[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Ja, Letzteres glaube ich definitiv. Sieht man auch eindeutig an der FSK. Was früher noch als ab 18 durchging ist heute teils ab 16, teils sogar ab 12. Filme, die früher nur im Nachtprogramm nach 0 Uhr liefen, wie z.B. Terminator, kommen jetzt zur Prime Time. Gewalt und Nacktheit kommen im TV mittlerweile im Nachmittagsprogramm, etc. etc. Es ist einfach nicht mehr feierlich. Die Medien verrohen immer mehr. Aber gut, wir entfernen uns zu sehr von Tenet.

    Ist ja hier nicht der TENET-Thread, also offtopic ist die Diskussion hier mE nicht. ;)

    wartet derzeit auf: Zombicide 2nd Edition, Masters of the Night, Zombicide Comics, Twilight Imperium 4 Erweiterung, Insel der Katzen, Kill Doctor Lucky, Etherfields, Tapestry, Tainted Grail Wave 2, Resident Evil 3, Momiji, SHEOL, ISS Vanguard, Human Punishment - The Beginning. :saint:

  • Mal eine Frage zu Tenet, da habe ich etwas nicht verstanden. Vorsicht, heftiger Spoiler!


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  • Eventuell kann mir jemand meine Tenet-Fragen zur Story beantworten. Heftigste Spoiler:


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  • 3 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • ravn


  • Spannend! Hießen die Tresore nicht so wie die letzte Zeile?

  • Spannend! Hießen die Tresore nicht so wie die letzte Zeile?

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  • Oha, danke für die Antworten. Da habe ich eine Menge verpasst und übersehen. Noch ein Grund mehr, Tenet nochmal mit diesem Wissen zu schauen.

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  • Ich war heute im kleinsten Kinoort Deutschlands in Tenet. Dass Blockbuster-Kino auch Anspruch haben kann, hat Nolan schon oft genug bewiesen und auch Tenet unterhält auf sehr hohem Niveau. Die Action ist gelungen, der Soundtrack wummert gewaltig, die Story ist ein Knaller, die Handlung treibt den Film mit hohem Tempo voran und fordert die grauen Zellen (als Mindfuck-Film würde ich Tenet trotzdem nicht einstufen). Oft genug klappt einem die Kinnlade vor Staunen runter, und man muss höllisch aufpassen, um den Faden nicht zu verlieren. Verständnisprobleme traten bei uns allerdings nicht auf, zumindest hat sich am Ende des Films eigentlich alles für uns aufgeklärt. Was nicht im Detail erklärt wurde, könnte man gut als gegeben hinnehmen. Wenn mich etwas an Tenet gestört hat, war es dass



    Nichtsdestotrotz finde ich Tenet rundum gelungen, auch wenn ich ihn nicht für Nolan stärksten Film halte. Das haben für mich Memento und Prestige eindeutig die Nase vorn.

    we are ugly but we have the music

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  • Die Känguru-Chroniken


    Einer der Filme, die ich gern im Kino gesehen hätte, die aber Corona zum Opfer gefallen sind. Jetzt hab ich ihn auf Blu-Ray. Leider. So sehr, wie ich die (Hör-)Bücher liebe, so misslungen finde ich den Film. Die Bücher leben sehr von den absurden Dialogen, der Film hingegen wirkt wie die dämlichen Realszenen aus dem ersten Werner-Film. Komplettes Overacting, nervige Musikuntermalung, vermurkste Special Effects, unwitzige Parodien auf Pulp Fiction und Big Lebowski, sozialkritische Ansätze - alles zusammengequirlt zu einer banalen Nummernrevue. Eine Essenz aus den schlimmsten deutschen Komödien der vergangenen Dekaden...

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  • Die Sneaks in den Neunzigern, vor dem Internet, waren ohnehin cooler. :)
    Ich erinnere mich an From Dusk Till Dawn, von dem ich bis zu dem Abend noch nie ein Wort gehört hatte, und der mich entsprechend überrascht hat.
    Oder an The Long Kiss Goodnight, bei dem in den ersten zehn Minuten gefühlt das halbe Kino den Saal verlassen hat, weil die Leute keine Lust auf eine Weihnachtsschmonzette hatten. :)

  • Wir haben heute im großen Kinosaal mit Dolby Atmos Tenet gesehen. Toller Soundtrack (fand ich auch bei Dunkirk schon sehr gelungen!). Die rasante Handlung mit vielen Ortswechseln erinnert an James Bond... Die Story habe ich auf Anhieb auch nicht vollständig durchschaut.

  • Ich weiß echt nicht, wann ich mich das letzte Mal so um einen Kinoeintritt betrogen gefühlt habe.

    Showgirls.

    Die einzig korrekte Antwort auf diese Frage lautet immer: Showgirls.

    Und dabei mag ich den Film! ☝🏻😁

    Schwierige Sneaks hatten wir einige... aber auch viel richtig Gutes... Bei uns wird von Arthouse bis Trash geliefert beides mal besser mal schlechter, was in der Natur der Sache liegt


    Betrogen gefühlt habe ich mich meist bei deutschen Filmen, allen voran Klassentreffen 1.0 <X<X<X, aber auch Forget about Nick wollte die Emanzipation etwa 200 Jahre zurück werfen (und fing New York so ein dass es aussah wie bei einem beliebigen Tatort eine beliebige Stadt) und war einfach nicht witzig, was einfach nur schwierig ist bei einer Komödie...


    Aber an dieser Stelle sei auch gesagt es gibt auch richtig gute deutsche Filme... Hervorragende Beispiele waren:

    In den Gängen oder Herrliche Zeiten (eine witzige deutsche Komödie, man glaubt es kaum - ganz ohne "Schweiger-Humor") oder auch 25km/h


    Heute Abend sehen wir uns Tenent an :)

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  • witzig, der kam danach nichtmal mehr in die deutschen Kinos.

    schwierig an Poetic Justice war vor allem die erste halbe Stunde. Es dauerte eine Weile bis man den Slang so einigermaßen verstanden hatte (OoU)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern () aus folgendem Grund: Tippfehler

  • Nachdem man ja durch die Bank nur Lobhudeleien über den neuen Film von Christopher Nolan hört, wollten mein Junior und ich uns davon überzeugen, dass diese Begeisterung auch tatsächlich passt und haben uns gestern zum ersten Mal in diesem Jahr ins Kino begeben um uns #Tenet anzuschauen.


    Um es kurz zu machen und nicht zu spoilern:

    Der Film hat uns beide geflashed - ein Meisterwerk an Ideen und audiovisuellen Eindrücken!

    Es ist ein für das Kino gemachter Film, denn die gewaltige Soundkullisse unterstützt diesen auf geniale Weise.


    Wir sind sowieso beide Fans der Grundidee des Films und die hier eingebettete Geschichte wirkt zwar arg konstruiert und hat ein paar lose Erklärungen, dies verzeiht man ob der Umsetzung aber vollkommen.

    Man entdeckt schon während des Films immer wieder Kleinigkeiten, auf die man später vermehrt achtet, aber ich denke, dass man beim zweiten Schauen, noch mehr sieht und vor allem erkennt!


    Wow, es hat lange keinen Film mehr gegeben, der mich noch weit nach dem Abspann gedanklich nicht los gelassen hat und den ich so genossen habe.


    Was ich allerdings befremdlich fand, war die Alterseinstufung: Ab 12 hätte ich dem Film nicht verpasst. Aufgrund mancher Szene wäre meiner Meinung nach eine Empfehlung "ab 16 Jahren" eher angebracht.

    Zwar gibt es keine blutrünstigen Szenen, aber auch die Gewalt die gezeigt wird, sollte diese höhere Einstufung rechtfertigen lassen!

  • Nachdem ich gestern Abend in Tenent war kann ich noch nicht wirklich abschließend sagen, wie mir der Film gefallen hat... Tolle Bilder, ohne Frage, die Geschichte ist grundsätzlich gut, es wird mir aber wieder zu wenig der Ursprung des Ganzen beleuchtet und ich habe das gleiche Problem das ich bereits bei Inception hatte... Die Action langweilt mich maßlos (werde ich alt?), es ist einfach zu viel davon im Film

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  • Die Action langweilt mich maßlos (werde ich alt?), es ist einfach zu viel davon im Film

    Das liegt daran, dass sie einfach nicht gut gemacht ist ;) Gerade im letzten Drittel hat man überhaupt keine Übersicht mehr:


    Wie sowas in gut geht, sieht man bei Black Hawk Down (ich wiederhole mich...). Da hast Du zeitweise 5-6 parallele Schauplätze (Die Kolonne, den Führungsstab, die Absturzstelle, die "Vergessenen", die Deltas, die "Eingeschlossenen"), und dennoch verliert man nie die Übersicht und bekommt das Gefühl des "Wespennestes" perfekt serviert. "Action" ist eben nicht einfach rüberzubringen. Auch ohne große Story nicht ;)

  • PowerPlant

    Gut, es ist sehr viel Action - dadurch gibt es aber auch keine - für mich zumindest empfundene - Längen.

  • Spannend! Hießen die Tresore nicht so wie die letzte Zeile?



    Fand ich schon ziemlich cool.

  • Ich find es durchaus spannend, wie der Film als so überkomplex wahrgenommen wird.

  • Ich find es durchaus spannend, wie der Film als so überkomplex wahrgenommen wird.

    Also nach dem Kino dachte ich auch erstmal, man müsste Quantenmechanik studiert haben... Im Kern gebe ich dir absolut recht. Mich beschleicht auch immer mehr der Eindruck, als wäre vieles davon nur "Show" gewesen um komplexer zu wirken. Um das abschließend sagen zu können müsste ich den Film auch noch mindestens einmal sehen und/oder mir diverse Analysen dazu ansehen...

  • Die Story an sich ist auch nicht komplex. Das Spiel mit der Zeit ist es. Das will unser Gehirn beim ersten Ansehen verstehen und wird daher so abgelenkt von der eigentlichen Geschichte.


    Viel interessanter ist doch die Frage (danke Stephen King), ob man bei einer erneuten Schleife a) doppelt da ist (sich quasi kopiert/vervielfältigt) oder b) das Original bleibt und somit Taten „überschreibt“, indem man sie schlicht anders macht als zuvor.


    Und was, wenn dadurch das „Spiegelbild“ nicht gleichzeitig wechselt, weil es einfach nicht da ist?


    ;)

  • Christopher Nolan hat es, meiner Meinung nach, nicht wirklich gut in Tenet geschafft, seine Kernidee an den Zuschauer zu bringen. Da werden dann in 2 1/2 Stunden zu viele Details nur angerissen, kurz gezeigt, Behauptungen in den Raum geworfen, ohne mir die Chance zu geben, das alles zu verdauen. Denke ich es weiter, verpasse ich die Details der kommenden Szene. Nehme ich es einfach als Spookie-Dookie-Simsalabim hin, erlebe ich einen James Bond Film mit einer Extraportion Gehirnsülze.


    Der Film ist für mich zu schnell getaktet, hetzt von Location zu Location. Gönnt mir keine Ruhepause. Dazu ein Schnitt in den Actionsequenzen, bei dem ich den Überblick verliere, aber auch nie wirklich bekomme. Für ein John Wick völlig ok, weil ich da keinen Tiefgang in der Story erwarte. Für einen Nolan-Film, der sich selbst auflädt mit Symboliken und Bedeutungen und Interpretationen, war mir das alles zu viel. Deshalb auch mein Wunsch, den nochmal zu schauen. Nicht, weil der so genial war, sondern um das alles mitzubekommen, was ich meine, verpasst und übersehen zu haben.


    Weiterhin sehenswert, aber für mich im Rückblick leider kein Meisterwerk. Die Erwartungen an den einen verbliebenen Kinoblockbuster des Sommers waren auch zu hoch. Der konnte auf guten Niveau fast nur scheitern.

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  • Ja, generell fehlt die Charakterentwickling - wobei ich mir da auch schon gedacht habe, dass das an der Geschichte selbst liegt. Soll heißen: Mehrmaliges schauen projeziert sicherlich mehr auf die Charaktere und kommt dem Thema der...


    auch näher. Aber ein Film ist bestimmt nicht dafür gedacht erst bei mehrmaligem Anschauen zu funktionieren.


    Ob die Begeisterung noch anhält werden wir heute abend sehen, wenn wir noch einmal ins Kino gehen. Ich kann mir vorstellen, dass mit dem Hintergrundwissen der Geschichte 1. vieles klarer ist und 2. die Charaktere doch mehr "Gesicht" haben als beim ersten Mal. Stichwort Wasser/Cola Light.


    Aber dass die beiden in voll besetzten Bussen und Bahnen über sensible Dinge reden, fand ich schon im Kino merkwürdig komisch.


    Was bleibt ist das Gefühl, dass der Film eine spannende Idee gut verkauft, aber weit hinter der Epochalität eines Inception zurück bleibt. Ich schätze mal, dass Tenet in ein paar Monaten/Jahren so gut wie aus dem Gedächtnis verschwunden sein wird. Ähnlich wie Memento. Da wird man sagen: "Musst du mal gesehen haben, guter Film!" Aber an Inception kann ich mich fast szenenweise erinnern.

  • Aber ein Film ist bestimmt nicht dafür gedacht erst bei mehrmaligem Anschauen zu funktionieren.

    Ich finde es schon clever, alles so zu gestalten, den Film zumindest nochmal sehen zu wollen. Müssen natürlich nicht.

    Aber selbst die, denen er nicht so wirklich schmecken mag, wie ravn, wollen ihn nochmal anschauen.


    Spricht doch eigentlich auch für einen Film imo. Es gibt inzwischen fast ausschließlich Filme, die man schaut, war okay,

    aber nochmal muss echt nicht sein. Gestern Venom auf Netflix geschaut. Was ein unnötiger Klump. Serien machen das halt

    inzwischen so viel besser. Wobei da der Peak auch schon längst rum ist.


    Ich schätze mal, dass Tenet in ein paar Monaten/Jahren so gut wie aus dem Gedächtnis verschwunden sein wird. Ähnlich wie Memento. Da wird man sagen: "Musst du mal gesehen haben, guter Film!" Aber an Inception kann ich mich fast szenenweise erinnern.



    Memento kann ich heute, nach all den Jahren, immer wieder und zum hundertsten mal schauen und empfehle ihn auch jedem.

    Ist halt schon alt und hatte nicht mal im Ansatz so viel Budget wie Inception. Aber, meine Herren, was ein Meilenstein. Und das

    als Erstlingswerk.

  • Da unterscheiden wir uns - die Action treibt die Geschichte nur gering bis gar nicht voran und ich sitze dann immer da und denke "KOMM ZUM PUNKT" ich will wissen wie es weiter geht...


    Action kann für mich funktionieren wie in John Wick oder nicht wie in John Wick 2 und 3 - den 4. werde ich mir nur ansehen wenn der wieder in der Sneak kommt... bewusst sicher nicht.


    Nolan ist für mich auch eher schwierig... Ich mochte Memento sehr seiner Zeit, die Batman Reihe taugt wiederum überhaupt nicht meiner Meinung nach (und noch nie wurde Tom Hardy so verheizt), Inception hat gute Ideen und coole Bilder leider weiß man sehr früh auf was es raus läuft und muss dann noch ca. 1 - 1,5 Stunden Action ertragen um herauszufinden, dass es genauso ist wie man es sich gedacht hat. Interstellar strotzt vor Logikfehlern im Bezug auf die Handlungen der Hauptcharaktere - ich meine wenn es Deppen wären ok, aber der Protagonist war Ingenieur wenn ich mich richtig erinnere und die anderen Wissenschaftler? egal...

    Dunkirk mochte ich dann wieder sehr gerne und bei Tenent bin ich eher wieder auf der nicht mögen Seite... und ging es nur mir so oder

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  • (und noch nie wurde Tom Hardy so verheizt)

    Oh doch. Venom.

    Da durfte er wenigstens schauspielern^^ und Venom fand ich um Längen besser als alle 3 Batman von Nolan zusammen... und der war nur Popcorn Kino...


    Aber btw. wie geil ist denn der The Batman Trailer? - Ich hoffe der Film hält was der Trailer verspricht...

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