Beiträge von Bergziege im Thema „Corona-Tagebuch für jedermann/frau“

    was die anderen gesagt haben. Besorg Ihr ein Tablet um die Langeweile zu bekämpfen...

    Das funzt leider überhaupt gar nicht - keinerlei Affinität zu welchen Geräten dieser Art auch immer. Da weigert sie sich schon sehr lange sehr konstant, und das wird sich auch in dieser Situation nicht ändern. Und zeigen könnte es ihr aktuell ja auch keiner....

    Meine Tante ist schwer gestürzt und liegt ebenfalls im Krankenhaus - dieses wurde heute wegen eines Corona-Ausbruchs komplett abgeriegelt. Da können wir nur ganz doll die Daumen halten, dass es irgendwie an ihr vorübergeht. Vom Alter her ist sie absolute Risikogruppe...

    Es ging nicht an ihr vorüber - sie kämpft gerade. Da der Ausbruch auf ihrer Station war, hat es uns nicht mehr überascht. Jetzt liegt sie völlig isoliert, und obwohl es ihr körperlich echt schlecht geht, war das immer wiederkehrende Thema am Telefon die Einsamkeit und unsägliche Langeweile. Ich hoffe jetzt einfach, sie bleibt stur und gibt nicht auf. Stur können wir Mädels in dieser Familie nämlich... ;)

    Das ist eine Frage der Perspektive. Vielleicht ist es für die Frau ein wichtiges Stück Lebensqualität, selbst einkaufen zu gehen. Und vielleicht fände sie das Leben weniger lebenswert, wenn sie daheim bleiben und jemand anderes für sich einkaufen lassen müsste.

    Meine Eltern sind solange es letztes Jahr irgendwie ging, 2-3x die Woche ins Restaurant gegangen - sobald die Gastronomie wieder offen hatte, waren sie dabei, und direkt bevor sie wieder schließen mussten auch.

    Natürlich hab ich immer wieder überlegt, ob ich ihnen ins Gewissen reden und sie bitten soll, zuhause zu bleiben. Beide krank, operiert, Hochrisikogruppe - aber mein Papa war so froh, dass er nach seiner schweren OP mit dem Drama drumherum im Frühjahr endlich auch mal wieder was schönes machen konnte, und für meine Eltern war das das einzige, was sie hatten, es war das, worauf sie sich immer so gefreut haben. Zuhause gucken sie nur fern und gehen sich auf die Nerven. Ich konnte ihnen das nicht weg nehmen, das habe ich einfach nicht geschafft...

    Liebes Corona-Tagebuch,


    ich muss sagen, dank Corona lerne ich viele neue Sätze, von denen ich nie gedacht hätte, dass ich sie mal sagen würde. Klassiker wie "Verflixt, ich habe meine Maske vergessen, wollte doch aber noch zur Bank!" oder auch das berühmte "Hey, das sind keine 2 Meter!!" wurden am Wochenende ergänzt durch das neue "Oh, ich muss heute früher losfahren zum Tierheim, damit ich rechtzeitig durch die Polizeisperre komme!".

    Denn in der Stadt, in die ich seit mehr als 13 Jahren jeden Samstag und jeden Sonntag früh fahre, um mein Ehrenamt auszuüben, trat letzte Woche die 15-Kilometer-Regelung in Kraft. Nach einigem Hin und Her dachte ich zuerst, ich dürfte gar nicht mehr hin, aber dann konnte mit der Polizei geklärt werden, dass das Ehrenamt hier eine klare Ausnahme darstellt. Ich habe nun also eine schriftliche Bescheinigung darüber, dass ich im Tierheim zu wichtig für die Arbeit mit verhaltensauffälligen Hunden bin (die rahme ich mir ein, wenn das alles vorbei ist ;) ), und deshalb durch die Polizeikontrollen darf. Ich hoffe, das klappt dann auch - diese WE hatte ich das Vergnügen noch nicht. Was mich etwas gewundert hat, denn angesichts des sonntäglichen Schnees stapelten sich die Ausflügler dennoch massiv.


    Drumherum beginnt das neue Jahr übler, als das alte aufgehört hat - eine meiner besten Freundinnen hatte einen schweren Autounfall, lag dann zuerst gute 10 Tage im Krankenhaus (wir haben versucht, sie über Skype ein wenig zu bespaßen, besuchen geht ja nun nicht) und konnte nun theoretisch nach Hause. Allerdings wurde ihr Freund beim Krankenhausaufenthalt (er war mit im Auto und wurde leicht verletzt) positiv getestet, sodass sie nun frisch operiert erst einmal bei ihren Eltern unterschlüpft. Muss man ja nun nicht riskieren - bei ihr waren alle Tests negativ.

    Meine Tante ist schwer gestürzt und liegt ebenfalls im Krankenhaus - dieses wurde heute wegen eines Corona-Ausbruchs komplett abgeriegelt. Da können wir nur ganz doll die Daumen halten, dass es irgendwie an ihr vorübergeht. Vom Alter her ist sie absolute Risikogruppe...

    Und einen Schädelbruch haben wir im Bekanntenkreis ebenfalls noch vorzuweisen ||


    Auch den Tierarzt musste ich dank meinen beiden schwer kranken Katzen wieder besuchen - die haben inzwischen aber ein gutes System, statt Wartezimmer bekommt man so einen Pieper mit und wartet dann draußen im Auto. Gut, ist bei Minusgraden auch nicht angenehm, aber wir kamen auch gleich dran und gingen bepackt mit neuen Medikamenten wieder raus. Also ICH wackelte bepackt mit neuen Medikamenten und zwei Katzenboxen mit schreiendem Inhalt wieder raus, denn man darf ja nur alleine rein.


    Was morgen nun beschlossen wird an neuen oder verschärften Maßnahmen, wage ich mir gar nicht auszumalen (auch wenn ich es in Teilen durchaus nachvollziehen kann). Ich meine, mich persönlich trifft eine abendliche Ausgangssperre wenig, selbst eine ganztägige wäre nur in Verbindung mit dem Tierheim ein Problem. Aber ich bin auch eine Ausnahme, das weiß ich. Ich kam schon immer gut alleine klar, ich bin tatsächlich niemand, der sich gerne mit (vielen) Menschen umgibt. Klar würde ich meine Freunde gerne mal wieder sehen, aber ich halte es auch so noch aus. Meine beiden wichtigsten Hobbies kann ich problemlos auch ohne Kontakte ausführen, und bouldern war ich jetzt so lange nicht mehr, das fehlt mir kaum noch. Wir sind kinderlos und sitzen hier auf unserer kleinen Insel. Ich komme klar.

    Aber um mich herum kippelt die Stimmung. Die Unzufriedenheit wird lauter, auch mal bei Kollegen, oft bei Kunden (wir haben sehr viel mit Kunden aus dem Freizeit- und Gastronomiebereich zu tun). Ich kann nicht einschätzen, wie sich das alles noch entwickeln wird. Kurzum: ich hab Schiss.


    Also, läuft bei uns. Ich hoffe einfach irgendwie auf Besserung. Muss ja.


    Deine Martina

    Ach es gibt ja welche die gehen, Rooibos zum Beispiel

    <X

    Wir hatten es doch von GUTEM (also schwarzem) Tee :D:lachwein:

    Spaß, lass es Dir schmecken, und beim Kaffee sind wir uns ja wiederum einig.

    Auch deshalb zog vor ein paar Jahren ein grosser "echter" Hund ein. Seitdem hat sich das mit den Entschuldigungen eruebrigt, ich muss ja, ohne wenn und aber. Und wenn man erst mal los ist, merkt man, wie gut es tut, den Schreibtisch regelmaessig zu verlassen.

    Ja, ich wüsste nicht, wo ich ohne das Tierheim wäre - da ich samstags und sonntags dann ja meine jeweils 12-16 Kilometer mache, reisst das die Trägheit unter der Woche etwas raus. Ohne die Hunde bräuchte ich die Treppe nicht mehr laufen, ich könnt sie einfach runter rollen...

    Weitaus schwieriger ist für mich persönlich die Frage zu beantworten, wie verschaffe ich mir Bewegung im Home Office?

    Ich laufe tatsächlich bewusst die Treppe öfter, also im Sinne von: ich trage nicht alles auf einmal durchs Haus, sondern gehe mehrfach einzeln, auch abends nach Feierabend dann. Normalerweise gehöre ich da eher zur Fraktion "Der faule Esel schleppt sich auf einmal tot", aber an den Homeoffice-Tagen mache ich das bewusst anders. Ich gehöre auch zu den Leuten, denen Sport ein Graus ist, und meine einziger Sport, den ich bewusst und gerne gemacht habe, fehlt seit März. Ich kann mich daheim zu NICHTS aufraffen. Aber bewusst mehr durchs Haus laufen, das klappt wenigstens...

    Frage: Wie ernährt Ihr Euch im Homeoffice?

    Da wir keine Kantine o.ä. haben, macht es für mich keinen Unterschied. Ich koche quasi jeden Abend frisch (da kommt Homeoffice natürlich sehr gelegen, ich hab dann eine knappe Stunde mehr Zeit zuhause), und wärme mittags Reste. Der Vorteil ist, dass ich für den Notfall doch auch richtigen Herd und Backofen da hab - fix mal Nudeln kochen oder was aufbacken geht so schon. Ich hab auch immer Brot in der TK.

    Da ich sehr sättigend und oft recht spät "frühstücke", ess ich - wenn ich ganz tapfer bin - auch mal gar nix.

    Ich beispielsweise kann die meisten Sorten Schwarzen Tee nicht trinken, weil die für mich dann wie Gällstoff schmecken.

    :$=O8| wie furchtbar. Schwarzer Tee ist mein Lebenselixier :D

    Lighthammel - so ein Mist, gute Besserung euch, Öhrchen ganz doll steif halten, und vielleicht kommen ja noch Adventskalender-Angebote, die euch die Zeit etwas versüßen können... :saint:

    Bei mir kommen die Einschläge auch näher und näher und es fühlt sich nur noch nach einer Frage der Zeit an...

    Interessant. Alle, wirklich ALLE, mir bekannten Leute, die das Summer Breeze von Abtsgemünd oder von den ersten paar Jahren in Dinkelsbühl kennen, fahren da nicht mehr hin.

    Nur der Vollständigkeit halber: auch mein Mann war schon in Abtsgemünd dabei :) Ist für ihn auch ein Stück weit Heimatfestival, und die letzten Jahre auf'm Green Camping war er immer auch sehr happy mit allen Nachbarn auf dem Platz und so...

    Sorry fürs Abdriften, wollte nur den Satz noch ergänzen :)

    Na, dann kann ich meiner besseren Hälfte ja sagen: "Schau Mal, andere haben viel mehr Gitarren als ich und trotzdem keinen Ärger mit ihren Frauen"

    So war's gedacht ^^


    Festivals muss er ja immer mit Freunden machen, da bin ich raus - und er ist tapfer, aber ein Jahr vor allem ohne sein Summerbreeze ist halt einfach kein "richtiges" Jahr... Das merkt man schon.

    Bergziege bei deinen Spielkäufen solltest du den Ball vermutlich auch eher flach halten ^^

    Wenn wir aufrechnen würden, läge ich immer noch hinten :D Wir lassen den anderen aber einfach machen.


    Aber, um zum Topic zurückzukehren: würde mein Mann Corona-Tagebuch schreiben, tät da jeden Tag drinstehen "ich vermisse die Bandprobe sehr, und mir fehlen die Festivals extrem". Ihn trifft der Verzicht in diesem Jahr deutlich härter als mich.

    Liebes Corona-Tagebuch,


    wieviel darf ich mit meinen Katzen sprechen ohne als verrückt zu gelten?


    Ich darf seit 8 Wochen gesundheitsbedingt nicht mehr arbeiten, bin werktags viele Stunden allein Zuhause und merke zunehmend, dass ich ubgewöhnlich viel auf die Tiere einquatsche ^^

    So rum gehts ja noch - einer meiner Kater spricht (bzw. schreit) quasi nonstop mit mir in das-hören-auch-die-Nachbarn-Lautstärke :D

    Wahrscheinlich bin ich ihm zu viel zuhause zur Zeit und er wär gern wieder ungestört...:/

    Liebes Corona-Tagebuch,


    ich möchte mal eine Geschichte erzählen, wie das im Corona-Jahr 2020 so ist, wenn jemand schwer erkrankt, der einem nahe steht – manchen Ärger und Sorgen hätte man sicher auch ohne Corona gehabt, andere eben nicht… Einiges davon habe ich hier schon erzählt, aber mir ist gerade nach einer Zusammenfassung, und für sowas sind Tagebücher ja da.


    Der Mensch, um den es geht, ist mein Papa, ein bis dahin absolut gesunder (oder gesund wirkender), topfitter 75jähriger Mann, der im Januar 2020, als alles noch normal war, wegen einer Kleinigkeit ins Krankenhaus musste, ein unspektakulärer und häufiger Eingriff, den er wie erwartet problemlos wegsteckte. In den paar Tagen, die er in der Klinik war, konnten wir (Mama, Tochter, Schwiegersohn) ihn gemeinsam besuchen, und auch sonst musste man sich keine großen Gedanken machen. Alles war gut.


    Es war Ende März/Anfang April, eine Zeit, in der auch Corona einen anderen Schwerpunkt im Leben eingenommen hatte, als klar wurde, dass da noch einiges auf ihn und uns zukommen würde. Die Krebsdiagnose kam aus dem Nichts, und mein Mann und ich standen da und kamen uns so hilflos vor. Von ersten Untersuchungen und dem Biopsie-Termin erfuhren wir auf der Treppe vorm Haus, weil wir uns nicht mehr so eng mit meinen Eltern treffen wollten – weil meine Mama wiederum zur absoluten Hochrisikogruppe gehört. Wir konnten nichts machen – wir durften ihn auf keinem Weg begleiten, alles musste er alleine durchstehen. Alle Fragen alleine stellen, alle Schockmomente alleine verarbeiten. Da sehr schnell klar war, dass es auf eine schwierige OP rauslaufen würde (deutlich erschwert durch die frischen Narben der kleinen OP aus Januar), reduzierten wir den Kontakt noch weiter und skypten nur noch. Denn an meinen Papa durfte jetzt erst recht nix ran – die OP eigentlich nicht aufschiebbar, der hätte nicht mal niesen dürfen. Alle Ergebnisse von Voruntersuchungen und Gesprächen erfuhren wir am Bildschirm. Das war schon schwer – aber wenn man mich nach dem einen, schwersten Moment des Jahres 2020 fragt, dann war das der Tag, an dem ich ihn zuhause abholte, wo er sich weinend von meiner Mama verabschiedete, und ihn in die Klinik fuhr. Dort nahm ich ihn ganz kurz in den Arm, und dann marschierte er mit seinem Rollköfferchen, mit hängenden Schultern, so ängstlich und so ALLEIN (es durfte niemand mit rein) durch die Tür, und ich stand an meinem Auto und guckte hinterher. Ich setze mich ins Auto und kam zwei Kurven weit, bevor ich ranfahren musste, weil es nicht mehr ging. Dieser Moment verfolgt mich echt bis heute. Ich konnte nur denken - wenn jetzt was passiert, konnte ich nicht mal richtig verabschieden.


    Dann die schweren Wochen des Krankenhaus-Aufenthalts – wobei wir im Mai das große Glück hatten, dass wir ihn gerade so wieder besuchen durften. Allerdings immer nur alleine, für eine Stunde pro Tag, und nach Einzelanmeldung mit Fieber messen. Schlange stehen vorm Krankenhaus, Eintragen in die Besucherlisten, Hals strecken für die Fiebermessung und Besucheraufkleber auf den Pulli pappen wurde für meine Mama und mich zur Normalität. Die Narbe aus Januar macht alles schwerer, und es wurde komplizierter als gedacht. Der Krankenhausaufenthalt war unterbrochen von einigen Tagen, die er zuhause verbringen musste – musste, weil er unseres Erachtens eigentlich nicht in einem Zustand war, in dem er hätte entlassen werden können. Sehr schwierige Tage, in denen dann auch mein Mann und ich ran mussten und hier und dort aushelfen, obwohl wir lieber Abstand gehalten hätten. Maske auf und durch war daher die Devise. Nach mehreren Wochen kam mein Paps endgültig aus dem Krankenhaus und war 20 Jahre gealtert. Weg war er, der muntere Senior, den man immer ausbremsen musste, damit er sich nicht übernimmt, statt dessen ein fast schon gebrochener alter Mann, der mit diesem rasanten Verfall irgendwie klar kommen musste.


    Die Reha schloss direkt an. Die Reha, hach was hatten wir Hoffnung in die Reha gesetzt und was wurden wir enttäuscht. Davon abgesehen, dass sie mir die Augen geöffnet hat, wie betreuungsintensiv meine Mama tatsächlich werden kann, lief einfach alles schief. Auch hier hatte Corona Anteil – von Kleinigkeiten wie der Tatsache, dass man den nur gebrochen Deutsch sprechenden Arzt mit Maske natürlich noch schlechter versteht, bis hin dazu, dass Kontakte knüpfen durch Maske und Einzelplätze beim Essen deutlich erschwert wurde. Auch besuchen kam nicht in Frage, es wurde viel geskypt.


    Vier Wochen, die uns wie Ewigkeiten vorkamen, denn auch medizinisch brachte ihm die Reha leider nicht viel – eine Infektion schlich sich ein, Übungen konnte und durfte er nicht mehr mitmachen, und natürlich war das Essen auch nicht gut genug 😉 Als ich ihn danach am Bahnhof abholte, stieg ein gefühlt noch älterer Mann in mein Auto, als wir in Reha geschickt hatten….


    Es folgten Arzttermine, Medikamente, ein langsames Eingewöhnen zuhause. Sein Gesundheitszustand wurde kaum besser, die Infektion war zwar bald im Griff, aber andere Übungen, um die OP-Nachwirkungen zu verbessern, konnte und durfte er nicht vornehmen. Zu dem Zeitpunkt, als er hierzu endlich weiterführende Termine hatte, und wir hofften, nun ginge es aufwärts, zog er sich einen Narbenbruch zu und musste erneut operiert werden. Dieses Mal durfte er im Krankenhaus überhaupt keinen Besuch empfangen, war aber glücklicherweise auch nicht allzu lange drin. Aber klar – die erneute OP verschleppte alles andere weiter.


    Dann war es aber soweit, und die Physiotherapie konnte starten. Ließ sich auch alles gut an, er war wieder guter Dinge, Hoffnung keimte – letzte Woche nun die Meldung, dass wegen Corona keine weiteren Physiotermine mehr stattfinden können. Glücklichweise hat er aber nun Möglichkeiten, zuhause zu trainieren, und noch wichtiger, er hat einen alten Freund getroffen, der akkurat die gleiche Krebsdiagnose mit quasi gleichem Verlauf vorzuweisen hat. Ich denke und hoffe, auch der Austausch wird ihm helfen, und wir schauen nun aktuell etwas zuversichtlicher in die Zukunft.


    Sicherlich hätten wir vieles hiervon auch ohne Corona mitmachen müssen – aber nicht in dieser Schwere. Corona begleitete uns an sehr vielen Stellen durch diese Zeit und tut es immer noch. Und da ich nun so nah an der absoluten Risikogruppe dran bin und hier auch Kontakt halten muss, da sie mich brauchen, bin und bleibe ich weiterhin vorsichtig. Freunde zu Besuch? Nein. Spieleabende? Nur per Skype. In die Büroküche? Nur mit MNB. Bouldern? Geht ja aktuell eh nicht, fehlt mir aber mittlerweile seit März und wird auch noch lange fehlen müssen. Weihnachten? Nur mit den Eltern. Silvester? Nur zuhause mit den Katzen, aber das ist wenigstens wie immer – ich hasse Silvester 😉 So wie ich eben an „meiner“ Risikogruppe nah dran bin, so sind es andere eben auch an ihrer, und so wie ich meine Eltern nicht gefährden will, will ich auch nicht die nahestehenden Personen von anderen gefährden. Daher gilt für mich – Frischluft schnuppern im Tierheim und ansonsten bleibt der Hintern zuhause, außer natürlich an den Präsenz-Tagen im Büro, auf die mein Arbeitgeber nicht verzichten will…


    Hoffen wir einfach auf eine bessere Zeit und bleiben wir bis dahin rücksichtsvoll.


    Deine Martina

    Ich weiß, ein Auslagern der Beiträge ist bei der Menge und dem Themenmix gar nicht mehr möglich, aber besteht der Hauch einer Chance, dass ihr die Diskussion(en) zu Regierung, Maßnahmen etc. gesammelt in einem der Corona-Diskussions-Threads weiterführt?

    Dieser hier war für persönliche Geschichten, Erlebnisse und Tagebücher gedacht, und die gehen jetzt leider wieder total unter...

    Hab gerade die beiden Rollenspieltermine mit insgesamt 5 Leuten, drei Haushalte, abgesagt. Wir waren eh nicht sicher, was wird, aber ich hab es für mich gebraucht, dass es potentielle Hoffnung gibt, dass irgendwann was stattfindet

    Unsere Rollenspielrunden laufen perfekt über Skype und finden so öfter statt als vorher, wär das nix für euch als Alternative?

    @dawue - so eine Sch...., alles Gute für deinen Paps! Mein absoluter Alptraum, wenn es meine dieses Jahr ohnehin gesundheitlich massiv gebeutelten Eltern erwischen würde. Mein Mann und ich sind auch schon wieder am Überlegen, ob wir komplett auf Skype umsteigen sollen statt Besuch, aber das funktioniert einfach nicht zur Zeit, sie brauchen zu viel Hilfe, die OP war zu groß, die Nachwirkungen zu massiv. :(

    Habt ihr Die Rüden geguckt?? Klingt so :)

    Korrekt :)

    Ich hoffe auch noch auf die Psychosomatik ;)

    Liebes Corona-Tagebuch,


    ich hatte eine Woche mit für mich ausgeprägter Corona-Thematik, daher mag ich wieder einmal ein paar Zeilen schreiben.


    Am Mittwoch begann es schon mal damit, dass unsere Firma es für einen ausgezeichneten Moment hielt, um einen Probealarm durchzuführen. Nicht, dass ich die Notwendigkeit nicht erkenne, noch dazu wissen wir inzwischen, dass er vorgeschrieben war, aber dann hätte man im Vorfeld doch bitte ein Konzept dazu erarbeiten können, nein, müssen. Unsere armen freiwilligen Brandschutzhelfer, mal wieder nicht mal mit den nötigsten Informationen ausgestattet und völlig überrascht, liefen verwirrt durch die Gegend, da niemand genau wusste, wer im Homeoffice arbeitet oder in Kurzarbeit ist.

    Dazu stellte sich die Frage – Maskenpflicht? Für mich und zum Glück auch einige andere war es klar – wenn man sich zu Dutzenden durch die Gänge schiebt und dann draußen zu Hunderten aufeinander klüngelt an der engen Sammelstelle, dann hat man das Ding drauf. Es gab aber natürlich Kollegen, die das Ding vergessen hatten, oder aber gar nicht im Büro waren, als der Alarm los ging. Wenn man also möchte, dass Maske getragen wird, dann muss man die Leute dazu verdonnern, das Ding dabei zu haben – wir haben ja keine Maskenpflicht im Haus. Natürlich gab es auch die Uneinsichtigen, die es nicht aufziehen wollten und sich noch dazu über die lustig gemacht haben, die Maske trugen. Ein großer Spaß für alle – geballt gemeinsam an der Sammelstelle. Juhu!


    Besonders prekär auch dadurch, dass wir gerade mal einen Tag später, also Donnerstag, Betriebsversammlung hatten. Der Andrang war natürlich groß, klar, Kurzarbeit, schlechte Wirtschaftslage, Gerüchte – da kommt jeder. Daher wurden auch schon mal vorausschauend mehrere Versammlungen einberufen, um es zu entzerren, und auf Tagungsräume der angrenzenden Hotels ausgewichen. Eine digitale Übertragung konnte unsere Technik leider nicht leisten. So saßen wir also mit knapp 70 Leuten (mit denen wir ja einen Tag vorher schon beim Probealarm gekuschelt hatten) in einem Tagungsraum ohne Belüftung, zwar auf Abstand (war ein bisschen wie beim Abi - jeder hatte sein Pult mit 2 Metern Abstand zum Nachbarn) und mit Maskenpflicht bis an den Tisch, aber danach atmeten wir trotzdem 3 Stunden den Raum voll. Ich weiß ja nicht. Aber wegbleiben kam aktuell nicht in Frage.


    Und zu allem Überfluss war ich dann auch noch im Kino diese Woche... Eigentlich wollte ich nicht, aber die Vorstellung war aus April verschoben, und ich war mit der ganzen „Taskforce“ aus unserem Tierheim dort – das sind die Leute, die sich mit den verhaltensauffälligen und aggressiven Hunden auseinander setzen. Der Film diente quasi zur „Weiterbildung“ ;) Da wollte ich nicht absagen, und noch dazu gab es ja ein "Hygiene-Konzept" – Maske bis zum Sitzplatz, Sitze werden nur mit Abstand zum Nachbarn vergeben etc. Ähm. Ja. Das mit dem Abstand haben die dort aber per Gruppe umgesetzt – wir saßen also alle 10 nebeneinander (Überraschung, wir 10 Leute waren gar nicht aus einem Haushalt, es wurde aber auch nicht gefragt). Ich saß zum Glück außen, und bin dann ein Stück weg gerutscht – allzu weit ging nicht, denn dann waren ja schon wieder Plätze besetzt. Schwierig, schwierig – so hockten wir da an die 2,5 Stunden, da nach dem Film noch Nachbesprechung war.


    Und gestern dann hatte ich meinen Eltern versprochen, ich komme auf einen Plausch vorbei und bringe ihre Getränkekisten mit, die hole aktuell ja immer ich – was hab ich also gemacht? Bin bei meinen Eltern mit Maske reingeflitzt, hab die Kisten in den Keller geschmissen (nicht wörtlich nehmen bitte ;)), hab durch die Maske ganz kurz gesmalltalkt, dann noch kurz vorm Haus im Freien, und dann wieder weg – schließlich darf ich die nun wirklich nicht gefährden :(


    Ich weiß nicht, das fühlte sich nicht so gut an diese Woche, und tatsächlich habe ich ganz leichtes Halskratzen. Da ich das öfter habe, beobachte ich es mal übers Wochenende, da gehe ich ja eh nicht unter Leute, und bleibe notfalls im Homeoffice kommende Woche. Können aber auch einfach nur die Nerven sein – zu allem Überfluss kostet das seit neuestem schwer kranke Katzentier daheim auch ziemlich viele davon. Und die kranken Eltern ja auch...


    Mal schauen wie es weiter geht!


    Deine Martina

    Liebes Corona-Tagebuch,


    viel ist passiert seit meinem letzten Eintrag, aber Corona ist immer noch ein wichtiger Teil des Lebens. Inzwischen habe ich ja, gezwungenermaßen, wieder Kontakt mit meinen Eltern, versuche dabei vorsichtig zu sein – das ist aber gar nicht so einfach, weil sie das nicht immer sind. Und dann tut es doch irgendwie weh, wenn man Umarmungen oder Berührungen schnell noch ausweichen muss…


    Paps am Krankenhaus abzusetzen und ihn alleine mit seinem Rollköfferchen da rein zu schicken, weil man ja nicht mit durfte, hinterher zu gucken und zu wissen, die OP ist so schwer, das kann auf verschiedenste Arten ausgehen – das hat mir tatsächlich das Herz gebrochen und war extrem schwer. Inzwischen hat er zumindest die Operation überstanden und er und Mama scheuchen mich gewaltig durch die Gegend, aber hey, ich beschwere mich nicht. Wir dürfen ihn sogar im Krankenhaus besuchen – einzeln, und unter strengen Maßnahmen, z.B. wird immer Fieber gemessen. Natürlich steht man dann einige Zeit in der Besuchsschlange an, aber alles besser als nix. Vor der Reha kommt er ein paar Tage nach Hause, das wird auch nochmal eine Herausforderung an verschiedenen Stellen, eine wird sicherlich sein, weiterhin Abstand zu wahren, obwohl man dauernd dort ist und sich kümmern muss, und ja auch will.


    Die ersten Freunde fragen an, ob man sich mal wieder treffen will, aber ich bin noch sehr vorsichtig. Sorglosigkeit an so vielen Stellen macht mich wütend, vielleicht bin ich wiederum etwas zu vorsichtig, aber zumindest bis der Papa in Reha ist, möchte ich so wenig Kontakte wie möglich. Daher skypen wir noch zur Zeit, und es wird auch dauern, bis ich das ändere. Da ich nun mal üüüberhaupt kein Draußen-Sitzer bin, und das aktuelle Sommerwetter zu meiner schlechten Stimmung auch noch weiter beiträgt, kommt das als Alternative auch nicht für mich in Frage. Eventuell mal ne Runde im Tierheim zusammen drehen, das kann ich mir durchaus vorstellen. Aber mit Leuten an einem Tisch sitzen und was spielen – das sehe ich für mich noch ganz lange nicht.


    Mir kommt es zu Gute, dass ich noch nie groß für Menschenansammlungen aller Art zu begeistern war – ausgewählte Freunde und Gruppen, okay, aber Konzerte, Kino, Restaurants, Clubs uä. finden in meinem Leben eh nur noch recht selten statt, daher vermisse ich nichts. Bouldern, das ist das einzige, was ich zwingend wieder aufnehmen müsste, da ich als bekennender Sportmuffel aktuell null komma null Sport treibe und auch körperlich merke, dass Bouldern fehlt. Die Halle hat seit kurzem wieder auf, aber ich sehe mich nicht mit meinen verschwitzten Patschehändchen die Griffe anpacken, die gerade vorher andere verschwitzte Patschehändchen angetatscht haben. Davon abgesehen ist die Halle sehr stickig, da feiern die berühmten Aerosole Festival… Nun denn. Warten wir halt noch ein bisschen.


    Natürlich hat sich mein hoch allergisches Katzentier auch ausgerechnet die aktuelle Situation ausgesucht, um zwingend zum Tierarzt zu müssen – das kann ich ja gerade noch brauchen. Wenn’s läuft, läuft’s, ne. Das wird sicher auch ein Spaß, der schon damit beginnt, dass wir ihn irgendwie in diese Transportbox verfrachten müssen…. Und dann mit Mund-Nasen-Schutz beim Tierarzt, und auch da darf nur einer mit rein, normal machen wir sowas immer zu zweit, damit jeder alles mitbekommt… Uff.


    Und a propos Mund-Nasen-Schutz: unfassbar, wie die Leute sich häufen, die das Ding nicht richtig tragen. Wo diese Maske überall rumhängt, nicht zu glauben. Ich verstehe nicht, was so schwer dran ist, dieses Ding richtig aufzusetzen. Mach ich das gerne? Nein, ganz sicher nicht. Stört es mich? Ja, auf jeden Fall. Mache ich es trotzdem, nicht nur weil man es muss, sondern einfach auch weil es mir einleuchtet, und ich es überlebe, wenn ich das Ding halt mal aufziehen muss zum Einkaufen oder fürs ins Krankenhaus? JA, HERRGOTT NOCHMAL, natürlich, und ich zieh sie richtig auf, und bin sorgfältig im Umgang, weil das schlicht nicht zu viel verlangt ist. MANN!!!


    Aber - ich will ja net nur jammern und motzen. Alles in allem geht es uns ja gut, wir halten an den positiven Nachrichten fest und sind voller Hoffnung, dass am Ende alles irgendwie gut ausgeht...


    Alles Liebe

    Deine Martina

    Liebes Corona-Tagebuch,


    habe ich schon mal erwähnt, wie sehr ich diese Mund-Nasen-Maske hasse? Ich trage sie ja nun schon länger und nicht erst seit sie Pflicht ist, aber meine Güte ist das unangenehm. Ich hab immer das Gefühl, ich ersticke, und ich gewöhne mich auch nicht, egal wie oft und wie lang ich sie auf der Nase habe… Ich bin gespannt wie lange wir alle damit werden leben müssen. Morgen steht wieder der Wocheneinkauf an und ich finde es erschreckend, wie sehr mich das schon im Vorfeld beschäftigt, wo es doch eigentlich „nur“ einkaufen ist.

    Gerne würde ich mir von einem der Hoflädchen einfach regelmäßig was liefern lassen, aber das funktioniert mit den Lieferterminen einfach nicht. Bin ja nach wie vor nicht im Homeoffice und auch nicht zu festen Terminen zuhause. Also muss ich ab und zu halt selbst was frisches einkaufen gehen….


    In der Mittagspause stellen wir fest, wie stark die Fußgängerzone wieder bevölkert ist. Zwar tragen fast alle Masken, aber Abstand wird da nicht gehalten und wir werden komisch angeschaut, wenn wir unsere Schlangenlinien laufen. Das finde ich echt gruselig, denn ich will nicht, dass man uns in 2 Wochen komplett zuhause einschließt.

    Jetzt sowieso nicht mehr, denn seit dieser Woche ist auch klar, welche Operation und eventuelle Folgen auf meinen Paps zukommen, leider ist das ein richtiger Brocken. Ich weiß gar nicht, wie wir das auch noch durchstehen sollen. Am schlimmsten finde ich aber, dass er bisher alles alleine durchstehen muss – als ob Krebs an sich als Diagnose nicht schon schlimm genug wäre. Niemand darf mit zu seinen Terminen und Gesprächen – nicht nur hat er keinen Beistand, nein, er muss auch noch alles alleine hören und verstehen. Dabei helfen bei sowas zusätzliche Augen und Ohren immens. Wir können nur hoffen, dass wir ihn im Juni dann in der Klinik und in der Reha besuchen dürfen, wenn das bis dahin dann auch nicht geht, dann weiß ich nicht weiter… Er gibt sich kämpferisch und ich hoffe, er behält sich das bei und wir lassen uns gemeinsam nicht unterkriegen.


    Ich bin traurig, weil ich gerade jetzt gerne Zeit mit ihnen verbringen würde, und die Zeit ja auch viel eher hätte als sonst. Also so richtig Zeit verbringen, miteinander, beisammen sitzen oder wandern oder.... Statt dessen skypen wir halt oder ich winke mal vom Gartentor.


    Ich merke, dass mir mein Elan so langsam verloren geht, und das letzte bisschen gute Laune muss ich mir hart erkämpfen. Müde und träge bin ich, das merkt man schon daran, dass ich mich nicht auf einfachste Spielanleitungen konzentrieren kann.

    Vor mir liegt ein langes Wochenende mit viel Freizeit, und eigentlich sollte ich die besser mit Spielen verbringen als mit Nachdenken, denn bei letzterem kommt nix gutes raus zur Zeit. Wenigstens darf ich zu „meinem“ Hund, denn so anstrengend und nervig das Tier auch sein mag (Spoileralarm: SEHR anstrengend und SEHR nervig *grummel* ;)) - es lenkt mich aktuell am besten ab und die Bewegung tut mir ja auch gut.


    Also dann – Kopf nicht allzu tief hängen lassen ist wohl die Devise, nehme ich an. Ich gebe mir Mühe.


    Deine Martina

    Warum mit Maske Auto fahren? Bergziege

    Zwei Punkte:

    Erstens möchte ich eigentlich nicht, nachdem ich mit dem Ding einkaufen war, mit den Griffeln an der Maske rumfummeln, um sie abzunehmen. Ich bin zwar immer sehr vorsichtig und nehme sie nur an den Gummibändern, trotzdem muss es ja nicht sein. Daher wollte ich sie eigentlich die 2 min bis zuhause auflassen, dort schnell ordentlich Hände waschen und dann abnehmen. Hier kann Desinfektionsgel oder sowas helfen, klar, das wird es dann künftig auch im Auto geben.


    Zweitens: mein Paps musste heute ins Krankenhaus gefahren und von dort auch wieder abgeholt werden. So nahe mit meinem Paps zusammensitzen wollte ich nicht ohne Mundschutz, weswegen mein Mann ihn dann gefahren hat, da er mit dem Ding gut klarkommt und mit der Brille weniger Probleme hat wie ich.

    Aber meine Fresse, war das unbequem mit der Maske – und warm. Vor allem rutschte entweder die Maske oder die Brille, so dass ich permanent im Gesicht rumwerkeln musste.

    Ja, geht mir absolut genauso, und ich atme mir zwar dank des Drahtes oben die Brillengläser nicht andauernd an, aber definitiv trotzdem noch zu viel, um mit dem Ding Auto fahren zu können. Richtig Freunde sind wir noch nicht, die Maske und ich... :/

    Liebes Corona-Tagebuch,


    da bin ich mal wieder. Grad gestern habe ich zu meinem Mann gesagt, wenn dieses Damokles-Schwert mit meinem Paps nicht über uns hängen würde, wäre die Zeit gerade aktuell gar nicht so schlecht. Nur Einkaufen, ach je, ich hasse es im Moment einfach. Ich trage auch diesen Mundschutz so extrem ungern... Aber der letzte Besuch im Supermarkt war nicht so dramatisch, da waren wenige Leute da, und die haben aufgepasst und fast alle hatten die Maske auf. Das ging tatsächlich sehr gut.

    Seit gestern ist meine liebste Freizeitbeschäftigung überraschend wieder möglich - ich darf wieder ins Tierheim zu meinem geliebten Hund. Spontan am Samstag tauchte eine neue Whatsapp-Gruppe auf, und dazu die Info, dass für einen Teil der Gassigänger unter bestimmten Vorgaben wieder geöffnet wird. Die Freude war riesengroß. Mir war zwar ein wenig mulmig zumute, als ich mit Mundschutz in den Zwinger gelatscht bin - schließlich kann mein Hund auch alles andere als freundlich, und die vielen Wochen ohne Kontakt und gemeinsames Maulkorbtraining könnten ja ihre Spuren hinterlassen haben... Aber was soll ich sagen, es war ihm egal wie ich aussah, und er überschlug sich vor Begeisterung. Es hat super viel Spaß gemacht, endlich wieder mit ihm durch die Wiesen zu toben.

    Da ich nun Urlaub habe, war ich heute morgen auch direkt wieder dort, das war noch toller, da wir niemanden getroffen haben, weit und breit kein Mensch zu sehen, kein Ausweichen nötig, einfach nur wir zwei und das tolle Wetter. Früh morgens ist es auch noch richtig schön kühl, denn tendenziell ist es mir ja eigentlich schon wieder zu warm.... Auf jeden Fall werde ich in dieser Woche noch mehrfach ins Tierheim düsen und einen Teil meiner Vormittage dort verbringen.

    Ansonsten ist es natürlich ein wenig schade, dass wir hier sitzen in einem Urlaub, in dem wir eigentlich wegfahren wollten, aber wir werden schon das Beste draus machen. Mit Bedenken sehe ich, was und wer ab heute alles wieder öffnen darf und weiß nicht, ob das der richtige Weg sein kann. Ich weiß auf jeden Fall, dass ich erstmal sehr zurückhaltend und nach wie vor zuhause bleiben werde.

    Zuhause kann es ja auch schön sein - Blick zum Spieleregal ;) - und nach vielen lustigen Rollenspiel- und Brettspielrunden per Skype muss ich sagen, es hat ja nicht nur Nachteile, das alles. Dennoch wäre es schön, wenn es mal wieder "normal" wäre. Sonntag haben wir auch wieder mit Eltern und Schwiegereltern Nachmittagskaffee per Skype veranstaltet - das ist super, aber sie mal wiederzusehen wäre schon schön. Seufz.


    Nun, wir werden sehen wie es jetzt alles weitergeht und wie sich die schrittweise Öffnung auswirkt. Wie immer hoffen wir das beste.


    Deine Martina

    Liebes Corona-Tagebuch,


    ein ganz besonders Ostern ist vorbei, eines an das wir uns noch eine Weile erinnern werden, im guten wie im schlechten. Natürlich fehlt mir das Tierheim gerade an solchen langen Wochenenden immens, normalerweise wäre ich viermal hintereinander mit meinem Hund unterwegs gewesen und hätte diese Zeit sehr genossen. Das fiel nun ebenso flach wie eben weiterhin bouldern oder persönliches Beisammensitzen mit Freunden oder Familie.


    Aber wir hatten auch durchaus positive Erlebnisse – wie die lebhafte Kneipenquiz-Runde über Skype am Samstag Abend, oder die morgendlichen, zum Glück noch recht einsamen Waldspaziergänge bei schönstem Frühsommer-Wetter und beschallt von Dutzenden verschiedener Vögel in den Bäumen. Und natürlich unser österliches Senioren-Kaffeekränzchen – erst habe ich den Tisch schön eingedeckt und dann den Laptop drauf gepackt. Wie Kaffeekränzchen aktuell halt stattfinden können…. Aber sowohl Eltern als auch Schwiegereltern haben es super hingekriegt und wir haben tatsächlich 2,5 Stunden miteinander gequatscht. Wurde dann zeitlich sogar knapp für den Folgetermin – Rollenspiel per Skype stand auch noch an. Huch, was eine Hektik!


    Ansonsten ist halt alles wie momentan immer in Corona-Zeiten – einkaufen ist eine Bestrafung für mich momentan, wo ich ohnehin nicht gern gehe. Aber morgen muss ich wieder ran, Vorräte auffüllen. Und bei allem Elend hoffe ich trotzdem, dass die Vorgaben nicht allzu schnell gelockert werden. Wir wissen ja alle, dass wir noch weit weg von „übern Berg“ sind.


    Das Büro ist auch sehr leer – Kurzarbeit und Homeoffice tragen da ihren Teil bei. Da saß ich nun, mit dem riesigen Rest Osterzopf, ohne Leute, die ihn essen könnten. Bloß gut, dass mein Chef auch Kuchen mitgebracht hatte von seinem Geburtstag *lach* Verhungern tut schon mal keiner hier.


    Am Ende kann ich sagen, dass Ostern eine Auszeit war und ich trotz allem traurig bin, dass es vorbei ist - denn ich konnte 4 Tage mal all die Probleme verdrängen, eine kleine Gedankenpause machen, bevor heute alles wieder über mich einbrach. Jetzt heißt es wieder durchschnaufen und weiter machen!


    Deine Martina

    Liebes Corona-Tagebuch,


    das Jahr 2020 soll einfach eins der schlimmsten Jahre überhaupt werden, oder? Als ob dieser vermaledeite Virus und die anderen schon vorhandenen Problemchen nicht genug wären, nein, zusätzlich zu der ernsten Erkrankung meiner Mama reiht sich nun auch noch mein Papa ein. Na, vielen Dank auch… Da soll man nicht auch noch das letzte bisschen Mut verlieren... :(


    Demnach bin ich die letzten Tage nicht ganz so gut drauf, versuche aber auch, mich nicht komplett hängen zu lassen. Freitag hatte ich den ersten „freien“ Tag aufgrund der Kurzarbeit, und aus den 4-Tage-Arbeitswochen vor und nach Ostern werden so ratzfatz 3-Tage-Wochen. Es ist ja nicht alles schlecht ;)

    Mit den Eltern zusammen ein Käffchen getrunken per Skype haben wir auch, das war lustig, und daher werden wir auch den „Seniorenkaffee“, wie ich ihn immer liebevoll nenne, mit Eltern und Schwiegereltern an Ostern stattfinden lassen – nur eben nicht gemeinsam bei uns an der Kaffeetafel, sondern per Laptop. Die Idee fanden alle gut, und hey, so muss ich keinen Kuchen backen und die Bude nicht aufräumen, das ist doch auch was!


    Freitag hatte ich die irrwitzige Idee, mit meinem Mann ein bisschen Sport zu machen – damit ich mir hoffentlich keine Klamotten eine Nummer größer bestellen muss, ich bin ja nur am Futtern zuhause. Der Dank dafür war 2 Tage lang Muskelkater aus den untersten Ebene der Hölle, ich weiß schon, warum ich so einen Quatsch normalerweise nicht mache. Zum krönenden Abschluss bin ich dann noch die komplette Kellertreppe runtergepurzelt, und ich bin nicht sicher, ob das nicht an den extrem schmerzenden Oberschenkeln lag, die beim Treppe laufen einfach echt fies waren (jaja, hier darf gelacht werden *grummel* 8o). Sport ist halt doch Mord. Du siehst also – läuft bei mir!

    Irrerweise war ich heut freiwillig mit meinem Mann joggen. JOGGEN. Sowas beklopptes mach ich normal nie. Wohl doch schon Lagerkoller:/


    Gestern bin ich aber lieber eine Weile gemütlich durch den Wald gelatscht, das war deutlich angenehmer, und ich bin ein paar Schleichwege lang marschiert, die man nicht so gut kennt, da musste ich nicht dauernd ausweichen. Auf den Rennstrecken war deutlich mehr los, und gerade Jogger nehmen tatsächlich fast keine Rücksicht, da musste ich mich mehrfach quasi mit einem Hechtsprung ins Gebüsch retten, um auch nur ansatzweise den Mindestabstand zu erreichen.


    A propos zur Seite hechten – das muss ich beim Einkaufen inzwischen auch immer mal wieder machen, da es gerade ältere Personen gibt, die völlig unbeeindruckt ihrer Wege gehen und sich durchschieben, als hätten sie nie etwas von Abstand (oder Anstand) gehört. Letztes Mal war da eine bestimmt 80jährige Dame unterwegs, die ist da durch die Gänge gepflügt ohne Rücksicht auf Verluste, während links und rechts von ihr andere Marktbesucher sich sozusagen in die Regale gelegt haben, um auszuweichen. Verrückte Welt. Aber Mund-Nase-Masken werden es mehr, ich denke ich ziehe meine nächstes Mal dann auch auf – Rotkäppchen und der nette Wolf als Motiv ist wenigstens niedlich!


    Aus den kleinen Freuden des Lebens muss man jetzt aktuell einfach mehr ziehen, als sonst – Rollenspiel und Kneipenquiz per Skype, Vogelgezwitscher und bunte Blüten im Wald, erste dicke Hummeln und Holzbienen, Feldwespen, die wieder zu Dutzenden am Haus bauen, Kater schmusen, Videogrüße aus dem Tierheim, Zeit für Spiele und alles drumrum… Das versuche ich, und hoffe, dass mich das durchbringt. Kopf nicht hängen lassen, ist die Devise, die nun mehr gilt denn je.


    Bis zum nächsten Mal!

    Deine Martina

    Bananenfischer - nein, sicher bin ich nicht. Ich hoffe natürlich, dass es tatsächlich nicht so lang dauert wie die Unke in mir befürchtet. Vielleicht hab ich auch Glück und das Tierheim öffnet dann einfach erstmal nur für die Ehrenamtlichen wieder und lässt den Besuch noch draußen, das entzerrt dann zumindest alles mal noch und verringert die Menge an Menschen.


    Ab und zu schwappt leider so eine pessimistische Welle über mich drüber, und im Zusammenhang mit dem Tierheim kommen mir auch 3 oder 4 Wochen wie eine Ewigkeit vor...

    Liebes Corona-Tagebuch,


    eine Woche ist mein letzter Eintrag her, und vieles ist passiert in dieser Zeit, leider nicht so viel gutes. Aber, wenn ich ganz ehrlich zu mir bin, bei uns auch nicht wirklich was sehr schlimmes oder dramatisches. Denn eigentlich geht es uns wirklich noch richtig gut – auch wenn ab heute klar ist, dass wir ab April in die Kurzarbeit gehen müssen. Etwas anderes habe ich aber aktuell auch nicht erwartet und bereits fest damit gerechnet. Es ist auch okay so, und absolut nachvollziehbar. Es sorgt allerdings für ein ordentliches Chaos im Haus, denn mit dem Thema Kurzarbeit musste sich bei uns bisher nie jemand auch nur im Ansatz beschäftigen...


    Aber es herrscht einfach generell eine bedrückte Stimmung und das schlägt aufs Gemüt – leere Straßen, betrübte Gesichter, komisch auch das Einkaufen mit großen Abständen und Plexiglasscheiben. Daran müssen wir uns jetzt halt erstmal gewöhnen. Alles ist irgendwie anders.


    Homeoffice funktioniert schon mal, das wäre ja was positives, vor allem, wenn ich es nutzen dürfte und mein Chef nicht drauf bestehen würde, dass ich trotzdem ins Büro komme. Aber wenigstens sind im Büro doch viele Leute nicht da und das entzerrt die Personaldichte doch deutlich. Und ich war morgens noch NIE so schnell auf Arbeit, unfassbar wie leer die Straßen sind.


    Meine Eltern hab ich noch ein letztes Mal besucht letzte Woche, mit viel Abstand meiner Mama ihren Lieblingstee bringen aus dem Teelädchen, das inzwischen geschlossen hat. Ab jetzt nur noch per Telefon und Skype – schade, dass sie solche Whatsapp-Verweigerer sind, die alten Herrschaften. Das Wochenende ohne meinen geliebten Tierheimhund war ganz furchtbar und wird das erste von vielen gewesen sein, kann ich mir noch überhaupt nicht vorstellen… Dafür konnte ich natürlich einiges spielen, sogar noch eine weitere Runde Too Many Bones mit Ehemann, immerhin.


    Alle geplanten Freizeittermine wurden abgesagt – die Brettspielrunden, die Rollenspielrunde (wobei, nein, das stimmt nicht, die versuchen wir per Skype), der Umzugshelfer-Termin Anfang April (die Verbreitung eines Virus wäre eine sehr drastische Maßnahme, um nicht den Umzugshelfer spielen zu müssen – wir waren es nicht! ;)), essen gehen geht nicht mehr…. Unsere Pizzeria ums Eck bietet nun abendlichen Lieferservice, gab es bisher da nicht – da werden wir sicher das ein oder andere Mal bestellen.


    Also schließen wir uns zuhause ein, wenn wir nicht arbeiten sind, zocken, tuddeln die Kater und versuchen, unsere Ängste zu verdrängen. Ich fürchte, wenn ich den A… nicht hochkriege und mich wenigstens ein bisschen bewege, kann man mich in vier Wochen rollen :/ Ich bin ja nun alles andere als ein sportlicher Mensch, und das einzige, was mich davon abhält, alle 3 Monate eine Kleidergröße größer kaufen zu müssen, sind die langen Tierheim-Runden und das wöchentliche Bouldern… Beides fällt weg, und ich bin mehr zuhause - und kann daher auch mehr essen :saint: Das ist eher – schwierig. Aber gut, dann muss ich da mal ran, Crosstrainer und Fingerboard haben wir ja in der Bude, dummerweise wohnt der Schweinehund da aber auch... Hüstel (in den Ellbogen, natürlich).


    Gestern hab ich im Büro herzhaft gelacht zwischendurch, dafür bin ich ja durchaus bekannt, und jemand anderes meinte, na, ich hätte ja anscheinend doch noch was zu lachen. Äh - ja, Leute, denn der Humor hält mich davon ab, durchzudrehen. Den behalt ich mir hoffentlich, egal was noch alles passiert.


    So, liebes Tagebuch, Du siehst – es bleibt spannend und gruselig. Mal sehen, was sich in der kommenden Woche alles so tut.


    Deine Martina

    Matze: Sowas wär bei uns nie drin X/ Mein Chef findet das eher net lustig und sieht's sicher auch net gern, is uns aber egal. Ich soll ja auch nur "im Notfall" ins Homeoffice. Gott bewahre, dass ich nicht mehr im Vorzimmer sitze und er mich nicht direkt "abgreifen" kann! :rolleyes:

    Aber ich will gar net zu sehr motzen. Immerhin hatte ich innerhalb von 3 Tagen plötzlich Homeoffice. Geht jetzt erstmal ums Überleben - morgen geht es nach einem Tag Urlaub wieder zurück auf Arbeit und ich denke, dann erfahre ich, wie Kurzarbeit ab 1.4. aussehen soll, da werden wir nicht mehr drumrum kommen.

    Mein heutiges Highlight auf der Arbeit war das Telefonat mir meinem Chef, der vom Home Office aus anrief und mich dazu angehalten, hat, wirklich nur das Nötigste vor Ort zu erledigen und ansonsten zu Hause zu bleiben und der Chat mit einem Kollegen. Das war dann fast so, als wären die beiden auch kurz mit da gewesen.

    Ich kann nur betonen, wie wichtig das ist! Ich bin jetzt seit einer Woche zu Hause und es hilft mir sehr, regelmäßig mal mit den Kollegen zu Skypen auch über das dienstlich notwendige hinaus.

    Wir sind normalerweise 4 sehr enge Kolleginnen, die zusammenarbeiten und normal natürlich auch mal quatschen zwischendurch. Zwei von uns halten im Büro noch die Stellung, die anderen beiden zuhause. Und wir machen uns regelmäßig zu viert Telefonkonferenzen, einfach um uns zu hören - richtige Termine im Kalender :) Das ist echt empfehlenswert. Bringt Normalität.

    Gernspieler - auch wenn ich die Faszination von Spargel noch nie verstanden habe, wohne ich in einer absoluten Spargelregion. Ich hab gelesen - weiß grad leider nicht mehr wo - es würde wohl die Hälfte an Erntehelfern hier fehlen und es würde an einfacheren Einreise-Möglichkeiten gearbeitet. Außerdem haben sich auch hier wohl viele Anwohner freiwillig gemeldet zum Helfen.

    Liebes Corona-Tagebuch,


    allmählich wird es gruselig. Auf Arbeit geht immer mehr die Angst um, da die Umsatzeinbußen dramatisch sind und wir uns nie gekannten Herausforderungen gegenüber sehen. Eine dieser Herausforderungen ist auch, das ach so ungeliebte Homeoffice nun doch dem ein oder anderen produktionsrelevanten Mitarbeiter zugänglich zu machen, und siehe da: ich habe Homeoffice! Gut, ich muss es noch zum Laufen bringen, in der Theorie ist es da. In der Praxis schon deshalb nicht, weil ich nicht zuhause bleiben darf, ich hab es ja nur für den absoluten Notfall bekommen... Und Prio haben natürlich die Kolleginnen mit Vorerkrankungen, das ist ja auch selbstverständlich. Aber es gänge, wenn es müsste. Immerhin.

    Der Job selbst ist anstrengend wie nie, weil eben auch Situationen wie noch nie. Aber irgendwie handeln wir es, solange es eben geht. Von Entschleunigung sind wir hier sehr weit entfernt.


    Der schlimmste Einschnitt für mich ist bisher – außer der Tatsache, dass ich meine Eltern nicht mehr besuche und den Herrschaften irgendwie Skype beibringen muss -, dass ich nicht mehr ins Tierheim zu meinem geliebten Hunde-Quadratschädel darf. Zusammen mit all den anderen Insassen in den Zwingern versteht der natürlich die Welt nicht mehr. Liebes Tagebuch, das macht mich immens traurig. Jetzt kann auch die Ausgangssperre kommen, denn wenn ich das ohnehin nicht mehr darf, dann kommt es nicht mehr drauf an – und die Leute lernen es ja anders anscheinend nicht, einfach mal in der Bude zu bleiben und auf Abstand zu gehen. Die Spieletermine fürs kommende Wochenende sind beide abgesagt, da bleibt – nun auch ohne die Stunden im Tierheim – viel Zeit zum Zocken zuhause. Vielleicht hat mein Mann ja nochmal Lust, einen anderen Gearloc auszuprobieren, wer weiß...


    Wir versuchen, uns nicht verrückt zu machen. Wir kämen daheim auch erstmal gut über die Runden, mein Mann, meine Kater und ich. Einkaufen ging bisher immer noch ganz gut, es ist vielleicht nicht alles da, aber bisher haben wir alles bekommen, was wir wollten, und es wurde auch nicht unangenehm im Supermarkt. Meine Eltern habe ich mal gefragt, ob ich für sie einkaufen soll, aber ich glaube, das werden sie nicht zulassen. Also, noch nicht. Wohin das alles noch führen soll, weiß ja absolut niemand. Wir sind alle gespannt und hoffen einfach, dass wir doch schneller wieder eine Art Normalzustand erreichen, als wir das aktuell befürchten. Hoffnung nicht aufgeben und so!


    In diesem Sinne hoffen wir auch, dass alle gesund bleiben, und die nötige Versorgung erhalten, wenn nicht. Und tausend Dank da draußen an all die wirklich wichtigen Menschen mit den harten Jobs - ohne euch hätten wir keine Chance!

    Wenn es was neues gibt, melde ich mich wieder.... Kopf hoch.


    Deine Martina