[Filmtipp] Kinotipp der Woche

  • Zwischen ein Paar Bier beim Film und Birne zukippen sind in meinen Augen Welten und es macht für die Atmosphäre enorm viel aus, mit wem man den guckt.


    Beispiel: Ich habe damals einem Kumpel die etwas anderen Cops empfohlen. Als ich ihn wieder traf, sagte er, was ich ihm für einen Mist empfohlen hätte. Er hätte den mit seiner Freundin geschaut und beinahe ausgemacht. Dann haben wir über ein Paar Szenen geredet und uns schlapp gelacht und er meinte, wahrscheinlich hat er den Film mit der falschen Person geguckt. Nun ist es einer unserer Liblingsfilme.


    WarFred

    Ich habe die alten Spiele damals geliebt, sowie auch Street Fighter, was soll daran bitte verwerflich sein? Sollen wir alle in einer bunten FSK12 Welt leben? Geht es dir ums Blut oder das Spiel an sich?


    ravn

    Ich habe einen FullHD Beamer und spiele schon länger mit dem Gedanken auf 4K umzusteigen. So wie ich mitgekriegt habe, muss man da aber sehr viel neu kaufen, da die alten AV Receiver das Signal nicht verlustfrei durchschleifen. Aber da habe ich mich noch nicht mit beschäftigt, denke aber, dass gerade bei der Größe, 4K am meisten Sinn macht.

    Der Mann, der die Autokorrektur erfunden hat ist gestorben. Restaurant in Frieden.

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  • Seid Ihr derweil als Kinoalternative auf moderne Full HD / 4K-Beamer umgestiegen?

    Auf 4K Beamer nicht, aber ich habe mir einen 4K Fernseher geholt, um mein Heimkino zu vervollständigen.

    Übersetzt & lektoriert Spiele für div. Verlage und probiert Spiele in allen möglichen Stadien aus.

  • Seid Ihr derweil als Kinoalternative auf moderne Full HD / 4K-Beamer umgestiegen?

    Auf 4K Beamer nicht, aber ich habe mir einen 4K Fernseher geholt, um mein Heimkino zu vervollständigen.

    Da finde ich die Scheiben auch noch viel zu teuer, oder streamt ihr alles?

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  • Kommt drauf an. Filme wie Donnie Darko, Hereditary, Alien, Terminator 2 etc. habe ich gerne im Regal stehen und hole sie mir daher als UHD. Serien und Filme, die ich nur einmal sehen will streame ich.

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  • 4k Beamer bringt nur unter drei Prämissen Vorteile: a. Wenn man in UHDs zu investieren bereit ist, b. wenn man 10bit Farbtiefe haben will. 4k Streaming macht bei den jetzigen Bitstreams nur für die Farbtiefe Sinn, ansonsten versaut die heftige Kompression (20gb Stream zu 60-90gb UHD) genau die Detailtiefe die man mit 4k ja gerade erhalten will. Und c. wenn man sich eine Leinwandbreite von 2m hinbekommt, je mehr desto besser natürlich. Drunter würde ich auch eher für einen guten 4KTV mit 80 Zoll aufwärts plädieren.


    Die Soundanlage muss HDMI 2.0b durchschleifen, das ist bei Modellen ab ca. 2018 gegeben.


    Erfahrungsgemäß sehen die meisten Menschen den Unterschied zwischen 2k und 4K nicht in erheblichem Maße, wohl aber den zwischen 8bit und 10bit Farbtiefe. Es ist daher ein muss, dass alle Geräte HDR und am besten HDR plus und/oder Dolby Vision unterstützen. Persönlich überzeugt mich bisher Dolby Vision deutlich mehr als HDR plus.

  • Ich war auf der Suche nach guten Katastrophen-Filmen und habe mir gerade Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All angemacht. Bin gespannt wie der ist. Ich weiß auch nicht wie ich bei der aktuellen Situation darauf komme einen Pandemie-Film zu gucken :D

  • Ich war auf der Suche nach guten Katastrophen-Filmen und habe mir gerade Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All angemacht. Bin gespannt wie der ist. Ich weiß auch nicht wie ich bei der aktuellen Situation darauf komme einen Pandemie-Film zu gucken :D

    Ab-so-lut großartig. Ich hoffe Du kommst mit dem aus heutiger Sicht etwas langsamen Erzähltempo zurecht. Ich finde den Film durchgehend spannend, trotz des aus heutiger Sicht manchmal antiquierten Techno-Babble. Aber die letzte halbe Stunde macht das mehr als wett.

  • Ich war auf der Suche nach guten Katastrophen-Filmen und habe mir gerade Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All angemacht. Bin gespannt wie der ist. Ich weiß auch nicht wie ich bei der aktuellen Situation darauf komme einen Pandemie-Film zu gucken :D

    Also, ich find das ja eher einen Labor-Thriller als einen Pandemie-Film! :)

    Aber einer der besten Labor-Thriller auf dem Markt, einer meiner All-Time-Favorites und Quasi Geburtsstunde eines meiner Lieblingsautoren!! :)

  • Archibald Tuttle

    Genau das habe ich mir auch sagen lassen. Ist halt dann doch ein Sümmchen, wenn man gleich den ganzen Kram ersetzen muss. Nja, vielleicht zusammen mit der PS5 in ein paar Jahren.

    Für die Atmosphäre ist eine passable Anlage und tolerante Nachbars sehr wichtig!


    PS: Villen des Wahnsinns ist auf dem Beamer super!

    Der Mann, der die Autokorrektur erfunden hat ist gestorben. Restaurant in Frieden.

  • Archibald Tuttle : Vollste Zustimmung. Zusätzlich habe ich das Kabelproblem. Damals zu HD-Zeiten mit Sanyo Z5 für 1000 Euro habe ich bei mir ein HDMI-Kabel in Kabelschächten U-förmig über das halbe Wohnzimmer verlegt. Für Full-HD oder gar 4K ist das leider nicht geeignet und müsste ich komplett austauschen oder mich nach drahtlosen Übertragungsmöglichkeiten umsehen oder das Zimmer umstellen. Hält mich alles davon ab, so dass ein hochwertiger 4K-TV (auf dem zu 95% Full-HD-Material oder 720p-Sat-TV abgespielt wird) ein notwendiger Kompromiss war.

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  • Ein 80 Zoll 4K Fernseher wäre mir persönlich zu groß und zu teuer. Mal davon abgesehen, dass ich nicht den Platz und den passenden Abstand hätte.

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  • Ein 80 Zoll 4K Fernseher wäre mir persönlich zu groß und zu teuer. Mal davon abgesehen, dass ich nicht den Platz und den passenden Abstand hätte.

    Nachvollziehbar, bis auf Abstand. Gründe für Abstand ist entweder persönliche Vorliebe oder die Bedenken um Zeilenflimmern. Letzteres gibt es aber seit FullHD schon nicht mehr. Wenn Du also keinen Abstand einhalten willst musst Du das auch definitiv nicht mehr tun. Ich persönlich sitze anderthalb Meter vor meinem 86er und rutsche bei immersive Filmen gerne auch Mal näher ran (bei Computerspielen dann eher weiter nach hinten). Mal abgesehen von cineastischen Diskursen von André Bazin die dir gerne erklären warum man im Kino immer ganz vorne setzen muss ;).


    Die von Fernsehverkäufern gern genutzte Milchmädchenrechnung "Diagonale X2", früher sogar x3, ist jedenfalls mittlerweile optisch gesehen totaler Quatsch. Aber natürlich darf sich jede/r gern soweit vom Bild wegsetzen wie es ihm/ihr gefällt.

  • Ab-so-lut großartig. Ich hoffe Du kommst mit dem aus heutiger Sicht etwas langsamen Erzähltempo zurecht. Ich finde den Film durchgehend spannend, trotz des aus heutiger Sicht manchmal antiquierten Techno-Babble.


    Ich finde es großartig bisher. Die Stelle mit der Spracherkennung erinnert mich an Siri. :lachwein: So ganz lagen sie ja nicht daneben.

  • . Für Full-HD oder gar 4K ist das leider nicht geeignet und müsste ich komplett austauschen oder mich nach drahtlosen Übertragungsmöglichkeiten umsehen oder das Zimmer umstellen.

    Full-HD geht mit den aktuellen WLan-HDMI-Geräten, für 4k reicht es da leider noch nicht wirklich. Für die 300 Euro fand ich es letztes Jahr massiv enttäuschend, dass neben einer Latenz von fast einer Sekunde auch noch gelegentliches Bildruckeln dazu kam. Das ist aktuell auch der Grund, warum fast nur noch der TV bei mir zum Einsatz kommt. Hinzu kommen Probleme, wenn das Kabel 10m oder länger ist Eigentlich ja Wahnsinn, dass das noch nicht klappt.

  • Andromeda - Tödlicher Staub aus dem All

    Sehr gute Wahl, wenn auch kein klassischer Katastrophenfilm.


    Als Katastrophenfilme würde Der Sturm, Flammendes Inferno, Die Höllenfahrt der Poseidon und den koreanischen Film Tunnel empfehlen. Damit hast Du schon mal alle 4 Elemente abgedeckt :)


    Ich habe mir jetzt Blood Simple von den Coens angeschaut. Was für ein rabenschwarzer, hundsgemeiner Neo Noir- Thriller. Hammer.

    we are ugly but we have the music

  • Als Katastrophenfilme würde Der Sturm, Flammendes Inferno, Die Höllenfahrt der Poseidon und den koreanischen Film Tunnel empfehlen. Damit hast Du schon mal alle 4 Elemente abgedeckt :)

    Ich tausche DER STURM gegen THE WAVE.

    Außerdem rate ich noch wahlweise zu CHERNOBYL oder THE DAY AFTER für den Strahlenspaß und natürlich fehlen noch Flugzeuge. Und trotz allem, was die 70er da rausgehauen haben, schlägt mein Herz weiter am stärksten für Lee Majors: hier ist STARFLIGHT ONE mein Favorit. Spaßiger wird Katastrophentrash aus den 80ern nicht mehr. 😁👍🏻

  • Eure Meinung zur Oscar-Verleihung letzte Nacht?


    Ich fand die Präsentation und den Ablauf leider extrem langweilig. Habe deshalb auch irgendwann nach Halle Berry als Laudatorin abgeschaltet.


    Es fehlte für mich ein wirklicher Spannungsbogen, da gar nicht in den Filmausschnitten (wenn vorhanden) gezeigt wurde, warum dieser Film in der entsprechenden Kategorie nominiert wurde.


    Die Verkündung des Gewinners war grafisch unübersichtlich, weil die grafische Hervorhebung für mich nicht stark genug herausstach. Oftmals musste ich anhand der zur Bühne gerufenen Personen die Gewinner erraten, da durch den gewählten Kamerawinkel die Einblendung im Saal verdeckt wurde und es keine Bauchbinden gab, wer das da auf der Bühne ist und in welcher Kategorie gewonnen wurde.


    Die Gewinner konnten sich endlos bedanken. Einige konnten das gut, oftmals war das aber eher ermüdend. Da fehlte die Rausschmeisser-Musik, gerne dezenter und grosszügiger als sonst eingesetzt, aber vorhanden, auch um die Gewinner zu Ende kommen zu lassen.


    Der versprochene Filmlook, der durch Steven Soderbergh garantiert werden sollte, hat mir keinen Mehrwert gebracht. Endlose Kamerafahrten zu Beginn, eine eher begleitende Kamera, eine weichgespülte fast schon verschwommen wirkende Optik, das kann man in einem Kinofilm machen, aber für eine Veranstaltung dieser Art taugte das für mich recht wenig.


    Es fehlte weiterhin ein Moderator, der einen roten Faden hätte spannen können, Gesprächsfäden der Gewinner spontan hätte aufnehmen können und der ganzen Veranstaltung einen Rahmen und Fixpunkt hätte geben können. So war es nur eine Aneinanderreihung an Preisvergaben.


    Zudem war der rote Teppich arg unspektakulär und überhaupt nicht zeitlich getaktet. Grosses Kompliment an Steve Gätjen und sein zu kleines Team vor Ort, das Bestmögliche aus dem Machbaren herauszuholen, aber niemand kann zeitgleich Interviews führen und selbst dafür sorgen, dass die Prominenten stehen bleiben. Da fehlte entweder eine Vorplanung und Taktung (gerne auch geheim gegenüber dem Zuschauer) oder eine Person, die für die Taktung sorgen kann. Allzu viele Stars wurden versprochen, waren aber nie zu sehen oder sind während laufender Interviews im Hintergrund vorbeigeschlichen.


    Die Erwartungen waren hoch, meine ebenso und wurden durch die Vorbericherstattung nur noch angeheizt: Wie Steven Soderbergh die Oscars 2021 inszenieren will Tja, nur geliefert wurde davon zu wenig. Es ist für mich schon erstaunlich, dass eine Branche, die auf Begeisterung seines Publikums setzt, es nicht hinbekommt, eine Preisverleihung zu zelebrieren, die ebenso packend sein kann. Das Gesehene erinnerte mich eher an eine interne Firmenveranstaltung. Das muss in dieser Form aber nicht live übertragen werden, zumindest nicht mit den aufgebauten Erwartungen.


    Und wo waren die versprochenen Musik-Acts, die eingespielt werden sollten? Die wurden, wie später erwähnt wurde, in die amerikanische Pre-Show verbannt. Wovon man in der deutschsprachigen Übertragung aber so garnichts von mitbekommen hat - zumindest nicht bis kurz nach vier Uhr morgens. Ich habe per Second-Screen am Laptop noch die Rocketbeans-Livesendung mitverfolgt, aber leider dominierte da eine negative Grundstimmung durch die Selbstinszenierung eines Herrn Etienne Garde, die er leider auch hier nicht ablegen konnte. Die durchaus vorhandenen Expertisen der Anderen hatten dagegen keine Chance und war für mich auch zu selten auf das Oscar-Geschehen fixiert. Negative Bestätigung brauche ich da nicht, wenn schon die Oscar-Veranstaltung selbst langweilig war.


    Wer früh ins Bett gegangen ist, hat wohl nichts verpasst, was man auch nicht per Kurzzusammenschnitt nachholen könnte.

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  • ICH kann ravn leider nur zustimmen, das waren die traurigsten und langweiligsten Oscars aller Zeiten. Besser hätte ich das nicht beschreiben können. Ich mag die musikacts ja nichtmal, trotzdem fehlten die total. Absolute Grütze so, da wäre mir eine improvisierte Videokonferenz zu den Stars nach Hause ja lieber gewesen.

  • Das hängt denke ich von zwei Faktoren ab: a. Bist du ein kleines bisschen an Filmgeschichte interessiert, und b. Magst Du biopics. Ist die Antwort auf eine der beiden Fragen ja, dann gucken. Falls nein, bliebe vielleicht noch der typische "Seltsame Menschen tun seltsame Dinge"-Touch des Regisseurs.

  • Wie findet ihr denn Mank so?


    Im Bekanntenkreis gehen teilweise die Meinungen krass auseinander von genial bis öde

    MANK ist grandios und eines der besten Dialogstücke überhaupt, aber wenn man sich nicht für Hollywoodgeschichte interessiert oder darin auskennt, wird man damit nix anfangen können.🤷🏻‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Habe Mank vor etlichen Wochen auf Netflix gesehen. Citizen Kane kannte ich nicht und da der aktuell nur kostenpflichtig verfügbar ist, habe ich mir den auch nicht angeschaut. Stattdessen ein paar YouTube-Video "Das sollte man wissen, bevor man Mank anschaut" angeschaut, um dort einen Einstieg zu finden. Den Mank erklärt nichts. Nicht wer die ganzen Personen sind und auch nicht in welchen Beziehungen die zueinander stehen.


    Fand den Film relativ belanglos. Eigentlich erinnere ich mich nur noch an den Drehbuchautor im Bett arbeitend ... und an die Sekretärin zu Beginn des Films.


    Wenn man die ganzen Hintergründe nicht kennt oder sich darüber nicht vorab informieren will, kann man den FIlm getrost auslassen. Wenn man Citizen Kane nie gesehen hat, weiss man auch nicht, auf was Herman "Mank" Mankiewicz da hingearbeitet hat. Dann macht der Film noch weniger Sinn.

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  • Habe Mank vor etlichen Wochen auf Netflix gesehen. Citizen Kane kannte ich nicht und da der aktuell nur kostenpflichtig verfügbar ist, habe ich mir den auch nicht angeschaut. Stattdessen ein paar YouTube-Video "Das sollte man wissen, bevor man Mank anschaut" angeschaut, um dort einen Einstieg zu finden. Den Mank erklärt nichts. Nicht wer die ganzen Personen sind und auch nicht in welchen Beziehungen die zueinander stehen.


    Fand den Film relativ belanglos. Eigentlich erinnere ich mich nur noch an den Drehbuchautor im Bett arbeitend ... und an die Sekretärin zu Beginn des Films.


    Wenn man die ganzen Hintergründe nicht kennt oder sich darüber nicht vorab informieren will, kann man den FIlm getrost auslassen. Wenn man Citizen Kane nie gesehen hat, weiss man auch nicht, auf was Herman "Mank" Mankiewicz da hingearbeitet hat. Dann macht der Film noch weniger Sinn.

    Ist ja noch viel besser: MANK kommentiert die Creme de la Creme des damaligen Hollywood und erzählt die Geschichte des Schreibens von CITIZEN KANE mit den Mitteln von CITIZEN KANE. Da finden sich Kameraeinstellungen und indirekte Zitate noch und nöcher wieder. Man muss CITIZEN KANE nicht kennen, um MANK genießen zu können, aber es gibt einfach nochmal eine andere Eben der Hommage, die einem sonst entgeht.

    Aber wie gesagt: Wer mit all dem ollen Enddreißiger-Hollywood nichts anfangen kann, für den ist MANK nichts. :)

  • So sehr ich Mank mochte, aber Leute, guckt lieber anlässlich des gestrigen Abends Nomadland wenn noch nicht geschehen. Das ist einer der schlauesten Oscar-Gewinner seit Three Billboards, und richtig gutes Indie-Kino.

  • So sehr ich Mank mochte, aber Leute, guckt lieber anlässlich des gestrigen Abends Nomadland wenn noch nicht geschehen. Das ist einer der schlauesten Oscar-Gewinner seit Three Billboards, und richtig gutes Indie-Kino.

    Leider hat Three Billboards keinen Oscar gewonnen (außer für beste Hauptdarstellerin und nebendarsteller, aber darauf beziehst du dich glaube ich nicht^^).:/


    Mank weckt direkt mein Interesse nachdem er mit Citizen Kane in Verbindung gebracht wurde. :D

    Einmal editiert, zuletzt von Planck ()

  • So sehr ich Mank mochte, aber Leute, guckt lieber anlässlich des gestrigen Abends Nomadland wenn noch nicht geschehen. Das ist einer der schlauesten Oscar-Gewinner seit Three Billboards, und richtig gutes Indie-Kino.

    Ohne halblegale Mittel oder VPN-Wasauchimmer geht das halt leider noch nicht so einfach. Ebensowenig wie die anderen schönen Perlen YOUNG PROMISING WOMAN und MINARI.

  • So sehr ich Mank mochte, aber Leute, guckt lieber anlässlich des gestrigen Abends Nomadland wenn noch nicht geschehen. Das ist einer der schlauesten Oscar-Gewinner seit Three Billboards, und richtig gutes Indie-Kino.

    Leider hat Three Billboards keinen Oscar gewonnen (außer für beste Hauptdarstellerin und nebendarsteller, aber darauf beziehst du dich glaube ich nicht^^).:/


    Mank weckt direkt mein Interesse nachdem er mit Citizen Kane in Verbindung gebracht wurde. :D

    In "Fachkreisen" sagt man dazu, "THREE BILLBOARDS hat zwei Oscars gewonnen", also ist er ein Oscar-Gewinner. :)

  • Ohne halblegale Mittel oder VPN-Wasauchimmer geht das halt leider noch nicht so einfach. Ebensowenig wie die anderen schönen Perlen YOUNG PROMISING WOMAN und MINARI.

    Jein, für Nomadland reicht es sich per VPN mit Kanada zu verbinden. Dort ist dann Nomadland auf Disney plus verfügbar, sogar mit deutschem Ton . Da ist soweit nix illegales dran, VPN natürlich schon.


    YPW gibt es bereits als Import-BD (und steht hier im Schrank), Minari ist als Kaufstream in den USA verfügbar. Da ist es also schwieriger.

  • der ist... nicht so gut. Aber halt ein Riesenspektakel, dadurch dann sehr unterhaltsam. Aber an Poseidon (bester Katastrophenfilm der 1970er) kommt er nicht ran.


    Wenn Du wirklich viel Spaß haben willst, Guck unbedingt noch Der tödliche Schwarm. Der Film hat das Genre im Alleingang ermordet, nicht zuletzt dank Bienen, die ca. 250000 Tote im Film verursachen und nebenbei auch ein AKW in die Luft jagen. Am besten in der ungekürzten Fassung, die es leider offiziell in Deutschland nicht gibt. Ein ganz großer Spaß, der beste schlechte Film den ich kenne.

  • Die Höllenfahrt der Poseidon war richtig gut :love:
    Später steht Flammendes Inferno an

    Anders als Graboid halte ich Flammendes Inferno tatsächlich für sehr gelungen und mindestens auf Augenhöhe mit Poseidon. (Aber ich mag halt auch Poseidon nicht ganz so gerne, vielleicht auch deshalb.)
    Allerdings nimmt der Film eben auch eine besondere Position in der Filmgeschichte ein, als Höhepunkt der Katastrophenfilm-Schiene der Siebziger (Quasi die Marvel-Filme ihrer Zeit ... und darunter der "Avengers: Endgame") und bietet schöne Hintergrundinfos. Einer meiner Favoriten: Die seltsame Anordnung der Namen oben auf dem Filmplakat:


    Zwischen McQueen und Newman herrschte ein ziemlich erbitterter Kampf darum, wer von beiden denn nun der "Star" des zu erwartenden Kassenschlagers sei, was zu seltsamen Vertragsforderungen führte. Um die zu erfüllen, mussten beide auf dem Plakat "erstgenannt" sein - was hiermit irgendwie erreicht wurde: Steve McQueen ist der Erstgenannte von links nach rechts, Paul Newman der Erstgenannte von oben nach unten. Dasselbe spiegelt sich auch in der Position der Fotos wieder.

    Ich hab aber auch keine Ahnung, was die liebe Faye Dunaway verbrochen hat, um ihre Position zu verdienen. :D

  • Nicht falsch verstehen: ich mag flammendes Inferno sehr, aber wenn man mal sowas wie Kameraarbeit, Dramaturgie etc. berücksichtigt, ist der erste Poseidon halt schlicht sehr gut gemachtes Spannungskino und Inferno eher Cecil B. deMille reborn. Das macht ihn aber nicht weniger unterhaltsam in seiner nicht enden wollenden "den kriegen wir auch noch"-Dramaturgie.

  • Ich bin riesengroßer Fincher- und interessierter Hollywoodfilm-Fan, aber Mank musste ich nach 25min auch wieder ausmachen. Den schaue ich mir an, wenn ich Citizen Kane gesehen hab. (jaja, Schande über mich)

    Ich finde auch, wenn man das Ausgangsmaterial nicht kennt bzw. nichts über die Personen weiß, dann ist der...naja nicht so spannend.


    Und dann dachte ich lieber, bevor ich den gucke und richtig bes******* finde, mache ich lieber schnell wieder aus und schaue ihn später ^^


    Aber mal ehrlich. Als die Oscarkandidaten verkündet wurde, musste ich echt lachen. Hollywood ist so selbstverliebt :lachwein: Hat aber dann doch kaum was gewonnen, oder?

  • 2 Stück in Nebenkategorien bei 10 Noms. Sehr enttäuschend, aber wenn man mich fragen würde völlig gerecht so. Nomadland war klar besser. Und mit Hopkins hat sich auch klar der bessere Schauspieler durchgesetzt.

  • 2 Stück in Nebenkategorien bei 10 Noms. Sehr enttäuschend, aber wenn man mich fragen würde völlig gerecht so. Nomadland war klar besser. Und mit Hopkins hat sich auch klar der bessere Schauspieler durchgesetzt.

    Hopkins' Performance war die einzige aus dem Reigen, die ich nicht sehen konnte, fand aber von den anderen Vieren Boseman mit WEITEM Abstand den besten. Eine echte Karrieremeisterleistung - in etwa das, was Hopkins mit SCHWEIGEN DER LÄMMER und WAS VOM TAGE ÜBRIG BLIEB hatte. (1994 war echt einer der stärksten Jahrgänge für die beste männliche Hauptrolle)
    Ehrlich gesagt bezweifle ich, dass Hopkins sich da in meiner persönlichen Rangliste noch an Boseman vorbeischieben kann, wobei ich mich natürlich trotzdem freue, wenn er in THE FATHER gut spielt. Im Award-Circle gibt es dadurch bei den vier großen Preisen Golden Globes, SAG-Awards, BAFTAS und Oscars immerhin ein Fifty-fifty.
    Trotzdem schade, und ich frage mich, ob er den Preis bekommen hätte, wenn er nicht postum gewesen wäre ...

    Aber gut, die Oscars haben immer nochmal ihre eigenen Regeln :D
    Für mich hätte er den Preis trotzdem mehr als verdient gehabt.