[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • matthias19281 Das Disney nichts mit der Marke anzufangen weiß, kann ich mir gut vorstellen. Sie passt überhaupt nicht in deren Wertvorstellungen bzw. deren ach so heile Welt. Scott überlegt jedoch scheinbar, wie es weitergehen soll.


    PowerPlant Mir geht es sowohl um Disney mit deren Wertvorstellungen als auch um Scott, der das Alien-Filmuniversum mit Prometheus und Alien: Covenant in meinen Augen voll gegen die Wand gefahren hat. Im Rollenspiel hat man zum Glück die Ideen der Filme vernünftig umgesetzt. Bei Disney kann ich mir leider gut vorstellen, dass es zu viele Vorgaben geben würde, was der Film alles nicht darf / sein soll. Und Scott hat keine guten Ideen mehr.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Disney hat mittlerweile Touchstone wieder als Produktions-/Verleiharm aufgemacht als Weg, Filme mit R-Rating produzieren zu können - man erinnere sich an die 90er, als u.a. The Rock, Con Air, Die Hard 3 etc. darüber rauskamen. Dort wird also die neue Heimat für das "härtere" Zeug sein, wobei es zu echten Tabubrüchen eher nicht kommen wird (und das geht bei Disney ja schon bei Horrorfilmen los).


    Ridley Scotts Alien 5 ist bereits in Vorbereitung, er wird Prometheus und Covenant dabei wohl ignorieren und sich auf die Herkunft der Aliens stürzen (quasi dann doch endlich "Alien Planet", wie schon seit Jahrzehnten angekündigt). Meine "Vorfreude" ist da nicht allzu groß, aber zumindest ist es mal ein anderer Ansatz.


    matthias19281 Corona tötet vorher halb Hollywood bevor es Disney schafft. Zu Disney gehören via ABC etc. mittlerweile mehr als ein Viertel der gesamten us-amerikanischen Film- und Serienproduktion, sie sind aktuell der mit Abstand größte Player. Insoweit sind sie auch besonders durch Corona betroffen, können es aber auch am längsten durchhalten. Hinter Warner, Paramount, Universal und Sony stehen zum einen große Unternehmensketten und zum anderen sind die in eigene Streamingaktivitäten involviert, so dass hier relativ wenig Gefahr besteht. Wirklich in Gefahr sind die "kleineren" Firmen, die nicht ganz so viel Stammkapital haben, und natürlich die ganzen Independentfirmen, denen die Absatzmärkte weggebrochen sind, wenn nicht gerade Netflix so nett ist ihre Filme zu kaufen (Netflix und andere Streaming-Dienste sitzen aktuell wie die Spinne im Netz und nehmen, was sie für wenig Geld bekommen können, so etwa Tom Hanks' Greyhound, den Sony an Apple verkauft hat).

  • Archibald Tuttle Die Herkunft der Aliens hat er doch schon mit Alien: Covenant geklärt ;) Er sollte mal lieber andere Personen neue Alien Filme machen lassen. Im Rollenspiel gibt es ein paar Infos zu einem Alien-Planet, fand ich ganz interessant.

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  • Archibald Tuttle Die Herkunft der Aliens hat er doch schon mit Alien: Covenant geklärt ;) Er sollte mal lieber andere Personen neue Alien Filme machen lassen. Im Rollenspiel gibt es ein paar Infos zu einem Alien-Planet, fand ich ganz interessant.

    Naja, oder auch nicht ;). Wenn er explizit sagt, dass er nicht zu Prometheus und Covenant zurückkehren will, wird es wohl eine andere Herkunftsgeschichte geben. Offenbar hat er entsprechende Ideen: Ridley Scott Teases New Alien Film and Future of the Franchise | IndieWire


    Der Herkunftsplanet der Aliens war bereits bei Teil 2 und Teil 3 als Inhalt vorgesehen, wurde dann jeweils aus Kostengründen nicht umgesetzt. Dan O'Bannon hat da wohl schon vor vierzig Jahren ein Drehbuch zu geschrieben, das mittlerweile in den Comics (und wohl auch im Rollenspiel) ausgeschlachtet wurde. Insoweit ist das jetzt back to the roots. Naja, wir alle sind wohl nach dem letzten Film gebrannte Kinder, aber hoffen kann man ja noch. Die ursprünglichen Ideen zu Alien 3 (Aliens auf der Erde und der Holzplanet) würde ich beide auch gerne gesehen haben.


    Und JA, sollte er. Neil Blomkamps Skript zu Alien 5 ist fertig, wird von vielen als das "beste, was Alien passieren kann" gesehen, und wäre eine direkte Fortsetzung zu Aliens (also Teil 2). Wird aber erst gedreht, wenn Scott seine Prequelitis abgeschlossen hat, oder stirbt, was immer vorher geschieht.

  • Mhh, als was würde denn Alien 1 heutzutage durchgehen? Und der war auch gut, ohne dass man viel Gewalt sieht. Das schlimmste ist wohl noch die Chestbuster-Szene. Der Rest sind Schatten, Schleim, Zähne und Schreie ;)

    Ich bin mir fast sicher dass Grundschulkinder nach Alien 1 trotzdem wochenlang nicht schlafen :lachwein::lachwein::lachwein:

    Alien 1 habe ich heimlich als VHS-Kopie bei einem Grundschul-Freund an einem Sonntagmorgen gesehen. Diese Chestbuster-Szene war schon heftig. Hat sich eingebrannt und sein Eigenleben geführt, weil war erinnert viel blutiger und wesentlich spektakulärer. Alles voller Blut. Der ganze Bildschirm voll. Minutenlang herumgeröchelt im Todeskampf. Ein riesig quieckendes Alien, das sich durch Gedärme schnetzelt.


    Jahrzehnte später dann nochmal Alien 1 gesehen als Erwachsener. Die Bilder im Kopf passten da so gar nicht zu der fast schon surreal anmutenden Chestbuster-Szene, die auf dem 16:9-Fernseher flimmerte. Spätestens da hatte ich mein Alien-Trauma überwunden.


    USK und FSK haben schon ihren Grund.

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  • Da er ursprünglich im Kino gelaufen wäre, bevor er von Netflix aufgekauft wurde, erlaube ich mir kurz auf "Enola Holmes" hinzuweisen, den ich unerwartet großartig fand. Sherlock und Mycroft werden hier aber so richtig durch den Kakao gezogen und von einer Heldin auf der Suche nach ihrer Mutter schwer in den Schatten gestellt. Der Film spricht gleich mehrere Vorlieben an: er ist ein gut gemachtes Period Piece, ist ziemlich witzig, funktioniert als Abenteuerfilm und ist auch noch so etwas wie ein Teeniefilm für alle Altersklassen. Endlich mal wieder ein richtig richtig guter Film für die ganze Familie, und es ist unendlich schade dass es den nicht im Kino gibt wo er hingehört.

  • The Outpost - Überleben ist alles : Ein Kriegsfilm, der mit mehreren Texttafeln im Vorspann die Hintergrundstory erklärt und einen dann direkt ins Geschehen wirft. Das alles basiert auf realen Ereignissen und wir erleben in über zwei Stunden den Alltag in dieser ganz besonders gelegenen Militärbasis. Nicht überhöht in Hollywood-Manier, sondern bodenständig von den Dialogen, den Handlungen und sogar der Kamera. Wir sind immer ganz dicht dabei und erleben den Irrsinn mit, der sich entfaltet. Alles so völlig sinnlos, weil das grundlegende Vorhaben zum Scheitern verurteilt ist, eigentlich alle das wissen, aber trotzdem weitermachen, weil es eben befohlen wird.


    Einen wirklichen Spannungsbogen gibt es nicht fernab des Mitfieberns, wer das wie überleben wird. Einige arg überraschende WTF-Momente. Aber gelangweilt habe ich mich keine Minute. Im Vergleich ist ein Black Hawk Down imposanter und filmisch wertiger umgesetzt. Sehenswert ist The Outpost aber trotzdem. Allerdings bekommt man nur genau das, wie der Film beworben wird. Der Alltag in dieser Militärbasis in einem sinnlosen Krieg ohne Sieger auf keiner Seite. Durchhalten und überleben unter den denkbar schlechtesten Rahmenbedingungen.

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  • Sehenswert ist The Outpost aber trotzdem. Allerdings bekommt man nur genau das, wie der Film beworben wird. Der Alltag in dieser Militärbasis in einem sinnlosen Krieg ohne Sieger auf keiner Seite. Durchhalten und überleben unter den denkbar schlechtesten Rahmenbedingungen.

    Ungelogen einer der besten Kriegsfilme der letzten 30-40 Jahre. In den USA hatte der Film lange keine Chance, wurde endlos verschoben und letztlich mitten in der Pandemie als Premium-VOD veröffentlicht (wenigstens das mit einigem Erfolg). Regisseur Rod Lurie ist als politischer (und liberaler) Filmemacher bekannt, der Film basiert auf einem Sachbuch des ebenfalls eher liberalen CNN-Reporters Jake Tapper. Alles ideale Voraussetzungen, um gerade von US-Veteranen nicht gemocht zu werden - aber gerade die schwärmen in den höchsten Tönen über die realistische Machart. Im Unterschied zu black Hawk down und 13 hours steht hier eher der militärische Alltag im Vordergrund, bis es dann zur finalen Belagerung kommt, die ebenfalls wenig glamourös daher kommt. Wer Charakterdramen a la jarhead schätzt und keine Daueraction erwartet hat hier ein kleines Kino-Highlights 2020 vor sich.

  • Bei Kino+ auf YouTube hatte ich gehört, dass die so unterschiedich schauspielerische Leitung bei The Outpost daran liegen würde, dass da teilweise die echten Soldaten ihre eigenen Rollen "gespielt" haben. Allerdings konnte ich die Info nirgendwo bestätigt finden und zwischen Filmnamen und Castnamen habe ich keine Übereinstimmungen in den Haupt- und Nebenrollen gesehen. Weiss da jemand mehr?

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  • Bei Kino+ auf YouTube hatte ich gehört, dass die so unterschiedich schauspielerische Leitung bei The Outpost daran liegen würde, dass da teilweise die echten Soldaten ihre eigenen Rollen "gespielt" haben. Allerdings konnte ich die Info nirgendwo bestätigt finden und zwischen Filmnamen und Castnamen habe ich keine Übereinstimmungen in den Haupt- und Nebenrollen gesehen. Weiss da jemand mehr?

    Das ist nicht völlig falsch, da spielen Soldaten mit, die auch in dem Außenposten gedient haben - aber in kleinen und kleinsten Nebenrollen. Das wird im making of auf der us-bluray so auch benannt. Aber die Hauptdarsteller sind fast alle Söhne und Enkel von Hollywoodgrößen (Scott Eastwood, Milo Gibson, Will Attenborough, Scott Alda). Wenn Du die nicht so dolle fandest lag das eher an mangelnder Talentvererbung. Ich hab's auf Englisch gesehen und fand die alle sehr gut, auch Orlando Bloom, den ich zuletzt eher blass fand.

  • Da er ursprünglich im Kino gelaufen wäre, bevor er von Netflix aufgekauft wurde, erlaube ich mir kurz auf "Enola Holmes" hinzuweisen, den ich unerwartet großartig fand.

    noch ein kurzer Hinweis: ich bin tendenziell Synchrongucker, aber hier würde ich auf die englische Fassung ausweichen. Bei einer ganzen Reihe von Wortspielen merkt man im Deutschen was die AutorInnen nicht verstanden haben...

  • Da meine Frau und ich nach TENET ins Sabbeln über Robert Pattinson gekommen sind, haben wir da zuletzt ein bisschen nachgeholt, was wir noch nicht kannten, und drei wirklich schöne Filme gefunden.
    THE DEVIL ALL THE TIME ist kürzlich auf Netflix gestartet und hat uns echt umgehauen. Super Film, tolles Script, toll gespielt. Vor zwanzig, fünfundzwanzig Jahren wäre das ein Sommer-Kinohighlight gewesen.


    Dann haben wir mit GOOD TIME quasi den Vorgänger von UNCUT GEMS gesehen, und waren ebenfalls sehr angetan. Die Safdie Brüder erweisen sich als talentierte Filmemacher, die mich an die frühen Coens erinnern, vielleicht ohne deren Subtilität, aber es ist wirklich sehenswert, was die Jungs auch hier schon aus dem Stammsujet der Coens rausholen: Kleine, simple Crimestorys, bei denen alles schiefläuft. Rhythmus, Bilder, Musik - alles, was bei UNCUT GEMS saß, sitzt auch bei GOOD TIME, und Pattinson ist echt stark.


    Und dann gab es noch DAMSEL von den Zellner Brüdern, der uns ebenfalls hellauf begeistert hat. Schräge Western haben ja aktuell Saison, etwa mit den SISTER BROTHERS oder auch der BALLADE VON BUSTER SCRUGGS, aber DAMSEL hat mir aus dem Sujet aktuell am besten gefallen. Schräge Figuren, noch schrägere Dialoge, jede Menge witzige Ideen und einige schöne Wendungen.


    Drei Highlights, und wenn man sie innerhalb einer Woche guckt, sieht man, was für ein überaus talentierter Schauspieler Pattinson ist, der hier dreimal in drei komplett unterschiedlichen Charakteren überzeugt.

  • So, da war Mulan wohl tatsächlich nicht nur in Chinas Kinos, sondern auch als VOD ein Flop (verdientermaßen, was für ein 08/15-nachgemachtes Asien Filmchen). Jedenfalls verschiebt Disney gerade wieder eifrig alle Starttermine nach hinten: Black Widow auf Mai 2021, Eternals auf November 21, und - wie oben prophezeit - den nächsten Poirot, allerdings vorläufig nur auf Dezember, West Side Story von Spielberg dafür gleich um ein Jahr auf Dezember 21. Das bedeutet aktuell nur zwei große Starts bis Weihnachten: Jim Knopf 2 nächste Woche und dann - falls Bond wie erwartet geschoben wird - nichts mehr in der Blockbuster-Liga bis Wonder Woman 1984 Ende Dezember. Ich fürchte und bange um die deutschen Kinos.

  • Da er ursprünglich im Kino gelaufen wäre, bevor er von Netflix aufgekauft wurde, erlaube ich mir kurz auf "Enola Holmes" hinzuweisen, den ich unerwartet großartig fand. Sherlock und Mycroft werden hier aber so richtig durch den Kakao gezogen und von einer Heldin auf der Suche nach ihrer Mutter schwer in den Schatten gestellt. Der Film spricht gleich mehrere Vorlieben an: er ist ein gut gemachtes Period Piece, ist ziemlich witzig, funktioniert als Abenteuerfilm und ist auch noch so etwas wie ein Teeniefilm für alle Altersklassen. Endlich mal wieder ein richtig richtig guter Film für die ganze Familie, und es ist unendlich schade dass es den nicht im Kino gibt wo er hingehört.

    Haben wir letztes Wochenende geschaut und hat uns gut gefallen. Vielleicht einen Ticken zu lang geraten.

    Ganz tolle Hauptdarstellerin!

  • Mit Blick, was in den kommenden Wochen alles im UCI Bochum läuft und welche Filme alle nicht gezeigt wurden und werden, wie "RAG - We almost lost Bochum", überlege ich meine Unlimited Flatrate zu kündigen. Kann jemand Alarm machen, was ich damit 2020 alles verpassen würde an Filmen?

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Mit Blick, was in den kommenden Wochen alles im UCI Bochum läuft und welche Filme alle nicht gezeigt wurden und werden, wie "RAG - We almost lost Bochum", überlege ich meine Unlimited Flatrate zu kündigen. Kann jemand Alarm machen, was ich damit 2020 alles verpassen würde an Filmen?

    Hast du erwartet, dass eine Doku über eine ehemalige HipHop-Crew in einem solchen Kino laufen würde? Ernst gemeint.

  • Der aktuell beste Grund wäre im November Bond, im Dezember Tod auf dem Nil, Wonder Woman 84 und Dune. Aber ich würde mit Dir wetten, dass keiner dieser Filme 2020 noch rauskommt (vllt Bond, weil der das Großteil seines Geldes eh in Europa reinholt, aber nur, wenn UK es bis dahin deutlich besser geht).


    Ansonsten noch Jim Knopf 2 und der geheime Garten, wenn du mit der Familie hinwillst, Peninsula (train to busan 2) und das Blumhouse-remake vom Hexenclub für den geneigten Horrorfan, und als echter Tipp das Ökogerichtsdrama Dark Waters, der jetzt mit anderthalb Jahren Verspätung wohl doch noch rauskommt. Bei diesen Titeln kann man wohl davon ausgehen, dass die auch alle wirklich kommen.

  • Naja, die zeigen auch immer noch Bang Boom Bang, übertragen LOL-WMs und auch Prämieren anderer Rap-Filme wie z.B. the Art of Rap inkl. Party in London. Warum nicht?

    Nix für ungut, von außen gibt es da sicher Ähnlichkeiten, aber das eine sind Events (Live-Übertragungen etc.), die ein völlig anderes Publikum ins Kino locken als ein kleiner independent-Dokufilm, der von einem Kleinstverleiher rausgebracht wird. Klar, durch den Bochumbezug wäre das im Rahmen einer Sondervorführung vllt. eine Option gewesen, wenn man irgendeinen Prominenten dabei gehabt hätte. Aber das UCI ist auch generell nicht wirklich für innovative Programmierung berühmt und hat wahrscheinlich eher den Eindruck, dass man gern für eine entsprechende Veranstaltung bezahlt worden wäre statt sie auf eigenes Risiko durchzuführen. Das lohnt sich dann wirklich eher für Capitol und Endstation, wo der Film ja läuft.

  • Mit Blick, was in den kommenden Wochen alles im UCI Bochum läuft und welche Filme alle nicht gezeigt wurden und werden, wie "RAG - We almost lost Bochum", überlege ich meine Unlimited Flatrate zu kündigen. Kann jemand Alarm machen, was ich damit 2020 alles verpassen würde an Filmen?

    Hast du erwartet, dass eine Doku über eine ehemalige HipHop-Crew in einem solchen Kino laufen würde? Ernst gemeint.

    Lief in Mannheim auch in einem großen Kino, dem Cineplex.

    Habe mich dann aber doch für das kleine, aber feine (und neue!) Cinema Quadrat entschieden.


    Ich bin ja übrigens hin und weg, wie viele HipHop-Fans sich hier zu tummeln scheinen.

    Hätte ich nie gedacht. War ich von Brettspielern bis jetzt nicht so gewohnt.


    Hatt mal in dem "Was hört ihr gerade" Thread bisschen was gelesen. War alles dabei, aber Rap nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von LLipse ()

  • Aber dass es ÜBERHAUPT Rapfans in der Brettspielszene gibt, ist doch schon mal was 8-))


    Und außerdem ist Rap ja nicht gleich Rap. RAG ist schon etwas für Gourmets und dass der Film

    hier überhaupt zur Sprache kommt, stimmt mich froh. Genau wie deine Signatur...

  • Es sind immerhin 2 der besten Alben der Musikgeschichte :)

  • Ich finde leider keine anderen Bilder auf die Schnelle, aber zu dieser Zeit war ich noch DJ und habe 5 Jahre lang einen Hiphop-Workshop für gefährdete Jugendliche geleitet:


  • Mit klassischer Vestax - 1210er - Kombo. So muss das sein!

    Und Respekt für die Jugendarbeit!


    Ich schwelge auch gerne in Erinnerungen an die (meist Jugendhaus-) Bühnen dieses (meist Bundes-) Landes.


    Aber zurück zum Thema Film (bevor wir heilige Schelte bekommen):


    Oben wurde irgendwo der ein oder andere deutsche Film gelobt. Ich kann die deutschen Filme, die mir gefallen,

    an zwei Händen abzählen und bin selbst bei so hoch gelobten Sachen wie "Babylon Berlin" skeptisch.


    Vor ein paar Wochen bin ich zufällig auf "Back for Good" auf Netflix (oder Prime?) gestoßen und habe ihn, warum auch immer,

    geschaut. War mehr als positiv überrascht. Tolle Hauptdarstellerin, paar nette Twists und generell ne schöne Geschichte.


    Ist einen Glubsch wert!

  • James Bond wurde auf Anfang April 2021 verschoben ...

    'No Time to Die' Release Pushed Back to 2021 - Variety

    Ich vermute, jetzt, wo der Platzhirsch vorgelegt hat, werden sämtliche Studios nachziehen, und dieses Jahr kein einziger Blockbuster mehr starten.

    Man kann nur hoffen, dass die Studios ein bisschen draus lernen, wie anfällig ihre Kinoauswertung ist, wenn sie sich nur noch auf Megablockbuster konzentrieren, und die ganzen Medium-Cost-Filme vernachlässigen.
    Das Jahr dürfte etliche Studios an den Rand des Ruins bringen - vermutlich nur dadurch abgepuffert, dass immerhin auch die Ausgaben extrem geschrumpft sind, weil nichts gedreht wurde. Trotzdem werden die Löcher im Haushalt riesig sein.

  • Japp, liegt wohl am Infektionsgeschehen in UK, und ohne UK und Frankreich braucht man einen James Bond in Europa dann auch nicht zu starten. Ein befreundeter Kinobetreiber hat mir mitgeteilt, dass das schon der Sargnagel für die meisten mittelständischen Kinos war, da wird eine enorme Schließungswelle zum Jahreswechsel auf uns zurasen, wenn nicht wenigstens ein paar große Filme noch im Dezember rauskommen (Weihnachtsgeschäft ist im Kino in Deutschland anders als in den meisten anderen Ländern von absolut zentraler Bedeutung), und danach sieht es nun wirklich nicht aus. Aber auch Disney blutet aktuell, wie man an den Entlassungen einerseits sieht, aber auch daran, dass Mulan jetzt für weniger Geld auch via Amazon erwerbbar ist. Die Disney-plus-VIP-Aktion war ganz offenkundig ein böser Flop, wie man allerdings auch erwarten konnte. Ich bin sehr gespannt, ob Jim Knopf 2 an diesem Wochenende eine Chance hat oder dann auch zum Grabträger der deutschen Filmindustrie wird (immerhin einer der teuersten deutschen Filme aller Zeiten).

  • Nur falls es jemand interessiert: Jim Knopf 2 hatte 190.000 Zuschauer am Startwochenende, der erste hatte ohne Pandemie 320.000 (mit Previews 350.000). Die Hälfte ist wohl das was man in Corona-zeiten im Kino reißen kann - und zugleich viel zu wenig, um den Start größerer Produktionen zu rechtfertigen. Insoweit sind die Verschiebungen nachvollziehbar, aber den Kinos geht halt so langsam wirklich die Luft aus.

  • Huutini:

    Das ist in den meisten Bundesländern schon länger obsolet, man muss 1,50m zur nächsten Gruppe halten, aber das bedeutet schon länger nicht mehr 50% Auslastung, da die meisten Menschen ja nicht allein ins Kino gehen. Hier die aktuellen Verordnungen der Bundesländer im Überblick:

    Hygieneverordnungen der Bundesländer – AG KINO

    Bei uns ist es aktuell so, dass bei der Buchung ein Platz Abstand "mitgebucht" wird, sonst ist es wie früher. Freie Sitzreihen wie noch im Juni/Juli gibt es nicht mehr.

  • Huutini:

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    Es war auch nur ein kleiner Scherz. 😊

  • Huutini:

    Das ist in den meisten Bundesländern schon länger obsolet, man muss 1,50m zur nächsten Gruppe halten, aber das bedeutet schon länger nicht mehr 50% Auslastung, da die meisten Menschen ja nicht allein ins Kino gehen. Hier die aktuellen Verordnungen der Bundesländer im Überblick:

    Hygieneverordnungen der Bundesländer – AG KINO

    Bei uns ist es aktuell so, dass bei der Buchung ein Platz Abstand "mitgebucht" wird, sonst ist es wie früher. Freie Sitzreihen wie noch im Juni/Juli gibt es nicht mehr.

    Eigentlich müsste man bei 1,5m doch auch nach hinten Abstand halten, würde man sich wirklich an die Regel halten.