[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Ich habe sowas vermehrt dann erlebt, wenn es irgendwas umsonst gab ;)


    Beispiel: John Wick 3 in der Heroes Night. McFIT-Mitglieder bekamen Einlass zum halben Preis. Da muss man sich nicht wundern wenn da nicht Leute neben einem sitzen, die auch >20€ ausgegeben haben und den Film nicht zuletzt deshalb genießen wollen.

  • Sind aber nicht alle Teenager so anstrengend 🤣

    Da hätte ich wie üblich reagiert, ich bin ja mehr oder minder regelmäßig im Kino in der Sneak, dort ist es auch schon öfter mal vorgekommen, dass andere Besucher sich lautstark unterhielten - ich habe diese dann kurzerhand gebeten ihre Unterhaltung doch bitte draußen fortzuführen - bei uneinsichtigen Popcornwerfern würde ich zur Not auch kurz dem Personal bescheid geben...


    Ich klinge mittlerweile echt wie ein alter Mann^^ geil - wir hatten als Jugendliche eher mehr damit zu tun Bier und Knabbereien ins Kino zu schmuggeln. Man hatte ja damals keine Ahnung, dass die Betreiber daran wenig verdienen und durch Getränke etc. den eigentlichen Gewinn generieren. - Aber schon damals war ich zu geizig oder nicht verschwenderisch genug? um Popcorn rumzuwerfen - vielleicht war ich auch schon immer alt^^

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  • Letztens im UCI erlebt: Normalerweise kaufe ich mir, wenn ich Popcorn und Getränk möchte, diese Kiddy Box. Blöder Name, ist mir aber egal. Weil ein 0,3er Getränk reicht mir und neben einer Portion Popcorn gibt es noch ein Eis oder M&Ms dazu nach Wahl. Für 5,30 Euro mit MovieCard-Rabatt noch ok. Blöd nur, wenn man nur ein Getränk möchte. Die kleinste Portionsgrösse ist inzwischen 0,5 Liter. Vor 1-2 Jahren gab es noch 0,3 und 0,4 Liter einzelnd zu kaufen. Heute nicht mehr. Wer denkt sich so etwas aus?

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  • Hier in Hamburg haben wir das Glück das Savoy Filmtheater zu haben. Dort zeigen sie fast ausschließlich englische Filme, was für viele schonmal die erste Hürde ist. Außerdem ist es dort während der Filme, mit Ausnahme der üblichen Geräusche beim Essen und Trinken sowie Hust-, Niesgeräuschen und natürlich Lachern absolut still. So muss Kino für mich sein.


    Gehe ich hingegen in die Mainstreamkinos stören mich am meisten die Labertaschen, die ich auch gerne mal zurechtweise oder ich gehe ins Imax, da hört man die Leute meist nicht. Allerdings bin ich in Mainstreamkinos mittlerweile etwas entspannter geworden, da ich außer den monatlichen Flatrategebühren nichts extra zahle. An Getränken nehme ich mittlerweile nur noch 0,5 l Wasserflaschen. Die kann man hinterher immer mit nach Hause nehmen, wenn noch was drin ist. Ich würde mir aber sehr wünschen, und das nicht nur im Kino, wenn die Menschen wieder achtsamer werden würden und daran denken, dass es noch andere Menschen außer ihnen gibt.

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  • Da bin ich voll bei Dir Peer. Die Kultur Rücksicht auf seine Mitmenschen wurde in den vergangen Jahren leider immer weniger und es wäre schön zu beobachten, wenn sich dies wieder bessern würde.


    Was mich im Kino auch stört sind die Menschen, die immer auf ihr Smartphone schauen müssen oder Nachrichten verschicken, dass sie im Kino sind, oder wie cool der Film ist(Alles schon erlebt und auch mitgelesen :lachwein:). Das Licht ist unangenehm und die Klingeltöne nerven auch irrsinnig.

  • Meiner Erfahrung nach kommt es wirklich ein wenig auf den Film an. Arthousefilme kann man angenehm schauen. Kinderfilme ist auch noch recht okay. Blockbuster, wo viele Jugendliche drin sind, sind für mich jedoch eher schwer zu ertragen.

    Fortwährendes reden, telefonieren oder am Smartphone spielen. Für Menschen, welche wirklich schauen wollen, echt anstrengend.

    Ich bin früher wirklich viel ins Kino gegangen. Meinem Gefühl nach hat sich da echt was geändert. Außer in Sneak Previews war da in der Regel Ruhe.

  • Kino hat sich anscheinend geändert. Früher in meinen Jugendjahren war das ein Erlebnistag, auf den ich mich gefreut habe. Auf den ich gespart habe. Eben was besonderes. Da kam nie jemand auf die Idee, im Film zu quatschen oder mit einer hell erleuchteten Taschlampe auf seine Uhr zu schauen oder Textnachrichten auf seinem Nokia zu schreiben.


    Inzwischen ist Kino eine weitere Nebenbeibeschäftigung geworden und man macht eben das, was man auch zu Hause auf der Couch vorm TV macht - quatschen, Smartphone tippen und keine Rücksicht auf Niemanden nehmen. Und das ganz unabhängig von den Altersgruppen, weil ich habe auch schon genug ältere Herrschaften erlebt, die sich ebenso assozial im Kinosaal benehmen. Und wenn man die direkt aber freundlich daran erinnert, dass man hier ist, um den Film zu sehen und nicht deren Privatleben zuzuhören, sind die immer ganz erstaunt. Das Erstaunen hält dann meist nur kurz an und dann wird wieder in die assoziale Verhaltensweise verfallen.


    Aber was erwarten wir? In Zeiten, in denen Amateur-Schiedsrichter verprügelt werden, Smartphone-Gaffer die Rettungskräfte behindern und man die ICH-Zuerst-Gesellschaft im täglichen Berufsverkehr erleben kann, warum sollte es da im Kino besser sein? Es reichen ja nur 3 Idioten unter 400 normalen Zuschauern, um das Erlebnis Kino nervig werden zu lassen.

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  • Und diese 3 Idioten sitzen meist in meiner Nähe 😄

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  • Nein, das nicht. Ich habe meine eigenen ;)

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  • Solche Leute gibt es immer und überall. Die brauchen dann einfach eine erst freundliche, dann bestimmte und zur Not dann auch eine einschüchternde Ansprache und dann ist meist nach der ersten schon gut. Der letzte Schritt ist immer noch die Aktivierung des Personals, auch wenn man dafür den Film kurzzeitig verlassen muss.


    Ich hatte dieses Problem hier übrigens schon einmal geschrieben, als ich im ach so kultivierten Münster mit 2 Arbeitskollegen #Dunkirk schauen wollte und hinter uns ein Rentner seiner Frau lauthals den Film kommentierte. Zum Glück fing er damit erst nach 1,5 Stunden an, aber es endete auch erst, als nach mehreren freundlichen Ansprachen unser Buchprüfer aufstand und ihn lauthals deutlich machte, dass er ihn ("mit seiner asozialen Art") gleich rauswerfen lasse. Danach war endlich Ruhe.


    Schlimm finde ich dabei immer, dass diese Leute ja nicht einmal flüstern, sondern einfach vor sich hin plappern...


    Aber wie gesagt, in 90% der Fälle reicht ein netter Hinweis, dass es doch etwas störend ist.

  • Wunderbar ist auch immer die Variante, wenn ein Pärchen hinter einem sitzt und er oder sie meint dem jeweils anderen den Film erklären zu müssen(?) und dabei vollkommen offensichtlich Dinge Sekunden später ausspricht, nachdem es dem Rest des Kinos bereits klar war...


    Bei Godzilla hatten wir sehr viel Glück und saßen alleine im Kinosaal:

    Ich war durchaus zufrieden, meine Partnerin fand den Film eher Grütze (den Vorgänger hingegen gut) - vielleicht lag es daran dass ich in meiner Kindheit gefühlt alle alten Godzillafilme gesehen habe, vielleicht war mein Anspruch an diesen Film auch einfach nicht vorhanden - Hirn aus, Monsterkloppe an, gut.

    Ich würde hier 7/10 Punkten geben und werde mir auch definitiv eine mögliche Fortsetzung ansehen wollen.


    Gestern gab es in der Sneak übrigens Traumfabrik:

    Der Film bewegt sich irgendwo zwischen DDR-(Verwechslungs)komödie und Romanze - kurz gesagt der Film machte überdeutlich, dass ich nicht zur Zielgruppe gehöre, aufgrund des falschen Geschlechts. Die Story ist komplett vorhersehbar, Gefühle sollen durch sich anlächelnde Menschen und extrem aufdringlicher Musik erzeugt werden, schauspielerisch war das gesehen ok und versetzt mit kleinen Anspielungen auf die Filmgeschichte... Leider ist der Film auch an einigen Stellen unfreiwillig komisch und transportiert äußerst selten die angestrebten Emotionen. Auch die Darstellung des DDR-Regims ist hier sehr verklärt. Es gibt sicher ein paar Szenen in denen das angedeutet wird, aber insgesamt transportiert der Film keine Bedrohung sondern eine Feel-Good-Atmosphäre...

    Wem kann man diesen Film empfehlen? Ich vermute die angepielte Zielgruppe sind Frauen im mittleren Alter, wer sich sehr für Filmgeschichte interessiert könnte an diesem Film auch etwas finden aber insgesamt würde ich persönlich niemandem den Film uneingeschränkt empfehlen. Ich würde sogar soweit gehen zu sagen, dass dieser Film in die Riege fällt, die den Eindruck erweckt, der deutsche Film sei schlecht.

    Ich persönlich würde 4,5/10 Punkte vergeben, einfach weil ich die Schauspieler in dem ihnen zur Verfügung stehenden Rahmen den Film etwas aufwerten konnten.

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  • Am Mittwochabend im UCI Bochum:


    Rocketman : Nach dem Trailer erwartete ich eher ein Biographie-Drama rund um den Werdegang von Elton John. Gesehen habe ich dann eine Mischung aus Drama und Musical. War dann doch überrascht, dass aus der Handlung heraus, so plötzlich gesungen wurde. War trotzdem sehens- und hörenswert, auch weil die bekannten Hits auf ganz eigene Art neu interpretiert worden und nicht einfach so nachgesungen sind. Empfehlung.


    Schon erstaunlich, wie kaputt das Privatleben solcher Künstler doch ist und wie schonungslos das hier dargestellt ist. Und welche Unterschiede zwischen der Bühnenpersönlichkeit und der eigentlichen Person bestehen. Zwischendurch musste ich schon zweifeln, ob Elton John jetzt eigentlich noch lebt oder das hier eher ein Nachruf ist. Im Alles-wurde-Gut-Abspann kam dann die Auflösung für mich. Taron Egerton spielt absolut überzeugend und mit vollem Körpereinsatz und zeigt gut, dass Genie eng mit Wahnsinn zusammenhängt.


    Men in Black International : Chris Hemsworth wird hier locker an die Wand gespielt und zwar von der Woman in Black Tessa Thompson und einem kleinen Sidekick-Nebendarsteller, der für die Gags zuständig ist und somit Agent H fast schon überflüssig macht. Eigentlich ist alles wie in den ersten Teilen. Nur die CGI-Effekte sind besser geworden. Der Rest ist vergnügliches Popcorn-Kino, das nicht schwer im Magen liegt, nicht wirklich Hunger nach mehr macht und ebenso schnell wieder vergessen ist.


    Kann man mitnehmen, man verpasst allerdings auch nichts, wenn man den irgendwann mal auf Pro7 anschaut. Dann passt auch das Product Placement bestens ins Bild, wenn man zwischen Film und Werbeblock nicht mehr so recht unterscheiden kann.

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  • #Pets2


    Kurzform: Kennt man den Trailer, kennt man alle interessanten Szenen. Story war Banane und ähnlich wie in StarWars 8 bekommen die bekannten Charaktere eine sinnfreie Sidestory, die die einzigen Witze einstreut. Den Film braucht man wirklich nicht, selbst wenn man den ersten Teil gut fand.


    Qualitativ kommt Dreamworks so langsam an Pixar heran, optisch sieht der Film hochwertig aus. Auch wenn ihm, wie bei fast allen Dreamworks-Filmen, die Lebendigkeit der Pixar-Filme fehlt. Von mehreren Erzählebenen ganz zu schweigen. Dreamworks produziert meist diese "ich lach mal drüber und vergesse dann alles"-Filme. Pixar dagegen produziert Filme, die Erwachsene anders sehen als Kinder, weil sie es fast immer schaffen mehrere Botschaften zu verpacken und die wirklich berühren können. Deren Filme sind in meinen Augen kaum miteinander zu vergleichen.

  • Wir haben neulich den Film „Nur eine Frau“ gesehen. Darin
    geht es um den sogenannten Ehrenmord an Hatun Sürücü in Berlin, der 2005 in
    Deutschland damals für viel Aufsehen gesorgt hat.

    Der halbdokumentarische Film wird aus der Perspektive des späteren
    Mordopfers gedreht, insofern kommt keine Spannung auf, weil der Mord schon
    gleich am Anfang gezeigt wird. Aus dem Off erzählt Hatun ihre Geschichte.

    Es ist schon sehr bedrückend, wie hier die junge Frau von ihrer
    konservativen Familie aufgrund ihres modernen Lebensstil gedrängt wird, wieder
    auf den „richtigen“ Pfad zurückzukehren. Und das alles in den frühen
    Nuller-Jahren dieses Jahrtausends.

    Das alles ist nicht leichte Kost, visuell muss man den Film
    nicht im Kino schauen. Um aber die konkreten Verhaltensmuster der
    Familienmitglieder zu sehen, ist er aus meiner Sicht sehr sehenswert.

  • Kann jedem nur empfehlen THEY SHALL NOT GROW OLD anzusehen. Peter Jackson (ja der Peter Jackson) hat hier einen absolut brillianten Film über den 1. Weltkrieg gemacht oder soll man sagen zusammengebaut und restauriert.

    Er beginnt sehr langsam und man fragt sich zu Beginn. "Das hätte ich mir auch im TV ansehen können", aber wenn es dann an die Front geht, kommt ein genialer Kniff und man ist mittendrin. Er endet dann sehr nachdenklich. Toller Film , der mich soweit gebracht hat, über den Verkauf sämtlicher Wargames in meinem Bestand nachzudenken, aber auch weil ich den 1.WK von der Brutalität und den sonstigen Umständen an der Front immer noch am Schlimmsten (wenn es da Steigerungsformen gibt) empfinde. Zurecht Prädikat "Besonders Wertvoll" bekommen.

  • Gestern waren wir in Spider-Man: Far From Home und ich muss sagen ich war absolut begeistert. Far From Home hat mir weitaus besser gefallen und mich noch besser unterhalten als Homecoming. Jake Gyllenhaal an Bord zu holen und Mysterio spielen zu lassen war eine klasse Idee. Nach dem Trailer war ich erst noch skeptisch, aber der Film selbst hat alles super aufgelöst. Und dann noch die Mid-Credits-Scene, einfach klasse. Ok, die After-Credit-Scene war auch gut und lässt auf eine interessante Zukunft hoffen, aber die Mid-Credits-Scene hat mich überrascht und aufgewühlt. Leider heißt es jetzt lange auf den nächsten Spider-Man warten.

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  • Gerne. Keine Ahnung, noch läuft dieser ja erst im Kino und es kommen vor dem nächsten vollwertigen Spider-Man Film bestimmt noch viele andere MCU-Filme.

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  • Black Panther und Dr. Strange kommen auch noch und die Phase 4 des MCU geht dann mit den Eternals richtig los. Bisher steht wohl nur ein GotG 3 in der Schwebe, aber laut Interviews würde auch ein oder mehrere weitere Thor-Filme interessant sein.

  • Momentan ist alles was Phase 4 betrifft noch in der Schwebe, genaue Pläne für die nächsten Jahre wurden noch nicht bekannt gegeben. Vermutlich wird sich das Ende Juli auf der San Diego Comic Con ändern. Mal sehen, was sich dann hinter den Daten befindet ;)

  • ich werde heute wieder mit ins kino geschleppt

    entweder brightburn oder annabelle 3


    beides fsk 16. ich hoffe, ich darf auch rein.

  • Ich fand Brightburn ganz ok. Konnte man gut gucken. Kein richtig guter, aber auch kein schlechter Film.

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  • Spoderman


    Lg

  • Bisher steht wohl nur ein GotG 3 in der Schwebe, aber laut Interviews würde auch ein oder mehrere weitere Thor-Filme interessant sein.

    Gerüchte läuten auch, dass Thor komplett in GotG übergeht. Zumindest deutet auch der Schluss von Endgame darauf hin.

    Aber da mit der letzte Thor und GotG gut gefielen sollst mir recht sein.:)


    Auf Dr. Strange freue ich mich auch sehr.

    Aber erstmal den neuen Spiderman abwarten. Ihr macht mir schon richtig Lust drauf.:thumbsup:

  • Ich hinke schon wieder hoffnungslos hinterher, daher wirklich nur in Kurzform:


    Avengers - Endgame: Jo. War gut, wie erwartet. Viel Fanservice dabei, was auch mal furchtbar schief gehen kann, hier aber prima funktioniert hat. Letztlich überraschend wenig Überraschendes. Im Gegensatz zu vielen anderen MCU-Filmen habe ich aber kein Bedürfnis, ihn mir nochmals an zu schauen, ebensowenig wie Infinity War. Liegt vielleicht am ernsteren Tonfall, keine Ahnung.


    The Hole in the Ground: Kleiner Horrorfilm ohne nennenswertes Budget. ravn war ja recht angetan. Ich fand ihn jetzt auch nicht verkehrt, möchte ihn aber auch nicht zwingend als neuen Geheimtip weiter empfehlen; dazu ist er doch zu sperrig. So gut wie keine Jumpscares, alles läuft eher auf psychologischer Ebene ab. Vielleicht was für Fans von Babadook (leider immer noch nicht gesehen...) Tolle letzte Einstellung!


    Aladdin: Unterhaltsam, aber unambitioniert, und sinnlos, wenn man den Trickfilm kennt und mag. Die Darsteller reißen Einiges raus. Dafür ist die Handschrift von Guy Ritchie hier nicht mehr zu erkennen, das immerhin war bei King Arthur noch anders. Der neue Solo-Song der Prinzessin ist zwar für sich genommen sehr gut, wirkt aber wie ein Fremdkörper.


    Rocketman: Etwas im Stile von Bohemian Rhapsody erwartet, ein Musical bekommen! Gut, dass ich sowas mag, aber für meine Schwägerin war es eine Qual... Als Film objektiv besser als das Queen-Biopic, auch wenn die Musik hier nicht so mitreißend ist. Geschmackssache, Insgesamt gut guckbar. Oscar-Nominierung für Taron Egerton ist sicher!


    Men in Black International: Das kommt dabei raus, wenn niemand richtig Bock auf einen Film hat und dazu noch Chaos hinter den Kulissen herrscht. Langweilig, ohne nennenswerte Lacher und völlig spannungsfrei. Unbedingt vermeiden!


    X-Men Dark Phoenix: Da hat Fox es jetzt doch tatsächlich geschafft, die Dark Phoenix-Story zwei mal zu versauen... Simon Kinberg, der Akiva Goldsman des X-Men-Universums, durfte erstmalig Regie führen. Er sollte besser weiterhin Drehbücher schreiben und produzieren (auch wenn sein Drehbuch hier ebenfalls nicht viel taugt). Langweiliger Film, ständig unterlegt von einem wabernden Musikteppich, der alle Emotionen überkleistert. Die letzten 20 Minuten waren überraschender Weise okay, bis ich dann im Abspann sah, dass die bei den Nachdrehs vom Second Unit-Regisseur geleitet wurden. Im Gegensatz zu Men in Black war hier wenigstens der Wille erkennbar, einen ordentlichen Film zu machen. Sie haben's nur nicht hingekriegt,