[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Ich rede von keinem Cinestar sondern einem Kinopolis und es geht um Aschaffenburg. Da haben die drei anderen Kinos – Apollo, Hofgarten und Casino – in der selben Woche geschlossen in der das Kinopolis eröffnet hat. Der Hofgarten ist mittlerweile als Kabarettbühne im Besitz von Urban Priol etabliert und das Casino hat als Programmkino wiedereröffnet. Wo das Apollo früher war ist jetzt gar kein Veranstaltungsort mehr.

    Dann gibt es sehr viele Parallelen zu meiner Heimatstadt (Hagen) :)

    Sogar 1997 passt! Der erste Film, den ich dort gesehen habe, war glaube ich Finchers The Game.

  • Erlaubt das UCI Bochum ERNSTHAFT, dass Pizza-Schlotze im Kinosaal verzehrt wird? Autsch.

    Klar, war noch nie ein Problem. Außer für die Beisitzenden, die Hunger und auf Popcorn zurückgreifen müssen haben ;)

    Du kannst alles mit in den Kinosaal nehmen, was Du bei Pizza Hut kaufen kannst. Eher selten gesehen, weil das aktiv nicht beworben wird. Aber ist schon echt "toll", wenn dein unfreiwilliger Sitznachbar seinen Pizza-Vorrat derweil auf deinen Sitz gelagert hat und der schön vorgewärmt ist, wenn du den Saal erst nach der Werbung betrittst.


    Wirklich problematisch scheinen umgekippte Nacho-Saucen-Töpfchen zu sein. Erst gestern wieder einen Leder-Sitz mit eingetrockneter Nacho-Sauce gesehen, der nicht gesäubert war bei Vorstellungsbeginn.

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  • Klar, war noch nie ein Problem. Außer für die Beisitzenden, die Hunger und auf Popcorn zurückgreifen müssen haben ;)

    Du kannst alles mit in den Kinosaal nehmen, was Du bei Pizza Hut kaufen kannst. Eher selten gesehen, weil das aktiv nicht beworben wird. Aber ist schon echt "toll", wenn dein unfreiwilliger Sitznachbar seinen Pizza-Vorrat derweil auf deinen Sitz gelagert hat und der schön vorgewärmt ist, wenn du den Saal erst nach der Werbung betrittst.


    Wirklich problematisch scheinen umgekippte Nacho-Saucen-Töpfchen zu sein. Erst gestern wieder einen Leder-Sitz mit eingetrockneter Nacho-Sauce gesehen, der nicht gesäubert war bei Vorstellungsbeginn.

    ...eigentlich haben die dafür spezielle Sauger, die das wegflutschen können.


    Im UCI Hürth stand trotz eingebautem Pizza Hut (schon lange nicht mehr da) immer dabei, dass Pizza im Kinosaal nicht mitgenommen werden darf, ebenso im Kölner Cinedom, wo sogar die Durchgänge vom Hans im Glück zu den Kinosälen verbarrikadiert sind, damit vorne alle durch den Hauptraum müssen (nur noch videoüberwacht, Kontrollpersonal steht da seit Jahren keines mehr). Ich kenne tatsächlich auf Anhieb kein einziges anderes Kino, das nicht Verzehrkino ist und so etwas erlaubt. Igitt. Allein der Gedanke wie sehr der Saal in der Spätvorstellung stinken muss, von Pizza-Überresten auf den Sitzen ganz abgesehen.

  • Dann gibt es sehr viele Parallelen zu meiner Heimatstadt (Hagen) :)

    Sogar 1997 passt! Der erste Film, den ich dort gesehen habe, war glaube ich Finchers The Game.

    Ist nicht ganz der erste Film aber fast bei mir :D


    Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich 007 - Der Morgen stirbt nie in Dortmund im neuen Cinestar gesehen habe und mich gewundert habe, warum da direkt ein roter Teppich ausgelegt wurde. Irgendwann ging tatsächlich Desmond Llewelyn (zusammen mit einem Haufen Fotografen) um die Ecke :D

  • …wenn du den Saal erst nach der Werbung betrittst.

    Gibt es dafür eigentlich eine Regel? Beim iMax sind es glaube ich 40 Minuten? Bei Oppenheimer im „Normalen“ Saal waren selbst 25 Minuten schon 15 Minuten zu viel :(

  • …wenn du den Saal erst nach der Werbung betrittst.

    Gibt es dafür eigentlich eine Regel? Beim iMax sind es glaube ich 40 Minuten? Bei Oppenheimer im „Normalen“ Saal waren selbst 25 Minuten schon 15 Minuten zu viel :(

    Die Regel lautet: Wieviel Werbezeiten hat das UCI im Vorfeld verkaufen können? Welche Trailer muss das UCI nach Vorgabe des Verleihs zeigen? Und welche Trailer will die zentrale Dispo passend zu den Filmen zeigen? Sprich: Du kannst es nicht sinnvoll vorhersagen. Hier in Ddorf reicht es von 15-25 Minuten, aber verlässt Du dich drauf, dann startet der Film plötzlich pünktlich.

  • Laut meiner Erfahrung sind 10 Minuten später immer drin, um zu Beginn der Trailer zu kommen. Vor einigen Wochen war die Zeit vor Filmbeginn im UCI Bochum meist 20 Minuten. Aber inzwischen fehlen diverse Werbeblöcke vor den Trailern und die Werbung nach den Trailern, was die Zeit dann verkürzt. Bei den ersten Vorstellungen des Tages kann das aber auch mal nach hinten losgehen und die Werbung ist da nochmals kürzer als gewohnt.

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  • Und wer vor Ende des Abspanns geht, sollte ebenfalls irgendwie bestraft werden. Eigentlich sollte jeder Film nach dem Abspann noch eine Schlussszene enthalten, wie zum Beispiel X-Men (Teil 3?) oder Fluch der Karibik, die mir spontan einfallen.

  • So wie bei den Marvelfilmen der letzten zwei Jahrzehnte, bei der sich die Spreu vom Weizen trennte? Der erste Schwung ging mit dem Einsetzen des Abspanns, der zweite nach der Mid-Credit-Scene und der treue Rest blieb bis zur letzten Sekunde. ^^

  • Merke: Wenn im Abspann die Saalbeleuchtung angeht, dann kommt nix mehr ... ausser der Abspann.

    ..oder das Personal möchte schneller aufräumen. Dann geht das Licht auch schonmal sofort an wenn der Abspann auch nur um die Ecke lugt, egal was da noch kommt.

    Noch genauer: die Dispo teilt nach Prüfung mit, wann das Licht eingeschaltet wird. Viele Kinos ignorieren das aber auch, da das bei den Filmen mit Szene am Ende der Credits dann erst das Ende des Abspanns ist und so weniger Zeit zum aufräumen bleibt.

  • Und ebenso nach Mid- und After-Credits-Szenen fragen, wenn man sich vorab nicht selbst informiert hat.


    In Zeiten vor den Marvel-Filmen blieb kaum einer bis Abspannende sitzen. Ich habs von der Filmmusik abhängig gemacht oder der Abspann künstlerisch ausgestaltet war oder ob ich einen weiteren Film sehen wollte anschließend mit oder ohne Zeitdruck.

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  • Damals dauerte ein Abspann aber auch 2-5 Minuten, nicht 15, und davon 8 Minuten global verteilte Digital-Effects-Artist-Teams.

    Das erinnert mich daran, dass ich Iron Man 2 (oder 3?) damals im Embassy Kino in Wellington, NZ gesehen habe. Beim langen Abspann ist immer wieder lokal kleiner Applaus aufgebraust – ich vermute von Familie und Freunden von Mitarbeitenden von Weta Digital. Das war ganz nett.

  • In Zeiten vor den Marvel-Filmen blieb kaum einer bis Abspannende sitzen.

    Damals dauerte ein Abspann aber auch 2-5 Minuten, nicht 15, und davon 8 Minuten global verteilte Digital-Effects-Artist-Teams.

    Auch die Leisten ihren Beitrag. Möchten Sie mehr wissen?

  • Wenn Anfangszeiten so blöd liegen, dass ich die nicht mit anderen Filmen kombinieren kann, dann muss es schon ein ganz besonderer Film sein, wenn ich den trotzdem im UCI Bochum anschaue - besonders dann auch noch im IMAX-Saal.


    The Creator : Als Hard Science Fiction Fan, also eher Interstellar und Alien 2 statt Star Wars und Guardians of the Galaxy, klang der Film in den Trailern durchaus interessant von der Szenerie, die da aufgebaut wurde. Eine grosse Leinwand ist schon vom Vorteil, denn das 2.76:1 Bildformat hat mächtige schwarze Balken, bietet aber auch einen grandiosen Panoramablick. Angeblich für IMAX optimiert, was immer das auch hier heissen mag. Auffällig war eigentlich nur die Soundkulisse mit wummernden und sirrenden Effekten. Hat mir gefallen.


    Ebenso gefallen hat mir die Welt, die mir da präsentiert wird. Insgesamt glaubwürdig, wenn in Details kaum alltagstauglich, wenn man ein Loch im Schädel hat und sein Innerstes so ungeschützt ist. KI ist ein grosses Thema, aber das ist noch viel grösser als der Film selbst erzählt. Der beschränkt sich eher auf seinen Hauptcharakter und dessen Reise. Die Welt drumherum wird dabei nebenbei miterzählt, wenn auch wenig erklärt. Ist halt so. Ob John David Washington da die richtige Wahl war, glaube ich eher nicht, denn ich hätte gerne eine grössere Bandbreite an Emotionen und schauspielerischem Ausdruck gesehen. Stattdessen ist er die meiste Zeit einfach nur erstaunt, wie ihm da mitgespielt wird.


    Bei 2 Stunden und 13 Minuten sollte man schon eine Menge zu erzählen haben, damit es nicht langatmig wird. Allerdings verliert die Handlung so nach einer gefühlten Stunde ordentlich an Tempo und wurde für mich schwieriger nachvollziehbar, wie da einzelne Personen gehandelt haben. Hatte auf mich den Eindruck, dass die zum Zeitpunkt X am Ort Y sein müssten, damit es dann dort weitergehen kann. Warum sich das alles so gefügt hat, nur damit es zusammenpasste, fand ich eher unglaubwürdig und deshalb hatte mich der Film auch aufm Weg in Richtung Finale leider verloren. Das Ende fand ich dann, für das, was da vorab alles für aufgebaut und in Stellung gebracht wurde, eher so ok. In Details wieder sehenswert. Im Gesamten eher mit einem Fragezeichen in meinem Gesicht. Ich hatte mir da mehr erhofft. Fast wirkte der Film wie der Auftakt zu einer Serie, weil da schon arg viel reingepackt wurde, aber wenig davon wirklich auserzählt wurde. Vieles blieb offen.


    Insgesamt durchaus sehenswert, aber für mich mehr auf der Ebene von einzelnen Momenten und der gezeigten Technik im Einsatz, die ich kreativ interessant fand. Aufgrund des Bildformates lohnt es sich schon, dem im Kino zu schauen. Ob es zwingend IMAX sein muss? Eine grosse Leinwand tut es genauso. Für die Nachmittags-Vorstellung war der Andrang eher mässig bis gering. Kein Vergleich zu Oppenheimer oder Barbie in der Startwoche. Wenn schon kein Dune dieses Jahr, denn eben diesen Sci-Fi-Film? Ja, hat mit Dune allerdings nur die Liebe zu Technikdetails gemeinsam. Sonst nix.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • The Creator : Als Hard Science Fiction Fan, also eher Interstellar und Alien 2 statt Star Wars und Guardians of the Galaxy, klang der Film in den Trailern durchaus interessant von der Szenerie, die da aufgebaut wurde. Eine grosse Leinwand ist schon vom Vorteil, denn das 2.76:1 Bildformat hat mächtige schwarze Balken, bietet aber auch einen grandiosen Panoramablick. Angeblich für IMAX optimiert, was immer das auch hier heissen mag. Auffällig war eigentlich nur die Soundkulisse mit wummernden und sirrenden Effekten. Hat mir gefallen.

    Interessante Info zur Produktion von The Creator:

  • Nach 5 Jahren erstmals wieder im Kino gewesen - in einer fast leeren Nachmittagsvorstellung von Paw Patrol - Der Mighty Kinofilm zusammen mit den Lütten. Bei all dem Schrott der heute für Kinder produziert wird, kann man den schon anschauen ohne dass sofort das Hirn schmilzt. Storytechnisch war der erste Kinofilm sicher runder, hier gab es da doch ein paar Schwächen und Sprünge. Was mich überrascht hat (und Heerscharen kleiner Jungs und vor allem deren Eltern mutmaßlich entsetzt): Hauptfigur im Film ist Skye - weiblich. Der wesentliche Nebenhandlungsstrang dreht sich um Liberty - weiblich. Und selbst der Bad Guy ist diesmal eine Bad Gal. Chase und Marshal, für die all die kleinen Jungs schwärmen, kommen tatsächlich nur am Rande vor. Meine Mädels fanden ihn jedenfalls genauso gut wie Teil 1.


    Eine Frage an die Profis: Kann man bei Releases in Deutschland irgendwo zentral herausfinden, ob im Vergleich zum Original etwas geschnitten wurde? Hatte an einer Stelle (Skye im Schnee) das Gefühl - oder es war nur eine unrunde Stelle im Print. War jedenfalls nicht so offensichtlich wie bei Harry Potter 2 damals.


  • Eine Frage an die Profis: Kann man bei Releases in Deutschland irgendwo zentral herausfinden, ob im Vergleich zum Original etwas geschnitten wurde? Hatte an einer Stelle (Skye im Schnee) das Gefühl - oder es war nur eine unrunde Stelle im Print. War jedenfalls nicht so offensichtlich wie bei Harry Potter 2 damals.

    Beste Adresse ist meines Wissens nach schnittberichte.com

  • Ja, der ist geschnitten worden, um von FSK 6 auf FSK 0 zu kommen. Laufzeitdifferenz ungefähr eine Minute. Weiß ich eher zufällig, weil das ein Mitarbeiter im Kino erzählte.

  • Ich habe gestern auch The Creator gesehen. Und ... die Technik sieht hier mal richtig gut aus. Die Landschafts-Kulissen und das CGI harmonieren hier richtig gut und für die gezeigte futuristische Welt ist quasi schon alleine das Eintrittsgeld wert.

    Leider muss es das dann auch, weil die Story war irgendwie nix. Klassischer "alle jagen dem Kind nach" Plot. Und für mich wirkte der leider eher hölzern. Aber wenn zu Beginn das Tempo hoch ist, oder die Figuren eingeführt werden, für Story schon neugierig macht und gute Unterhaltung bietet. Aber ich hatte so im Mittelteil immer die Hoffnung auf einen neuen guten Twist, aber es lief dann leider doch in erwartbaren Bahnen. Außerdem ist der Film doch sehr schwarz-weiß und die Symbolik bemüht ziemlich den Holzhammer. Etwas leisere, ausdifferenziertere Töne hätten mit hier besser gefallen. Schade, dass der Inhalt nicht mit dem Worldbuilding und den technischen Schauwerten mithalten kann.

    Aber ... vielleicht erklären mir die Profis hier noch was zur Story in die Richtung "das muss so" oder warum sie doch ganz gut ist. (Ich hätte sie eigentlich gerne besser gefunden.)

  • Ich kann mich den Vorrednern nur anschließen: The Creator ist wahnsinnig gut anzugucken, man glaubt nicht, was der Film aus dem relativ geringen Budget rausholt - aber er hat auch wie fast alle Filme von Gareth Edwards ein ein Dritter-Akt-Problem. Wie in der ursprünglichen Version von Rogue One, wie in Godzilla, wie in Monsters fängt 40 Minuten vor Schluss ein neuer Film an, so als würde man den Piloten einer Serie und anschließend die letzte Folge am Stück gucken. Trotzdem würde ich allen SF-Fans dringend empfehlen, den Film im Kino zu gucken, denn die Bilder sind schon eine absolute Wucht, und unterhaltsam ist die Chose trotz des altbekannten Plots durchaus. Nur hat man halt definitiv den Eindruck, dass mehr drin gewesen wäre, was sehr schade ist.


    In der Sneak gab es Freelance, die neuen John-Cena-Actionklamotte, in der er eine Anwältin bewachen soll, die ihrerseits einen Diktator interviewen darf - bis es zum Militärputsch kommt und alle zu dritt auf der Flucht sind. Mal davon abgesehen, dass die Idee "Menage a trois mit Diktator" irgendwie unpassend erscheint, ist der Film ein offenkundig billiges Vergnügen (Budget lag wohl bei 40 Mio. Dollar) mit geringem Anspruch für schlichte Gemüter. So ein Film, den Travis Bickle fürs erste Rendezvous ausgesucht hätte, wenn der Porno schon ausverkauft ist. Will sagen: Braucht kein Mensch. Das erkennt man auch schon daran, dass sie nicht einmal witzige Szenen für den Trailer gefunden haben.

  • Ist zwar kein Kinotipp, passt aber IMHO trotzdem hier am besten hin: Der nächste Woche anlaufende Konzertfilm "Taylor Swift: The Eras Tour" hat schon jetzt einen neuen Rekord aufgestellt. Es wurden bisher im Vorverkauf bereits Tickets für mehr als 100 Millionen Dollar gekauft. Auch der bisherige Tagesrekord im Vorverkauf von 16,9 Millionen Dollar (Spider-Man: No Way Home, 2021) wurde mit 26 Millionen Dollar am ersten Verkaufstag pulverisiert. Wow!

    Millioneneinnahmen: Film über Taylor Swift bricht Rekord im Vorverkauf
    Der Film über die Welttournee von Taylor Swift hat bereits im Vorverkauf über 100 Millionen Dollar eingespielt. Kommerziell könnte die Tour zur erfolgreichsten…
    www.tagesschau.de

  • Ist zwar kein Kinotipp, passt aber IMHO trotzdem hier am besten hin: Der nächste Woche anlaufende Konzertfilm "Taylor Swift: The Eras Tour" hat schon jetzt einen neuen Rekord aufgestellt. Es wurden bisher im Vorverkauf bereits Tickets für mehr als 100 Millionen Dollar gekauft. Auch der bisherige Tagesrekord im Vorverkauf von 16,9 Millionen Dollar (Spider-Man: No Way Home, 2021) wurde mit 26 Millionen Dollar am ersten Verkaufstag pulverisiert. Wow!

    https://www.tagesschau.de/wirt…wift-film-rekord-100.html

    Nun muss man aber dazu sagen, dass der Film nur an den Wochenenden läuft, und dass die Tickets einheitlich 25 Dollar kosten (was ungefähr das Doppelte des durchschnittlichen US-Kinotickets ist). Übrigens hatte das UCI eigens für den Film den Vorverkauf neu geregelt (kein Weiterverkauf, kein Storno), aber das hat sich als ziemlich überflüssig ergeben, da der Film in Europa nichtmal ansatzweise diese Zahlen erreicht.


    Natürlich ist es trotzdem beachtlich, und der kurz danach in die Kinos gebrachte Beyonce-Konzertfilm hat ebenfalls sehr gute Vorverkaufszahlen.

  • ... ich kann mit Taylor Swift nichts anfangen. Dieser unglaubliche Erfolg ist mir ein Rätsel. Aber das trifft auf viele "Sänger und Sängerinnen" zu.


    - Taylor Swift, Rihanna, Ed Sheeran, Beyonce, Britney Spears und und und... aber das ist wohl ein anderes Thema.


    Ich würde mir diesen Film jedenfalls nicht anschauen. Zumindest nicht für 25 Öre im Kino.

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 ()

  • In den USA und Teilen Asiens ist Taylor Swift ein Megastar in Ausmaßen, wie man es seit Michael Jackson nicht mehr kannte. Und Du gehörst definitiv nicht zur Zielgruppe, die ist ca. 15-25. Dass Beyonces Konzertfilm nur ein Viertel der Einnahmen am ersten Tag registrieren konnte und trotzdem als großer Erfolg angesehen wird spricht da glaube ich Bände.


    Irgendwie ja lustig, dass mit Konzertfilmen ein Phänomen der 1970er wieder in die Kinos zurückkehrt - damals gab es das ja schonmal mit großem Erfolg.

  • Hat schon jemand Catch the Killer gesehen? Lohnt sich der Film? Bietet er gute Unterhaltung?

    Aus meiner Sicht lautet die Antwort kurz: nein.

    Motiv des Täters kaum nachvollziehbar.

    Unglaubwürdige Handlung.

    Charakter überzeugt nicht ganz.

    War für mich kein totaler Reinfall, aber auch kein Highlight. Unterhaltungsniveau eines durchschnittlichen Tatorts.

  • Haben gestern auch Creator angesehen. Kinosaal war zu einem Drittel gefüllt, was mich für einen Freitagabend schon ein wenig verwundert hat. Noch mehr hat mich aber meine Frau verwundert, die nach einer halben Stunde Film ihr Strickzeug rausgeholt hat! 8| Später hat sie dann ihr Handydisplay angemacht, um einen Strickfehler zu suchen, was dann der Moment war, doch mal was zu sagen. Na ja, trotzdem lieb. :/ :*


    Aber zurück zum Film. Trotz Trailer wusste ich nicht so recht, was mich erwarten würde - was nicht unbedingt schlecht war. Und wurde dann erstmal mit grandiosen Schaubildern und interessantem Worldbuilding belohnt. Grober Handlungsrahmen: Krieg zwischen Menschen und KI. Zu Beginn weiß man allerdings nicht, wer jetzt nun die "Bösen" sind, so dass man relativ distanziert das Geschehen betrachtet. Auch die Handlungen des Protagonisten kann man, vor allem zu Beginn, schlecht nachfühlen. Aber auch später, als dann der Protagonist seine Reise beginnt und er sich weiterentwickelt, baut man kaum Nähe zu ihm auf. Der Film wird zu Glück dadurch nicht langweilig, weil immer wieder Bilder gezeigt werden, die einen wirklich staunen lassen.

    Am Schluss hätte ich gern mehr von der Welt gesehen. Plot und Charaktere haben leider weniger geglänzt und mich emotional ziemlich kalt gelassen. Gewünscht hätte ich mir mehr Philosophie und Momente, die einen selber zum Denken anregen. Gerade das Thema "KI", ist ja aktuell groß und wichtig, weshalb man das ruhig in verschiedene Richtungen hätte ausloten können. Es wird zwar einiges angedeutet, aber da viele Fragen ungeklärt bleiben und der Fokus auf auf der Action liegt, bleibt alles recht vage. Trotzdem ein schöner Film, der aber mehr hätte sein können.

    Das Beste am Mensch ist sein Hund.

    2 Mal editiert, zuletzt von Toadstool ()

  • Über folgende Rezension zu The Creator musste ich echt schmunzeln:


    Zitat

    Dieser Film beleidigt meine Intelligenz auf so vielen Ebenen, dass ich versucht war das Kino vorzeitig zu verlassen. Geopolitisch lächerlich, technisch abstrus, emotional extrem künstlich und belanglos. Fast jede Szene schmerzt logisch betrachtet fast schon körperlich

    Das fliegende Dings NOMAD, welches im Endeffekt ja weltbeherrschend übermächtig ist, so übermächtig, dass die gesamte asiatische Welt, die eigentlich mit der KI zusammenarbeitet Ihr Territorium nicht gegen ein amerikanisches Kampfschiff verteidigen will und zusieht, wie befreundete KI-Schergen und menschliche Staatsbürger dahingerafft werden. So mächtig, dass Eindringlinge in späteren Szenen einfach praktisch alleine in dem leeren Flugdings herumlaufen können, (ohne Abwehrmaßen, keine Geschütztürme, nix, man hätte Ihnen villeicht einen Wachhund zukommen lassen sollen).

    Die KI-Mensch-Fusion ist einfach ein Kind mit Fähigkeiten, besitzt keinerlei Merkmale von Maschinenintelligenz.Es könnte genauso Joda sein. Ich bezweifle irgendwie, dass Herr Gareth Edwards die zentralen Fragen verstanden hat, die eine KI bedrohlich wirken lassen können (aufgrund der überlegenen Rechenleistung schwer nachvollziehbares eigenständiges Weiterentwickeln seiner Selbst, emotionsloses Berechnen von Optimal-Lösungen, Fehlinterpretation von menschlichen Vorgaben und Richtlinien). Ich unterstelle Ihm offen gesagt, nicht einmal den Begriff KI zu verstehen.
    Eine KI, die ihre Ziele derart unbeholfen verfolgt, bräuchte kein Mensch zu bekämpfen. Vermutlich würde sie einfach selbst vergessen die Batterien zu wechseln.
    Rein visuell für das Budget sehr respektabel, nur schade, dass davon offenbar 80% von der Kommunistischen Partei Chinas gelöhnt wurden.

    Dagegen ist "IRobot" eine wissenschaftliche Abhandlung, Filme wie Ex-Machina eine Offenbarung.

    Enttäuschung des Jahres für mich, eine Beleidigung für einigermaßen mitdenkende Kino-Besucher.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Willst Du eine ausführliche Antwort, warum die-/derjenige den Film wirklich überhaupt nciht verstanden hat? Und das ganz unabhängig davon, dass ich auch dramaturgische und inhaltliche Probleme und Logiklöcher sehe, aber mit dieser groben Schere kann man nicht rangehen.



    Zu "Catch the Killer": Es handelt sich um den deutschen Titel von "To catch a killer", den ich hier schon vor einem halben Jahr besprochen hab. Ich fand den ziemlich gut, wenn man mit den richtigen Erwartungen drangeht: Es ist viel eher sozialkritische Studie über die Beweggründe, die zu einem solchen Anschlag führen können, und ich halte die Motivation für hervorragend herausgearbeitet. Aber es ist alles andere als ein Actionfilm, auch kein Thriller, mehr ein sehr langsamer, methodischer Krimi im Stil der skandinavischen Ermittlerfilme. Und es ist ein sehr kleiner, preiswerter Film, das deutsche Marketing jubelt den in eine Ecke, die er nicht bedienen kann.

  • Willst Du eine ausführliche Antwort, warum die-/derjenige den Film wirklich überhaupt nciht verstanden hat?

    Nein, ich wollte das nur teilen. Ich hätte es auch in Fundstücke posten können. Aber die Emotion, die aus dieser Kritik einem entgegenspringt, gepaart mit der direkten Art des Schreibens finde ich zum Schmunzeln.


    Danke für die Einordnung von Catch the Killer.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


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