Beiträge von Alfgard im Thema „Corona-Tagebuch für jedermann/frau“

    Ich finde diese Ansätze sehr sonnig... unabhängig von Corina-Planung


    BuildBackBetter


    ....obwohl wenn ich so meine Arbeit und die Altvorderen so sehe, für da entscheiden, dann ist Plan B einfach Plan A...also alles so wie vor Corona....da werden u.a. für November 3-tagige Japanreisen für einen Fachaustausch geplant....geht ja inzwischen alles nicht per Videokonfi.

    Heute früh beim Brötchenholen in einer Francise-Bäckerei musste ich doch sehr staunen.


    Was gibt es da zu kaufen:


    Den "Corona-Impf-Krapfen"....mit Plastikspritze gefühlt mit Hochprozentigem.


    Ja, es ist Fasching, ja Humor muss auch sein,ja es ist zumindest kein "Corona-Krapfen", sondern ein "Corona-Impfkrapfen"....


    aber ganz ehrlich...muss man mit allem Geld verdienen und dann noch die Kombi aus:

    • Pandemie
    • Krankheit
    • Menschen sterben
    • Menschen leiden
    • und Alkohol

    finde ich da irgendwie sehr unpassend....könnte man ja auch den "Chemotherapie-Krapfen mit einem UV-Knicklicht" oder den "Diabetis-Krapfen mit extra viel Zucker" machen...


    ...wäre m. E. ggf. in ein paar Jahren als "Scherz" machebar, wen das alles überstanden ist...aber aktuell für mich ein NO GO.

    Naja, da die sich ja erst am 10.02. treffen und das dann ja auf der jeweiligen Landesebene noch umzusetzen ist, kann da einfach nicht viel kommen.


    Irgendein Bundesland hat das m. E. ganz geschickt gemacht und jetzt schon um eine Woche verlängert. Einfach um eine Woche Zeit zu haben, um das, was dann am 10. kommt, auch umsetzen zu können.


    Und juhu, es gibt wieder Kinderschmerzengeld.....diesmal bei doppelter Belastung aber nur die Hälfte. :lachwein: .


    Wird sowas ausgewürfelt?


    Hab mich damals schon gefragt, warum man nicht einfach quasi pro Kind ein 13. Kindergeld gemacht hat..eben mit genau den Beträgen.

    Ich finde das immer so putzig (eigentlich fast erschreckend/traurig) wie wenig manche AGs über Ihre Pflichten/Aufgaben wissen.


    Da muss es eine dokumentierte Gefährdungsanalyse geben, wo alles drinnensteht.


    Bei uns auch zuletzt die Aussagen/Anfragen: Home-Office geht halt nicht.....


    ...ja dann mal bitte für jede einzelne Stelle/Gruppe mit Begründung in die Gefährdungsanalyse aufnehmen....da wirds dann aber mit "Geht halt nicht" schon dünn.

    Ach komm, was solls......

    .....ich hatte zum 40 Geb. den Vorsatz meine Haare wachsen zu lassen....bis dahin 3 mm-Schnitt


    Ziel-Vorbild: Eisi Gulmp...


    ....dann kam noch Corona dazu....


    ....mit dem Zusatzprojekt: Corona-Backenbart


    Nachfolgendes Bild hat unser Nachbar gemacht, ich glaube ca. Ende September ...nachmittag nach dem Home-Office während der Mülltonne--Rausfahr-Aktion - war aber auch Klamotten-mäßig die große Ausnahme:




    ....bis Oktober hab ichs durchgehalten....irgendwann hab ich gemerkt, dass meine Frau das nicht mehr ganz so lustig findet.


    Also Bart und Haare wieder ab.


    Aber wie das so ist: Hinter jeder großen Vision eines Mannes steht eine kleine nörgelnde Frau. X/

    ...und so ruhig der Tag begonnen hat, umso wilder wurde es dann...


    ...unsere Mittlere keine Lust auch nur einen Strich Mathe zu machen....Was ist 54 durch 9? Keine Ahnung?

    Was ist 4x9? 45....was ist dann 6x9....54...Was ist dann 54 durch 9...keine Ahnung....arrghhg


    Eine Stunde diskutiert mit Geschreie und nahe den Tränen (also ich :) )..bzw. sie mit "kann sie nicht, hätte sie noch nie gemacht.

    Am Ende gesagt, mir egal, kriegt die Lehrerin ein leeres Blatt..sie alleine im Zimmer gelassen...nach 20 Min....32 Aufgaben gemacht mit nur einer falsch......arrrrghhhhh...die wissen aber auch, wie sie die Eltern platt machen können ?(;)

    Kennt jemand eigentlich noch diese kleinen Klappen in den Ohren von Kindern, die erstaunlich schnell reagieren und die Ohren verschließen, wenn man was von den Kindern iSv "Kommt zum Frühstück, räumt eure Zimmer auf, nehmt das mal mit die Treppe hoch" will?


    Bei unseren Kindern scheint sich das Augenlicht auch schlagartig und kurzfristig zu verschlechtern, wenn sie was von der Treppe mit raufnehmen sollen..liegt dann meist 3 Tage da und wird trotz gefühlt 100 mal dran vorbeilaufen nicht gesehen.


    Und auch die Kraft lässt manchmal augenblicklich und vorübergehend nach, wenn es darum geht die Zahnpastatube wieder mit dem Decke zu verschließen.


    Aber ansonsten als heutiges persönliches Hightlight.....alle mal zu 7. im Bett etwas gekuschelt. Die kleinen schlafen eh noch bei uns (bin immer dankbar nachts um diese kleine menschliche Wärmflasche - sollte bitte keine Diskussion anstoßen, ob, wie und wielange Kinder bei den Eltern schlafen) und die großen kamen dazu.

    Alfgard: starkes, tolles Gedicht!

    Ehrlich gesagt, liest sich das für mich wie ein Plädoyer für Egoismus. Ein ehemaliger Freund von mir lebt nach ähnlichen Grundsätzen. Es gilt für ihn immer nur die eigene Freude, die eigenen Wünsche. Schon vor 15-20 Jahren brachte er ungebeten seine Kleinkinder abends mit auf Partys. Sonst müsste ja Mama oder Papa zu Hause bleiben. Weiterhin ist er notorisch unpünktlich. Zu unseren Spieletreffs kam er IMMER mindestens 30min zu spät, obwohl da drei Leute sitzen und nur auf ihn warten. Darauf angesprochen verstand er den Aufstand nicht. Irgendwelche privaten Dinge waren immer wichtiger. Dieses "nicht herunterziehen lassen" war Lebensmaxime. Aus meiner Sicht sah das eher nach Kritikunfähigkeit aus. Er lebt nur im hier und jetzt und interessiert sich wenig für später oder für sein Umfeld. Später kam noch ein Schuss Esoterik, Yoga, Impfkritik und Querdenkerei dazu. (nichts gegen Yoga prinzipiell, aber irgendwie passt das ins Gesamtbild). Seitdem er seine persönliche Freiheit in der Pandemie über das Wohlergehen der Gesellschaft stellt, ist er aus meinem Freundeskreis gestrichen.

    Kurz vorweg, da das nur auf dem Bild und nicht in dem geposteten Text steht: Soll wohl v. Charlie Chaplin sein (was strittig ist).


    Finde es interessant, und das wirklich nicht neg. gemeint, wie unterschiedlich das verstanden und mit Gegebenheiten in Verbindung gebracht werden kann.


    Für mich persönlich bring das so gar nicht das zum Ausdruck, was du beschreibst....das ist ja einfach purer Egoismus. Das bewirkt es weder bei mir, noch ist das mein Ziel. Für mich persönlich soll es mich daran erinnern, im hier und jetzt zu leben, nicht zuviel Zeit in der Vergangenheit oder Zukunft zu vergeuden und respektvoll mit mur und anderen umzugehen, sowie auch Dinge zu akzeptieren wie sie sind...und einfach zufrieden zu sein.


    Ich hab früher so Sprüchlein, Gedichte ziemlich abgetan..inzwischen kann ich aus manchen was rausholen.


    Finde, und das klingt vielleicht komisch, die Definition der 8 Tugenden aus der Ultima-Reihe sehr schön......nur weil es aus einem Computerspiel ist, muss es ja nicht schlecht sein:

    Ehrlichkeit

    Das Streben nach Wahrhaftigkeit, mit Respekt vor sich selbst und Respekt anderen Wesen gegenüber.

    Mitgefühl

    Die Eigenschaft des Einfühlungsvermögens, das Anerkennen und teilen der Gefühle anderer.

    Tapferkeit

    Der Mut der Tugendhaftigkeit, auch Angesichts körperlicher oder geistiger Bedrohung.

    Gerechtigkeit

    Die Weisheit zu erkennen, was richtig und falsch im menschlichen Handeln ist.

    Aufopferung

    Die Eigenschaft, das Interesse anderer vor den eigenen stellen zu können.

    Ehre

    Der Mut für Wahrheit und Redlichkeit einzustehen, unabhängig von den Umständen.

    Spiritualität

    Die Sorge um das eigene innere Sein und die Wahrnehmung der Liebe, die das eigene Sein mit dem Sein anderer vereinigt.

    Demut/Bescheidenheit

    Die Anerkennung der Wertigkeit aller Geschöpfe und die Erkenntnis des eigenen Stellenwertes unter diesen, ohne Rücksicht auf die eigenen persönlichen Leistungen oder begangenen Fehlern.


    Finde, das hört sich nach sehr schönen, wenn auch sehr hohen Maximen an.


    Hab auch z.b. ein Teilstück von Roy Battys "Abgangsrede" an meinem Morgenspiegel hängen, da ich das mit was verbinden:


    All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen.


    Ich war und bin es immer noch (bestimmte Charaktereigenschaften-/Gewohnheiten kriegt man wohl nie ganz weg) der Typen, die, wenn sie vor einer Entscheidungen stehen und es gibt A oder B sich nicht nach einer kurzen Überlegphase für A oder B entscheiden, sondern dann erstmal alle Varianten überlegen, was nach A und B kommen könnte....als, wenn ich A nehmen, dann könnte C, D, E zur Option stehen...wenn ich dann E nehme könnte F, G, H, I....quasi immer wieder Weggabelungen....nach mag für die Arbeit als Jurist recht sinnvoll sein, aber für sich selbst kann das sehr blockieren und ermüdent werden...


    Als ich die "Erlebniserzählungen" von Hrune und dawue gelesen hab, musste ich schmunzeln...dass alles kenne ich auch, jeden Tag....die Kids streiten sich um Kleinigkeiten...da will man eine Freude machen und ihnen abends einen Film angucken lassen und dann wird erstmal 30 min diskutiert, was es denn sein soll...oder jeder kriegt ein paar Süßigkeiten, alle gleich viel...statt sich zu freuen....der eine hat aber ein rotes...das wollen die anderen auch....."Gerechtigkeit" zwischen Kindern ist echt kompliziert...aber es sind dann immer die kleinen Highlights, ob dann die Kleinen auf ihren Laufrädern dann abends plötzlich durch das Wohnzimmer schießen mit einer der Größeren die dann mit ihren Inlinesaktes ankommt...da denk ich mir nur....lass sie halt und freu mich....


    ...man lern ja auch. Wir haben gemerkt, dass es inzwischen gerade für uns Eltern eigentlich nicht mehr geht, dass die großen Drei im Wohnzimmer einen Film angucken und dazwischen die Zwillinge rumwuseln. Zum einen wollen wir nicht, dass die schon bewusst TV gucken und zum anderen ist das extrem nervenaufreibend, wenn man zweijährige 2 Stunden zwischen Küche, Wohnzimmer und Flur bespaßen muss...also im Keller nen TV reingestellt...gucken die Großen halt unten..ist halt ein Kompromiss, weil wir sie eigentlich abends schon gerne bei uns haben. Soll auch nur für die "Kinoabende" am We sein.


    ....denke mir nur abends ab und zu, wenn man selber schon fix und alle und teils genervt ist und nur will, dass der Tag rum ist...vielleicht könnte man diese 30 - 60 min auch noch gute Laune versprühen..manchen endet der abend doch sehr abrupt, weil wir als Eltern einfach Schluss machen wollen...so ab Kinder ins Bett....versuchen uns da, und das klappt derzeit leider nur selten, noch mit den Kindern zusammenzusetzten und jeder darf erzählen, was er am Tag gut oder nicht so gut fand...dadurch fahren alle noch ein bisschen runter.


    Mit dem Gewicht ist auch so eine Sache...5 Tage/Woche Homeoffice kann ich mir auf ewig auch nicht vorstellen..man bewegt sich ja eigentlich nicht mehr...auf Arbeit..mal kaffeeholen, mal zum anderen ins Büro, alleine die Bewegung zur Arbeit hin und zurück...fehlt alles...bei mir ist es auch so, dass ich im Keller hoch und damit Zugriff auf unser Vorratsregal....ich hab teilsweise dann angefangen mittags die Pringles-Chips zu essen und Cola zu trinken...mit der Rechtfertigung...man hat ja gerade sonst nichts...


    ..hab aber erstaunlicherweise nicht zugenommen...mag daran liegen, dass ich ansonsten nur das Mittagessen habe. Meine Frau fragt dann, wie das sein kann..hab dann gemeint, die Cola und die Chips verbinden sich zu einer Glibbermasse, ziehen noch das, was im Magen ist mit und schwupps ist man entschlackt :)


    Hab das jetzt auch wieder eingeschränkt als Belohnung fürs WE am abend für mich.

    Die letzten zwei Tage waren, dank dieser Austauschplattform recht bewegend, erkenntnis- und erfahrungsreich.


    Dank einer direkten Ansprache (der-/diejenige weiß dann wohl, dass er/sie gemeint) habe ich mir mal endlich wieder Zeit genommen kurz innezuhalten und mir manches in Erinnerung zu rufen.


    Was man alles vergiss....alleine die Herausforderungen der letzten paar Jahr...die Fehlgeburt 2018, die Geburt unserer Zwillinge 2019.....und dann das eine der Kleinen mit nur 6 Woche am RS-Virus erkrankte. meine Frau mit beiden eine Woche ins Krankenhaus musste und die Kleine die ganze Zeit eine Infusion am Kopf hatte..genau pünktlich zum Ende meiner Elternzeit...Schwiegermutter wg. den 3 Großen bei uns eingezogen...ich tagsüber gearbeitet, danach ins Krankenhaus und da teils auf nem Stuhl geschlafen..


    Auch die weiteren Diskussionen haben mich nachdenklich gemacht.


    Habe dabei auch etwas seit langem wieder hervorgezogen, was ich mir mal vorgenommen hatte jeden morgen zu lesen.


    Das möchte ich gerne teilen, da es mir persönlich in einer Zeit, in welcher bei mir alles auf dem Prüfstand stand, sehr geholfen hat (2016).

    Mag nach Postkartenspruch klingen, aber ich verbinde damit einfach einiges:




    Falls man es mangels der grußeligen Schrift oder der Optik nicht lesen kann:


    Als ich mich selbst zu lieben begann,

    habe ich verstanden,

    dass ich immer und bei jeder Gelegenheit,

    zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und das alles,

    was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein.

    Heute weiß ich: das nennt man VERTRAUEN.


    Als ich mich selbst zu lieben begann,

    konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid

    nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben.

    Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH sein.


    Als ich mich selbst zu lieben begann,

    habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen

    und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Aufforderung zum Wachsen war.

    Heute weiß ich: Das nennt man „REIFE”.


    Als ich mich selbst zu lieben begann,

    habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben,

    und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen.

    Heute mache ich nur das, was mir Spaß und Freude macht,

    was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt,

    auf meine eigene Art und Weise und in meinem Tempo.

    Heute weiß ich, das nennt man EHRLICHKEIT.


    Als ich mich selbst zu lieben begann,

    habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war,

    von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen

    und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst.

    Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“,

    aber heute weiß ich, das ist „SELBSTLIEBE”.


    Als ich mich selbst zu lieben begann,

    habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen,

    so habe ich mich weniger geirrt.

    Heute weiß ich: dass nennt man DEMUT.


    Als ich mich selbst zu lieben begann,

    habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben

    und mich um meine Zukunft zu sorgen.

    Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES sattfindet,

    so lebe ich heute jeden Tag und nenne es „BEWUSSTHEIT”.


    Als ich mich selbst zu lieben begann,

    da erkannte ich, dass mich mein Denken

    verstören und krank machen kann.

    Als ich mich jedoch mit meinen Herzenskräften verband,

    bekam der Verstand einen wertvollen Verbündeten.

    Diese Verbindung nenne ich heute „HERZENSWEISHEIT”.


    Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen,

    Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen zu fürchten,

    denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.

    Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!


    ,..und es ist meines...auch wenn man manche Situationen hart sind...da gibt es halt keinen Reset-Knopf oder Speicherpunkt, um die Zeit zurückzudrehen, um was zu ändern....hier und jetzt...damit klarkommen....nicht zuviel über die Vergangenheit grübeln "ach wäre bloß" und nicht (zu sehr) in die Zukunft schauen "was passiert wohl morgen"....mag abgelutscht sein, aber Achtsamkeit mit anderen und mit sich selbst im hier und jetzt....wenn ich so an bestimmte Zeiten denke, da ergreift mit Dankbarkeit, Demut und ich merke, dass alles Gut so ist, wie es ist....und das die Wege die da zu begehen waren, um da hinzukommen, vielleicht auch so sein mussten....und trotz der derzeitigen Lage und der Herausforderungen kann ich sagen, dass ich zufrieden bin....


    ....und dieses Forum hat mich die letzten Stunden/Tage daran erinnert...vielen Dank dafür..


    P.S. Und ich habe, wie mir geraten wurde, meine Frau seit langem mal wieder bewusst, außerhalb der eingefahrenen Routinen und Rituale, in den Arm genommen und diesen kurzen Moment der gewollten Zweisamkeit sehr genossen..einfach mal innehalten...wir verbringen aufgrund von Corona wohl viel mehr Zeit miteinander, aber wohl nicht unbedingt füreinander...(wegen der vermeintlich fehlenden Zeit).

    Wir haben jetzt eine Inzidenz von 56 bei uns...juhu....bis da alle sind, sind wir wahrscheinlich bei -100.


    Finde aber, es ist emotional auch immer ein ständiges Wechselbad....je nach Tag.


    Mal hochgradig frustrierend mal nur noch zum übertreibend sarkatisch...


    Wenn mich inzwischen jemand fragt, wie wir das als Familie mit 5 Kindern (11 Jahre, 9 Jahre, 7 Jahre und Doppelpack mit 2 Jahren) hinkriegen, sag ich inzwischen:


    "Das Gemeckert, Geschreie und Geheule ist oft schon hart.....und dann sind da ja auch noch die 5 Kinder".

    Ist es eigentlich bei euch auch so, dass gefühlt zusätzlich zu Corona jeder Blödsinn parallell dazukommt?


    Wenn jetzt die Außerirdischen landen würden, würde man glaub ich mit den Schultern zucken und sagen: "War ja klar."

    M.E müsste es eine Verordnung gebe wie:

    Sobald absehbar ist, dass am Monatsende eine "schwarze Null" da ist und die wesentlichen Kosten (insb. Gehälter) gedeckt sind, ist der Betrieb für den Monat einzustellen...Punkt aus.....dadurch keine Insolvenzgefährdung aber eben auch kein Gewinn mehr als unbedingt erforderlich.

    Aldi, DHL und amazon müssten also ab dem 20. eines Monats zumachen?

    Dann doch lieber 5 km und Barttrräger mit FFP2 Masken.

    Kann man ja differenzieren.... "Läden des tägl. Bedarfs" haben offen....aber amazon? Gibt es da etwas, was man "dringend braucht"....vor 60 Jahren gab es auch nur den Tante-Emma-Laden, aber die Leute kamen auch über die runden....für ein paar Wochen doch wohl machbar.

    Wir haben uns gesagt: Egal was kommt, uns kann es inzwischen egal sein....alles was für uns wichtig ist, hat man schon "genommen" bzw. eingeschränkt.

    Kinder im Homeschooling, ich im Home-Office, einmal die Woche einkaufen, jedes Kind noch einen anderen Kontakt (der aber auch keinen anderen weiteren hat) und auch nicht alle parallel und das wars.


    Können gerne den Radius auf 5 km verringern und nur noch eine feste Kontaktperson machen...ist inzwischen auch egal.


    Hab aber auch den Eindruck, dass alle Unternehmen meinen noch Gewinnmaximierung anstreben zu müssen.


    M.E müsste es eine Verordnung gebe wie:

    Sobald absehbar ist, dass am Monatsende eine "schwarze Null" da ist und die wesentlichen Kosten (insb. Gehälter) gedeckt sind, ist der Betrieb für den Monat einzustellen...Punkt aus.....dadurch keine Insolvenzgefährdung aber eben auch kein Gewinn mehr als unbedingt erforderlich.


    Das würde m. E. auch massiv die Eltern entlasten und zu weniger "Notbetreuungsbedarf" führen.


    Und was soll kommen: Home-Office-Pflicht light....."dort wo möglich"....da sagen jetzt dann die Unternehmen bestimmt..."achso, na dann geht mal jetzt nach 12 Monaten alle heim"...haben wir nur vergessen.

    Vollstes Verständnis.


    Es geht ja auch gerade nicht um diejenigen, die Notbetreuung aufgrund fehlender anderer Betreuungsmöglichkeit brauchen....so regelt es ja auch die Verordnung.... zumindest in Bayern.



    Sondern um die, wie auch schon vorher geschrieben, die einfach ihre Kinder nicht selbst betreuen wollen, obwohl die zeitliche Komponente da wäre.


    Wenn ein Partner Montag und Donnerstag arbeitet ist es für mich einfach nicht verständlich, wieso das Kind dann auch noch die anderen Tage in die Notbetreuung geht.....und das damit zu rechtfertigen, dass das Kind die sozialen KONTAKTE zu ändern Kindern braucht....naja.


    Für mich ist es auch nicht verständlich, wieso ein Kind, wo der eine Elternteil bis 12:00 arbeitet bis 17:00 Uhr in der Notbetreuung hockt.


    Selbst wenn ich da einen Anspruch drauf hab würde ich doch gucken die Zeiten meines Kindes dort möglichst gering zu halten.


    Wir nehmen aufgrund dessen beispielweise inzwischen Abstand von den Nachbarn, wo unserer Kinder vorher im Vorgarten zusammen gespielt haben ..da sind deren Kinder jetzt jeden Tag mit 20 anderen ohne Masken zusammen....dass lässt sich mit unseren Bestrebungen nach Kontaktvermeidung einfach nicht in Einklang bringen.

    Bin ja Mal auf Dienstag gespannt.


    Klingt vielleicht hart, aber m.e. muss wieder eine Verschärfung der Notbetreuung her.


    Wir könnten unsere schicken, wollen es aber u.a. wg. Kontaktbeschränkungen gar nicht.


    Bei einigen bekannten Paaren geht hingegen einer von beiden arbeiten, der andere ist Vollzeit daheim und die Kinder.....komischerweise in Notbetreuung.


    Oder ein Partner arbeitet nur Teilzeit ...da sind die Kinder an den Tagen, wo man dann nicht arbeitet auch in der Notbetreuung....man muss sie ja erholen.


    Begründet wird das zur eigenen Rechtfertigung und Gewissensreinigung damit, dass die Kinder ja zwingend den sozialen Kontakt zu anderen Kindern brauchen......was ja auch schon der Grund war, warum man überhaupt Einjährige Vollzeit in die Kita abschiebt obwohl man nicht arbeitet.


    Bei einer bekannten Lehrerin wird sogar durch die Eltern dazu aufgerufen, dass möglichst viele Kinder in die Notbetreuung kommen sollen....dann muss die Lehrerin ja Unterricht machen.


    Da wundert einen aber gar nichts mehr.....

    ...und wir werden wohl um einen "(noch) härteren Lockdown nicht rumkommen.


    Man hat wohl recht, wenn gesagt wird, dass ein 15 Km-Radius nichts bringt, da die Menschen sich zu über 90% eh schon nur noch in einem solchen bewegt haben.....solange die U-Bahnen in Metropolen wie München brechend voll sind....


    Wir selbst hangeln uns und leben derzeit nur von Tag zu Tat. Drei Kinder, 5. Klasse, 4. Klasse, 2. Klasse im Home-Schooling und Zwillinge mit 2 Jahren.


    Der Tag beginnt um 04:00 und endet meist um 23:00, da man sonst das ganze "außen" rum wie Haushalt, Kochen, Vorbereitung und Nachbereitung für die Kinder für die Schule gar nicht mehr schaffen könnte...achso und da ist ja noch dieser 40 Stunden +X Vollzeitjob.


    Wahrscheinlich hat jede Family, egal ob Einzelkind (da ist wohl mehr das Problem, wie man das die ganze Zeit bei Laune hält) oder Mehrkinder seine individuellen Sorgen und Nöte.


    Bei uns ist es bspw. auch so, dass sich die individuellen Charaktere stark abzeichnen und die jeweils damit verbundenen Probleme zum tragen kommen:

    • Große in der 5. Klasse schon immer "pflichtbewusst", weint jeden zweiten Abend, da sie selbst meint, dass sie nicht genug lernt und Panik hat, dass sie in all den Teams-Nachrichten/Aktivitäten/Beiträgen/Anlagen irgendwas vergessen haben könnte...da müssen wir bremsen und sie berühigen, dass sie mal um 18:00 Uhr abschaltet;
    • Nr. 2 in der 4. KIasse hatte schon immer weniger Interesse an der Schule (Typ "Hauptsache schnell fertig, egal ob falsch)...da führt man von den 2 1/2 angesetzten Stunden erstmal 1/2 Stunde Diskussion, dass es eben doch Schule ist und man was machen muss....,mit Antworten wie "Ich bin zu Hause, also sind das Hausaufgaben", über Geschreie, Geweine....bis man überhaupt beginnt, ist die Stimmung sowohl beim Kind als auch beim Erwachsenen am Boden....und ich muss auch sagen, dass bei JEDEN TAG 4 Seiten Deutsch mit Lückentexten, 4 Seiten Mathe mit prallgefüllten Aufgaben + HSU Lernen und Englisch das echt ein Berg ist, der für eine 9-jährige erstmal unüberwindbar an einem Tag scheint.
    • Nr. 3 in der zweiten Klasse ist um 11:00 spätestens fertig und will bespaßt werden, da ihm ja Langweilig ist.
    • Achso und die Zwillinge haben ja auch noch Bedürfnisse.


    Man erlebt ja auch nichts mehr. Sonstige "Hightlights" wie mal Schwimmbad, Indoospielplatz, etc...alles weg. Jeder Tag vermengt sich mit den vorherigen und alles schwimmt so dahin.


    Aber es muss ja alles auf hohem Niveau durchgezogen werden. Statt zu akzeptieren, dass das (Schul-)jahr "verbrannt" ist....muss man eben alle wiederholen lassen bzw. ein Jahr aussetzen....vielleicht auch zu einfach gedacht...


    Aber wieso nicht wenigstens auf das wesentliche konzentrieren. Einfach Montag, Mittwoch, Freitag jeweils die "Hauptfächer" und den Kindern Dienstag und Donnerstag Freiraum geben, um selbst zu musizieren oder Sport zu machen.


    Obwohl man den Partner zeitl. länger sieht als vorher und "mehr Zeit miteinander verbringt", hat man aber gar keine Zeit "füreinander". Abends fällt man ins Bett und lässt sich noch kurz vom Handy berieseln und schaut im Halbschlaf nochmal nach, ob nicht doch noch ein Lehrer was geschickt hat.


    Manchmal hat man den Eindruck, dass die Familien extra befeuert werden, damit sowohl die Eltern als auch die Kinder gar nicht raus können.


    Aber ist, wie geschrieben, wohl bei jedem anders. Bei Nachbarn ist es so, dass die beiden Kinder vorher schon immer in der Kita waren seit die 1. sind. Da war die Mutter vor ein paar Wochen nach ein paar Tagen schon am Ende, weil sie es einfach nicht gewohnt ist, dass die Kinder den ganzen Tag daheim sind....also ab Montag ab in die ganztägige Notbetreuung.


    Wir haben schon seit Monaten alle Kontakte reduziert....ich muss aber auch sagen, selbst wenn ich jemanden treffen dürfte...ich hab momentan einfach keinen Nerv....die wenige Zeit bin ich froh, wenn einfach mal Ruhe ist...und über was würde man sich auch denn schon unterhalten: Corona....

    So,


    hab jetzt 2 1/2 Std. gebraucht, um für unsere drei Kinder (2.Klasse, 4. Klasse und 5. Klasse) die ganzen Materialien zusammenzusuchen, alle Merk- und Hinweisblätter zu lesen und zu drucken.


    Ist ja in der Tag vieeeel besser als vor 10 Monaten :lachwein: :

    • Es gibt inzwischen DREI Plattformen, eine von der Schulde, eine vom Landkreis sowie vom Land, über die die Lehrer, je nach Geschmack und Lust und Laune, die Unterlagen zur Verfügung zu stellen.
    • Daneben wird aber auch gerne was mit Teams, E-Mail oder über Padlets zur Verfügung gestellt.
    • Der "Morgengruß kommt bei einem per Mail beim anderen über Zoom und beim Dritten über Teams.
    • Alle Unterlagen werden einmal in der Woche in der Aula abgegeben und die neuen Unterlagen abgeholt. Und zwar alle ca. 600 Eltern..aber es dürfen ja nur 10 gleichzeitig rein und man kann zwischen 08:00 und 18:00 Uhr kommen....Da aber auch die Unterlagen, die erst am Donnerstag selbst bearbeitet wurden auch abzugeben sind,...kann ja gar keiner am vormittag was abgegeben/abholen....da ein paar wohl auch noch arbeiten, dürfte das in der Zeit ab 16:00 Uhr sehr spannend werden......so Kontaktbeschränkung/-reduzierung und so.

    Wow, da hat man sich aber in den letzten 10 Monate tatsächlich ins Zeug gelegt. :loudlycrying: