Corona-Tagebuch für jedermann/frau

  • Ostern war echt mal etwas Zeit an was anderes als Corona zu denken.

    Der kleine wurde 2 Jahre. Wir haben schön Eier gesucht mit den Kindern und den Garten genossen.

    Mit den Nachbarn Abends übern Gartenzaun mit Abstand noch ne Flasche Wein geteilt. Eigentlich alles sehr gut. Außer dass die Verwandten gefehlt haben.


    Heute ging die Woche dann wieder weiter mit Fallzahlen checken und wegen eines Wasserschadens musste ich bei uns im Büro die Wand aufstemmen und noch Putz abtragen.

    Jetzt bin ich im Sack. Sitz ja sonst eher im Büro.

    Gleich gönn ich mir McDonalds und die Couch...

  • Liebes Corona-Tagebuch,


    Ich hätte Bäcker werden sollen:



    Ansonsten passiert hier mal so absolut rein gar nix. Werde meine Zeit also damit verbringen, meine Backwaren jetzt auch noch optisch zu optimieren.


    Kämpfe mich derweil im Keller weiter vor. Bald hab ich alle Neuheiten durch. Viele neue Denkansätze für mein 4X Spiel. Da war es ja in letzter Zeit ruhig geworden. Nun scheint aber die Lösung nahe. Habe nochmal alles zu digitalem Papier gebracht. Glaube so grob hab ich jetzt alles. Muss nur noch einen Mechanismus testen. Dann könnte ich mal anfangen mit Prototypenbau.


    Bin müde, bis bald

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Lieber Helmut,


    auf der linken Seite sehen Sie ein ultra-saftiges Saaten-Vollkornbrot mit Weizenvollkornmehl, Sonnenblumenkernen, Kürbiskernen und Leinsamen. Den Mohn hab ich mir dreisterweise selbst erlaubt, auf die Backware zu streuen. Ohne Vorteig. 3h Quellzeit für das Quellstück. Der Teig ist eher klebrig und kann nicht von Hand geformt werden!


    In der Mitte und rechts sehen Sie ein zartes Weizen-Buttermilchkrüstchen: Hauptzutaten Weizenmehl 550, Weizenmehl 1050 und Buttermilch. Eingepinselt mit Zauberglanzmittel. Mit Vorteig. Der Teig kann problemlos von Hand geformt werden.


    Beide Brote wurden mit sehr viel Liebe, wenig Hefe (3-5g), etwas Honig und Salz, sowie langen Gehzeiten in meiner Lurch Flexiform gebacken (da mein Ofen eine Beschwadungsfunktion hat). Ansonsten wäre hier ein ofenfester Topf mit Deckel die Wahl gewesen. Ich mag aber lieber kastenförmige Brote als runde Brote. Interessant wäre sonst nochmal der Kastenbrotbacktopf von Tupper. Der kostet allerdings um die 90€


    Gehzeiten insgesamt so um die 4-5h. Beim Buttermilchkrüstchen kommen nochmal 4h für den Vorteig hinzu. Verlängert man die Gehzeiten auf 24h (Kühlschrschrank) dürften auch Hefemengen von 0,3g möglich sein.



    Zauberglanzmittel:


    - 200ml Wasser

    - 1EL Salz

    - 1EL Speisestärke


    Aufkochen und in kleine Schraubgläser abfüllen. Nach 15 Minuten Backzeit das Brot dünn damit einpinseln. 15 Minuten vor Ende der Backzeit ebenfalls nochmal dünn einpinseln. Rezept von Chefkoch


    Wer ein Rezept der Brote haben möchte, gerne Bescheid sagen. Optisch verbessern kann ich noch das Einschneiden. Da schneide ich immer zu kurz und dann bricht mir das Brot auf. Und zu tief geschnitten hab ich beim Buttermilchkrüstchen auch.

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Werde meine Zeit also damit verbringen, meine Backwaren jetzt auch noch optisch zu optimieren.

    Gut, das du es selber ansprichst - Von der Bildkomposition her bin ich schon enttäuscht, auch die völlig missratene Schnittfläche im mittleren Bild wird dem Auge schon ziemlich stümperhaft dargeboten.

    :D:danke:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Ich werde nachher versuchen, das Ganze auf einer Marmorplatte zu drapieren und ein paar obligatorische Frischerzeugnisse und Mehl in Jutebeuteln mit aufgekrempeltem Rand und Mehlschüppchen als Deko anzurichten. :)

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • Mir ist gestern folgendes passiert:


    Ich war unterwegs und mein Weg hat micht durch einen kleinen Park oder Waldstück geführt. Am Eingang dieses Parks spricht mich aus einiger Entfenung eine ältere Dame an und fragt, ob ich mich in dem Park auf einen Baumstamm setzen werde. Ich dachte, sie will auch gerne durch diesen Park laufen und hat Angst, dass wir uns zu nahe kommen könnten. Ich hatte es nicht vor und sage daher sowas wie "Nein, keine Sorge"


    Worauf sie fortfährt: "Wir können uns ja mit Abstand dort hinsetzen und etwas erzählen."


    Da hat es mir richtig leid getan, dass ich noch einen Termin hatte und sowieso schon spät dran war.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Liebes Corona-Tagebuch,


    da bin ich mal wieder. Grad gestern habe ich zu meinem Mann gesagt, wenn dieses Damokles-Schwert mit meinem Paps nicht über uns hängen würde, wäre die Zeit gerade aktuell gar nicht so schlecht. Nur Einkaufen, ach je, ich hasse es im Moment einfach. Ich trage auch diesen Mundschutz so extrem ungern... Aber der letzte Besuch im Supermarkt war nicht so dramatisch, da waren wenige Leute da, und die haben aufgepasst und fast alle hatten die Maske auf. Das ging tatsächlich sehr gut.

    Seit gestern ist meine liebste Freizeitbeschäftigung überraschend wieder möglich - ich darf wieder ins Tierheim zu meinem geliebten Hund. Spontan am Samstag tauchte eine neue Whatsapp-Gruppe auf, und dazu die Info, dass für einen Teil der Gassigänger unter bestimmten Vorgaben wieder geöffnet wird. Die Freude war riesengroß. Mir war zwar ein wenig mulmig zumute, als ich mit Mundschutz in den Zwinger gelatscht bin - schließlich kann mein Hund auch alles andere als freundlich, und die vielen Wochen ohne Kontakt und gemeinsames Maulkorbtraining könnten ja ihre Spuren hinterlassen haben... Aber was soll ich sagen, es war ihm egal wie ich aussah, und er überschlug sich vor Begeisterung. Es hat super viel Spaß gemacht, endlich wieder mit ihm durch die Wiesen zu toben.

    Da ich nun Urlaub habe, war ich heute morgen auch direkt wieder dort, das war noch toller, da wir niemanden getroffen haben, weit und breit kein Mensch zu sehen, kein Ausweichen nötig, einfach nur wir zwei und das tolle Wetter. Früh morgens ist es auch noch richtig schön kühl, denn tendenziell ist es mir ja eigentlich schon wieder zu warm.... Auf jeden Fall werde ich in dieser Woche noch mehrfach ins Tierheim düsen und einen Teil meiner Vormittage dort verbringen.

    Ansonsten ist es natürlich ein wenig schade, dass wir hier sitzen in einem Urlaub, in dem wir eigentlich wegfahren wollten, aber wir werden schon das Beste draus machen. Mit Bedenken sehe ich, was und wer ab heute alles wieder öffnen darf und weiß nicht, ob das der richtige Weg sein kann. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich erstmal sehr zurückhaltend und nach wie vor zuhause bleiben werde.

    Zuhause kann es ja auch schön sein - Blick zum Spieleregal ;) - und nach vielen lustigen Rollenspiel- und Brettspielrunden per Skype muss ich sagen, es hat ja nicht nur Nachteile, das alles. Dennoch wäre es schön, wenn es mal wieder "normal" wäre. Sonntag haben wir auch wieder mit Eltern und Schwiegereltern Nachmittagskaffee per Skype veranstaltet - das ist super, aber sie mal wiederzusehen wäre schon schön. Seufz.


    Nun, wir werden sehen wie es jetzt alles weitergeht und wie sich die schrittweise Öffnung auswirkt. Wie immer hoffen wir das beste.


    Deine Martina

  • Liebes Tagebuch,


    Was ich mich immer mehr frage:

    Es mehren sich die Stimmen, die von keiner oder nur von einer sehr kurzen Immunität ausgehen. Dazu gibt es für andere Coronaviren noch keinen Impfstoff und somit ist zumindest mal unsicher, ob wirklich einer entwickelt werden kann. Es werden jetzt schon Pläne für das nächste Schuljahr gemacht. Man geht teilweise von Einschränkungen für mehr als ein Jahr aus. Was machen wir, wenn wir nicht immun werden, oder der Impfstoff nicht gefunden wird? Was, wenn der Impfstoff wie bei der Grippe aufgrund von Mutationen nur sehr bedingt hilft? Gibt es dann Großveranstaltungen, Spieletreffs und generell soziale Kontakte quasi gar nicht mehr? Lebt man mit Toten und geht einfach bewusst, wie etwa im Straßenverkehr, das Risiko einer Ansteckung ein?


    Ich bin mehr und mehr skeptisch, deprimiert und habe auch ein wenig Angst davor. Nicht, dass ich mit dem jetzigen Leben nicht klar kommen würde und zum großen Glück habe ich auch keine wirtschaftlichen Sorgen. Aber da gibt es doch auch Leute, denen es anders geht. Wie man sich jetzt fühlt, wenn man Angst um Hab, Gut und Zukunft haben muss, will ich mir gar nicht vorstellen.....und schon gar nicht, was das mit unserer Gesellschaft macht.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Liebes Corona Tagebuch,

    die Seuche muss mir mein Gehirn vernebelt haben. vermutlich durch zu viel Gartenpflege hat es meinen geliebten Rasenmäher nach 15 Jahren zerrupft. ich habe mir einen neuen bestellt, und freue mich wie Bolle über das Ding. Ein Honda :) brrrrmm brrrmmm
    Dabei gehört Rasenmähen echt nicht zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Aber aktuell, gerade am Wochenende genieße ich die 2 Stunden alleine für mich :) ich kann das Papa... Papa... Papa ... gar nicht hören wenn das Ding brummt. toll.

    Dank dir liebes Corona Virus habe ich das komplette letzte Wochenende durcharbeiten dürfen und habe jetzt eine Menge Überstunden, die ich erstmal nicht abfeiern soll (okay ich gönne mir, eine Stunde früher am Tag Schluss zu machen). Irgendwie alles immer noch seltsam mit dir.

    Meine Frau.... Heldin an vorderster Front zeigt inzwischen erste Schäden, und ich weiß nicht, ob wir das wieder repariert bekommen. Sie sollte was arbeiten. Die Kinder leiden unter Lagerkoller, und der große verweigert inzwischen jede Schularbeit, die nicht Mathe ist. Basteln, Malen, Deutsch... macht er nimmer. Gut in der ersten Klasse ist das nicht so schlimm, und ein bisschen, ganz leise gesagt, stolz bin ich auch. Ich hab in der Schule auch nur Mathe gemocht :)
    Positives hierbei: Er liest alles, was er in die Finger bekommt, wenn ihn sein kleiner Bruder lässt. Und wenn nicht liest er seinem Bruder die Bücher vor. Ich denke das Klassenziel der vierten Klasse, lange Texte lesen und verstehen zu können, haben wir erreicht. Trotzdem gilt es diese Woche 18 Arbeitsblätter zu machen, diese abzufotografieren und per App ins Lernportal hochzuladen. Dazu noch 10 Seiten zum Ausmalen und 5 Videos zu Käfern gucken. (kleinste Übung)

    Die Musikschule ist auch aufgewacht... einmal die Woche per Skype Flötenunterricht. Der Fußballverein schickte auch Trainingsvideos und Die Karate Kata soll er auch üben :D Wenn er ein paar Järchen älter wäre würde das ja alles autark gehen. So müssen wir mit ran.

    Meine Frau, die bisher alles mitgemacht und gemeistert hat, hat angeordnet, dass ich einen Teil der Schule übernehmen muss. Klaro, kein Problem: Also 6 Uhr aufstehen, bis 15 Uhr arbeiten. 16 Uhr zu Hause... das genervte Kind dazu bewegen noch ein paar Aufgaben zu machen (gestern 45 min, bis er diesen bekackten Marienkäfer gemalt hat) und nebenbei den Kleinen davon abhalten entweder die gemachten Hausaufgaben aufzuessen oder seinen Saft drüber zu kippen.

    Dann raus in den Garten dribbeln üben, aufpassen das der Kleine nicht abhaut, und nebenbei irgendwie das Abendessen aufsetzen :)

    20 Uhr sind dann hoffentlich alle im Bett. Wie belastend das ist, merke ich gerade, da ich mit dem Kleinen zusammen einschlafe... passierte mir nie. um 22 Uhr wach ich dann auf, und wander herum, chatte und hab bisschen zeit für mich. Eigentlich sollte ich ins Bett: um 6 klingelt der Wecker :D

    Irgendwie bin ich im Zwiespalt mit dir, liebes Corona.
    Auf der einen Seite bin ich echt froh, dass dieser selbst gemachte Alltagsstress eingestellt worden ist, und das wir als Familie echt viel Zeit miteinander verbringen können/müssen. Auf der anderen Seite: muss das alles so kompliziert sein?

    Zum HomeSchooling hab ich inzwischen ne feste Meinung. Das kann nicht auf Dauer die Aufgabe der Eltern sein. Das ist Irrsinn. vergesst das Halbjahr, gebt den lehrern die Möglichkeit 1-2 Stunden am Tag per Video mit Kleingruppen per Video zu schnacken... und dann ist es auch gut. Diese Zeit können Eltern nutzen um bisschen was wegzuarbeiten, zu kochen etc. Aber alles gleichzeitig... impossible.

    Naja es wird schon wieder politisch.

    Bis nächstes Mal, liebes Tagebuch. Dann auch mit selbstgenähter Maske :D

  • Zum Homeschooling kann ich das aus Lehrersicht alles unterschreiben. Das ist ohne oder mit Lernportal ein totaler Krampf.

    Ich bin gestern mit der Kollegin alle Schulsachen, die noch im Klassenzimmer lagen + neues Material persönlich ausfahren gewesen, weil nicht viel anderes geht, um mit den Schülern irgendwie mal in Kontakt zu bleiben (Förderschule L). Rücklauf bei vielen gegen Null, manche wenige haben auch was gearbeitet. Gescheite Rückmeldungen allein über Telefon ein Ding der Unmöglichkeit, natürlich alles über das private Telefon auf unzählige Handynummern. Festnetz gibt es vielleicht bei einem Drittel.

    PCs haben die wenigsten (Landesregierung meinte ja bei uns in RLP, dass das ja ganz einfach über Schulen auszuleihen sei - Schenkelklopfer, ach woher denn...). Und selbst wenn: WLAN haben auch nicht alle.

    Bei manchen Familien spürt man, dass die Nerven langsam blank liegen. Bei einigen war die Hoffnung zu spüren, dass ab Mai "alles wieder normaler" läuft und die Kinder in die Schule gehen.

    Ich erlebe gerade hautnah und nochmal in einer neuen Dimension, wie ungleich Bildungschancen doch verteilt sind. Ich hab den meisten gestern gewünscht, dass sie vor allem gut durch diese Zeit kommen sollen. Dann ist schon viel erreicht.

  • @dawue Uns geht es mit unserem Großen, auch Erstklässler genauso.

    Er kann auch 2h an einem Blatt sitzen ohne das was geht wenn man nicht alle 5 Minuten nachfragt... für beide Seiten nicht hilfreich. Bei uns wird nur Stoff wiederholt, da kann ich das auch etwas nachvollziehen.. Wir können uns auch nicht vorstellen dass das bis September so weiter gehen soll. Der kleine Bruder ist auch noch da und geht ohne Kita auch steil...

  • Um jetzt nicht zu negativ zu klingen, das sind alles Luxusprobleme.

    Viele stehen ja gerade vor ganz anderen Herausforderungen

    Ich finde schon, mit Kindern im Moment ist definitiv kein Luxusproblem. Klar haben manche noch größere Probleme (zum Beispiel die mit Jobverlust UND Kindern), aber das ist immer so.

    Es gibt deshalb mE. keinen Anlass dafür, sich zu entschuldigen, wenn man von seinen Problemen erzählt.:thumbsup:

  • Heute das erste Mal wieder nach einem Monat Home-Office wieder im Büro gewesen. Notgedrungen, weil mein Firmennotebook abgeraucht ist (ganz unspektakulär ohne Rauch) und der Vor-Ort-Service das Mainboard austauschen musste. So völlig leere Büroräume, wo ansonsten Arbeitstrubel herrscht, das war schon ein seltsamer Anblick. Leicht unwirklich. Firmennotebook läuft wieder und inzwischen weiss ich dann auch, dass USB-C-Netzteilstecker arg anfällig gegen statische Aufladung sind.


    Durch die Home-Office-Erfahrungen wurde uns inzwischen auf Dauer freigestellt, von wo wir arbeiten und erreichbar sein wollen - von zu Hause, im Büro oder auf einer einsamen Südseeinsel mit Internetanschluss. Letzteres ist verlockend, habe nur keine Ahnung, wie ich dahin kommen soll.


    Auf dem Heimweg hab ich dann im örtlichen REWE das erste Mal seit Wochen wieder Klopapier kaufen können. War das immer schon so teuer? Egal. Derweil mache ich mir Gedanken, ob ich ab Montag dort den vorgeschriebenen Mundschutz zum Einkaufen kaufen kann oder ob ich damit in ein Paradoxum falle und sich das Universum einfach auflösen wird.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Das ist ja kein echtes Video, oder?? Wahrscheinlich oute ich mich gerade mal als Null-Handwerker

    Ich befürchte es :D

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    Liebes Corona-Tagebuch,


    heute war wieder ein schöner Tag. Bin mit Sohn und Hund zum Hundeverein gefahren, um mal rauszukommen. Frag mich echt, wie diese Städter das in ihren winzigen Wohnungen ohne Balkon aushalten. Ich würde durchdrehen... Während Junior im Wald Bäume mit seiner Plastiksäge gesägt hat (was ihn so verausgabt hat, dass er gerade einfach mal stumpf bei Stinky & Dirty eingeschlafen und freiwillig ins Bett gegangen ist), hab ich mit Buffelchen Geräte trainiert. Bei bestem Wetter hatten wir ne Menge Spaß.


    Abends bin ich zum ersten Mal mit selbstgenähter Maske (Danke an die Nachbarin) zum Einkaufen gefahren. Als eine von wenigen zwar, aber man wurde zumindest nicht komisch angeguckt. Außer vom THW-Kameraden, der auch zufällig grad einkaufen war... der hat sich kaputtgelacht. Montag wird er schon sehen.


    Aber meine Fresse, war das unbequem mit der Maske – und warm. Vor allem rutschte entweder die Maske oder die Brille, so dass ich permanent im Gesicht rumwerkeln musste. Kann ja auch noch nicht der Weisheit letzter Schluss sein. Desinfektionstücher gab's auch keine mehr und an der Fleischtheke war ne "Schlange". Na gut, die Edeka TK-Schnitzel schmecken eh besser, als das zähe Zeug von der Theke. Keine Ahnung warum. Na gibt's halt wieder Schnitzel. Zum Veganer Stufe 5 (iss nix, was einen Schatten wirft) werd ich auch wegen Corona jedenfalls nicht.


    Ansonsten alles roger hier. Morgen oder übermorgen bekomme ich mein neues Hundeauto. Ist sogar Platz für 2 Hunde drin :evil:


    Joar man sieht sich nech,


    Deine Ines

    >>>>Maximal genervt von der Wattebauschfraktion<<<<

  • ...oder auf einer einsamen Südseeinsel mit Internetanschluss. Letzteres ist verlockend, habe nur keine Ahnung, wie ich dahin kommen soll.

    Recht einfach - von FfM morgen ab 11:50 Uhr mit KLM/Garuda bis Denpasar (Indonesien) für 918€, von dort via Inselhopper zum eigentlichen Ziel. :vogel:

    Auf dem Heimweg hab ich dann im örtlichen REWE das erste Mal seit Wochen wieder Klopapier kaufen können. War das immer schon so teuer? Egal. Derweil mache ich mir Gedanken, ob ich ab Montag dort den vorgeschriebenen Mundschutz zum Einkaufen kaufen kann

    Witzig, da waren wir auch vorhin und haben uns aus dem durchaus großen Stapel einen 10 Rollenpack gegönnt - bei 4 Rollen Rest zu Hause. Sorry :whistling:...

    Masken sind für alle Rewemärkte bestellt und sollten nächste Woche eintrudeln - sagte eine Mitarbeiterin.

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Aber meine Fresse, war das unbequem mit der Maske – und warm. Vor allem rutschte entweder die Maske oder die Brille, so dass ich permanent im Gesicht rumwerkeln musste.

    Ja, geht mir absolut genauso, und ich atme mir zwar dank des Drahtes oben die Brillengläser nicht andauernd an, aber definitiv trotzdem noch zu viel, um mit dem Ding Auto fahren zu können. Richtig Freunde sind wir noch nicht, die Maske und ich... :/

  • Warum mit Maske Auto fahren? Bergziege

    Zwei Punkte:

    Erstens möchte ich eigentlich nicht, nachdem ich mit dem Ding einkaufen war, mit den Griffeln an der Maske rumfummeln, um sie abzunehmen. Ich bin zwar immer sehr vorsichtig und nehme sie nur an den Gummibändern, trotzdem muss es ja nicht sein. Daher wollte ich sie eigentlich die 2 min bis zuhause auflassen, dort schnell ordentlich Hände waschen und dann abnehmen. Hier kann Desinfektionsgel oder sowas helfen, klar, das wird es dann künftig auch im Auto geben.


    Zweitens: mein Paps musste heute ins Krankenhaus gefahren und von dort auch wieder abgeholt werden. So nahe mit meinem Paps zusammensitzen wollte ich nicht ohne Mundschutz, weswegen mein Mann ihn dann gefahren hat, da er mit dem Ding gut klarkommt und mit der Brille weniger Probleme hat wie ich.

  • Liebes Tagebuch.


    Ich verstehe auch nicht, wo nächste Woche die vielen Masken hergezaubert werden sollen.

    Ich habe aber bei einer kleinen Änderungsschneiderei gestern eine Stoffmaske ergattert.

    Die erste Erfahrung damit ist aber ernüchternd. Ich fass mir ungefähr 100 Mal öfter ins Gesicht als ohne. Und irgendwo aufbewahren muss ich die ja auch. Gut, dass die anderen vor mir nun besser geschützt sind, aber ich habe mein Ansteckungsrisiko mit der Maske gefühlt vervielfacht. So richtig glaube ich irgendwie auch noch nicht dran.


    Persönlich geht es mir gut. In meiner Branche droht keine Kurzarbeit, und wir haben trotzdem keine persönlichen Kontakte bei der Arbeit. Morgen werde ich mal wieder Homeoffice versuchen. Auch damit habe ich noch so meine Probleme. Aber die meisten Tage kann ich ja mit dem Rad zur Arbeit fahren. (Das ist zur Zeit sehr schön. Warmes trockenes Wetter und weniger Verkehr.)


    Persönlich spiele ich gerade 2 bis 3 Mal die Woche über das Netz. (Meist über den TTS.) Und ich telefoniere und koche mehr als sonst. Deshalb hab ich auch gerade gar nicht mehr Zeit als normal.


    Außerdem haben wir jetzt einen Sonnenschirm für den Balkon ggekauft. Der Urlaub auf Balkonien kann kommen.


    Aber auch wenn ich gerade objektiv keine Sorgen habe, schlafe ich gerade wesentlich schlechter als vor der Krise. Und mir fehlt der Sport. Da bekomme ich gerade den Hintern nicht so richtig hoch.


    So viel für heute und bis bald

  • Liebes Tagesbuch


    Mein erster Eintrag...nicht weil ich es nicht geschafft hätte mal vorher schon etwas zu schreiben...

    Keine Ahnung...

    Seit dem 2. März 2020 bin ich im Home Office...

    Die Arbeit fluppt ganz gut, volles Programm, keine Kurzarbeit und bei Problemen ist die IT Abteilung unserer Firma schnell erreichbar.

    Außerdem haben wir zweimal die Woche mit den Kollegen eine "online Kaffeerunde" via Teams.

    Da quatschen wir einfach mal ein Viertelstündchen, egal was einem gerade so einfällt, eine gute Idee.

    By the way....wir sind ebenfalls System relevant....Energieversorgung/-verteilung.

    So weit so gut...hier brauche ich mir zum Glück im Moment keine Sorgen machen...

    Aber da ist ja noch eine andere Seite...Nicht nur das ich bei der Arbeit niemanden um mich herum habe, was ja sogar der Konzentration noch förderlich ist, sondern das zieht sich als Single dann auch den Tag/Abend so durch, seit fast zwei Monaten nun schon...

    Ein wenig Abwechslung gibt es nur wenn ich ich mich, den Regeln entsprechend mal mit meinem besten Freund auf einen Kaffee treffe und

    wir dann über Gott und die Welt quatschen.

    Oder zwischendurch mit anderen Freunden mal ein Paar Züge auf Yucata gespielt werden. Normal fahre ich dort immer hin.

    Oder mit anderen Freunden einmal die Woche bei Diablo III, online Monster verkloppen...:cursing:

    Oder wenn wenn ich meine Mutter versorge und ein paar Worte mit ihr wechsel...

    Für jemanden wie mich, der soziale Kontakte gerne mag, ist das aber absolut dooof und man wird träge.


    Sehr motivierend aber, man soll es kaum glauben, auch ich habe, wie koala-goalie, endlich einen Sonnenschirm für meinen

    Balkon:lachwein: ...Ein Highlight wenn der DHL/DPD Fahrer klingelt und Sachen unten im Hausflur abstellt während er meinen Namen ruft.;)

    Der Blick nach draußen ist gerade sooo toll, mein Balkon ist voller blühenden Pflanzen und die im Sichtfeld liegenden Häuser wegen der Bäume sind auch kaum noch zu sehen...


    Gute Gespräche, Gesellschaft, Dinge, Gedanken, Erfahrungen, Emotionen mit anderen Menschen teilen ist, so finde ich ein sehr hohes

    Gut, welches nun halt sehr stark beschnitten/eingeschränkt ist.


    Auf geht´s, der Tag ruft....der zweite Kaffee auch...:)

    Lasst es euch allen gut gehen....

  • Warum mit Maske Auto fahren? Bergziege

    Zwei Punkte:

    Erstens möchte ich eigentlich nicht, nachdem ich mit dem Ding einkaufen war, mit den Griffeln an der Maske rumfummeln, um sie abzunehmen. Ich bin zwar immer sehr vorsichtig und nehme sie nur an den Gummibändern, trotzdem muss es ja nicht sein. Daher wollte ich sie eigentlich die 2 min bis zuhause auflassen, dort schnell ordentlich Hände waschen und dann abnehmen. Hier kann Desinfektionsgel oder sowas helfen, klar, das wird es dann künftig auch im Auto geben.


    Zweitens: mein Paps musste heute ins Krankenhaus gefahren und von dort auch wieder abgeholt werden. So nahe mit meinem Paps zusammensitzen wollte ich nicht ohne Mundschutz, weswegen mein Mann ihn dann gefahren hat, da er mit dem Ding gut klarkommt und mit der Brille weniger Probleme hat wie ich.

    Dazu: letzte Woche IIRC hat ein Polizist in Franken ein Bußgeld deswegen ausgestellt, da im Straßenverkehr (hinterm Steuer) Masken verboten sind. :lachwein:

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Dazu: letzte Woche IIRC hat ein Polizist in Franken ein Bußgeld deswegen ausgestellt, da im Straßenverkehr (hinterm Steuer) Masken verboten sind.

    Aber doch nur dann, wenn man zu schnell an einer Blitzkiste vorbeifährt!? 8o