

    - Contra


    evtl. auch

    - Free Guy

    - Monster Hunter


    Ich hoffe dass auch wieder die Formate in denen die Arthouse Filme gezeigt wieder anlaufen, wenn es wieder los geht....

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Scherzkeks, bei FF7 wäre ich ja noch bei Dir, aber wer würde denn bitte ausgerechnet den einzigen Teil verfilmen wollen, der damals kommerziell gefloppt ist? :)


    Nein im Ernst, ich nutze da nur die Abkürzung, die im Moment überall für Fast9 genutzt wird. Ich finde die Reihe laut und doof und brauche sie nicht in meinem Leben, auch wenn die hochhausstunts in einem der Teile ganz cool waren (wenn auch bei black Moon von Carpenter geklaut). Und dann soll der Teil ja auch der erste seit langem sein, der wohl richtig dürftig geraten ist. Aber ich hab's ja eh nicht so mit Autos, wenn es kein Aston Martin DB5 oder ein DeLorian mit Müllantrieb ist.

  • matthias19281 Contra durfte ich schon in Zürich sehen, das ist ein typisch deutsches Remake des französischen Le Brio (dt hieß der Die brillante Mademoiselle Neila, gesehen hat den aber kaum jemand, während er in Frankreich ein Riesenhit war). Typischer Wortmann-Film, sehr auf boulevardesk getrimmt. Wobei sich Christoph Maria Herbst im weiteren Verlauf des Films immer mehr zurücknimmt, was der Sache gut tut. Kinostart ist aktuell aber erst für Oktober geplant.

  • Kurz noch einmal Werbeblock: Der Streamingdienst Mubi hat heute "Shiva Baby" als deutsche Premiere ins Programm genommen. 7 Tage kann man kostenlos testen, Shiva Baby ist das Ausprobieren definitiv wert. Der Film ist brandneu, eine der besten "Komödien" der letzten Jahre, es geht um eine junge jüdische Frau, die ihren Eltern zuliebe zu einer Beerdigungsfeier geht und dort nicht nur ihrer Exfreundin, sondern auch ihrem Sugar Daddy, seiner Frau und deren Baby begegnet. Die Musik, die absolut klaustrophobische Kameraarbeit und das intensive Spiel machen daraus fast schon einen Horrorfilm, ich kann mich nicht erinnern, wann ich zuletzt mit jemand so mitgelitten habe im Kino.

  • Danke für den Tipp, habe ihn mir gerade angesehen. Das mit dem „fast schon ein Horrorfilm“ sehe ich jedoch überhaupt nicht. Irgendwie hat mir bei dem Film was gefehlt, er ist gut gemacht, aber mitgerissen hat er mich leider nicht.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Naja, vielleicht muss man dafür ähnlich gestörte Familienverhältnisse wie die Protagonistin haben. Ich konnte ihre Angst, den Druck der sozialen Erwartungen, aber auch ihr bewusstes Sabotieren ihrer selbst sehr gut nachfühlen.

  • Was sind denn Eure weithin unbekannten Filme aus der Vergangenheit?

    Ein weiteres Schätzchen aus alter Zeit ist mir noch eingefallen und habe ich dank einer alten Aufnahme (eine DVD oder BluRay ist leider nicht aufzutreiben) nach langer Zeit mal wieder angeschaut:


    Die sechs Verdächtigen bzw. The Power mit George Hamilton von 1968 als Wissenschaftler in einem Sci-Fi-Thriller, in dem er einen Kollegen entlarven muss der parapsychologische Fähigkeiten besitzt und mit deren Hilfe er das Kollegium einer Forschungsanstalt nach und nach dezimiert. Sehr sehenswert!

    The dice decide my fate. And that's a shame.

    Einmal editiert, zuletzt von Nafets ()