[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Helden der Wahrscheinlichkeit : Puh, ein Drama, das in eine Groteske abglitt. Gespickt mit viel schwarzem Humor, der allerdings fast ausschliesslich durch die Dialoge eingeflochten wurde. Filmisch hätte das auch ein Fernsehfilm sein können, weil arg unspektakulär. Die Story rund um Wahrscheinlichkeiten war durchaus interessant, verlor sich im Laufe der Handlungszeit in Stipvisisten in andere Genres und am Ende blieb so gar nichts übrig. Kann man auch bequem irgendwann im ZDF oder auf ARTE schauen. Dazu braucht es nicht zwingend ein Kino, weil es die Möglichkeiten des Kinos kaum bis überhaupt nicht auszunutzen wusste. Wer auf schräge Dramen mit noch schrägeren Charakteren aus Dänemark steht, kann einen Blick wagen.

    Hast Du wirklich nie Adams Äpfel, Blinkende Lichter, In China essen sie Hunde, Dänische Delikatessen oder Men and Chicken gesehen? Bin nur etwas überrascht, weil das ja doch einige Kultklassiker sind, und "Helden der Wahrscheinlichkeit" liegt da eigentlich auf genau der gleichen Linie, auch was die grotesken Überraschungen angeht. Gerade die Genreunklarheit ist es da eigentlich, die einen Teil des Reizes ausmacht. Muss natürlich nicht jedem gefallen (tut es sicher auch nicht), aber die Reduktion auf "Fernsehfilm" finde ich da schon sehr stark...

    Wenn ich die Filme irgendwann mal gesehen habe, wobei mir der Titel "In China essen sie Hunde" nur bekannt vorkommt, dann ist mir wenig bis gar nichts davon in Erinnerung geblieben. Sind dann von mir unbeachtete oder vergessene Kultklassiker. Somit kann ich da keinen Vergleich ziehen und bin relativ unvorbereitet ins Kino gegangen, um mir "Helden der Wahrscheinlichkeit" anzuschauen, weil ich die Ausgangsthese des Films interessant fand.


    Filmisch wirkte das dann aber leider arg unbeeindruckt auf mich und damit meine ich gar nicht SFX und CGI oder so, sondern eine so extreme Normalität der Szenen, die für mich keine echten Schauwerte hatten. Im krassen Kontrast dazu standen die skurillen Charaktere, die in dieser Normalität arg schräg bis schrullig agiert haben. Somit lag die ganze Kraft des Films auf den Charakteren und deren Dialogen. Das hätte eventuell sogar ein Theaterstück sein können, das durch seine Charaktere und Dialoge getragen wird. Die Möglichkeiten eines Kinofilms wurden mir da zu wenig genutzt, so dass der Film für mich nichts verloren hätte, wenn ich den nur im Fernsehen gesehen hätte, weil der keine grosse Leinwand und keine grosse Soundanlage braucht.


    Schwarzen Humor finde ich toll. Das hier kippte aber arg zwischen komisch, aufgesetzt wirkend, tragisch und unpassend. Im Kino konnte ich merken, wie einige Lacher doch abgebrochen wurde, als dann im Nachsatz das unerwartete Tragische durchkam, das durch humorig-schräg erscheinende Dialoge und Szenen eingeleitet wurde.


    Ich hatte da eine andere Erwartungshaltung, mehr Thriller-Drama und mehr ein Kreisen um diese Wahrscheinlichkeiten. Da wurden mir auf dem Weg dazwischen aber zu viele andere Genres bedient, diese aber nur halbherzig oder auf B-Niveau ausgeführt. Das Ende und der damit aufgespannte Erzählbogen fand ich hingegen klasse. Die Ausführungen dazwischen wohl eher was für Fans dieser von Dir genannten Kultklassiker, sofern diese eben genau diese besondere Machart geprägt haben.


    Bin da auf andere Meinungen und Sichtweisen gespannt.

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  • Heute dann am Wahlnachmittag spontan "Shang-Chi and the Legend of the Ten Rings" gesehen, bevor der eventuell in der Folgewoche aus den Kinos gedrängt wird:


    Eigentlich mag ich Marvel-Filme gerne in Kino. Meist mindestens nette Popcorn-Unterhaltung und manchesmal eine gute Story und Spannungsbogen und etliche gut gesetzte One-Liner-Gags. Die folgenden 2 Stunden und 12 Minuten fühlten sich leider allzu oft für mich langweilig an. Die Kung Fu Kämpfe waren durchaus sehenswert, auch wenn da gerne noch weniger CGI-Effekte und Drahtseile eingesetzt werden dürften. Teilweise waren das fast schon Tänze, die zu sehr aufeinander abgestimmt aussahen. Da fehlten mir überraschende Manöver, die ich so nicht erwartet hätte. Irgendwie habe ich das alles schon bei Tekken und Soul Calibur vor 20 Jahren gesehen.


    Übel aufgestossen sind mir hingegen die vielen Untertitel. Bei einen Popcorn-Film brauche und möchte ich nicht diese Originaltreue in den Dialogen. Das war teilweise mehr ablenkendes Gelese als Geschaue. Warum das alles nicht synchronisieren? Ok, selbst beim Titel wurde ja schon darauf verzichtet. Oder ist der chinesische Markt inzwischen so übermächtig wichtig oder gibt es da doch künstlerische Gründe, die ich nicht verstanden habe?


    Zum Glück hat sich das keiffende Gekreische von Frau Hönig als Synchronsprecherin von Awkwafina im Laufe der Handlung gelegt, weil viel länger hätte ich das an einem entspannten Sonntagnachmittag nicht ertragen wollen. Simu Liu blieb in meiner Wahrnehmung erschreckend blass. Der hat sich halt solide bis wirklich gut durch seine Szenen gekämpft, während dazwischen wenig Charaktertiefe übrig geblieben ist. Allerdings bot die hauchdünne Story auch arg wenig Möglichkeiten, um sich da auszeichnen zu können. Nur durch die Auslassungen, die dann später durch Rückblenden gefüllt worden sind, wurde der Anschein an Komplexität geweckt. Wie dumm einige tragende Charaktere ihre Handlungsmotivationen gezogen haben, das blende ich einfach mal weg, weil ansonsten hätte ich laut schreiend aus dem Kino rennen müssen.


    Die typische Marvel prägende Endschlacht um den Oberbösewicht gab es auch hier. Was denn sonst. Nur war der dann doch irgendwie arg schnell vorbei und eigentlich nur Mittel zum Zweck, um wegweisende Entscheidungen der Hauptfiguren treffen zu können oder zumindest einen tollen Oneliner droppen zu können. Das war mir dann doch zu unspektakulär und zu klischeehaft.


    Was bleibt bei mir hängen. Ein Film, der neue Charaktere in mein Marvel-Universum eingeführt hat, die ich vorab nicht vermisst habe. Zudem wurde ein neues Mysterium aufgemacht, das auserzählt werden will. Insgesamt wirkte der Film auf mich eher wie ein Türöffner für den asiatischen Markt, den Marvel wohl in Zukunft mehr denn je bedienen will. Ich glaube, den nächsten Marvel-Film rund um neue Charaktere schenke ich mir einfach. Eventuell bin ich schlicht dieser blutleeren Harmlos-Prügelei mit CGI-Gewitter längst entwachsen. Kino sollte doch schon mehr bieten als nur Spektakel. Und wenn nur, dann bitte packend und nicht so belanglos wie hier. Einfach alle echten Kampfszenen zusammenschneiden und den ganzen Rest vorspulen.


    So und jetzt freue ich mich Dienstagabend auf DUNE im IMAX 3D Format. Bond kommt ja schon am Donnerstag und da wird es knapp mit den grossen Sälen.

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  • Zu alt dafür? Gewiss nicht. Müde davon? Jip.

    Ich glaube wir beten gerade ähnliche Gebete: "Lieber Gott, lass James Bond gut sein...".


    Mir ging es mit Shang-Chi ähnlich, aber mit Marvel geht es mir insgesamt schon länger so.


    Dune wird Dir sicher gefallen.

  • Das UCI zeigt diese Woche in der Sneak offenbar vorrangig einen Film, der etwas Besonderes ist, daher hier ein kurzer Hinweis (natürlich im Spoiler):


  • Gestern habe ich zum ersten Mal Enemy von Villeneuve gesehen. Das war mal… eine Erfahrung…

    Danach musste ich mir erstmal eine Deutung durchlesen, aber Villeneuve lässt da wohl absichtlich vieles offen.


    So wie ich es verstanden habe, geht es weit über die Darstellung eines Fight Club hinaus. Dort sieht man ja quasi die Einbildungen des Protagonisten. Hier scheint es so zu sein, dass ganze Szenen eher… metaphorisch gemeint sind, wir z.B. der Autounfall und natürlich die immer größer werdenden Spinnen…


    Wenn ich es recht verstanden habe…

  • “Once you've got a task to do, it's better to do it than live with the fear of it.”

  • Ich bin auch nicht mehr ganz sicher (hab David Lynch's Film lange nicht mehr gesehen) aber es wurde meiner Meinung nach in dem Intro-Monolog von der attraktiven <3 Virginia Madsen erzählt ;) Also dass das Spicve für die Navigatoren wichtig ist. Aber lasse mich gerne eines besseren belehren.

  • Würdet ihr bitte netterweise die Dune-Diskussion im Dune-Thread weiterführen?

    Linkservice:

  • .. und was läuft sonst so in den Kinos?


    - Dogs don't wear pants: Hatte ich vor einiger Zeit schon etwas zu geschrieben, sehr einfühlsames BDSM-Selbstfindungsdrama aus Finnland, mit dem unterkühlten Humor eines Aki Kaurismäki erzählt, aber für finnische Verhältnisse extrem emotional und mitreißend. Man muss kein Fan der Szene sein, um an dem Film Gefallen zu finden.


    - Operation Portugal: Keine Ahnung, ob der wirklich irgendwo im Kino läuft? Jedenfalls sehr rabiate Culture-Clash-Komödie aus Frankreich um einen undercover als portugiesischen Baustellenarbeiter operierenden Polizisten muslimischer Abstammung, die in etwa so subtil daher kommt wie eine Karnevalsrede aus den 1960ern. Hatte ich in Paris gesehen und wäre fast rausgegangen, dort war der Film natürlich ein Riesenhit. Witze auf Kosten anderer für 30 Pfennig, der Herr. Interessant allenfalls, dass ich gar nicht weiß, wer am Ende beleidigter sein sollte; das ist ja fast schon wieder ein gutes Zeichen.


    - Schachnovelle: Sehr, sehr brave Literaturverfilmung vom gleichen Team wie "Deutschstunde", und auch sehr ähnlich dramaturgisch auf die Leinwand übertragen. Dramaturgisch wenig überraschend, aber immerhin ist der Hauptdarsteller großartig.


    - Titane: Wow. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich da gesehen habe, aber es war sehr sehr aufregend. Der Cannes-Gewinner ist eine Mischung aus Cronenbergs Crash (diesmal noch mehr als Sexfilm inszeniert), body horror und Serienkiller-Horrordrama surrealistischer Machart. Ich bin mir sehr sicher, dass der Film bei vielen normalen Kinozuschauern bald auf Listen "Wo ich rausgerannt bin" landen wird. Der Trailer vermittelt einen eher harmlosen Vorabeindruck. Jedenfalls ein Mindfuck-Film, wie es seit Mother! keinen mehr gab. Neben dem Marionetten-Musical Annette von Carax wohl der eigenwilligste Kunstfilm des Jahres, und beide ergäben ein extrem geniales Double Feature.


    - Jalikattu - Zorn der Bestien: Ich bin fast ein wenig überfordert damit zu beschreiben was ich da gesehen habe. Ein Bulle entkommt der Schlachtbank, ein ganzes Dorf in Indien voller toxischer Alphamänner rennt los um ihn einzufangen - und wird dabei zur eigentlichen Gefahr im Dschungel. Im Trailer steht etwas von "Mad Max trifft auf Der weiße Hai" - ich hätte jetzt eher "Mad Max rennt durch Apocalypto" geschrieben. Jedenfalls ein wahnwitziges Unterfangen, filmisch gibt der Film keine Sekunde Ruhe und beschleunigt den Herzschlag über die gesamte Filmlänge von 95 Minuten immer mehr. Ich glaube, so muss es sich angefühlt haben, 1982 Mad Max 2 im Kino sehen zu können.

  • Was ist da eigentlich gerade im deutschen Kino los? Da kamen Schlag auf Schlag Fabian, Felix Krull und die Schachnovelle. Hat sich das einfach nur über die Corona-Zeit aufgestaut oder woher kommt diese Renaissance der Literaturverfilmungen?

    Beides. In den letzten Jahren vor Corona waren Literaturverfilmungen so erfolgreich wie seit den 1970ern nicht mehr, und in der Pandemie hat sich das dann so gestapelt dass die jetzt alle gleichzeitig rauskommen. Außerdem wollten die alle vor dem Killer Bond (der lustigerweise das gleiche Zielpublikum hat) noch ins Kino kommen. Man darf nicht vergessen, da liegt aktuell quasi eine Jahresproduktion deutscher Film bei den Verleihern auf Halde, die vertraglich überwiegend verpflichtet sind die auch in die Kinos zu bringen, um sie anschließend weiterverwerten zu können. Dass dabei nicht viel Einspiel rumkommt ist offensichtlich aber angesichts der Art, wie die Filme finanziert werden (ÖR, Filmboards) auch kein allzu großes Problem. Wichtig ist aktuell Passiva in Aktiva zu verwandeln.


    Ab jetzt geht es nach einer gefühlten Pause ja wieder Schlag auf Schlag, nach Bond kommt Last Duel (der neue Ridley Scott), Venom 2, Contra (für Sönke Wortmanns neuestes Remake einer französischen Erfolgskomödie, Die brillante Mademoiselle Neila) und Marvels Eternals. Alle mit nur einer Woche Abstand zueinander. Das sind zwar Titel, die nur teilweise überlappende Zuschauergruppen anziehen, aber trotzdem sind das jeder für sich genommen eigentlich Monatshighlights.

  • - Schachnovelle: Sehr, sehr brave Literaturverfilmung vom gleichen Team wie "Deutschstunde", und auch sehr ähnlich dramaturgisch auf die Leinwand übertragen. Dramaturgisch wenig überraschend, aber immerhin ist der Hauptdarsteller großartig.

    Oh, DAS klingt interessant! Die Schachnovelle ist vermutlich das einzige Buch, das mir trotz zwanghaften Analysierens während der Schulzeit nicht verleidet wurde, sondern das ich auch danach noch ein paar Mal gerne wieder gelesen habe!

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

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  • Oh, DAS klingt interessant! Die Schachnovelle ist vermutlich das einzige Buch, das mir trotz zwanghaften Analysierens während der Schulzeit nicht verleidet wurde, sondern das ich auch danach noch ein paar Mal gerne wieder gelesen habe!

    ..dann kurz die Vorwarnung, dass das Ende nicht mit dem Buch übereinstimmt, man hat hier - da die Erzählerfigur weggefallen ist - nach einem dramaturgischen Kniff gesucht, einen Spannungsbogen reinzubringen, der ein wenig konventionell anmutet. Dafür sind Kostüme und Setting wirklich erlesen.

  • Hier mal ein (wie ich finde) interessanter Blick hinter die Kulissen zum Thema Produktplatzierungen bei James Bond:

    007 als Wirtschaftsfaktor: Big Business Bond | tagesschau.de

    Ist alles so richtig, war bei Bond aber schon immer so - Bond hat diese Art von Vermarktung via Film ja sogar im Alleingang erfunden, andere haben es dann später nachgemacht. Aufschreie gibt es heutzutage ja eigentlich nicht mehr, Produktplatzierungen sind mittlerweile in jeder US-Serie die Norm.

  • Produktplatzierungen sind mittlerweile in jeder US-Serie die Norm.

    Im Podcast The West Wing Weekly hat irgendein Autor mal zum Besten gegeben, dass sie eine Folge der Serie um Johnny Walker Blue Label herum geschrieben haben, nur damit der Writer‘s Room eine Kiste von diesem 300$/Flasche Whisky bekommt. Das hab wohl Rüffel und neue Guidelines von NBC.


    [Externes Medium: https://youtu.be/Ma3d-YdLjCs]

    Einmal editiert, zuletzt von verv () aus folgendem Grund: Clip eingefügt.

  • Ist alles so richtig, war bei Bond aber schon immer so

    Das ist mir schon klar, aber dass zum Beispiel aufgrund der Corona-Verschiebung Szenen noch mal neu gedreht werden mussten, um die neuesten Uhrenmodelle zeigen zu können, fand ich schon interessant.

  • Das ist mir schon klar, aber dass zum Beispiel aufgrund der Corona-Verschiebung Szenen noch mal neu gedreht werden mussten, um die neuesten Uhrenmodelle zeigen zu können, fand ich schon interessant.

    Das gab es übrigens witzigerweise bei "In tödlicher Mission" schonmal, damals musste eine ganze Actionsequenz in Teilen neu gedreht werden, weil sich seitens Lotus nochmal irgendwas am Design des Turbo Esprit geändert hatte. Wenn man den Film vor Augen hat, ist man sicher froh, dass Citroen nicht auf die gleiche Idee gekommen ist ;).

  • Heute am späteren Abend dann Dune und damit die wohl allerletzte IMAX 3D Vorstellung im UCI Bochum ...


    Wie lang der Film war, kann ich gar nicht sagen. Er kam mir nicht lang vor. Irgendwann war es Mitternacht und der Abspann lief. Davor habe ich einem cineastischen Erlebnis beiwohnen dürfen. Vorausschickend muss ich sagen, dass ich die Bücher nie gelesen habe und den alten Film mit Sting entweder nicht wirklich gesehen, oder nur teilweise im Fernsehen oder längst vergessen habe. Ich kann mich da nur noch an einem Ritt auf einem Sandwurm erinnern - ganz dunkel. Die meiste Hintergrundgeschichte habe ich durch das uralte Videospiel Dune 2 mitbekommen. Die verfeindeten Häuser, die sich bekriegen und die Fremen als Widerstandskämpfer und dann die Harvester, die Spice einsammeln und Wurmangriffe und so.


    Mit diesem Halbwissen auf gefährlichem "könnte so sein oder spinne ich mir das nur zusammen"-Niveau, war ich anfangs durch etwas bis stärker überfordert. Da tauchten eine ganze Menge Personen und Fraktionen auf und von etlichen davon hatte ich noch nie etwas gehört. Egal, also erstmal entspannt zurücklehnen und geniessen, in welcher Eleganz Raumschiff-Fahrwerke sich bei Landungen entfalten und abfedern können. Ich liebe solche Details und davon hatte Dune eine ganze Menge zu bieten. Im Laufe des Films wurden die Zusammenhänge und Intrigen sowie Motivationen klarer, allerdings hatte ich immer noch so keinen Plan, wohin der Film hinsteuern wird und wo das Ende zum schon im Vorspann angekündigten Part 1 sein wird. Somit war eh klar, dass es da noch so einiges nach dem Abspann ein Part 1 weiterzuerzählen geben würde. Also habe ich den Weg dorthin genossen anstatt auf ein Ende hinzufiebern, dass ein kein wirkliches sein kann aktuell.


    Dune ist ein Film, der von seinen Bildern und seiner Bildersprache und den imposanten Szenen lebt. Auf einem 55 Zoll Fernseher im heimischen Wohnzimmer kann und will ich mir den nicht recht vorstellen. Dazu dann noch die stimmungsgewaltige Musikuntermalung bei der ich Hans Zimmer im Abspann entdeckte, Endlich mal keine Berieselung mit Popsongs, sondern eher atmosphärische Klänge, die für mich perfekt aufs Bild abgestimmt klangen.


    Dune ist allerdings kein Film, der von seinem Spannungsbogen lebt. Schlicht deshalb, weil für mich über weite Strecken unklar war, wohin der Bogen überhaupt geschlagen wird. Alles war möglich, alles war offen, vieles wurde nur thematisch angeschnitten, recht wenig erklärt. Zum Glück gab es auch keine Texttafeln und auch keinen allwissenden Erklärer, der nochmal alles zusammenfasste.


    Dune ist ein Film, der erlebt werden will und der sich auch ein Stück weit erarbeitet werden will. Möchte ich den nochmals im Kino sehen? Sicher, aber diesmal ohne 3D, das trotz IMAX leider in hellen Bildbereichen seine leichten Doppelkonturen hatte. Kann aber auch an meinen sehr speziellen Augen liegen, die blend- und lichtempfindlich sind und zum Übersteuern neigen. Das 3D ist mir weder wirklich negativ (bis auf die paar Doppelkonturen), aber auch nicht zwingend positiv aufgefallen. Eigentlich braucht der Film für mich kein 3D und eine dafür notwendige Brille, die das Sichtfeld dann doch eingrenzt. Brillen sind eh doof.


    War Dune jetzt ein Meisterwerk? Jein, denn ein Interstellar oder ein Arrival haben mich dann doch mehr von der Story gepackt, einfach weil die dort kompakter und verdaulicher präsentiert wurden. Ein Dune würde für mich wohl besser als Serie auf Game of Thrones Produktionsniveau funktionieren, weil dann mehr Zeit bleiben würde für in sich mehr abgeschlossene Storylines und einem mehr episodenhaften Aufbau der übergreifenden Geschichte rund um den Wüstenplanet. Als Kinofilm funktioniert der auch, ich möchte aber gerne jetzt Teil 2 schauen dürfen, um die ganze Story zu erleben - sofern Teil 1 & 2 überhaupt die ganze Story bieten.

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  • Reihe 8, Platz 13? ;) Dann saß ich direkt daneben. Wir haben uns vor Jahren ja schon mal bei Harry2017 gesehen, aber das ist lang her…


    wohl allerletzte IMAX 3D Vorstellung im UCI Bochum

    die ist heute Abend - ich hab schon überlegt…

  • Puuuuhh, das war also der offiziell 25. James-Bond-Film, und eine Ära geht da in mehr als einem Sinne zuende. Nicht nur die Craigs, sondern auch die der Unbeschwertheit und Weltabgewandtheit, die Bond in den letzten Jahrzehnten zu einem Garant leichtfüßiger, nicht allzu ernst zu nehmender (und oft auch sich selbst nicht ernst nehmende) Unterhaltung gemacht hat. "No Time to Die" ist - nach einer durchgeknallten, etwa 15minütigen Sequenz auf Cuba, die dank der großartigen Ana de Arnas zum Unterhaltsamsten gehört, was die Bondreihe je hervorgebracht hat, und von der ich jede Minute geliebt und innerlich gejauchzt habe - todernst, selbst da, wo er sich wieder einmal einem todbringenden Erzschurken widmet, der die halbe Welt ausradieren will. Ich will nicht spoilern, aber das müsste man, um en detail über den Film zu reden, daher nur so viel: Der Bösewicht ist nicht der stärkste Punkt des Films, leider. Referenzfilm ist - das wird durch Dialogzitate und die Filmmusik immer wieder extrem deutlich gemacht - "On her Majesty's secret service", jenes Einmalabenteuer von George Lazenby, der unter Bondfans mittlerweile einen sehr guten Ruf genießt, weil er sich sehr eng an Fleming hält. Und tatsächlich schlägt auch "No Time to die" bei allem Aberwitz sehr oft in die ernsten Tasten der filmischen Klaviatur, bricht dabei aber alle - und damit meine ich wirklich alle - Regeln, die in der Bondreihe bisher vorherrschten. Erwartet das Unerwartete, mir hat es mehrfach schlicht die Sprache verschlagen, dass sich Wilson/Broccoli nach 60 Jahren Bondroutine derart viel mit der Figur trauen.


    Und wie fand ich den jetzt? Das entscheide ich glaub ich erst nachdem ich ihn nochmal gesehen habe. Gucken muss man ihn als Bondfan sowieso, und auch als Nicht-Bondfan (oder vielleicht gerade dann) ist er fast drei Stunden hochunterhaltsam, mitnehmend und technisch und narrativ absolut auf der Höhe der Zeit. Und am Ende gibt es trotz aller unerwarteter Wendungen die Einblendung "James Bond will return".

  • Bond 25

    9.0 von mir.

    Lg

  • Ich bin mal gespannt. So richtig hat mich Bond nie begeistert. Zu glattgeleckt fand ich das ganze Franchise, mit einem Frauenbild aus der Vorsteinzeit und ähnlichem Humor.


    Casino Royal hatte was, weil sich die Serie mit der Brechstange neu erfunden hatte...


    "Geschüttelt oder gerührt?"

    "Seh ich aus, als ob mich das interessiert?!"


    Allerdings war dieser Charme mit einem Film verpufft und schon der nächste Streifen war mir so unverständlich wie langweilig. Danach war ich dann endgültig raus. Weil ich Craig als Bond aber cool fand, werde ich mir diesen (und den davor) wohl noch ansehen.


    Da bleib ich eher bei Ethan Hunt - die werden mit jedem Mal besser ;)

  • Nicht nur die Craigs, sondern auch die der Unbeschwertheit und Weltabgewandtheit, die Bond in den letzten Jahrzehnten zu einem Garant leichtfüßiger, nicht allzu ernst zu nehmender (und oft auch sich selbst nicht ernst nehmende) Unterhaltung gemacht hat.

    Aber das hat sich doch schon bei allen Bondfilmen mit Craig mehr als angedeutet, oder nicht?

    Insofern wäre das doch nur die konsequente Fortsetzung des seit Casino Royal eingeschlagenen Wegs?


    PowerPlant

    Ein Quantum Trost ist auch mit Abstand der schlechteste Bond mit Craig. Danach ging es wieder deutlich aufwärts.

  • Aber das hat sich doch schon bei allen Bondfilmen mit Craig mehr als angedeutet, oder nicht?

    Insofern wäre das doch nur die konsequente Fortsetzung des seit Casino Royal eingeschlagenen Wegs?

    Ja, völlig richtig. Anfangs war ich noch nicht sicher, ob ich die starken emotionalen Ausbrüche Craigs wirklich 100%ig überzeugend finde, aber das letzte Drittel ist da schon ein ganz anderes Kaliber. Ich sags mal so: Die Konsequenz ist so drastisch, dass Bond in diesem Film endgültig erwachsen geworden ist. Und genau da liegt mein Problem mit dem Film, wenn das überhaupt ein Problem ist: Der Film spielt nicht nur nicht nach den Regeln der Serie, er setzt sie komplett außer Kraft und wird - bei aller Irrsinnigkeit des Weltuntergangsszenarios - zu einem ernsthaften Drama inmitten all der Action. Als wäre das Genre des Spionagefilms endgültig transzendiert. Ich bin unsicher, wohin die Reise der Reihe danach gehen wird und soll. So sehr ich den Film mag: Vielleicht wäre es gut, wenn No Time to die eine Anomalie in der Serie bliebe.


    Aber zu Quantum Trost darf man den echt nicht in Bezug setzen, das war nun wirklich der mieseste Bondfilm aller Zeiten, ein grauenhaftes Machwerk.

  • Ich mag ja die alten Bonds eher aus Nostalgie Gründen. Mit Pierce Brosnan konnte ich dann weniger anfangen, weil ich da schon zu alt war und die typische Bond Formel inklusive Frauenbild und Ironie mich nicht mehr ansprach, erst mit Daniel Craig und seiner modernen Interpretation wurde ich zum Fan.


    Aber mit einem neuen Schauspieler kommt ja auch immer ein Reboot, ich denke also, nach Craig wird die Serie wieder einen anderen Weg einschlagen, evtl. auch zurück zu vergangenen Topoi?

  • Nach Dune am Dienstag nun Bond am Donnerstag und weil ich eh schon im Kino war, direkt Escape Room 2 hinterher geschoben - die Unterschiede hätten nicht deutlicher sein können:


    James Bond - Keine Zeit zu sterben : Kommen wir direkt zu den von mir als negativ empfundenen Punkten, um die schnell abzuhandeln. Bis zur Titelmolodie dauert es ein wenig und in diesen ersten Filmminuten hatte ich doch bei zwei Action-Stunt-Szenen den unterschwelligen Eindruck, dass da was nicht stimmt. Da passten die Bewegungen nicht und ich vermute, dass das komplette CGI-Sequenzen waren, die eben nur knapp daneben waren. Zum Glück hatte ich danach diesen Eindruck kein drittes Mal mehr und die folgenden 2 Stunden und 30 Minuten waren auf einem wesentlich höheren SFX-Niveau, so dass ich nie sagen konnte, was echt war und wo nachgeholfen wurde. Allerdings war dieser Bond mit seiner extremer Überlänge für mich schon fast zu lang. Nicht langweilig, weil es passierte immer was. Aber in den letzten 20 Minuten wurde der Kinositz trotz VIP-Leder dann doch ein wenig ungemütlich. Früher gab es die Unsitte der Pause. Aktuell wird durchgezogen bis der eigene Hintern jammert.


    In diese 2 Stunden und 43 Minuten Gesamtlänge wurde ne ganze Menge an Handlung und Charakteren, nein nicht reingequetscht, sondern es wurde sich ausreichen Zeit für alles gelassen, eine souveräne Gelassenheit und das selbst in den Actionsequenzen. Dabei ganz viele Anspielungen an alte Bond-Filme, oftmal nur als optisches Wiedererkennen im Hintergrund abgefeiert und nie aufdringlich. Endlich mal wurden treffsicherer One-Liner an der genau richtigen Grenzen zwischen eigenem Ernst und Humor abgefeuert. Ein Christoph Walz, der wie immer so schauspielert als sei er auf einer Theaterbühne, aber das kennt und mag man ja an ihm. Ansonsten Charaktere, die ich als solche wahrgenommen habe und nicht als Schauspieler. Einzig eine wohl zu jung besetzte Rolle wirkte ein wenig lustlos bis überfordert.


    Insgesamt wirkte dieser Bond herrlich altbacken im besten Sinne auf mich. Als hätte es die Marvel-Zeit nie gegeben. Prima, mag ich, gefällt mir. Klassisches Kino für den Mainstream, ohne sich zu sehr dem Zeitgeist zu beugen und eher seinen Wurzeln treu zu bleiben. Die Gadget-Dichte war diesmal geringer und die Action-Fulminanz machen derweil Kingsmen und Impossible Mission spektakulärer, aber Bond liefert hier solide ab und wirkte dadurch auf mich auch glaubhafter als seine Konkurrenten und Nachahmer.


    Feuerwaffen kamen eine ganze Menge zum Einsatz, nur warum dann bitte nicht solche mit simulierten Rückstoss? Für mich bricht immer ein wenig die Illusion weg, wenn ich Pistolen oder auch grosskalibigere Waffen abgefeuert sehe und die Protagonisten die Hand dabei völlig ruhig halten können. Jeder, der mal scharfe Waffen diverser Gattungen abfeuern musste, Bundeswehrzeit lässt grüssen, weiss ganz genau, dass das völliger Murks ist, was da viel zu oft in den Filmen gezeigt wird. Eigentlich sollte das heutzutage besser gehen, oder doch nicht?


    Erneut ein Film, den man sich im Kino auf der grossen Leinwand ansehen sollte, weil die Bilder gewinnen dadurch. Bond ist eben grosses Kino und da gehört der hin. Während ich die Bilder wirklich sehenswert fand, fiel der Soundteppich von Hans Zimmer doch dagegen ab. Das war fast schon unauffällig bis völlig unaufdringlich und bis auf ganze wenige Male, als das bekannte Bond-Thema angespielt wurde, ist mir davon wenig in Erinnerung geblieben. Aber immer noch besser als mit charttauglicher Pop-Musik vollgedröhnt zu werden. Unterm Strich eine wirkliche Empfehlung - für alle Kinofans, die einen souveränen Bond erleben wollen. Da macht man nix mit falsch, da fühlt sich wohl jeder irgendwo abgeholt.


    Escape Room 2 - No Way out : Der Titel lügt schamlos, denn es gibt immer einen Weg raus. Nur eben nicht immer für alle. Vom Konzept des ersten Teils hat sich wenig geändert. Wir schauen Personen zu, die uns fernab der zwei Hauptcharaktere der Handlung so völlig egal sind, weil wir viel zu wenig über die erfahren in der kurzen Spielzeit von noch nicht mal 90 Minuten, wie die sehr konstruierte und ebenso tödliche Escape Rooms lösen. Miträtseln kann man nicht, weil dazu ist das Geschehen viel zu schnell und lässt auch keine Zeit dafür. Stattdessen wird von einer Einstellung zur nächsten gesprungen und als Zuschauer steht nur das im Fokus, was die Charaktere auch gerade entdecken und dann nutzen.


    So blieb ich die ganze Zeit ein oftmals Augenbrauen hochziehender Zuschauer, der arg fern vom Geschehen war. Da steckte ganz vie Saw und ebenso Cube mit drin, ohne deren drastischen Gewaltgrad zu erreichen. So richtig blutig oder ekelig wurde es nie. Und irgendwann zieht das Tempo dann nochmals an, künstlich beschleunigt durch den Schnitt und einem treibenden Beat und erzeugt damit eine Hektik, die erst spannend wirkt und dann ermüdend wird. Das Konzept bleibt eben Raum für Raum und Szene für Szene gleich. Und eigentlich bereitet dieser zweite Teil nur die Bühne für endlose Fortsetzungen, die ebenso kostengünstig und schnell am Fliessband produziert werden können.


    Schauspielerisch gab es doch so einige Szenen, die man lieber nochmals hätte drehen sollen. Da knirschte es doch arg zwischen zu viel gewollt und nicht gekonnt. War der erste Teil doch noch irgendwie originell anders von der Grundidee, so fand ich die Fallenräume dieses zweiten Teils eher unspektakulär bis aus diversen anderen Filmen zusammengeklaut. Wenn es mal interessante Szenarie gab, wurden die viel zu schnell aufgelösst und dadurch entzaubert. Wer den nicht im Kino gesehen hat, der hat nichts verpasst. Weitere Teile der Reihe werde ich mir nicht antun, selbst mit Flatrate-Kinokarte nicht. Dafür hat mich der Film über seine knapp 90 Minuten zu wenig unterhalten, sondern eher Szenen abgehakt.

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  • ravn Beim Sound (weniger bei der Filmmusik) gebe ich Dir recht, der Film war seeeeehr brav abgemischt, da war nicht viel mit Soundteppich und Atmos - ich habe mich mehrfach gefragt, ob der Ton diesmal falsch eingestellt war im Imax. Ich könnte mir vorstellen, dass die deutsche Synchro in einer Art vorauseilendem Gehorsam angesichts des signifikant älteren Publikums für Bond in Deutschland hier vorsichtiger rangegangen ist, und berichte dann wenn ich die englische Fassung gesehen habe.

  • Habe den nur im normalen Kinosaal in 2d gesehen. Imax war ausverkauft. Wollte den schnell sehen, bevor ich zufällig gespoilert werde. Sound war ok, aber nichts was die volle Dynamik eines Tenet zu bieten hatte.

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  • Casino Royal hatte was, weil sich die Serie mit der Brechstange neu erfunden hatte...


    "Geschüttelt oder gerührt?"

    "Seh ich aus, als ob mich das interessiert?!"


    Allerdings war dieser Charme mit einem Film verpufft und schon der nächste Streifen war mir so unverständlich wie langweilig. Danach war ich dann endgültig raus. Weil ich Craig als Bond aber cool fand, werde ich mir diesen (und den davor) wohl noch ansehen.

    Ein Quantum Trost war in der Tat kein guter Film, den solltest du nicht als Maßstab sehen. Dagegen war Skyfall wieder ein sehr besonderer Film, der in der gesamten Bondreihe meines Erachtens eine Sonderstellung einnimmt, den solltest du dir ruhig mal ansehen, wenn du die Gelegenheit hast.

    Da bleib ich eher bei Ethan Hunt - die werden mit jedem Mal besser

    Da stimme ich dir im Großen und Ganzen zu, wenngleich sie es meines Erachtens in MI6 "Fallout" schon fast ein wenig übertrieben haben. Mir gefiel bisher MI4 "Phantom Protokoll" am besten.

  • Bei Kino+ von Rocketbeans wird der neue Bond eher kritisch gesehen. Empfand ich nicht so extrem, aber eventuell auch, weil ich kein wirklicher Kenner und Fan der Bond-Reihe bin. Früher war ein neuer Bond ein echtes Highlight. Heute gibt es halt zu viele andere Filme, die das Bond-Konzept auf ihre Art interpretiert und in spezialisierten Teilbereichen intensiver dargestellen. Trotzdem sehenswert, auch wenn der in etlichen Bereichen gut und gerne hätte besser als "nur gut" sein können.


    Zudem empfehle ich im Rückblick des neuen Bonds wirklich, sich den Vorgängerfilm Spectre vorab nochmal anzuschauen oder sich zumindest die Daniel Craig Story in Erinnerung rufen mit seinen Charakteren und Storywendungen. Dann wird einiges klarer.


    Btw: Was stand eigentlich in französisch oder spanisch auf dem Zettel?

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