Meine Kurz-Kritik von bzw. Warnung vor „The Fall Guy“: Dass man von 80er-Remakes nicht viel erwarten kann — geschenkt… Schon der Miami Vice Kinofilm von vor fast 20 Jahren war eine Vergewaltigung der TV-Serie und ihrer Figuren, aber diesen Schwachsinn hier überhaupt ’Remake‘ zu nennen wäre eine Beleidigung des Originals. In dieser dümmlichen, durch eine unglaubwürdige Romanze mit einer fehlbesetzten, aber natürlich zeitgemäß toughen und zufällig Jody heißenden Super-Nachwuchs-Regisseurin unnötig in die Länge gezogenen Rom-Com muss Herr Gosling, den hier alle „Colt“ nennen, so tun, als ob er Stuntman wäre und einen intelligenzbeleidigend idiotischen Fall lösen (der „Fall Guy“, verstehste?), während er buchstäblich mittendrin *noch* unglaubwürdigere Beziehungsgespräche führt und… ach, was mach ich hier überhaupt: Der Film ist einfach nur Lebenszeitverschwendung, hat mit der alten TV-Serie Nullkommanichts zu tun (aber schreckt im Abspann nicht mal vor der Veränderung der Lyrics des legendären Titelsongs zurück), und höchstens 1 von 10 Ryan-Gosling-Fangirls werden ihm was abgewinnen können (für die ist er auch gleich am Anfang schon mal shirtless). Ich brauch jetzt erstmal einen KO-Tropfen-Drink…
Ich kann deine Kritik an "The Fall Guy" absolut nachvollziehen. Gestern kam ich auch enttäuscht aus dem Kino, besonders weil ich gehofft hatte, dass er mit dem hier erwähnten "Bullet Train" mithalten kann, den ich für dieses Genre überraschend gut fand. Das war aber für mich überhaupt nicht der Fall.